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Theater heute

München: Erwin von Locksley & das Wirtshaus im Sherwood

Erwin von Locksley & das Wirtshaus im SherwoodJochen Malmsheimer, Martina Schwarzmann, Mathias Tretter, Sven Kemmler u.v.m.

Viel zu kurz kommt er dieser Tage, der Unsinn. Und gerade diejenigen, die nicht mehr in den Wäldern des Königs wildern dürfen, hungern nach gehobenem Unfug. Diesen Missstand zu beheben hat sich der Neigungsgastwirt Erwin von Locksley, Bruder des Robin, zur heiligen Aufgabe gemacht. Und das, obwohl „Missstand“ eines dieser Wörter ist, die aufgrund der drei „s“ wirklich nicht mehr seriös aussehen. Man könnte auch „Misssstand“ schreiben, es fiele nicht auf.

Wie dem auch sei, Erwin beraubt mit seinen Freundinnen, Freunden und Freund*innen die Reichen und gibt alles den Armen, falls diese ins Lustspielhaus kommen, ansonsten geben sie es dem Mittelstand.

Falls das zu kryptisch ist: Die oben genannte erlesene Auswahl an Bühnenpersonal wird drei Abende lang das Lustspielhaus zum Sherwood Forrest umdekorieren und dort alles dafür tun, so komisch als menschenmöglich den Sheriff von Nottingham abzusetzen. Und wer weiß, vielleicht gibt sich sogar Richard Löwenherz die Ehre?

Wer schon einmal einen dieser Abende von den Machern von „Schotten dicht“, „Musketiere“, „Dodge City“ und „Auf See“ erlebt hat, weiß, diese Monumentalproduktionen sind einzigartig und unwiederbringlich. Und überhaupt!

Lustspielhaus München
Occamstraße 8, 80802 Münche
Zugabe heute

Pullach: Bodo V. Hechelhammer

Bodo V. Hechelhammer
Dr. Bodo V. Hechelhammer ist ein deutscher Historiker. Er arbeitet seit vielen Jahren für den Bundesnachrichtendienst (BND), bis 2021 als Chefhistoriker und Leiter des historischen Büros. Als Autor schreibt er vor allem zu verschiedenen Geheimdienstaspekten in der Geschichte, im Film und in der Literatur.
In Pullach stellt er sein Buch über Heinz Felfe vor. "Als Moskaus Maulwurf den Bundesnachrichtendienst (BND) unterwanderte".
Die Skrupellosigkeit des Doppelagenten Heinz Felfe erschütterte die Bundesrepublik Deutschland in ihren Grundfesten. Bis 1945 war der SS-Obersturmführer im Sicherheitsdienst tätig gewesen, unterwanderte danach als V-Mann vom britischen MI6 und dem Vorläufer des BND, der Organisation Gehlen, kommunistische Organisationen - um sich 1951 auch noch vom sowjetischen KGB anwerben zu lassen. Der Auftrag:
Eindringen in den von der CIA geführten Gehlen-Dienst. Im westdeutschen Auslandsgeheimdienst stieg er ironischerweise bis zum Leiter der Gegenspionage Sowjetunion auf und verriet alles und jeden an Moskau. Ein Wolf im Schafspelz. 1961 wurde Felfe enttarnt und verhaftet, siedelte aber schon 1969 nach einem Agentenaustausch in die DDR über, wo er wieder eine besondere Karriere machte: beim MfS, KGB und an der
Humboldt-Universität in Berlin als Professor für Kriminalistik.

Bürgerhaus der Gemeinde Pullach i. IsartalHeilmannstraße 2, 82049 Pullach im Isartal
Theater heute

Landsberg: Don Quijote

Don QuijoteSchauspiel mit Musik von Jakob Nolte nach Miguel de Cervantes Saavedra
Neues Globe Theater

Die Geschichte von Don Qu?ote und Sancho Panza wird zu einem Fest für zwei Schauspieler, die sich an der Welt und aneinander bis zur völligen Erschöpfung abarbeiten. Auf einmal wird aus diesem opulenten Prosawerk die Vorlage für ein Stück Theater schlechthin. Weil es dem Kern dessen nachgeht, was Theater ist: Realität mit Sprache, Körper und Bühne zu illusionieren.

Don Qu?ote ist ein leidenschaftlicher Leser von antiquierten Ritterromanen, dem es immer schwerer fällt, zwischen Dichtung und Wahrheit zu unterscheiden. So hält er sich plötzlich selbst für einen stolzen Ritter, der ein Abenteuer nach dem nächsten zu bestehen hat, um so seiner holden Herrin Dulcinea von Toboso die Ehre zu erweisen. Er bastelt sich eine Rüstung zusammen, steigt auf seinen klapprigen Gaul Rocinante und lebt seinen Traum der heiligen Ritterschaft, indem er gegen mächtige Zauberer und grimmige Riesen kämpft. Oder sind es doch nur Windmühlen? Treu an seiner Seite reitet sein Knappe Sancho Panza, dem er eine Insel und den Posten des Gubernators in Aussicht stellt, und der immer wieder versucht, seinen Herrn vor dem schlimmsten Unheil zu bewahren. Denn meist enden die Episoden damit, dass Don Qu?ote verprügelt wird und wenig ruhmreich als „Ritter von der traurigen Gestalt“ von Sancho verarztet werden muss.

Im zweiten Teil ist Don Qu?ote mittlerweile selbst eine literarische Berühmtheit geworden. Ebenso wie die „heimliche Hauptfigur“ Sancho Panza! Ein letztes Mal machen sich beide auf den Weg zu ruhmreichen Aventiuren, bis Don Qu?ote in einem letzten Kampf gegen sein eigenes Spiegelbild unterliegt und sich selbst die Unsinnigkeit seiner Handlungen eingesteht.

Wie gewohnt bringt das Neue Globe dieses Stück Weltliteratur in seiner ganz eigenen spritzigen Spielweise auf die Bühne. Und auch, wenn man den „Don Qu?ote“ schon in verschiedenen Versionen gesehen hat, lohnt sich ein Besuch dieses Abends, da das Ensemble unser Publikum mehrfach begeistert hat und daher mittlerweile fester Bestandteil unseres Spielplans ist.
Stadttheater Landsberg
Schlossergasse 381, 86899 Landsberg am Lech
Konzert heute

München: Till Brönner Septett

Till Brönner Septett

Till Brönner - trumpets & vocal
Christian von Kaphengst - bass & MD
Mark Wyand - saxophone
Olaf Polziehn - piano
Bruno Müller - guitar
Jan Miserre - keyboards
David Haynes - drums

Wer jemals Till Brönner live erlebt hat, der weiß: Dieser mit einer schillernden Persönlichkeit gesegnete Jazzer ist ein exzellenter Trompeter. Die „deutsche Antwort auf Chet Baker“ gilt inzwischen als erfolgreichster deutscher Vertreter des amerikanischsten aller Musikstile. 2016 trat er als einziger deutscher Musiker bei einem All-Star-Kon- zert im Weißen Haus vor US- Präsident Barack Obama auf. Kaum ein anderer deutscher Künstler kann mit diesem Facet- tenreichtum aufwarten und ist in der Lage, den Spagat zwischen den Genres Klassik, Pop und Jazz mit so viel Erfolg und Gefühl zu vollführen. In seiner über 20-jährigen Karriere hat Till Brönner einen einzigartigen Sound entwickelt. Durch seine Experimentierfreudigkeit an den musikalischen Schnittstellen zwischen den Genres kann Till Brönner zahlreiche Anhänger auch aus jazzfremden Lagern für sich begeistern.
Isarphilharmonie
Hans-Preißinger-Straße 8, 81379 München
Konzert heute

München: Konstantin Wecker

Konstantin Wecker»Lieder meines Lebens«

Lieder pra?gen sein Leben – seit u?ber 50 Jahren. Mit dem neuen Programm „Lieder meines Lebens“ pra?sentiert der Mu?nchner Musiker, Komponist und Autor seine perso?nlichen poetischen Highlights – von den Anfa?ngen bis heute. Darunter sind Klassiker wie „Wenn der Sommer nicht mehr weit ist“, „Willy“, „Wut und Za?rtlichkeit“, „Manchmal weine ich sehr“, aber auch „Die Irren“ aus seiner allerersten LP „Die sadopoetischen Gesa?nge des Konstantin Amadeus Wecker“. Auch auf schon fast vergessene Songs darf man sich freuen.
Eines ist fu?r den leidenschaftlichen Pazifisten und engagierten Antifaschisten stets gleich gewesen: „In meinen Liedern habe ich meine Zerbrechlichkeit, meine Verwundbarkeit immer zugelassen.“ Gefunden hat er dabei immer sich selbst – und damit auch seine Anha?nger, fu?r die seine Zeilen immer Inspiration waren und noch immer sind.
Sie alle erwartet ein Abend, der Mut macht mit Liedern und Gedichten, deren Kraft noch viele Jahre unser Leben pra?gen werden.

Prinzregententheater
Prinzregentenpl. 12, 81675 München
Konzert heute

Unterschließheim: RICHARD III

RICHARD III
Mit Simon Elias I Peter Lüchinger I Michael Meyer I Theresa Rose I Petra-Janina Schultz I Markus Seuß I Kathrin Steinweg

Mit Richard III hat William Shakespeare (1564–1616) das Inbild des abgrundtief Bösen geschaffen: den homo homini lupus, den Schlächter schlechthin. Auf dem Weg an die Spitze eines verkommenen Staatsgebildes ist er ohne Skrupel. Er tötet Verwandte und Kinder, wirbt um die Witwe eines von ihm ermordeten Prinzen und lässt Komplizen nach getaner Arbeit köpfen.

Als alle Gegner geflohen oder geschlagen sind, England zum verlorenen Land zu werden droht, formiert sich Widerstand in Frankreich. Richmond beansprucht den Thron und verspricht Frieden. In der entscheidenden Schlacht vernichtet Richard sein letztes Opfer – sich selbst. Und so scheint das andere Gesicht des letzten Königs des Hauses Yorck auf: Richard III ist auch der Missgestaltete, der Einsame in einer korrupten Gesellschaft, in der kaum einer weniger schuldig ist als er. Virtuos pokert er mit dem höchsten Einsatz: der Selbstvernichtung.

Ricarda Beilharz inszeniert Richard III als erschreckend aktuelle exemplarische Fallstudie eines Mannes, den ein korruptes System hervorgebracht hat. Denn weit müssen wir nicht schauen, um heutige Richards zu entdecken, die Gesellschaften und politischen Systeme, in denen Vertrauen tödlich sein kann, Verrat nützlich und ein Menschenleben wertlos ist; in denen Grausamkeit erwünscht und ein Gewissen störend ist.

Bürgerhaus Rathausplatz 1
85716 Unterschleißheim
Museen heute

Museum Fürstenfeldbruck: Goldene 20er? Die Weimarer Republik in der Provinz

Goldene 20er? Die Weimarer Republik in der Provinz
Ausstellung Museum Fürstenfeldbruck
vom 27. Oktober 2023 bis 09. Juni 2024
Der Erste Weltkrieg (1914-1918) und sein als demütigend empfundenes Ende hinterließen eine traumatisierte Gesellschaft. Mangel, Spanische Grippe und Revolutionen prägten die schwierige Anfangszeit der Weimarer Republik. 1923 gilt als Schreckens- und Wendejahr: Die Inflation erreichte schwindelnde Höhen. Panik und Existenzängste waren die Folgen. Die politische Unzufriedenheit gipfelte im November 1923 in Hitlers gescheitertem Putschversuch.
Auf die überstandene Krise folgten ein wirtschaftlicher Aufschwung und eine unvergleichliche kulturelle Blüte. Die „Goldenen Zwanziger“ stehen für eine nie zuvor dagewesene Leichtigkeit und Lebenslust. Der Krieg hatte viele Prozesse beschleunigt, die vor 1914 bereits begonnen hatten, wie etwa die Emanzipation der
Frauen, die Entstehung einer konsumorientierten Dienstleistungsgesellschaft oder technische Neuerungen. Auch in der Kunst wurden ganz neue Wege beschritten. Leider war die Phase der Stabilisierung nicht von langer Dauer.

Der Börsencrash von 1929, der eine weltweite Wirtschaftskrise auslöste, beendete das euphorische Lebensgefühl. Die Arbeitslosenzahlen schnellten in die Höhe.
Die völkisch-nationale Bewegung, die der Republik von jeher feindlich gegenüberstand, nutzte die Situation propagandistisch für ihre Zwecke. Am Ende stand das Versagen vieler Politiker und die „Machtüberlassung“ an die Nationalsozialisten 1933.
Unser Geschichtsbild ist geprägt durch den Blick auf die Metropolen. Aber wie gestaltete sich die kurze Phase der Weimarer Republik in der Provinz? Wie reagierte eine kleinstädtische Bevölkerung im Schatten der „Hauptstadt der Bewegung“ auf die große Politik? „Babylon Bruck“ oder rückständige Provinz? Die Ausstellung spannt mit spannenden Objekten und interaktiven Stationen einen Bogen vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Aufstieg der Nationalsozialisten.

Museum Fürstenfeldbruck
Fürstenfeld 6
82256 Fürstenfeldbruck
Abbildung:

- Demonstration zu Ehren des ermordeten bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner in Fürstenfeldbruck, 27.2.1919
Museum Fürstenfeldbruck
Am Tag nach der Beerdigung Kurt Eisners fand in Fürstenfeldbruck vor dem Rathaus eine gesonderte Trauerfeier statt, zu der der örtliche Soldaten- und Arbeiterrat eingeladen hatte.
Museen heute

Buchheim Museum Bernried: Franz S. Gebhardt-Westerbuchberg (1895–1969). Porträt eines Malerlebens



Franz S. Gebhardt-Westerbuchberg (1895–1969). Porträt eines Malerlebens
Buchheim Museum BernriedAusstellung vom 03. März 2024 bis 09. Juni 2024

Bernried – Franz Sales Gebhardt-Westerbuchberg hat ab 1934 viele Jahre in einem Bauernhof oberhalb des Chiemsees als Maler-Landwirt gewirkt. Erst ab 1952 konnte er sich ausschließlich auf die Malerei konzentrieren. Die Ausstellung speist sich bis auf eine Ausnahme aus Werken der Sammlung von Joseph Hierling. Sie präsentiert neben Landschaften, Stillleben und biblischen Historien eine große Zahl von
Selbstporträts Gebhardt-Westerbuchbergs. Wie kaum ein anderer Zeitgenosse der »verschollenen Generation« hat er sich über seine Selbstbildnisse so intensiv und schonungslos mit seinem Erscheinungsbild auseinandergesetzt. Ferner wird der in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg gemalte Tyll-Zyklus zu sehen sein.

Franz S. Gebhardt-Westerbuchberg fand durch die Internierung im Ersten Weltkrieg in England und den Zeichenunterricht des Bildhauers G. A. Bredow zur Malerei. Seine Lehrjahre an der Münchner Akademie waren von der konservativen Kunst von Adolf Hengeler und Carl Johann Becker-Gundahl geprägt. Bei einer Reise durch Spanien lernte er 1927/28 die dortige Landschaft kennen, die ihn als Maler stark beeinflusste, und er studierte dort die Malerei von Velázquez. Kaum hatte er sich als Maler und Landwirt auf dem Westerbuchberg niedergelassen, musste er während des Zweiten Weltkriegs als Kriegsberichterstatter einrücken. Nach 1945 befreite er sich unter anderem mit dem Tyll-Zyklus und mit den
Monotypien zur Passion von den Erlebnissen der Kriegsjahre. Ein Hauptwerk jener Zeit ist das monumentale Triptychon der Kreuzigung. In seiner späten Malerei entstehen zahlreiche Überblickslandschaften, in denen er sich an Jean-Baptiste Camille Corot orientiert.

Buchheim Museum
Am Hirschgarten 1,82347 Bernried am Starnberger See
Abbildungen:

- Franz S. Gebhardt­-Westerbuchberg
Südlicher Fischerhafen, 1955-58
Öl auf Leinwand
Sammlung Joseph Hierling im Buchheim Museum der Phantasie
© VG Bild­-Kunst, Bonn 2024
- Franz S. Gebhardt­-Westerbuchberg
Zum 29. Januar 1953, 1953
Öl auf Leinwand
Sammlung Joseph Hierling im Buchheim Museum der Phantasie
© VG Bild­-Kunst, Bonn 2024
- Franz S. Gebhardt­-Westerbuchberg
Ein weiterer Narrenstreich Tylls, aus der Serie Tyll-Zyklus, 1949
Öl auf Hartfaser
Sammlung Joseph Hierling im Buchheim Museum der Phantasie
© VG Bild­-Kunst, Bonn 2024
Museen heute

Penzberg: Heinz Kreutz: Frankfurt, Paris, Penzberg

Heinz Kreutz: Frankfurt, Paris, Penzberg

Ausstellung vom 23. März 2024 bis 23. Juni 2024Museum Penzberg – Sammlung Campendonk, Am Museum 1, 82377 Penzberg
Der Maler Heinz Kreutz (1923–2016) ist vor allem für seine neoexpressionistischen und informellen Gemälde und Zeichnungen bekannt. Er gehörte mit K.O. Götz, Otto Greis und Bernard Schultze zum Kreis jener Künstler, die mit ihren ungegenständlichen Arbeiten neue Akzente
in der deutschen Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg setzten. Mit einer gemeinsamen Ausstellung 1952 in der Frankfurter Zimmergalerie Franck wurden sie als „Quadriga“ bekannt und trugen ganz wesentlich zur Entwicklung der informellen Malerei in der jungen Bundesrepublik bei.
Zeit seines Lebens veränderte Kreutz immer wieder die eigene Technik und Ausdrucksform. So entwickelte er ein facettenreiches Werk, das um die Ergründung der Eigenschaften von Farben kreist und das scheinbar grundverschiedene geistige und ästhetische Vorbilder, von Rubens über Goethe bis hin zu Schopenhauer, durch Bezugnahmen würdigt. Seine vielen Reminiszenzen haben auch eine biografische Bewandtnis: Als junger Mann verbrachte Heinz Kreutz nach kurzem Kriegsdienst in Stalingrad zwei Jahre verwundet im Lazarett. Durch kleine Zigarettenbildchen lernte er die von den Nazis verfemte Kunst der Moderne kennen. Im Grauen des Krieges waren ihm die Bilder von Monet, Kandinsky oder Cézanne offenbar ein heilender Trost. Kreutz begann zu zeichnen und widmete sich ab Ende des Krieges der eigenen Malerei. Nach seiner vom Schrecken geprägten Jugend gelang es ihm, mit seinen farbenfrohen Werken und durch seine ungebrochene Motivation und Experimentierfreudigkeit Deutschlands kulturellen Neuanfang mitzugestalten.
Die Ausstellung mit über 60 Werken ist in Kooperation mit dem MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg entstanden. Seit 2022 befindet sich der künstlerische Nachlass von Heinz Kreutz in der MKM Stiftung, aus deren Beständen anlässlich des 100. Geburtstages des Künstlers von September 2023 bis Februar 2024 eine große Retrospektive gezeigt wurde.
Dass diese jetzt auch in Penzberg zu sehen ist, verdankt das Museum der freundlichen Leihbereitschaft des Duisburger Hauses. Mit Penzberg und seinem Museum ist Kreutz auf persönliche Weise eng verbunden gewesen: Vierzig Jahre hat er im nahen Antdorf gewohnt und mit dem Penzberger Verein „Kunstzeche Penzberg“ zwei große Ausstellungen im Museum veranstaltet: 2002 präsentierte er im Museum sein künstlerisches Werk, nachdem er mit seiner Frau Dorothea Kreutz im Jahr 2000 ihre Sammlung antiker Teppiche gezeigt hatte. Seit 2003 war er Ehrenmitglied der Kunstzeche.
Neben einem zur Duisburger Ausstellung entstandenen Katalog vermittelt ein Audioguide Hintergründe zu ausgesuchten Werken und zitiert aus Schriftstücken des Künstlers. Ein umfangreiches Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Katharina Zimmermann (Sammlung Ströher) und Dr. Anette Völker-Rasor (Kunstzeche Penzberg e.V.) in Zusammenarbeit mit Museumsleiterin Annette Vogel.

Museum Penzberg – Sammlung Campendonk, Am Museum 1, 82377 Penzberg
 
Abbildungen:

Heinz Kreutz "Farben in der Gnade des Lichts", 2004
Öl auf Leinwand, 60 x 65 cm
MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, MKM
Stiftung, Nachlass Heinz Kreutz
© Nachlass Heinz Kreutz,
Foto: Henning Krause, Köln

Heinz Kreutz "Rot-Rosa", 1960-61
Öl auf Leinwand, 85 x 95 cm
MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, Sammlung Ströher
© Nachlass Heinz Kreutz,
Foto: Henning Krause, Köln
Museen heute

Franz Marc Museum: MIT ANDEREN AUGEN

MIT ANDEREN AUGENAbschiedsausstellung von Cathrin Klingsöhr-Leroy mit 4 Kuratorinnen

Ausstellung vom 24. März 2024 bis 30. Juni 2024
Franz Marc Museum, Kochel am See

Die Künstlerin Karin Kneffel, die Romanistin Barbara Vinken und die Kunsthistorikerinnen Cathrin Klingsöhr-Leroy und Julia Voss werfen einen frischen Blick auf die Sammlung des Franz Marc Museums. Die Ausstellung „Mit anderen Augen“ versucht mit einem unkonventionellen Ansatz neue Perspektiven zu öffnen: Vier Kuratorinnen sind dazu eingeladen, in der Sammlung des Franz Marc Museums Aspekte hervorzuheben, die sie in ihrer wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeit aktuell beschäftigen. Dabei geht es nicht um eine klassisch kunsthistorische Sichtweise, sondern um einen Blick „von außen“.

Die Künstlerin Karin Kneffel inszeniert Bilder aus ihrer Serie Face of a woman, head of a child in Kombination mit Darstellungen von Mutter und Kind aus der Zeit des Expressionismus, mit Bildern und Skulpturen von Wilhelm Lehmbruck, Paula Moderson-Becker, Max Beckmann, Franz Marc, Otto Müller.

Die Romanistin, Gender – und Modeforscherin Barbara Vinken kommentiert Werke von Else Lasker-Schüler, Otto Dix, Alexej von Jawlensky u.a. vor dem Hintergrund ihrer aktuellen Publikationen zum subversiven Charakter der Mode seit der französischen Revolution.

Die Kunsthistorikerin Julia Voss und Kennerin des Werks von Hilma af Klint, stellt Aquarelle dieser Künstlerin Bildern Wassily Kandinskys gegenüber. Beide waren zur gleichen Zeit, um 1910, Vorreiter auf dem Weg in die abstrakte Malerei – ohne dass sie sich jemals begegnet wären.
Cathrin Klingsöhr-Leroy, Direktorin des Franz Marc Museums, gestaltet ein Kapitel zur Spiritualität der Pflanzen. Im Zentrum steht eine Arbeit von Wolfgang Laib (Pollenberg), konfrontiert mit einem Gemälde von Paul Klee, „Wachstum der Nachtpflanzen“. Diese Werke wie die kalligraphischen Baumbilder von Leiko Ikemura oder die Naturnotizen von Peter Handke, sowie die Skulpturen von Anna Moll zeigen einen achtsamen Blick auf die Pflanzen im Bewusstsein ihrer spirituellen Kraft.

Als jeweils in sich geschlossene thematische Räume werden diese Mikroausstellungen in die ständige Sammlungspräsentation eingeschoben und unterbrechen den gewohnten Parcours mit unerwarteten Sichtweisen und Perspektiven. Anstelle einer großen Ausstellung mit zahlreichen Leihgaben wird so der Versuch unternommen, neue Erkenntnisse über „fremde“ Blicke und ungewohnte Impulse zu gewinnen.

Franz Marc Museum – Kunst im 20. Jahrhundert
Franz Marc Park 8-10
82431 Kochel a. See
Abbildungen:

- Hilma af Klint, No. 124, 8 December 1916, The Hilma af Klint Foundation
- Hilma af Klint, No. 131, 9 December 1916, The Hilma af Klint Foundation
Museen heute

Haus der Kunst: Liliane Lijn. Arise Alive

Liliane Lijn. Arise Alive

Austellung vom 05. April 2024 bis 22. September 2024Haus der Kunst München

„Arise Alive“ ist die erste institutionelle Einzelausstellung dieser Größen­ordnung von Liliane Lijn (geb. 1939, New York City, USA), die einen Überblick über ihre sechs Jahrzehnte umfassende Karriere gibt. Ihr Werk zeigt eine Verbundenheit mit surrealistischen Ideen, antiken Mythologien und feministischem, wissenschaftlichem und sprachlichem Denken. Ein Schwerpunkt von Lijns Arbeit ist die Frage, wie das Unsichtbare sichtbar gemacht werden kann, wobei Lijn neueste Materialien einsetzt und mit Reflexion, Bewegung und Licht experimentiert. Sie erforscht die Un­sicht­bar­keit, indem sie die Visualisierung von elektronischen Wellen, Kräften, Vibra­tionen, Licht und Klang nutzt. Bevor sie sich in London niederließ, lebte Lijn in Paris und Athen, wo sie zu einer Gruppe von Künstler*innen und befreundeten Dichter*innen gehörte, die die kinetische Kunstbewegung definierten – eine Be­wegung, die mit Raum­fahrt­tech­nologie und kosmischer Spiritualität verbunden ist. In dieser Zeit experimentierte Lijn als eine der ersten Künstlerinnen mit kinetischer Bildhauerei, was ihr lebenslanges Engagement für das Verständnis von Energie begründete. Die Materialien, die sie ver­wendet – unkonventionelle und oft industrielle Materialien wie Kunststoffe, Prismen und Kupferdraht – sind ein wesentlicher Bestand­teil der Ideen, die sie erforscht und werden zu einer Quelle, in der sie experimentieren kann. Die Künstlerin arbeitet außerdem überwiegend in Serien, was ihr die Möglichkeit gibt, ihre komplexen Ideen, Experimente und den vielfältigen Einsatz von Materialien durch Wiederholungen des­selben Werktyps zu erkunden.
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
80538 München

Abbildung:
- Liliane Lijn. Arise Alive
Conjunction of Opposites: Woman of War and Lady of the Wild Things, 1986
Foto: Stephen Weiss
Courtesy Liliane Lijn
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Theater heute

München: Erwin von Locksley & das Wirtshaus im Sherwood

Erwin von Locksley & das Wirtshaus im SherwoodJochen Malmsheimer, Martina Schwarzmann, Mathias Tretter, Sven Kemmler u.v.m.

Viel zu kurz kommt er dieser Tage, der Unsinn. Und gerade diejenigen, die nicht mehr in den Wäldern des Königs wildern dürfen, hungern nach gehobenem Unfug. Diesen Missstand zu beheben hat sich der Neigungsgastwirt Erwin von Locksley, Bruder des Robin, zur heiligen Aufgabe gemacht. Und das, obwohl „Missstand“ eines dieser Wörter ist, die aufgrund der drei „s“ wirklich nicht mehr seriös aussehen. Man könnte auch „Misssstand“ schreiben, es fiele nicht auf.

Wie dem auch sei, Erwin beraubt mit seinen Freundinnen, Freunden und Freund*innen die Reichen und gibt alles den Armen, falls diese ins Lustspielhaus kommen, ansonsten geben sie es dem Mittelstand.

Falls das zu kryptisch ist: Die oben genannte erlesene Auswahl an Bühnenpersonal wird drei Abende lang das Lustspielhaus zum Sherwood Forrest umdekorieren und dort alles dafür tun, so komisch als menschenmöglich den Sheriff von Nottingham abzusetzen. Und wer weiß, vielleicht gibt sich sogar Richard Löwenherz die Ehre?

Wer schon einmal einen dieser Abende von den Machern von „Schotten dicht“, „Musketiere“, „Dodge City“ und „Auf See“ erlebt hat, weiß, diese Monumentalproduktionen sind einzigartig und unwiederbringlich. Und überhaupt!

Lustspielhaus München
Occamstraße 8, 80802 Münche
Zugabe heute

Pullach: Bodo V. Hechelhammer

Bodo V. Hechelhammer
Dr. Bodo V. Hechelhammer ist ein deutscher Historiker. Er arbeitet seit vielen Jahren für den Bundesnachrichtendienst (BND), bis 2021 als Chefhistoriker und Leiter des historischen Büros. Als Autor schreibt er vor allem zu verschiedenen Geheimdienstaspekten in der Geschichte, im Film und in der Literatur.
In Pullach stellt er sein Buch über Heinz Felfe vor. "Als Moskaus Maulwurf den Bundesnachrichtendienst (BND) unterwanderte".
Die Skrupellosigkeit des Doppelagenten Heinz Felfe erschütterte die Bundesrepublik Deutschland in ihren Grundfesten. Bis 1945 war der SS-Obersturmführer im Sicherheitsdienst tätig gewesen, unterwanderte danach als V-Mann vom britischen MI6 und dem Vorläufer des BND, der Organisation Gehlen, kommunistische Organisationen - um sich 1951 auch noch vom sowjetischen KGB anwerben zu lassen. Der Auftrag:
Eindringen in den von der CIA geführten Gehlen-Dienst. Im westdeutschen Auslandsgeheimdienst stieg er ironischerweise bis zum Leiter der Gegenspionage Sowjetunion auf und verriet alles und jeden an Moskau. Ein Wolf im Schafspelz. 1961 wurde Felfe enttarnt und verhaftet, siedelte aber schon 1969 nach einem Agentenaustausch in die DDR über, wo er wieder eine besondere Karriere machte: beim MfS, KGB und an der
Humboldt-Universität in Berlin als Professor für Kriminalistik.

Bürgerhaus der Gemeinde Pullach i. IsartalHeilmannstraße 2, 82049 Pullach im Isartal
Konzert heute

Unterschließheim: RICHARD III

RICHARD III
Mit Simon Elias I Peter Lüchinger I Michael Meyer I Theresa Rose I Petra-Janina Schultz I Markus Seuß I Kathrin Steinweg

Mit Richard III hat William Shakespeare (1564–1616) das Inbild des abgrundtief Bösen geschaffen: den homo homini lupus, den Schlächter schlechthin. Auf dem Weg an die Spitze eines verkommenen Staatsgebildes ist er ohne Skrupel. Er tötet Verwandte und Kinder, wirbt um die Witwe eines von ihm ermordeten Prinzen und lässt Komplizen nach getaner Arbeit köpfen.

Als alle Gegner geflohen oder geschlagen sind, England zum verlorenen Land zu werden droht, formiert sich Widerstand in Frankreich. Richmond beansprucht den Thron und verspricht Frieden. In der entscheidenden Schlacht vernichtet Richard sein letztes Opfer – sich selbst. Und so scheint das andere Gesicht des letzten Königs des Hauses Yorck auf: Richard III ist auch der Missgestaltete, der Einsame in einer korrupten Gesellschaft, in der kaum einer weniger schuldig ist als er. Virtuos pokert er mit dem höchsten Einsatz: der Selbstvernichtung.

Ricarda Beilharz inszeniert Richard III als erschreckend aktuelle exemplarische Fallstudie eines Mannes, den ein korruptes System hervorgebracht hat. Denn weit müssen wir nicht schauen, um heutige Richards zu entdecken, die Gesellschaften und politischen Systeme, in denen Vertrauen tödlich sein kann, Verrat nützlich und ein Menschenleben wertlos ist; in denen Grausamkeit erwünscht und ein Gewissen störend ist.

Bürgerhaus Rathausplatz 1
85716 Unterschleißheim
Konzert heute

München: Konstantin Wecker

Konstantin Wecker»Lieder meines Lebens«

Lieder pra?gen sein Leben – seit u?ber 50 Jahren. Mit dem neuen Programm „Lieder meines Lebens“ pra?sentiert der Mu?nchner Musiker, Komponist und Autor seine perso?nlichen poetischen Highlights – von den Anfa?ngen bis heute. Darunter sind Klassiker wie „Wenn der Sommer nicht mehr weit ist“, „Willy“, „Wut und Za?rtlichkeit“, „Manchmal weine ich sehr“, aber auch „Die Irren“ aus seiner allerersten LP „Die sadopoetischen Gesa?nge des Konstantin Amadeus Wecker“. Auch auf schon fast vergessene Songs darf man sich freuen.
Eines ist fu?r den leidenschaftlichen Pazifisten und engagierten Antifaschisten stets gleich gewesen: „In meinen Liedern habe ich meine Zerbrechlichkeit, meine Verwundbarkeit immer zugelassen.“ Gefunden hat er dabei immer sich selbst – und damit auch seine Anha?nger, fu?r die seine Zeilen immer Inspiration waren und noch immer sind.
Sie alle erwartet ein Abend, der Mut macht mit Liedern und Gedichten, deren Kraft noch viele Jahre unser Leben pra?gen werden.

Prinzregententheater
Prinzregentenpl. 12, 81675 München
Konzert heute

München: Till Brönner Septett

Till Brönner Septett

Till Brönner - trumpets & vocal
Christian von Kaphengst - bass & MD
Mark Wyand - saxophone
Olaf Polziehn - piano
Bruno Müller - guitar
Jan Miserre - keyboards
David Haynes - drums

Wer jemals Till Brönner live erlebt hat, der weiß: Dieser mit einer schillernden Persönlichkeit gesegnete Jazzer ist ein exzellenter Trompeter. Die „deutsche Antwort auf Chet Baker“ gilt inzwischen als erfolgreichster deutscher Vertreter des amerikanischsten aller Musikstile. 2016 trat er als einziger deutscher Musiker bei einem All-Star-Kon- zert im Weißen Haus vor US- Präsident Barack Obama auf. Kaum ein anderer deutscher Künstler kann mit diesem Facet- tenreichtum aufwarten und ist in der Lage, den Spagat zwischen den Genres Klassik, Pop und Jazz mit so viel Erfolg und Gefühl zu vollführen. In seiner über 20-jährigen Karriere hat Till Brönner einen einzigartigen Sound entwickelt. Durch seine Experimentierfreudigkeit an den musikalischen Schnittstellen zwischen den Genres kann Till Brönner zahlreiche Anhänger auch aus jazzfremden Lagern für sich begeistern.
Isarphilharmonie
Hans-Preißinger-Straße 8, 81379 München
Musik
Dienstag, 23.04.2024

Harmonia „Musik von Harmonia“

Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre zog die elektronische Musik in den Popolymp und sollte ihn von nun an nicht mehr verlassen. Die deutsche Szene war international tonangebend. Bands wie Tangerine Dream, Kraftwerk, Ash Ra Tempel und Musiker wie Michael Hoenig oder Produzent Conny Plank setzten mit ersten Werken und einer überragenden Studiotechnik Maßstäbe, die für...
Echo
Montag, 22.04.2024

München Aubing: Startschuss: Bergson’s Rise - mit einem immersiven Party-Konzert

Lang erwartet, endlich da! Das Bergson Kunstkaftwerk im Münchner Westen öffnet offiziell seine Pforten. Eigentlich war dort in Aubing bereits zu Silvester eine große Sause mit der Jazzrausch Bigband geplant. Baulich bedingt wurde die Party dann aber kurzerhand in den Bergson Pop-Up Store am Münchner Marienplatz verlegt und dort gefeiert was das Zeug hielt. Unvergessen an dem...
Abzug
Sonntag, 21.04.2024

Münchner Brunnen - Weiß Ferdl-Brunnen (Viktualienbmarkt) (3)

alfred e.
Weiß Ferdl-Brunnen (Viktualienmarkt) (3)
2024

Der Weiß Ferdl existiert seit 1953 im Biergarten des Viktualienmarkts. Eingeweiht wurde der Brunnen von der Witwe Bertl Weiß. Den Münchnern ist er vor allem für das Linie 8-Lied bekannt, was später zur Hymne der Trambahnfreunde wurde.
...
Ausstellungen
Sonntag, 21.04.2024

Haus der Kunst München: Rebecca Horn

Rebecca Horn Ausstellung vom 26. April 2024 bis 134. Oktober 2024 Haus der Kunst München Das sechs Jahrzehnte umfassende, transmediale Lebenswerk von Rebecca Horn (geb. 1944, Deutschland) befasst sich mit dem Thema der Existenz und der Verwischung der Grenzen zwischen Natur und Kultur, Technologie und biologischem...
Echo
Freitag, 19.04.2024

Landsberg: Der Herr Karl - Nicht nur ein österreichisches Phänomen

Landsberg. Über das Ein-Personen-Stück „Der Herr Karl“, das im Grunde ein Monolog ist, zu schreiben oder zu reden und Helmut Qualtinger nicht zu erwähnen, wäre so, als würde man über ein Festmahl referieren und dabei dessen Zutaten unterschlagen. Nicht nur, weil Qualtiger neben Carl Merz einer der Autoren dieser bitterbösen Real-Satire ist, sondern, weil die...
Film
Donnerstag, 18.04.2024

CIVIL WAR

Eine Momentaufnahme einer einst undenkbaren Entwicklung: In Amerika herrscht Bürgerkrieg.Das Land ist über jede Vorstellung hinaus zerrüttet. Die Kriegsjournalisten Lee (Kirsten Dunst) und Joel (Wagner Moura) werden Zeugen von desaströsen Entwicklungen – denn ein brutaler Konflikt droht ein gänzlich unvorbereitetes Land in Schutt und Asche zu legen. Intensive undnicht loslassende...
Interview
Donnerstag, 18.04.2024

220. Notos Quartett - „Wir kennen keine Widrigkeiten, nur Herausforderungen“

„Whow! Ein musikalisches Ereignis, hochvirtuos, mit Verve und Spirit, vor begeistertem Publikum“, war zu Beginn dieses Jahres anlässlich des Auftritts des Notos Quartetts in Leutkirch in der „Schwäbischen Zeitung“ zu lesen. 2007 gegründet haben Sindri Lederer (Violine), Andrea Burger (Viola), Philipp Graham (Cello) und Antonia Köster (Klavier)...
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