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Konzert heute

Gersthofen: Marialy Pacheco und Max Mutzke

Marialy Pacheco und Max Mutzke

Marialy Pacheco trifft Max Mutzke! Kompetenz und Musikalität treffen sich zu einem Zusammenspiel und Rendezvous der besonderen Art. Der Titel des Programms bringt das Konzept auf den Punkt: „UNSERE NACHT“! So sachlich und nüchtern er auch klingen mag – dahinter verbirgt sich mehr, sehr viel mehr. Bei keiner anderen Besetzungsgröße wie dem DUO, werden mit solcher Beharrlichkeit Begriffe aus dem menschlichen Leben angeführt: Von „Nacktheit“ ist da häufig die Rede, von „Intimität“, von „Dialog“ oder „Zwiegespräch“, gar von einer musikalischen „Zweierbeziehung“. Das Duo verspricht Kommunikation pur: Da unterhalten sich 2 Menschen und unterhalten dabei andere. Da wird erzählt, gefragt, geantwortet, widersprochen, ironisiert, geflirtet, Gedanken aufgenommen, weitergeführt, in eine andere Richtung gelenkt, da wechseln intime Momente mit engagierten Auseinandersetzungen. Es ist quasi die „Höchste Kunst des Dialogs“ - die Fähigkeit, ein konstruktives Gespräch zu führen, nicht aneinander vorbeizureden, sich selbst einzubringen, ohne dabei den anderen zu dominieren.

Genau diesen Dialog führen Marialy und Max und zelebrieren einen „klingenden Gedankenaustausch“! Nie drängt sich bei Beiden der Eindruck auf, sich gegenseitig etwas beweisen zu müssen. Es geht um die Musik, ums Musikalische. Beide sind weitgereiste Künstler, die nicht nur an Jazz & Pop interessiert sind, sondern – an MUSIK. Marialy hat die Songs von Max auf ihre ganz eigene Art und Weise ganz exklusiv für dieses Duo arrangiert.

Stadthalle Gersthofen
Rathausplatz 1, 86368 Gersthofen
Tipp heute

Gersthofen: Marialy Pacheco und Max Mutzke

Marialy Pacheco und Max Mutzke

Marialy Pacheco trifft Max Mutzke! Kompetenz und Musikalität treffen sich zu einem Zusammenspiel und Rendezvous der besonderen Art. Der Titel des Programms bringt das Konzept auf den Punkt: „UNSERE NACHT“! So sachlich und nüchtern er auch klingen mag – dahinter verbirgt sich mehr, sehr viel mehr. Bei keiner anderen Besetzungsgröße wie dem DUO, werden mit solcher Beharrlichkeit Begriffe aus dem menschlichen Leben angeführt: Von „Nacktheit“ ist da häufig die Rede, von „Intimität“, von „Dialog“ oder „Zwiegespräch“, gar von einer musikalischen „Zweierbeziehung“. Das Duo verspricht Kommunikation pur: Da unterhalten sich 2 Menschen und unterhalten dabei andere. Da wird erzählt, gefragt, geantwortet, widersprochen, ironisiert, geflirtet, Gedanken aufgenommen, weitergeführt, in eine andere Richtung gelenkt, da wechseln intime Momente mit engagierten Auseinandersetzungen. Es ist quasi die „Höchste Kunst des Dialogs“ - die Fähigkeit, ein konstruktives Gespräch zu führen, nicht aneinander vorbeizureden, sich selbst einzubringen, ohne dabei den anderen zu dominieren.

Genau diesen Dialog führen Marialy und Max und zelebrieren einen „klingenden Gedankenaustausch“! Nie drängt sich bei Beiden der Eindruck auf, sich gegenseitig etwas beweisen zu müssen. Es geht um die Musik, ums Musikalische. Beide sind weitgereiste Künstler, die nicht nur an Jazz & Pop interessiert sind, sondern – an MUSIK. Marialy hat die Songs von Max auf ihre ganz eigene Art und Weise ganz exklusiv für dieses Duo arrangiert.

Stadthalle Gersthofen
Rathausplatz 1, 86368 Gersthofen
Zugabe heute

Fürstenfeld: Elke Heidenreich

Elke HeidenreichMänner in Kamelhaarmänteln und andere Erzählungen
Literatur in Fürstenfeld
Ihr Leben hatte schon (fast) immer mit Büchern zu tun. Als Autorin hat Elke Heidenreich viele Bücher geschrieben. Auch hat sie unzählige gelesen, bei vielen als Kritikerin den Daumen gehoben oder gesenkt. Beliebt wird sie beim Publikum durch ihre Haltung: „ihre Direktheit, ihre Streitlust, immer mit Herz, immer mit Charme“ (NDR). 1943 in Hessen geboren, lebt sie heute in Köln. Enorm vielseitig talentiert, arbeitete sie für Hörfunk und Fernsehen und veröffentlicht seit 1992 („Kolonien der Liebe“) mit enormem Erfolg selbst erzählerische Texte, von denen sie an diesem Abend eine Auswahl vorstellen wird.
Veranstaltungsforum Fürstenfeld .
Fürstenfeld 12,
82256 Fürstenfeldbruck
Tipp heute

Fürstenfeld: Elke Heidenreich

Foto: Stephan Pick

Elke HeidenreichMänner in Kamelhaarmänteln und andere Erzählungen
Literatur in Fürstenfeld
Ihr Leben hatte schon (fast) immer mit Büchern zu tun. Als Autorin hat Elke Heidenreich viele Bücher geschrieben. Auch hat sie unzählige gelesen, bei vielen als Kritikerin den Daumen gehoben oder gesenkt. Beliebt wird sie beim Publikum durch ihre Haltung: „ihre Direktheit, ihre Streitlust, immer mit Herz, immer mit Charme“ (NDR). 1943 in Hessen geboren, lebt sie heute in Köln. Enorm vielseitig talentiert, arbeitete sie für Hörfunk und Fernsehen und veröffentlicht seit 1992 („Kolonien der Liebe“) mit enormem Erfolg selbst erzählerische Texte, von denen sie an diesem Abend eine Auswahl vorstellen wird.
Veranstaltungsforum Fürstenfeld .
Fürstenfeld 12,
82256 Fürstenfeldbruck
Museen heute

Museum Fürstenfeldbruck: Goldene 20er? Die Weimarer Republik in der Provinz

Goldene 20er? Die Weimarer Republik in der Provinz
Ausstellung Museum Fürstenfeldbruck
vom 27. Oktober 2023 bis 09. Juni 2024
Der Erste Weltkrieg (1914-1918) und sein als demütigend empfundenes Ende hinterließen eine traumatisierte Gesellschaft. Mangel, Spanische Grippe und Revolutionen prägten die schwierige Anfangszeit der Weimarer Republik. 1923 gilt als Schreckens- und Wendejahr: Die Inflation erreichte schwindelnde Höhen. Panik und Existenzängste waren die Folgen. Die politische Unzufriedenheit gipfelte im November 1923 in Hitlers gescheitertem Putschversuch.
Auf die überstandene Krise folgten ein wirtschaftlicher Aufschwung und eine unvergleichliche kulturelle Blüte. Die „Goldenen Zwanziger“ stehen für eine nie zuvor dagewesene Leichtigkeit und Lebenslust. Der Krieg hatte viele Prozesse beschleunigt, die vor 1914 bereits begonnen hatten, wie etwa die Emanzipation der
Frauen, die Entstehung einer konsumorientierten Dienstleistungsgesellschaft oder technische Neuerungen. Auch in der Kunst wurden ganz neue Wege beschritten. Leider war die Phase der Stabilisierung nicht von langer Dauer.

Der Börsencrash von 1929, der eine weltweite Wirtschaftskrise auslöste, beendete das euphorische Lebensgefühl. Die Arbeitslosenzahlen schnellten in die Höhe.
Die völkisch-nationale Bewegung, die der Republik von jeher feindlich gegenüberstand, nutzte die Situation propagandistisch für ihre Zwecke. Am Ende stand das Versagen vieler Politiker und die „Machtüberlassung“ an die Nationalsozialisten 1933.
Unser Geschichtsbild ist geprägt durch den Blick auf die Metropolen. Aber wie gestaltete sich die kurze Phase der Weimarer Republik in der Provinz? Wie reagierte eine kleinstädtische Bevölkerung im Schatten der „Hauptstadt der Bewegung“ auf die große Politik? „Babylon Bruck“ oder rückständige Provinz? Die Ausstellung spannt mit spannenden Objekten und interaktiven Stationen einen Bogen vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Aufstieg der Nationalsozialisten.

Museum Fürstenfeldbruck
Fürstenfeld 6
82256 Fürstenfeldbruck
Abbildung:

- Demonstration zu Ehren des ermordeten bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner in Fürstenfeldbruck, 27.2.1919
Museum Fürstenfeldbruck
Am Tag nach der Beerdigung Kurt Eisners fand in Fürstenfeldbruck vor dem Rathaus eine gesonderte Trauerfeier statt, zu der der örtliche Soldaten- und Arbeiterrat eingeladen hatte.
Museen heute

Buchheim Museum Bernried: Franz S. Gebhardt-Westerbuchberg (1895–1969). Porträt eines Malerlebens



Franz S. Gebhardt-Westerbuchberg (1895–1969). Porträt eines Malerlebens
Buchheim Museum BernriedAusstellung vom 03. März 2024 bis 09. Juni 2024

Bernried – Franz Sales Gebhardt-Westerbuchberg hat ab 1934 viele Jahre in einem Bauernhof oberhalb des Chiemsees als Maler-Landwirt gewirkt. Erst ab 1952 konnte er sich ausschließlich auf die Malerei konzentrieren. Die Ausstellung speist sich bis auf eine Ausnahme aus Werken der Sammlung von Joseph Hierling. Sie präsentiert neben Landschaften, Stillleben und biblischen Historien eine große Zahl von
Selbstporträts Gebhardt-Westerbuchbergs. Wie kaum ein anderer Zeitgenosse der »verschollenen Generation« hat er sich über seine Selbstbildnisse so intensiv und schonungslos mit seinem Erscheinungsbild auseinandergesetzt. Ferner wird der in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg gemalte Tyll-Zyklus zu sehen sein.

Franz S. Gebhardt-Westerbuchberg fand durch die Internierung im Ersten Weltkrieg in England und den Zeichenunterricht des Bildhauers G. A. Bredow zur Malerei. Seine Lehrjahre an der Münchner Akademie waren von der konservativen Kunst von Adolf Hengeler und Carl Johann Becker-Gundahl geprägt. Bei einer Reise durch Spanien lernte er 1927/28 die dortige Landschaft kennen, die ihn als Maler stark beeinflusste, und er studierte dort die Malerei von Velázquez. Kaum hatte er sich als Maler und Landwirt auf dem Westerbuchberg niedergelassen, musste er während des Zweiten Weltkriegs als Kriegsberichterstatter einrücken. Nach 1945 befreite er sich unter anderem mit dem Tyll-Zyklus und mit den
Monotypien zur Passion von den Erlebnissen der Kriegsjahre. Ein Hauptwerk jener Zeit ist das monumentale Triptychon der Kreuzigung. In seiner späten Malerei entstehen zahlreiche Überblickslandschaften, in denen er sich an Jean-Baptiste Camille Corot orientiert.

Buchheim Museum
Am Hirschgarten 1,82347 Bernried am Starnberger See
Abbildungen:

- Franz S. Gebhardt­-Westerbuchberg
Südlicher Fischerhafen, 1955-58
Öl auf Leinwand
Sammlung Joseph Hierling im Buchheim Museum der Phantasie
© VG Bild­-Kunst, Bonn 2024
- Franz S. Gebhardt­-Westerbuchberg
Zum 29. Januar 1953, 1953
Öl auf Leinwand
Sammlung Joseph Hierling im Buchheim Museum der Phantasie
© VG Bild­-Kunst, Bonn 2024
- Franz S. Gebhardt­-Westerbuchberg
Ein weiterer Narrenstreich Tylls, aus der Serie Tyll-Zyklus, 1949
Öl auf Hartfaser
Sammlung Joseph Hierling im Buchheim Museum der Phantasie
© VG Bild­-Kunst, Bonn 2024
Museen heute

Cham: EINE LETZTE GENERATION — SEE- UND KLANGWELTEN

EINE LETZTE GENERATION — SEE- UND KLANGWELTENAndreas Feist, Mariko Takahashi, Stefan Winter
Die Ausstellung „Eine letzte Generation – See- und Klangwelten“ der Künstler*innen Andreas Feist, Mariko Takahashi und Stefan Winter verwandelt das Cordonhaus in eine begehbare Skulptur. In seinem Inneren führen verschlungene Wege zum Ursprung des Lebens, zu Wasser und zu Luft. Das Münchner Künstler-Trio Andreas Feist (Bildende Kunst/Aktionskunst), Mariko Takahashi und Stefan Winter (Klangkunst) verbindet Aktion und Installation mit Video- und Klangkunst zu einem immersiven Raumerlebnis.
“Wir wollen die Besucherinnen und Besucher dieser Ausstellung nicht nur als Zuschauerin und Zuschauer einladen, sondern auffordern teilzunehmen, mitzuwirken und aktiv die von uns geschaffene Welt zu sehen, zu hören und mit Leben zu erfüllen“, beschreiben die Künstler*innen ihre Motivation.
Die Zusammenarbeit zwischen Feist, Takahashi und Winter, die aus unterschiedlichen künstlerischen Bereichen kommen, basiert auf dem Grundprinzip, zunächst getrennt zu entwickeln und dann gemeinsam Plastiken, Video-, Installations- und Klangkunst zu schaffen, die mit den Räumen eine allumfassende Einheit bilden.

Das Publikum ist eingeladen, durch die Installation zu wandern, sich mit ihr auseinanderzusetzen, mit ihr zu interagieren und sich spielerisch auf sie einzulassen. In einer wechselseitigen Beziehung sorgen die Besucher dafür, dass die künstlerische Konzeption mit Leben gefüllt wird.
Der Einfluss des Künstlertrios beschränkt sich auf die Festlegung der Parameter, was gewollt und gewünscht ist. Es liegt am Publikum, die angebotene Aktion zu nutzen und individuell zu beleben.

Cordonhaus Städt. Galerie MuseumPropsteistraße 46, 93413 Cham
Museen heute

Penzberg: Heinz Kreutz: Frankfurt, Paris, Penzberg

Heinz Kreutz: Frankfurt, Paris, Penzberg

Ausstellung vom 23. März 2024 bis 23. Juni 2024Museum Penzberg – Sammlung Campendonk, Am Museum 1, 82377 Penzberg
Der Maler Heinz Kreutz (1923–2016) ist vor allem für seine neoexpressionistischen und informellen Gemälde und Zeichnungen bekannt. Er gehörte mit K.O. Götz, Otto Greis und Bernard Schultze zum Kreis jener Künstler, die mit ihren ungegenständlichen Arbeiten neue Akzente
in der deutschen Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg setzten. Mit einer gemeinsamen Ausstellung 1952 in der Frankfurter Zimmergalerie Franck wurden sie als „Quadriga“ bekannt und trugen ganz wesentlich zur Entwicklung der informellen Malerei in der jungen Bundesrepublik bei.
Zeit seines Lebens veränderte Kreutz immer wieder die eigene Technik und Ausdrucksform. So entwickelte er ein facettenreiches Werk, das um die Ergründung der Eigenschaften von Farben kreist und das scheinbar grundverschiedene geistige und ästhetische Vorbilder, von Rubens über Goethe bis hin zu Schopenhauer, durch Bezugnahmen würdigt. Seine vielen Reminiszenzen haben auch eine biografische Bewandtnis: Als junger Mann verbrachte Heinz Kreutz nach kurzem Kriegsdienst in Stalingrad zwei Jahre verwundet im Lazarett. Durch kleine Zigarettenbildchen lernte er die von den Nazis verfemte Kunst der Moderne kennen. Im Grauen des Krieges waren ihm die Bilder von Monet, Kandinsky oder Cézanne offenbar ein heilender Trost. Kreutz begann zu zeichnen und widmete sich ab Ende des Krieges der eigenen Malerei. Nach seiner vom Schrecken geprägten Jugend gelang es ihm, mit seinen farbenfrohen Werken und durch seine ungebrochene Motivation und Experimentierfreudigkeit Deutschlands kulturellen Neuanfang mitzugestalten.
Die Ausstellung mit über 60 Werken ist in Kooperation mit dem MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg entstanden. Seit 2022 befindet sich der künstlerische Nachlass von Heinz Kreutz in der MKM Stiftung, aus deren Beständen anlässlich des 100. Geburtstages des Künstlers von September 2023 bis Februar 2024 eine große Retrospektive gezeigt wurde.
Dass diese jetzt auch in Penzberg zu sehen ist, verdankt das Museum der freundlichen Leihbereitschaft des Duisburger Hauses. Mit Penzberg und seinem Museum ist Kreutz auf persönliche Weise eng verbunden gewesen: Vierzig Jahre hat er im nahen Antdorf gewohnt und mit dem Penzberger Verein „Kunstzeche Penzberg“ zwei große Ausstellungen im Museum veranstaltet: 2002 präsentierte er im Museum sein künstlerisches Werk, nachdem er mit seiner Frau Dorothea Kreutz im Jahr 2000 ihre Sammlung antiker Teppiche gezeigt hatte. Seit 2003 war er Ehrenmitglied der Kunstzeche.
Neben einem zur Duisburger Ausstellung entstandenen Katalog vermittelt ein Audioguide Hintergründe zu ausgesuchten Werken und zitiert aus Schriftstücken des Künstlers. Ein umfangreiches Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Katharina Zimmermann (Sammlung Ströher) und Dr. Anette Völker-Rasor (Kunstzeche Penzberg e.V.) in Zusammenarbeit mit Museumsleiterin Annette Vogel.

Museum Penzberg – Sammlung Campendonk, Am Museum 1, 82377 Penzberg
 
Abbildungen:

Heinz Kreutz "Farben in der Gnade des Lichts", 2004
Öl auf Leinwand, 60 x 65 cm
MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, MKM
Stiftung, Nachlass Heinz Kreutz
© Nachlass Heinz Kreutz,
Foto: Henning Krause, Köln

Heinz Kreutz "Rot-Rosa", 1960-61
Öl auf Leinwand, 85 x 95 cm
MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, Sammlung Ströher
© Nachlass Heinz Kreutz,
Foto: Henning Krause, Köln
Museen heute

Franz Marc Museum: MIT ANDEREN AUGEN

MIT ANDEREN AUGENAbschiedsausstellung von Cathrin Klingsöhr-Leroy mit 4 Kuratorinnen

Ausstellung vom 24. März 2024 bis 30. Juni 2024
Franz Marc Museum, Kochel am See

Die Künstlerin Karin Kneffel, die Romanistin Barbara Vinken und die Kunsthistorikerinnen Cathrin Klingsöhr-Leroy und Julia Voss werfen einen frischen Blick auf die Sammlung des Franz Marc Museums. Die Ausstellung „Mit anderen Augen“ versucht mit einem unkonventionellen Ansatz neue Perspektiven zu öffnen: Vier Kuratorinnen sind dazu eingeladen, in der Sammlung des Franz Marc Museums Aspekte hervorzuheben, die sie in ihrer wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeit aktuell beschäftigen. Dabei geht es nicht um eine klassisch kunsthistorische Sichtweise, sondern um einen Blick „von außen“.

Die Künstlerin Karin Kneffel inszeniert Bilder aus ihrer Serie Face of a woman, head of a child in Kombination mit Darstellungen von Mutter und Kind aus der Zeit des Expressionismus, mit Bildern und Skulpturen von Wilhelm Lehmbruck, Paula Moderson-Becker, Max Beckmann, Franz Marc, Otto Müller.

Die Romanistin, Gender – und Modeforscherin Barbara Vinken kommentiert Werke von Else Lasker-Schüler, Otto Dix, Alexej von Jawlensky u.a. vor dem Hintergrund ihrer aktuellen Publikationen zum subversiven Charakter der Mode seit der französischen Revolution.

Die Kunsthistorikerin Julia Voss und Kennerin des Werks von Hilma af Klint, stellt Aquarelle dieser Künstlerin Bildern Wassily Kandinskys gegenüber. Beide waren zur gleichen Zeit, um 1910, Vorreiter auf dem Weg in die abstrakte Malerei – ohne dass sie sich jemals begegnet wären.
Cathrin Klingsöhr-Leroy, Direktorin des Franz Marc Museums, gestaltet ein Kapitel zur Spiritualität der Pflanzen. Im Zentrum steht eine Arbeit von Wolfgang Laib (Pollenberg), konfrontiert mit einem Gemälde von Paul Klee, „Wachstum der Nachtpflanzen“. Diese Werke wie die kalligraphischen Baumbilder von Leiko Ikemura oder die Naturnotizen von Peter Handke, sowie die Skulpturen von Anna Moll zeigen einen achtsamen Blick auf die Pflanzen im Bewusstsein ihrer spirituellen Kraft.

Als jeweils in sich geschlossene thematische Räume werden diese Mikroausstellungen in die ständige Sammlungspräsentation eingeschoben und unterbrechen den gewohnten Parcours mit unerwarteten Sichtweisen und Perspektiven. Anstelle einer großen Ausstellung mit zahlreichen Leihgaben wird so der Versuch unternommen, neue Erkenntnisse über „fremde“ Blicke und ungewohnte Impulse zu gewinnen.

Franz Marc Museum – Kunst im 20. Jahrhundert
Franz Marc Park 8-10
82431 Kochel a. See
Abbildungen:

- Hilma af Klint, No. 124, 8 December 1916, The Hilma af Klint Foundation
- Hilma af Klint, No. 131, 9 December 1916, The Hilma af Klint Foundation
Museen heute

Haus der Kunst: Liliane Lijn. Arise Alive

Liliane Lijn. Arise Alive

Austellung vom 05. April 2024 bis 22. September 2024Haus der Kunst München

„Arise Alive“ ist die erste institutionelle Einzelausstellung dieser Größen­ordnung von Liliane Lijn (geb. 1939, New York City, USA), die einen Überblick über ihre sechs Jahrzehnte umfassende Karriere gibt. Ihr Werk zeigt eine Verbundenheit mit surrealistischen Ideen, antiken Mythologien und feministischem, wissenschaftlichem und sprachlichem Denken. Ein Schwerpunkt von Lijns Arbeit ist die Frage, wie das Unsichtbare sichtbar gemacht werden kann, wobei Lijn neueste Materialien einsetzt und mit Reflexion, Bewegung und Licht experimentiert. Sie erforscht die Un­sicht­bar­keit, indem sie die Visualisierung von elektronischen Wellen, Kräften, Vibra­tionen, Licht und Klang nutzt. Bevor sie sich in London niederließ, lebte Lijn in Paris und Athen, wo sie zu einer Gruppe von Künstler*innen und befreundeten Dichter*innen gehörte, die die kinetische Kunstbewegung definierten – eine Be­wegung, die mit Raum­fahrt­tech­nologie und kosmischer Spiritualität verbunden ist. In dieser Zeit experimentierte Lijn als eine der ersten Künstlerinnen mit kinetischer Bildhauerei, was ihr lebenslanges Engagement für das Verständnis von Energie begründete. Die Materialien, die sie ver­wendet – unkonventionelle und oft industrielle Materialien wie Kunststoffe, Prismen und Kupferdraht – sind ein wesentlicher Bestand­teil der Ideen, die sie erforscht und werden zu einer Quelle, in der sie experimentieren kann. Die Künstlerin arbeitet außerdem überwiegend in Serien, was ihr die Möglichkeit gibt, ihre komplexen Ideen, Experimente und den vielfältigen Einsatz von Materialien durch Wiederholungen des­selben Werktyps zu erkunden.
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
80538 München

Abbildung:
- Liliane Lijn. Arise Alive
Conjunction of Opposites: Woman of War and Lady of the Wild Things, 1986
Foto: Stephen Weiss
Courtesy Liliane Lijn
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Tipp heute

Gersthofen: Marialy Pacheco und Max Mutzke

Marialy Pacheco und Max Mutzke

Marialy Pacheco trifft Max Mutzke! Kompetenz und Musikalität treffen sich zu einem Zusammenspiel und Rendezvous der besonderen Art. Der Titel des Programms bringt das Konzept auf den Punkt: „UNSERE NACHT“! So sachlich und nüchtern er auch klingen mag – dahinter verbirgt sich mehr, sehr viel mehr. Bei keiner anderen Besetzungsgröße wie dem DUO, werden mit solcher Beharrlichkeit Begriffe aus dem menschlichen Leben angeführt: Von „Nacktheit“ ist da häufig die Rede, von „Intimität“, von „Dialog“ oder „Zwiegespräch“, gar von einer musikalischen „Zweierbeziehung“. Das Duo verspricht Kommunikation pur: Da unterhalten sich 2 Menschen und unterhalten dabei andere. Da wird erzählt, gefragt, geantwortet, widersprochen, ironisiert, geflirtet, Gedanken aufgenommen, weitergeführt, in eine andere Richtung gelenkt, da wechseln intime Momente mit engagierten Auseinandersetzungen. Es ist quasi die „Höchste Kunst des Dialogs“ - die Fähigkeit, ein konstruktives Gespräch zu führen, nicht aneinander vorbeizureden, sich selbst einzubringen, ohne dabei den anderen zu dominieren.

Genau diesen Dialog führen Marialy und Max und zelebrieren einen „klingenden Gedankenaustausch“! Nie drängt sich bei Beiden der Eindruck auf, sich gegenseitig etwas beweisen zu müssen. Es geht um die Musik, ums Musikalische. Beide sind weitgereiste Künstler, die nicht nur an Jazz & Pop interessiert sind, sondern – an MUSIK. Marialy hat die Songs von Max auf ihre ganz eigene Art und Weise ganz exklusiv für dieses Duo arrangiert.

Stadthalle Gersthofen
Rathausplatz 1, 86368 Gersthofen
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Gersthofen: Marialy Pacheco und Max Mutzke

Marialy Pacheco und Max Mutzke

Marialy Pacheco trifft Max Mutzke! Kompetenz und Musikalität treffen sich zu einem Zusammenspiel und Rendezvous der besonderen Art. Der Titel des Programms bringt das Konzept auf den Punkt: „UNSERE NACHT“! So sachlich und nüchtern er auch klingen mag – dahinter verbirgt sich mehr, sehr viel mehr. Bei keiner anderen Besetzungsgröße wie dem DUO, werden mit solcher Beharrlichkeit Begriffe aus dem menschlichen Leben angeführt: Von „Nacktheit“ ist da häufig die Rede, von „Intimität“, von „Dialog“ oder „Zwiegespräch“, gar von einer musikalischen „Zweierbeziehung“. Das Duo verspricht Kommunikation pur: Da unterhalten sich 2 Menschen und unterhalten dabei andere. Da wird erzählt, gefragt, geantwortet, widersprochen, ironisiert, geflirtet, Gedanken aufgenommen, weitergeführt, in eine andere Richtung gelenkt, da wechseln intime Momente mit engagierten Auseinandersetzungen. Es ist quasi die „Höchste Kunst des Dialogs“ - die Fähigkeit, ein konstruktives Gespräch zu führen, nicht aneinander vorbeizureden, sich selbst einzubringen, ohne dabei den anderen zu dominieren.

Genau diesen Dialog führen Marialy und Max und zelebrieren einen „klingenden Gedankenaustausch“! Nie drängt sich bei Beiden der Eindruck auf, sich gegenseitig etwas beweisen zu müssen. Es geht um die Musik, ums Musikalische. Beide sind weitgereiste Künstler, die nicht nur an Jazz & Pop interessiert sind, sondern – an MUSIK. Marialy hat die Songs von Max auf ihre ganz eigene Art und Weise ganz exklusiv für dieses Duo arrangiert.

Stadthalle Gersthofen
Rathausplatz 1, 86368 Gersthofen
Interview
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