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Kabarett heute

Gersthofen: Christine Prayon

Christine Prayon

Sie möchten wissen, was Sie für Ihr Geld hier bekommen? Natürlich, gerne.
Christine Prayon wird kein Kabarett im landläufigen Sinne machen. Sie interessiert sich nicht mehr für die pure Kritik am bestehenden, wenn nicht gleichzeitig über Alternativen und Utopien geredet wird auch findet sie dass es an der Zeit ist die Welt zu retten. Das kann sie aber nicht allein. Was sie übrigens auch nicht kann und noch viel weniger will ist am Klavier sitzen und über so genannte Frauenthemen singen dafür ist sie ganz und gar die falsche.
Falls sie das erwarten werden sie bitter enttäuscht also erwarten sie lieber nichts denn ihre sehgewohnheiten werden sowieso unterlaufen werden ach ja und birte schneider steht heute abend übrigens auch nicht auf der bühne wer ist das überhaupt.
Jetzt wissen Sie schon mal, was Sie nicht bekommen. Das ist für heutige Verhältnisse viel.

Stadthalle Gersthofen
Rathausplatz 1, 86368 Gersthofen
Kabarett heute

Garching: René Sydow

René SydowIn gnazen Sätzen

Es könnte einem die Sprache verschlagen: Die Alten jammern, die Jungen tweeten, die Woken gendern, die Assis prollen, die Rechte spaltet, die Linke auch. Nur die Klugen sind verstummt. Damit ist jetzt Schluss! Denn Deutschlands sprachmächtigster Kabarettist redet jetzt in ganzen Sätzen. Dabei spricht er an und aus, was in unserer Sprache und Gesellschaft verschleiert, totgeschwiegen und zerredet wird. Er seziert Herrschaftssprache und Internetgebrabbel, lässt heiße Luft aus Schaumschlägern und Wichtigtuern, entlarvt Phrasendrescher und Wortverbieter.
Renesydow
Wo andere faseln, redet er Tacheles. Wo gelabert wird, stellt er fest. Statt Blabla gibt es Gedanken, statt Larifari: Sinn. Und wenn der Zuschauer sich fragt: „Darf man das überhaupt sagen?“, dann antwortet der Kabarettist: „Schon. Aber in ganzen Sätzen.“

Pressestimmen:
„Ein Freibeuter, der es versteht Breitseiten abzufeuern und zwar zugleich in alle Richtungen. Ein Treffer nach dem anderen.“
Schwetzinger Zeitung
Theater im Römerhof
Riemerfeldring 2, 85748 Garching bei München
Kabarett heute

Landsberg: Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie

Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie
Gleich knallt's

Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie haben ihre eigene Form des Kabaretts gefunden. Entwaffnend komisch bis romantisch-melancholische, politisch-agitierend bis kalauernd versöhnliche junge Kleinkunst. Wenn sich das real-fiktive Liebespaar nicht gerade äußerst unterhaltsam verquatscht, singen und tanzen sie selbstkomponierte Lieder, spielen auf der Lichtorgel und führen eine Smartphonie auf. Ein Knaller folgt auf den anderen. Aber ganz leise.

Kurz vor dem Weltuntergang bringen Wiebke Eymess und Friedolin Müller ein neues Programm auf die Bühne. Während die Zivilisation eine Endzeitmelodie aus dem letzten Loch pfeift, basteln die Zwei von der Fensterbank an einem finalen Feuerwerk, das nur aus Zündschnüren besteht. Und im Kopf der Zuschauer beginnt es zu leuchten!
Stadthalle Germering
Landsberger Str. 39,
82110 Germering
Theater heute

Landsberg: Der Herr Karl

Der Herr KarlNach dem Ein-Personen-Stück von Carl Merz & Helmut Qualtinger in einer Bearbeitung von Nikolaus Habjan
Schubert Theater Wien & Nikolaus Habjan

Nachdem Nikolaus Habjan mit „F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig“ große Begeisterung bei unserem Publikum ausgelöst hat, freuen wir uns, diesen Ausnahme-Puppenspieler sobald schon wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Der gerade einmal 36 Jahre junge Habjan ist mittlerweile ein gefragter Opernregisseur, hat sich aber auch beim Sprechtheater mit seinen Inszenierungen einen Namen gemacht.Zudem gibt er Konzerte mit dem Ensemble Franui und als Kunstpfeiffer, er arbeitet als Puppenspieltrainer und Puppenbauer. Das Handwerk des Spiels mit der Klappmaulpuppe hat er bereits vor zwanzig Jahren als junger Mann vom Meister selbst erlernt: Neville Tranter, der aus früheren Jahren dem Landsberger Publikum noch bekannt ist und mit dem zusammen Habjan bereits mehrfach auf der Bühne stand. Seitdem hat Nikolaus Habjan das Puppenspiel mit Klappmaulpuppe in einem Maße perfektioniert, dass er heute weltweit als einer der Besten dieses Genres gilt. Selbst Menschen, die zwar Theater lieben, aber mit Puppenspiel nicht allzuviel anfangen können, sind von seiner Perfektion fasziniert. Zu uns kommt er mit einem der ersten Stücke, mit denen er vor Jahren am Schubert Theater begann. „Der Herr Karl“ ist vielen sicher bekannt aus der Hörfassung oder dem Fernsehfilm mit dem wohl legendärsten österreichischen Kabarettisten Helmut Qualtinger, der dieses Ein-Personen-Stück auch mitverfasst hat.

Der Feinkostmagazineur „Herr Karl“, der Antiheld des Stücks, erzählt einem „jungen Menschen“, dem Zuschauer, seine Lebensgeschichte, während er bei der Arbeitszeit im Lager eines Feinkostgeschäftes sitzt. Dabei entpuppt sich der Erzähler zunehmend als opportunistischer Mitläufer aus dem kleinbürgerlichen Milieu, der sich im wechselhaften Gang der österreichischen Geschichte vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ende der Besatzungszeit in den 1950er Jahren durchs Leben manövriert hat. Habjan hat dieses Unikat von Merz und Qualtinger auf faszienierende Weise zu einem Feuerwerk des Puppenspiels verarbeitet und spielt mit mehreren Figuren, die im Text agieren, als Puppen.
Stadttheater Landsberg
Schlossergasse 381, 86899 Landsberg am Lech
Konzert heute

Unterföhring: Feuerbach Quartett

Feuerbach Quartett
Vier Musiker aus vier Nationen, die mit atemberaubender Spielfreude Beethoven, die Beatles, Nirvana und die Dire Straits in einem klassischen Streichquartett vereinen und so „Kammermusik“ neu definieren.

Auf der Bühne wird geklatscht, gepfiffen, getanzt – und das Publikum macht mit. Dem Feuerbach Quartett gelingt es wie keinem anderen Ensemble, seine pure Freude an der Musik unmittelbar auf die Zuhörer zu übertragen. Was 2014 begann, ist heute mit jährlich mehr als 100 Engagements eine Sensation auf den Konzertbühnen Europas.

Im neuen Programm „Legends“ sind Legenden unter sich: Wie es wohl klänge, wenn Mozart und Freddie Mercury ein gemeinsames Stück geschrieben hätten? Oder Pink Floyd und Claude Debussy? Amy Winehouse, Franz Schubert, Michael Jackson, Tina Turner – Legenden kommen zusammen und verschmelzen zu einem einmaligen Programm zwischen Klassik und Pop, präsentiert mit Witz und Verstand.
Bürgerhaus UnterföhringMünchener Str. 65, 85774 Unterföhring
Konzert heute

Fürstenfeld: Konstantin Wecker

Konstantin Wecker
Lieder meines Lebens – Tour 2024
Mit seinem neuen Duo-Programm „Lieder meines Lebens“ gewährt Konstantin Wecker sehr persönliche Einblicke in sein kreatives Schaffen. Der Münchner Musiker, Komponist und Autor präsentiert gemeinsam mit seinem Pianisten und langjährigen Wegbegleiter Jo Barnikel poetische Highlights – von den Anfängen bis heute. Darunter sind Klassiker wie  „Wenn der Sommer nicht mehr weit ist“, den in den 70er-Jahren geschriebenen „Willy“, „Wut und Zärtlichkeit“, „Manchmal weine ich sehr“, aber auch „Die Irren“ aus seiner allerersten LP „Die sadopoetischen Gesänge des Konstantin Amadeus Wecker“.

Das Publikum darf sich auch auf die eine oder andere Überraschung mit fast schon vergessenen Songs freuen. Eines ist für den leidenschaftlichen Pazifisten und engagierten Antifaschisten stets wichtig gewesen: „In meinen Liedern habe ich meine Zerbrechlichkeit, meine Verwundbarkeit immer zugelassen.“ Gefunden hat er dabei immer sich selbst – und damit auch seine Anhänger, für die seine Zeilen Inspiration waren und noch immer sind.

Veranstaltungsforum Fürstenfeld .
Fürstenfeld 12,
82256 Fürstenfeldbruck
Kabarett heute

Gilching: Keller Steff

Keller Steff
Bunter Hund
Der Keller Steff – ein „Bunter Hund“ in der Bayrischen Mundartszene

Der charismatische Tausendsassa aus Übersee am Chiemsee ist mittlerweile aus der bayrischen Mundart- und Liedermacher-Szene nicht mehr wegzudenken. Zwischen seiner künstlerischen Arbeit als Bildhauer, Schmied und Bronzegießer entstanden seit 2008 über sieben Alben, unteranderem der „Bulldogfahrer“, „A Runde Mischung“ und „5 vor 12e“.
Mit der neuen Single „Bunter Hund“ will Steff allen Mut machen, die anders sind als alle andern. Der Song steht für Miteinander, Toleranz, Respekt und Vielfältigkeit. Ein Tolerantes, respektvolles Miteinander ist für alle Gesellschaftsschichten und Bereiche des öffentlichen Lebens extrem wichtig, denn durch ein buntes Miteinander entstehen wunderbare Geschichten, Werke und Situationen, die man gemeinsam erleben und spüren kann. Für die Kunst, Kultur und die Gesellschafft sind die „Bunten Hunde“ der Treibstoff für neues! Denn nur durch den Austausch von Ideen und kreativen Ansätzen bleibt die Kunst und Kulturszene lebendig, bleibt sie in Bewegung und verändert sich stetig.
An alle „Bunten Hunde“ da draußen, mach ?ma weiter so!

Gasthof Widmann
Schulstraße 13, 82205 Gilching
Konzert heute

Gauting: Brooklyn Rider: "The 4 Elements"

Brooklyn Rider: "The 4 Elements"
Mit "The 4 Elements" bringt Brooklyn Rider in dieser Saison ein Thema auf die Konzertbühnen, das aktueller nicht sein könnte: die globale Erwärmung und die Zerstörung unseres Planeten.

Neben vier bestehenden Werken aus der Streichquartettliteratur der vergangenen 100 Jahre – die symbolisch für die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft stehen – kommen vier neue Werke von Akshaya Avril Tucker, Conrad Tao, Dan Trueman und Andreia Pinto Correia, hinzu, die die aktuelle Realität widerspiegeln werden.

Vom amerikanischen Strings Magazine zur "Zukunft der Kammermusik" ausgerufen, präsentiert das Streichquartett Brooklyn Rider ein eklektisches Repertoire und mitreißende Aufführungen, die begeisterte Rezensionen von Kritikern der klassischen Musik, der World-Music sowie der Rockmusik nach sich ziehen. National Public Radio (NPR) bescheinigt Brooklyn Rider "die 300 Jahre alte Gattung des Streichquartetts als ein lebendiges, schöpferisches Ensemble des 21. Jahrhunderts neu geschaffen zu haben."

JOHNNY GANDELSMAN, Violine
COLIN JACOBSEN, Violine
NICHOLAS CORDS, Viola
MICHAEL NICOLAS, Violoncello

Programm
“The 4 Elements”
Colin Jacobsen: A Short While To Be Here
Akshaya Tucker: Hollow Flame
Andreia Pinto Correia: Aere senza stelle
Henri Dutilleux: Streichquartett „Ainsi la nuit“
Dmitri Schostakovitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110
Osvaldo Golijov: Tenebrae
bosco, Bürger- und Kulturhaus Gauting
Oberer Kirchenweg 1, 82131 Gauting
Tipp heute

Landsberg: Der Herr Karl

© Barbara Pa?lffy

Der Herr KarlNach dem Ein-Personen-Stück von Carl Merz & Helmut Qualtinger in einer Bearbeitung von Nikolaus Habjan
Schubert Theater Wien & Nikolaus Habjan

Nachdem Nikolaus Habjan mit „F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig“ große Begeisterung bei unserem Publikum ausgelöst hat, freuen wir uns, diesen Ausnahme-Puppenspieler sobald schon wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Der gerade einmal 36 Jahre junge Habjan ist mittlerweile ein gefragter Opernregisseur, hat sich aber auch beim Sprechtheater mit seinen Inszenierungen einen Namen gemacht.Zudem gibt er Konzerte mit dem Ensemble Franui und als Kunstpfeiffer, er arbeitet als Puppenspieltrainer und Puppenbauer. Das Handwerk des Spiels mit der Klappmaulpuppe hat er bereits vor zwanzig Jahren als junger Mann vom Meister selbst erlernt: Neville Tranter, der aus früheren Jahren dem Landsberger Publikum noch bekannt ist und mit dem zusammen Habjan bereits mehrfach auf der Bühne stand. Seitdem hat Nikolaus Habjan das Puppenspiel mit Klappmaulpuppe in einem Maße perfektioniert, dass er heute weltweit als einer der Besten dieses Genres gilt. Selbst Menschen, die zwar Theater lieben, aber mit Puppenspiel nicht allzuviel anfangen können, sind von seiner Perfektion fasziniert. Zu uns kommt er mit einem der ersten Stücke, mit denen er vor Jahren am Schubert Theater begann. „Der Herr Karl“ ist vielen sicher bekannt aus der Hörfassung oder dem Fernsehfilm mit dem wohl legendärsten österreichischen Kabarettisten Helmut Qualtinger, der dieses Ein-Personen-Stück auch mitverfasst hat.

Der Feinkostmagazineur „Herr Karl“, der Antiheld des Stücks, erzählt einem „jungen Menschen“, dem Zuschauer, seine Lebensgeschichte, während er bei der Arbeitszeit im Lager eines Feinkostgeschäftes sitzt. Dabei entpuppt sich der Erzähler zunehmend als opportunistischer Mitläufer aus dem kleinbürgerlichen Milieu, der sich im wechselhaften Gang der österreichischen Geschichte vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ende der Besatzungszeit in den 1950er Jahren durchs Leben manövriert hat. Habjan hat dieses Unikat von Merz und Qualtinger auf faszienierende Weise zu einem Feuerwerk des Puppenspiels verarbeitet und spielt mit mehreren Figuren, die im Text agieren, als Puppen.
Stadttheater Landsberg
Schlossergasse 381, 86899 Landsberg am Lech
Museen heute

Museum Fürstenfeldbruck: Goldene 20er? Die Weimarer Republik in der Provinz

Goldene 20er? Die Weimarer Republik in der Provinz
Ausstellung Museum Fürstenfeldbruck
vom 27. Oktober 2023 bis 09. Juni 2024
Der Erste Weltkrieg (1914-1918) und sein als demütigend empfundenes Ende hinterließen eine traumatisierte Gesellschaft. Mangel, Spanische Grippe und Revolutionen prägten die schwierige Anfangszeit der Weimarer Republik. 1923 gilt als Schreckens- und Wendejahr: Die Inflation erreichte schwindelnde Höhen. Panik und Existenzängste waren die Folgen. Die politische Unzufriedenheit gipfelte im November 1923 in Hitlers gescheitertem Putschversuch.
Auf die überstandene Krise folgten ein wirtschaftlicher Aufschwung und eine unvergleichliche kulturelle Blüte. Die „Goldenen Zwanziger“ stehen für eine nie zuvor dagewesene Leichtigkeit und Lebenslust. Der Krieg hatte viele Prozesse beschleunigt, die vor 1914 bereits begonnen hatten, wie etwa die Emanzipation der
Frauen, die Entstehung einer konsumorientierten Dienstleistungsgesellschaft oder technische Neuerungen. Auch in der Kunst wurden ganz neue Wege beschritten. Leider war die Phase der Stabilisierung nicht von langer Dauer.

Der Börsencrash von 1929, der eine weltweite Wirtschaftskrise auslöste, beendete das euphorische Lebensgefühl. Die Arbeitslosenzahlen schnellten in die Höhe.
Die völkisch-nationale Bewegung, die der Republik von jeher feindlich gegenüberstand, nutzte die Situation propagandistisch für ihre Zwecke. Am Ende stand das Versagen vieler Politiker und die „Machtüberlassung“ an die Nationalsozialisten 1933.
Unser Geschichtsbild ist geprägt durch den Blick auf die Metropolen. Aber wie gestaltete sich die kurze Phase der Weimarer Republik in der Provinz? Wie reagierte eine kleinstädtische Bevölkerung im Schatten der „Hauptstadt der Bewegung“ auf die große Politik? „Babylon Bruck“ oder rückständige Provinz? Die Ausstellung spannt mit spannenden Objekten und interaktiven Stationen einen Bogen vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Aufstieg der Nationalsozialisten.

Museum Fürstenfeldbruck
Fürstenfeld 6
82256 Fürstenfeldbruck
Abbildung:

- Demonstration zu Ehren des ermordeten bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner in Fürstenfeldbruck, 27.2.1919
Museum Fürstenfeldbruck
Am Tag nach der Beerdigung Kurt Eisners fand in Fürstenfeldbruck vor dem Rathaus eine gesonderte Trauerfeier statt, zu der der örtliche Soldaten- und Arbeiterrat eingeladen hatte.
Museen heute

Buchheim Museum Bernried: Franz S. Gebhardt-Westerbuchberg (1895–1969). Porträt eines Malerlebens



Franz S. Gebhardt-Westerbuchberg (1895–1969). Porträt eines Malerlebens
Buchheim Museum BernriedAusstellung vom 03. März 2024 bis 09. Juni 2024

Bernried – Franz Sales Gebhardt-Westerbuchberg hat ab 1934 viele Jahre in einem Bauernhof oberhalb des Chiemsees als Maler-Landwirt gewirkt. Erst ab 1952 konnte er sich ausschließlich auf die Malerei konzentrieren. Die Ausstellung speist sich bis auf eine Ausnahme aus Werken der Sammlung von Joseph Hierling. Sie präsentiert neben Landschaften, Stillleben und biblischen Historien eine große Zahl von
Selbstporträts Gebhardt-Westerbuchbergs. Wie kaum ein anderer Zeitgenosse der »verschollenen Generation« hat er sich über seine Selbstbildnisse so intensiv und schonungslos mit seinem Erscheinungsbild auseinandergesetzt. Ferner wird der in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg gemalte Tyll-Zyklus zu sehen sein.

Franz S. Gebhardt-Westerbuchberg fand durch die Internierung im Ersten Weltkrieg in England und den Zeichenunterricht des Bildhauers G. A. Bredow zur Malerei. Seine Lehrjahre an der Münchner Akademie waren von der konservativen Kunst von Adolf Hengeler und Carl Johann Becker-Gundahl geprägt. Bei einer Reise durch Spanien lernte er 1927/28 die dortige Landschaft kennen, die ihn als Maler stark beeinflusste, und er studierte dort die Malerei von Velázquez. Kaum hatte er sich als Maler und Landwirt auf dem Westerbuchberg niedergelassen, musste er während des Zweiten Weltkriegs als Kriegsberichterstatter einrücken. Nach 1945 befreite er sich unter anderem mit dem Tyll-Zyklus und mit den
Monotypien zur Passion von den Erlebnissen der Kriegsjahre. Ein Hauptwerk jener Zeit ist das monumentale Triptychon der Kreuzigung. In seiner späten Malerei entstehen zahlreiche Überblickslandschaften, in denen er sich an Jean-Baptiste Camille Corot orientiert.

Buchheim Museum
Am Hirschgarten 1,82347 Bernried am Starnberger See
Abbildungen:

- Franz S. Gebhardt­-Westerbuchberg
Südlicher Fischerhafen, 1955-58
Öl auf Leinwand
Sammlung Joseph Hierling im Buchheim Museum der Phantasie
© VG Bild­-Kunst, Bonn 2024
- Franz S. Gebhardt­-Westerbuchberg
Zum 29. Januar 1953, 1953
Öl auf Leinwand
Sammlung Joseph Hierling im Buchheim Museum der Phantasie
© VG Bild­-Kunst, Bonn 2024
- Franz S. Gebhardt­-Westerbuchberg
Ein weiterer Narrenstreich Tylls, aus der Serie Tyll-Zyklus, 1949
Öl auf Hartfaser
Sammlung Joseph Hierling im Buchheim Museum der Phantasie
© VG Bild­-Kunst, Bonn 2024
Museen heute

Cham: EINE LETZTE GENERATION — SEE- UND KLANGWELTEN

EINE LETZTE GENERATION — SEE- UND KLANGWELTENAndreas Feist, Mariko Takahashi, Stefan Winter
Die Ausstellung „Eine letzte Generation – See- und Klangwelten“ der Künstler*innen Andreas Feist, Mariko Takahashi und Stefan Winter verwandelt das Cordonhaus in eine begehbare Skulptur. In seinem Inneren führen verschlungene Wege zum Ursprung des Lebens, zu Wasser und zu Luft. Das Münchner Künstler-Trio Andreas Feist (Bildende Kunst/Aktionskunst), Mariko Takahashi und Stefan Winter (Klangkunst) verbindet Aktion und Installation mit Video- und Klangkunst zu einem immersiven Raumerlebnis.
“Wir wollen die Besucherinnen und Besucher dieser Ausstellung nicht nur als Zuschauerin und Zuschauer einladen, sondern auffordern teilzunehmen, mitzuwirken und aktiv die von uns geschaffene Welt zu sehen, zu hören und mit Leben zu erfüllen“, beschreiben die Künstler*innen ihre Motivation.
Die Zusammenarbeit zwischen Feist, Takahashi und Winter, die aus unterschiedlichen künstlerischen Bereichen kommen, basiert auf dem Grundprinzip, zunächst getrennt zu entwickeln und dann gemeinsam Plastiken, Video-, Installations- und Klangkunst zu schaffen, die mit den Räumen eine allumfassende Einheit bilden.

Das Publikum ist eingeladen, durch die Installation zu wandern, sich mit ihr auseinanderzusetzen, mit ihr zu interagieren und sich spielerisch auf sie einzulassen. In einer wechselseitigen Beziehung sorgen die Besucher dafür, dass die künstlerische Konzeption mit Leben gefüllt wird.
Der Einfluss des Künstlertrios beschränkt sich auf die Festlegung der Parameter, was gewollt und gewünscht ist. Es liegt am Publikum, die angebotene Aktion zu nutzen und individuell zu beleben.

Cordonhaus Städt. Galerie MuseumPropsteistraße 46, 93413 Cham
Museen heute

Penzberg: Heinz Kreutz: Frankfurt, Paris, Penzberg

Heinz Kreutz: Frankfurt, Paris, Penzberg

Ausstellung vom 23. März 2024 bis 23. Juni 2024Museum Penzberg – Sammlung Campendonk, Am Museum 1, 82377 Penzberg
Der Maler Heinz Kreutz (1923–2016) ist vor allem für seine neoexpressionistischen und informellen Gemälde und Zeichnungen bekannt. Er gehörte mit K.O. Götz, Otto Greis und Bernard Schultze zum Kreis jener Künstler, die mit ihren ungegenständlichen Arbeiten neue Akzente
in der deutschen Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg setzten. Mit einer gemeinsamen Ausstellung 1952 in der Frankfurter Zimmergalerie Franck wurden sie als „Quadriga“ bekannt und trugen ganz wesentlich zur Entwicklung der informellen Malerei in der jungen Bundesrepublik bei.
Zeit seines Lebens veränderte Kreutz immer wieder die eigene Technik und Ausdrucksform. So entwickelte er ein facettenreiches Werk, das um die Ergründung der Eigenschaften von Farben kreist und das scheinbar grundverschiedene geistige und ästhetische Vorbilder, von Rubens über Goethe bis hin zu Schopenhauer, durch Bezugnahmen würdigt. Seine vielen Reminiszenzen haben auch eine biografische Bewandtnis: Als junger Mann verbrachte Heinz Kreutz nach kurzem Kriegsdienst in Stalingrad zwei Jahre verwundet im Lazarett. Durch kleine Zigarettenbildchen lernte er die von den Nazis verfemte Kunst der Moderne kennen. Im Grauen des Krieges waren ihm die Bilder von Monet, Kandinsky oder Cézanne offenbar ein heilender Trost. Kreutz begann zu zeichnen und widmete sich ab Ende des Krieges der eigenen Malerei. Nach seiner vom Schrecken geprägten Jugend gelang es ihm, mit seinen farbenfrohen Werken und durch seine ungebrochene Motivation und Experimentierfreudigkeit Deutschlands kulturellen Neuanfang mitzugestalten.
Die Ausstellung mit über 60 Werken ist in Kooperation mit dem MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg entstanden. Seit 2022 befindet sich der künstlerische Nachlass von Heinz Kreutz in der MKM Stiftung, aus deren Beständen anlässlich des 100. Geburtstages des Künstlers von September 2023 bis Februar 2024 eine große Retrospektive gezeigt wurde.
Dass diese jetzt auch in Penzberg zu sehen ist, verdankt das Museum der freundlichen Leihbereitschaft des Duisburger Hauses. Mit Penzberg und seinem Museum ist Kreutz auf persönliche Weise eng verbunden gewesen: Vierzig Jahre hat er im nahen Antdorf gewohnt und mit dem Penzberger Verein „Kunstzeche Penzberg“ zwei große Ausstellungen im Museum veranstaltet: 2002 präsentierte er im Museum sein künstlerisches Werk, nachdem er mit seiner Frau Dorothea Kreutz im Jahr 2000 ihre Sammlung antiker Teppiche gezeigt hatte. Seit 2003 war er Ehrenmitglied der Kunstzeche.
Neben einem zur Duisburger Ausstellung entstandenen Katalog vermittelt ein Audioguide Hintergründe zu ausgesuchten Werken und zitiert aus Schriftstücken des Künstlers. Ein umfangreiches Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Katharina Zimmermann (Sammlung Ströher) und Dr. Anette Völker-Rasor (Kunstzeche Penzberg e.V.) in Zusammenarbeit mit Museumsleiterin Annette Vogel.

Museum Penzberg – Sammlung Campendonk, Am Museum 1, 82377 Penzberg
 
Abbildungen:

Heinz Kreutz "Farben in der Gnade des Lichts", 2004
Öl auf Leinwand, 60 x 65 cm
MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, MKM
Stiftung, Nachlass Heinz Kreutz
© Nachlass Heinz Kreutz,
Foto: Henning Krause, Köln

Heinz Kreutz "Rot-Rosa", 1960-61
Öl auf Leinwand, 85 x 95 cm
MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, Sammlung Ströher
© Nachlass Heinz Kreutz,
Foto: Henning Krause, Köln
Museen heute

Franz Marc Museum: MIT ANDEREN AUGEN

MIT ANDEREN AUGENAbschiedsausstellung von Cathrin Klingsöhr-Leroy mit 4 Kuratorinnen

Ausstellung vom 24. März 2024 bis 30. Juni 2024
Franz Marc Museum, Kochel am See

Die Künstlerin Karin Kneffel, die Romanistin Barbara Vinken und die Kunsthistorikerinnen Cathrin Klingsöhr-Leroy und Julia Voss werfen einen frischen Blick auf die Sammlung des Franz Marc Museums. Die Ausstellung „Mit anderen Augen“ versucht mit einem unkonventionellen Ansatz neue Perspektiven zu öffnen: Vier Kuratorinnen sind dazu eingeladen, in der Sammlung des Franz Marc Museums Aspekte hervorzuheben, die sie in ihrer wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeit aktuell beschäftigen. Dabei geht es nicht um eine klassisch kunsthistorische Sichtweise, sondern um einen Blick „von außen“.

Die Künstlerin Karin Kneffel inszeniert Bilder aus ihrer Serie Face of a woman, head of a child in Kombination mit Darstellungen von Mutter und Kind aus der Zeit des Expressionismus, mit Bildern und Skulpturen von Wilhelm Lehmbruck, Paula Moderson-Becker, Max Beckmann, Franz Marc, Otto Müller.

Die Romanistin, Gender – und Modeforscherin Barbara Vinken kommentiert Werke von Else Lasker-Schüler, Otto Dix, Alexej von Jawlensky u.a. vor dem Hintergrund ihrer aktuellen Publikationen zum subversiven Charakter der Mode seit der französischen Revolution.

Die Kunsthistorikerin Julia Voss und Kennerin des Werks von Hilma af Klint, stellt Aquarelle dieser Künstlerin Bildern Wassily Kandinskys gegenüber. Beide waren zur gleichen Zeit, um 1910, Vorreiter auf dem Weg in die abstrakte Malerei – ohne dass sie sich jemals begegnet wären.
Cathrin Klingsöhr-Leroy, Direktorin des Franz Marc Museums, gestaltet ein Kapitel zur Spiritualität der Pflanzen. Im Zentrum steht eine Arbeit von Wolfgang Laib (Pollenberg), konfrontiert mit einem Gemälde von Paul Klee, „Wachstum der Nachtpflanzen“. Diese Werke wie die kalligraphischen Baumbilder von Leiko Ikemura oder die Naturnotizen von Peter Handke, sowie die Skulpturen von Anna Moll zeigen einen achtsamen Blick auf die Pflanzen im Bewusstsein ihrer spirituellen Kraft.

Als jeweils in sich geschlossene thematische Räume werden diese Mikroausstellungen in die ständige Sammlungspräsentation eingeschoben und unterbrechen den gewohnten Parcours mit unerwarteten Sichtweisen und Perspektiven. Anstelle einer großen Ausstellung mit zahlreichen Leihgaben wird so der Versuch unternommen, neue Erkenntnisse über „fremde“ Blicke und ungewohnte Impulse zu gewinnen.

Franz Marc Museum – Kunst im 20. Jahrhundert
Franz Marc Park 8-10
82431 Kochel a. See
Abbildungen:

- Hilma af Klint, No. 124, 8 December 1916, The Hilma af Klint Foundation
- Hilma af Klint, No. 131, 9 December 1916, The Hilma af Klint Foundation
Museen heute

Haus der Kunst: Liliane Lijn. Arise Alive

Liliane Lijn. Arise Alive

Austellung vom 05. April 2024 bis 22. September 2024Haus der Kunst München

„Arise Alive“ ist die erste institutionelle Einzelausstellung dieser Größen­ordnung von Liliane Lijn (geb. 1939, New York City, USA), die einen Überblick über ihre sechs Jahrzehnte umfassende Karriere gibt. Ihr Werk zeigt eine Verbundenheit mit surrealistischen Ideen, antiken Mythologien und feministischem, wissenschaftlichem und sprachlichem Denken. Ein Schwerpunkt von Lijns Arbeit ist die Frage, wie das Unsichtbare sichtbar gemacht werden kann, wobei Lijn neueste Materialien einsetzt und mit Reflexion, Bewegung und Licht experimentiert. Sie erforscht die Un­sicht­bar­keit, indem sie die Visualisierung von elektronischen Wellen, Kräften, Vibra­tionen, Licht und Klang nutzt. Bevor sie sich in London niederließ, lebte Lijn in Paris und Athen, wo sie zu einer Gruppe von Künstler*innen und befreundeten Dichter*innen gehörte, die die kinetische Kunstbewegung definierten – eine Be­wegung, die mit Raum­fahrt­tech­nologie und kosmischer Spiritualität verbunden ist. In dieser Zeit experimentierte Lijn als eine der ersten Künstlerinnen mit kinetischer Bildhauerei, was ihr lebenslanges Engagement für das Verständnis von Energie begründete. Die Materialien, die sie ver­wendet – unkonventionelle und oft industrielle Materialien wie Kunststoffe, Prismen und Kupferdraht – sind ein wesentlicher Bestand­teil der Ideen, die sie erforscht und werden zu einer Quelle, in der sie experimentieren kann. Die Künstlerin arbeitet außerdem überwiegend in Serien, was ihr die Möglichkeit gibt, ihre komplexen Ideen, Experimente und den vielfältigen Einsatz von Materialien durch Wiederholungen des­selben Werktyps zu erkunden.
Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1
80538 München

Abbildung:
- Liliane Lijn. Arise Alive
Conjunction of Opposites: Woman of War and Lady of the Wild Things, 1986
Foto: Stephen Weiss
Courtesy Liliane Lijn
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Kabarett heute

Garching: René Sydow

René SydowIn gnazen Sätzen

Es könnte einem die Sprache verschlagen: Die Alten jammern, die Jungen tweeten, die Woken gendern, die Assis prollen, die Rechte spaltet, die Linke auch. Nur die Klugen sind verstummt. Damit ist jetzt Schluss! Denn Deutschlands sprachmächtigster Kabarettist redet jetzt in ganzen Sätzen. Dabei spricht er an und aus, was in unserer Sprache und Gesellschaft verschleiert, totgeschwiegen und zerredet wird. Er seziert Herrschaftssprache und Internetgebrabbel, lässt heiße Luft aus Schaumschlägern und Wichtigtuern, entlarvt Phrasendrescher und Wortverbieter.
Renesydow
Wo andere faseln, redet er Tacheles. Wo gelabert wird, stellt er fest. Statt Blabla gibt es Gedanken, statt Larifari: Sinn. Und wenn der Zuschauer sich fragt: „Darf man das überhaupt sagen?“, dann antwortet der Kabarettist: „Schon. Aber in ganzen Sätzen.“

Pressestimmen:
„Ein Freibeuter, der es versteht Breitseiten abzufeuern und zwar zugleich in alle Richtungen. Ein Treffer nach dem anderen.“
Schwetzinger Zeitung
Theater im Römerhof
Riemerfeldring 2, 85748 Garching bei München
Kabarett heute

Gersthofen: Christine Prayon

Christine Prayon

Sie möchten wissen, was Sie für Ihr Geld hier bekommen? Natürlich, gerne.
Christine Prayon wird kein Kabarett im landläufigen Sinne machen. Sie interessiert sich nicht mehr für die pure Kritik am bestehenden, wenn nicht gleichzeitig über Alternativen und Utopien geredet wird auch findet sie dass es an der Zeit ist die Welt zu retten. Das kann sie aber nicht allein. Was sie übrigens auch nicht kann und noch viel weniger will ist am Klavier sitzen und über so genannte Frauenthemen singen dafür ist sie ganz und gar die falsche.
Falls sie das erwarten werden sie bitter enttäuscht also erwarten sie lieber nichts denn ihre sehgewohnheiten werden sowieso unterlaufen werden ach ja und birte schneider steht heute abend übrigens auch nicht auf der bühne wer ist das überhaupt.
Jetzt wissen Sie schon mal, was Sie nicht bekommen. Das ist für heutige Verhältnisse viel.

Stadthalle Gersthofen
Rathausplatz 1, 86368 Gersthofen
Kabarett heute

Landsberg: Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie

Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie
Gleich knallt's

Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie haben ihre eigene Form des Kabaretts gefunden. Entwaffnend komisch bis romantisch-melancholische, politisch-agitierend bis kalauernd versöhnliche junge Kleinkunst. Wenn sich das real-fiktive Liebespaar nicht gerade äußerst unterhaltsam verquatscht, singen und tanzen sie selbstkomponierte Lieder, spielen auf der Lichtorgel und führen eine Smartphonie auf. Ein Knaller folgt auf den anderen. Aber ganz leise.

Kurz vor dem Weltuntergang bringen Wiebke Eymess und Friedolin Müller ein neues Programm auf die Bühne. Während die Zivilisation eine Endzeitmelodie aus dem letzten Loch pfeift, basteln die Zwei von der Fensterbank an einem finalen Feuerwerk, das nur aus Zündschnüren besteht. Und im Kopf der Zuschauer beginnt es zu leuchten!
Stadthalle Germering
Landsberger Str. 39,
82110 Germering
Konzert heute

Gauting: Brooklyn Rider: "The 4 Elements"

Brooklyn Rider: "The 4 Elements"
Mit "The 4 Elements" bringt Brooklyn Rider in dieser Saison ein Thema auf die Konzertbühnen, das aktueller nicht sein könnte: die globale Erwärmung und die Zerstörung unseres Planeten.

Neben vier bestehenden Werken aus der Streichquartettliteratur der vergangenen 100 Jahre – die symbolisch für die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft stehen – kommen vier neue Werke von Akshaya Avril Tucker, Conrad Tao, Dan Trueman und Andreia Pinto Correia, hinzu, die die aktuelle Realität widerspiegeln werden.

Vom amerikanischen Strings Magazine zur "Zukunft der Kammermusik" ausgerufen, präsentiert das Streichquartett Brooklyn Rider ein eklektisches Repertoire und mitreißende Aufführungen, die begeisterte Rezensionen von Kritikern der klassischen Musik, der World-Music sowie der Rockmusik nach sich ziehen. National Public Radio (NPR) bescheinigt Brooklyn Rider "die 300 Jahre alte Gattung des Streichquartetts als ein lebendiges, schöpferisches Ensemble des 21. Jahrhunderts neu geschaffen zu haben."

JOHNNY GANDELSMAN, Violine
COLIN JACOBSEN, Violine
NICHOLAS CORDS, Viola
MICHAEL NICOLAS, Violoncello

Programm
“The 4 Elements”
Colin Jacobsen: A Short While To Be Here
Akshaya Tucker: Hollow Flame
Andreia Pinto Correia: Aere senza stelle
Henri Dutilleux: Streichquartett „Ainsi la nuit“
Dmitri Schostakovitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110
Osvaldo Golijov: Tenebrae
bosco, Bürger- und Kulturhaus Gauting
Oberer Kirchenweg 1, 82131 Gauting
Film
Donnerstag, 18.04.2024

CIVIL WAR

Eine Momentaufnahme einer einst undenkbaren Entwicklung: In Amerika herrscht Bürgerkrieg.Das Land ist über jede Vorstellung hinaus zerrüttet. Die Kriegsjournalisten Lee (Kirsten Dunst) und Joel (Wagner Moura) werden Zeugen von desaströsen Entwicklungen – denn ein brutaler Konflikt droht ein gänzlich unvorbereitetes Land in Schutt und Asche zu legen. Intensive undnicht loslassende...
Echo
Mittwoch, 17.04.2024

Fürstenfeld: Hessisches Staatsballett - Boléro / I'm afraid to forget your smile

Fürstenfeld. Ravels „Bolero“ ist eines der meist gespielten Stücke des Konzertrepertoires weltweit, war aber im Vorfeld als Ballettmusik gedacht und wurde entsprechend im November 1928 in Paris uraufgeführt. Ein Jahr später gab es dann in den USA die erste Konzertaufführung. Über sein populärstes Werk soll Maurice Ravel einmal zu Arthur Honegger gesagt haben:...
Interview
Dienstag, 16.04.2024

219. Lisa Wulff - „Die Kraft von Musik ist unerschöpflich“

Lisa Wulff gehört zur jungen Garde von aufstrebenden Jazzmusikerinnen, deren Präsenz weit über das Genre hinausreicht. Sie spielt Bass, komponiert, singt und leitet eigene Formationen.Ein Jahr ist es her, da erhielt Lisa Wulff in Bremen den deutschen Jazzpreis als Bassistin des Jahres. Die Bremerin arbeitet seit Jahren regelmäßig mit der NDR Bigband, leitet ein eigenes...
Musik
Montag, 15.04.2024

Vor 50 Jahren: Frank Zappa „Apostrophe (’)“

Frank Zappa „Apostrophe (’)“Fast auf den Tag ist es fünfzig(!) Jahre her, das „Apostrophe (’)“ erschien. Ein Album, das die Musikwelt wenn zwar nicht revolutionierte, so doch zumindest um einige Faktoren bereicherte: Geniale Musikalität gepaart mit bizarrem Humor, plus einem 30-Sekunden-Werbespot im Fernsehen. Zudem war „Apostrophe (’)“...
Abzug
Sonntag, 14.04.2024

Münchner Brunnen - Roider Jackl-Brunnen (Viktualienbmarkt) (2)

alfred e. Roider Jackl-Brunnen (Viktualienmarkt) (2) 2024Jakob Roider alias Roider Jackl war Förster und zugleich bekannter bayerischer Volkssänger und bekannt für seine Gstanzl. Auftritte hatte er mit seinen Gstanzl (auch Schnaderhüpl) auf diversen Starkbierfesten in Bayern und begeisterte immer wieder mit seinen Auftritte auf dem...
Film
Freitag, 12.04.2024

SIEGER SEIN

SIEGER SEIN von Soleen Yusef startet am 11. April 2024 im Kino und erzählt die Geschichte der 11-jährigen Mona (Dileyla Agirman). Sie ist mit ihrer Familie aus Syrien geflüchtet und startet das neue Leben an einer Schule im rebellischen Viertel Wedding: Dort herrscht Anarchie pur.Der Anfang ist hart. Sie kann kaum Deutsch und wird gemobbt. Dafür kann sie eine Sache richtig gut: Fußball...
Echo
Donnerstag, 11.04.2024

Fürstenfeld: Helge Lien Trio – Wie aus einem Guss

Fürstenfeld: Das letzte Mal gastierte er 2019 im Landkreis. In Puchheim spielte Helge Lien im Duo, mit dem Gitarristen und Weissenborn-Spezialisten Knut Hem. Ungewöhnlich für den norwegischen Klavierspieler, der doch im Grunde bekannt für seine Trio-Formationen ist. Beide verarbeiteten damals im PUC afrikanische Einflüsse, Folkrock und Blues zu einer ganz...
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