Haben Sie Anregungen, Fragen,
kritische Anmerkungen?
Wollen Sie Über Veranstaltungen berichten?
Werbebanner schalten?
Oder einfach ein Loblied singen?
Dann einfach KONTAKT anklicken -
und los geht's!
Kabarett heute

Germering: Christine Eixenberger

Christine EixenbergerVolle Kontrolle!

Viele Rollen macht sich Christine Eixenberger zu eigen, nicht zuletzt die eigene: Als Grundschullehrerin wechselte sie einst ins Bühnenfach und legte gleich eine TV-Karriere („Marie fängt Feuer“) hinterher. Ihre komödiantische Kernkompetenz zeigt sie aber vor allem live: Für ihre facettenreiche Bühnenkomik wurde sie unter anderem mit dem Bayerischen Kabarettpreis ausgezeichnet.

In ihrem neuen Solo-Programm erzählt Christine Eixenberger, wie es ist, nicht mehr solo zu sein. Die Beziehung ist stabil, der Wohnungsmangel auch, also zieht der Lebensgefährte bei ihr ein. Aus „Ich und Du“ wird ein „Wir“ – mit allen Konsequenzen. Aber auch das hat Chrissy voll unter Kontrolle. Na ja, fast …

Stadthalle GermeringLandsberger Str. 39, 82110 Germering
Konzert heute

München Schwere Reiter: Masako Ohta + Matthias Lindermayr

Masako Ohta + Matthias Lindermayr
Die Pianistin Masako Ohta und der Trompeter Matthias Lindermayr vereinen in ihrem Duo klassische und zeitgenössische Musik mit improvisiertem Jazz. Seit 2019 hat sich ihre musikalische Partnerschaft zu einem intuitiven Projekt entwickelt, das 2023 für den Deutschen Jazzpreis nominiert wurde. Nach dem erfolgreichen Debüt Mmmmh präsentieren sie jetzt ihr neues Album Nozomi („Die Hoffnung“), produziert von Martin Brugger im Münchner Squama-Studio. Mit neun neuen Titeln, darunter einer Neuinterpretation von Ry?ichi Sakamotos Hibari, erweitert das Duo sein Klangspektrum und entfaltet eine harmonische, nuancierte Klangwelt voller musikalischer Tiefe und Spontaneität.

Masako Ohta (Klavier) & Matthias Lindermayr (Trompete)
Schwere ReiterDachauer Str. 114, 80797 München
Kabarett heute

Gauting: Urban Priol - Im Fluss

Urban Priol: Im Fluss. Täglich quellfrisch, immer aktuell!

Einem Fluss im ständigen Wandel gleich ist auch sein aktuelles Programm. Mit Argusaugen verfolgt der Kabarettist den steten Strom des politischen Geschehens, vom stehenden Gewässer der großen Koalition über das mäandernde Rinnsal der Ampelregierung bis zu den geistigen Untiefen im braunen Sumpf. Priol ist immer am Puls der Zeit, spontan und tagesaktuell spottet er oft schneller als sein Schatten denken kann.

Man kann nicht zwei Mal in den gleichen Fluss steigen, sagt Heraklit, alles Sein ist Werden. Man denkt an Stuttgart 21 und merkt: der alte Grieche hatte recht. „Alles Sein ist Werden“ – zu diesem Schluss kommt Urban Priol regelmäßig, wenn er kurz vor der Deadline an seinem Pressetext sitzt.

Einem Fluss im ständigen Wandel gleich ist auch sein aktuelles Programm. Mit Argusaugen verfolgt der Kabarettist den steten Strom des politischen Geschehens, vom stehenden Gewässer der großen Koalition über das mäandernde Rinnsal der Ampelregierung bis zu den geistigen Untiefen im braunen Sumpf. Priol ist immer am Puls der Zeit, spontan und tagesaktuell spottet er oft schneller als sein Schatten denken kann. Er grollt, donnert, blitzt und lässt so, einem reinigenden Gewitter gleich, vieles in einem hellen, heiteren Licht erstrahlen. Uferlos pflügt der Meister der Parodie durch die Nacht, bringt komplexe Zusammenhänge auf den Punkt und verwandelt undurchsichtig-trübe Strudel in reines Quellwasser. Mit Freude stürzt er sich in die Fluten des täglichen Irrsinns, taucht in den Abgrund des Absurden, lästert lustvoll und hat dabei genauso viel Spaß wie sein Publikum.

„Im Fluss.“ ist wie ein Rafting-Trip, der mit rasantem Tempo über Absätze und an Felsenblöcken vorbei durch wild schäumende Stromschnellen führt. Kommen Sie mit! Folgen Sie dem Motto eines anderen großen griechischen Philosophen, Costa Cordalis: „Steig‘ in das Boot heute Nacht!“ Sie werden es nicht bereuen.
bosco, Bürger- und Kulturhaus Gauting
Oberer Kirchenweg 1, 82131 Gauting
Theater heute

Holzkirchen: Die Mausefalle

Freies Landestheater Bayern: Die Mausefalle
Mollie Ralston hat das alte Haus „Monkswell Manor“ geerbt und eröffnet gemeinsam mit ihrem Ehemann Giles eine Pension. Zeitgleich wird im Radio von einem Mord in London berichtet. Ein Schneesturm schneidet das Haus, in dem sich vier Gäste befinden, völlig von der Außenwelt ab. Ein im Schneesturm stecken gebliebener Mann, sowie ein Sergeant, der es mit Skiern zur Pension geschafft hat, finden ebenfalls in der Pension Unterschlupf.

Der Sergeant informiert die Eingeschlossenen, dass die Adresse der Pension im Notizbuch des flüchtigen Mörders gefunden wurde. Außerdem wurde am Tatort der Hinweis „Drei blinde Mäuse“ entdeckt sowie ein an die Leiche gehefteter Zettel mit der Aufschrift „Das war die erste“.

Der Sergeant vermutet, dass sich der Mörder bereits in der Pension aufhält. Alle im Haus befindlichen Personen sind verdächtig. Der Polizist beschließt daraufhin, das Verhalten aller Zeugen zum Zeitpunkt des Mordes mit vertauschten Rollen nachspielen zu lassen, um einer falschen Aussage auf die Spur zu kommen.

Als sich alle auf ihre Ausgangspositionen begeben, findet sich plötzlich einer von ihnen allein mit dem Mörder in einem Raum wieder…

„Die Mausefalle“ (original:„The Mousetrap“) ist ein Theaterstück von Agatha Christie. Es wird seit dem 25. November 1952 (mit Unterbrechung durch die COVID-19-Pandemie vom 16. März 2020 bis zum 17. Mai 2021) täglich im Londoner West End aufgeführt und ist damit das am längsten ununterbrochen aufgeführte Theaterstück der Welt.

„Die Mausefalle“ wurde ursprünglich als Radio-Hörspiel konzipiert. Die damalige Königinmutter Mary, bekannt als Queen Mary, wurde 1947 in einem Interview gefragt, was sie sich zum 80. Geburtstag wünschen würde, wenn sie frei wählen dürfte. Sie antwortete: „A play of Agatha Christie“ („Ein Stück von Agatha Christie“). Agatha Christie verfasste daraufhin das Hörspiel und arbeitete dieses später in einen Kurzkrimi und ein Bühnenstück um.
FoolsKINO
Marktpl. 18A, 83607 Holzkirchen
Tipp heute

Landsberg: Gardi Hutter - Sie Soffleuse

Photo: Photo: Nikolaus Seubert

Gardi Hutter - Sie SoffleuseDie berühmte Schweizer Clownin gibt ihre Abschiedsvorstellung. Zum letzten Mal im Stadttheater!
Souffleusen sind eine vom Aussterben bedrohte Art aus der Familie der Wurzelgemüse. Sie schauen von unten auf die Welt. Sozusagen aus dem Loch heraus. Sie kennen das ganze Stück und alle Darstellenden. Niemand aber kennt sie. Ihr Einflüstern ist nur gefragt, wenn denen im Lichte der Faden reißt. Souffleuse Hanna lebt fürs Theater. Und unterm Theater. Sie hat es sich im Bühnenuntergrund gemütlich eingerichtet. So kann sie praktisch aus dem Bett arbeiten und braucht sich nur bis Brusthöhe herauszuputzen. Mehr sieht man eh nicht von ihr. Für das Publikum ist sie ohnehin eine Unsichtbare. Hanna arbeitet mit Hingabe. Die Schauspieler erkennt sie an der Stimme – und am Fußgeruch. Es ist ein schattiges und doch kein schlechtes Leben. Sie hat sich damit abgefunden und amüsiert sich gar auf eigene schrullige Art. Doch eines Tages wird das alte Haus geschlossen, um einem modernen Theater Platz zu machen. Leider haben alle vergessen, diese tolle Neuigkeit auch der Souffleuse mitzuteilen.

Gardi Hutter geht auf Abschiedstournee. Die Ausnahmekünstlerin war und ist wohl eine der bekanntesten und erfolgreichsten weiblichen Clowns. Das Landsberger Publikum hat sie und Ihre Figuren über dreißig Jahre hinweg geliebt. Ehe sie sich nach 44 Jahren von der Bühne verabschiedet, kommt sie noch einmal zu uns nach Landsberg!
Stadttheater Landsberg
Schlossergasse 381, 86899 Landsberg am Lech
Theater heute

Landsberg: Gardi Hutter - Die Soffleuse

Gardi Hutter - Die SoffleuseDie berühmte Schweizer Clownin gibt ihre Abschiedsvorstellung. Zum letzten Mal im Stadttheater!
Souffleusen sind eine vom Aussterben bedrohte Art aus der Familie der Wurzelgemüse. Sie schauen von unten auf die Welt. Sozusagen aus dem Loch heraus. Sie kennen das ganze Stück und alle Darstellenden. Niemand aber kennt sie. Ihr Einflüstern ist nur gefragt, wenn denen im Lichte der Faden reißt. Souffleuse Hanna lebt fürs Theater. Und unterm Theater. Sie hat es sich im Bühnenuntergrund gemütlich eingerichtet. So kann sie praktisch aus dem Bett arbeiten und braucht sich nur bis Brusthöhe herauszuputzen. Mehr sieht man eh nicht von ihr. Für das Publikum ist sie ohnehin eine Unsichtbare. Hanna arbeitet mit Hingabe. Die Schauspieler erkennt sie an der Stimme – und am Fußgeruch. Es ist ein schattiges und doch kein schlechtes Leben. Sie hat sich damit abgefunden und amüsiert sich gar auf eigene schrullige Art. Doch eines Tages wird das alte Haus geschlossen, um einem modernen Theater Platz zu machen. Leider haben alle vergessen, diese tolle Neuigkeit auch der Souffleuse mitzuteilen.

Gardi Hutter geht auf Abschiedstournee. Die Ausnahmekünstlerin war und ist wohl eine der bekanntesten und erfolgreichsten weiblichen Clowns. Das Landsberger Publikum hat sie und Ihre Figuren über dreißig Jahre hinweg geliebt. Ehe sie sich nach 44 Jahren von der Bühne verabschiedet, kommt sie noch einmal zu uns nach Landsberg!
Stadttheater Landsberg
Schlossergasse 381, 86899 Landsberg am Lech
Tipp heute

München Schwere Reiter: Masako Ohta + Matthias Lindermayr

Foto: Sabine Schulte

Masako Ohta + Matthias Lindermayr
Die Pianistin Masako Ohta und der Trompeter Matthias Lindermayr vereinen in ihrem Duo klassische und zeitgenössische Musik mit improvisiertem Jazz. Seit 2019 hat sich ihre musikalische Partnerschaft zu einem intuitiven Projekt entwickelt, das 2023 für den Deutschen Jazzpreis nominiert wurde. Nach dem erfolgreichen Debüt Mmmmh präsentieren sie jetzt ihr neues Album Nozomi („Die Hoffnung“), produziert von Martin Brugger im Münchner Squama-Studio. Mit neun neuen Titeln, darunter einer Neuinterpretation von Ry?ichi Sakamotos Hibari, erweitert das Duo sein Klangspektrum und entfaltet eine harmonische, nuancierte Klangwelt voller musikalischer Tiefe und Spontaneität.

Masako Ohta (Klavier) & Matthias Lindermayr (Trompete)
Schwere ReiterDachauer Str. 114, 80797 München
Museen heute

Haus der Kunst: Archives in Residence - Glamour und Geschichte. 40 Jahre P1

Archives in Residence
Glamour und Geschichte.
40 Jahre P1

Ausstellung vom 21. Juni 2024 bis 23. Februar 2025
Haus der Kunst München

Die Ausstellung „Glamour und Geschichte“ gibt einen Einblick in die 40-jährige Geschichte des P1 und seine Verbindung mit dem Haus der Kunst. Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Archives in Residence“ bietet sie den Besucher*innen neben einer Reise durch Münchens berühmteste Disco auch die Möglichkeit der Teilhabe durch eigene Erinnerungen.
„Wenn im P1 ein junger Mann auf der Tanzfläche ausflippte und man dachte: Der sieht aus wie Mick Jagger. Dann war es Mick Jagger“, schrieb Klaus Gunschmann, langjähriger Türsteher des Clubs.
Das P1 zählt seit seiner Neueröffnung im Jahr 1984 als feste Größe in der deutschen Club Landschaft und hat zahlreiche legendäre Veranstaltungen erlebt. Darunter Whitney Houstons erstes Konzert vor europäischem Publikum und eine Party für Tina Turner, bei der falsche D-Mark Scheine von der Decke regneten.
Anlässlich seines 40. Geburtstages widmet das Haus der Kunst dem Club nun diese Ausstellung, die auf Archivmaterial basiert und eine immersive Erfahrung bietet.
Die Besucher*innen werden eingeladen, ihre persönlichen Geschichten und Erinnerungsstücke zum P1 zu teilen und die Ausstellung zu bereichern. Ein Magazin über das P1 und seine Geschichten wird zur Ausstellung publiziert und während der Laufzeit mit ausgewählten Beiträgen der Besucher*innen erweitert.
Die Gestaltung der Ausstellung in der Archiv Galerie ist sowohl vom früheren Standort des Clubs im Ostflügel des Haus der Kunst beeinflusst, als auch vom minimalistischen Design des Mailänder Designers Matteo Thun, der das Lokal in den 2000er Jahren umgestaltet hat. Sein Konzept zielte darauf ab, „keine Designspuren, keinen Zeitgeist, keine Störfaktoren“ zu erzeugen, sodass die Gäste das P1 täglich neu erleben konnten.
Das P1 ist einer der wenigen Clubs, wenn nicht sogar das einzige Nachtlokal, das sich das Dach mit einem Kunstausstellungshaus in inspirierender Koexistenz teilt.
Genau wie das Haus der Kunst erfindet sich das P1 immer wieder neu. Bis heute ist es fester Bestandteil internationaler Clubkultur und Sehnsuchtsort unterschiedlicher Generationen. Seine Räume sind Ausdruck des künstlerischen Experimentierens, Orte der Teilhabe und Identitätsbildung, Schauplätze von Begegnung und Begehren. Die Clubkultur als Ort der Kulturproduktion ermöglicht vielfältige Lebensstile und neue Formen der Repräsentation, wobei die Grenzen zwischen Möbel- und Grafikdesign, Architektur, Kunst, Film, Musik, Fotografie und Mode aufgehoben werden.
Kuratiert von Sabine Brantl mit Lydia Antoniou, unterstützt von Franz Rauch und Sebastian Goller. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem P1.

Haus der Kunst | Archiv Galerie
Prinzregentenstr. 1, 80538 München
Abbildungen:

- Mick Jagger und Club-Bekanntschaft, 1986 © INTERFOTO / Franz Hug
- Raumdesign von Mattheo Thun, 2003 © P1 Archiv
- Teilnehmer*innen einer von Alecos veranstalteten „Hippie-Party“, 1967 © Fotoarchiv Otfried Schmidt / Süddeutsche Zeitung Photo
Museen heute

Lenbachhaus: Aber hier leben? Nein danke. Surrealismus + Antifaschismus

Aber hier leben? Nein danke. Surrealismus + Antifaschismus
Ausstellung vom 15. Oktober 2024 verlängert bis 30. März 2025Lenbachhaus München 
"Die menschliche Seele ist international." (Bulletin international du surréalisme [Mezinárodní Buletin Surrealismu], Prag, April 1935)Der Surrealismus war eine politisierte Bewegung von internationaler Reichweite und internationalistischen Überzeugungen. Seine Anfänge liegen in der Kunst und der Literatur, er reicht jedoch weit über beide hinaus. Die Wirklichkeit war für die Surrealist*innenungenügend: Sie wollten die Gesellschaft radikal verändern und das Leben neu denken.Schon seit ihrem Zusammenschluss in den 1920er Jahren prangerten Surrealist*innen die europäische Kolonialpolitik an, später organisierten sie sich gegen Faschisten, kämpften im Spanischen Bürgerkrieg, riefen Wehrmachtssoldaten zur Sabotage auf, wurden interniert und verfolgt, flohen aus Europa, fielen im Krieg. Sie schrieben Poesie, feilten an der Dekonstruktion einer vermeintlich rationalen Sprache in einer vermeintlich rationalen Welt, arbeiteten an Gemälden und kollektiven Zeichnungen, fotografierten und collagierten, realisierten Ausstellungen. Der „armseligen“ Vorstellungswelt der Tagespolitik verwehrten sie Einlass in ihre Kunst.Die Regierung und Besatzung durch faschistische Parteien in mehreren Ländern Europas wie auch die Welt- und Kolonialkriege prägten den Surrealismus und zwangen die Leben seiner Protagonist*innen in unvorhersehbare Bahnen. Zugleich ergaben sich so erstaunliche Begegnungen und internationale Solidarisierungen, deren Verbindungslinien von Prag nach Coyoacán in Mexiko-Stadt, von Kairo ins republikanische Spanien, von Marseille nach Fortde-France auf Martinique, von Puerto Rico und Paris nach Chicago und zurück reichten. Surrealistisches Denken und Handeln fand damals und findet heute an mehreren Orten gleichzeitig statt. Statt als didaktische, lineare Erzählung wird die Ausstellung daher in verschiedene Episoden strukturiert, angeordnet ähnlich einer Landkarte. Ziel ist es, den Surrealismus als die streitbare und international vernetzte Bewegung sichtbar zu machen, als die ihn seine Vertreter*innen verstanden haben.Innerhalb ihrer Kunst bestanden die Surrealist*innen auf einer absoluten "Freiheit", die den Rest der Gesellschaft anstecken sollte. Unter Freiheit, einem belasteten Begriff, der unter verkehrten Vorzeichen auch damals schon von den Faschisten bemüht wurde, verstand derSurrealismus ein Zusammenleben, das nicht von Lohnarbeit getaktet war und in dem es größere gemeinsame Ziele als Nation und Profit gab. Sie kritisierten die Verkümmerung der Vorstellungskraft in einer Gesellschaft, für die Kunst und Poesie zu exzentrischen Tätigkeiten geworden waren. „Wenn jemand uns sagt, unsere Gegenwart habe ganz andere Sorgen im Kopf, als Gedichte zu schreiben, antworten wir: ‚Wir auch!‘“, schrieb ein Mitglied von La Main à plume, einer Gruppe, die im besetzten Paris in der Résistance kämpfte und Gedichtbände veröffentlichte.

Nicht zuletzt aufgrund dieser wesentlichen, aber offenen Beziehung zwischen Kunst und Politik beriefen sich spätere Bewegungen immer wieder auf den Surrealismus: Als Methode, die sich oft ganz selbstverständlich mit emanzipatorischen Anliegen verbindet, wurde er zum Beispiel während der 1968er-Proteste und von Vertreter*innen der Black Liberation aufgegriffen. Die Ausstellung am Lenbachhaus sieht sich als Bündelung von Versuchen, einen immer noch eng definierten und politisch verharmlosten surrealistischen Kanon zu revidieren und die Frage neu zu beantworten: Was ist Surrealismus?
Mit Werken und Texten von: Manuel Álvarez Bravo, Art & Liberté, Die Badewanne, Enrico Baj, Georges Bataille, Hans Bellmer, Erwin Blumenfeld, Victor Brauner, André Breton, Claude Cahun und Marcel Moore, Leonora Carrington, Aimé Césaire, Suzanne Césaire, Chicago Surrealists, Laura Corsiglia, Jayne Cortez, Roberto Crippa, Robert Desnos, Óscar Domínguez, Gianni Dova, Paul Éluard, Max Ernst, Erró, Esteban Francés, Eugenio Granell, Groupe Octobre, John Heartfield, Jind?ich Heisler, Jacques Hérold (geb. Herold Blumer), Kati Horna, Pierre Jahan, Ted Joans, Germaine Krull, Erich Kahn, Marion Kalter, Wifredo Lam, Heinz Lohmar, Jean-Jacques Lebel, Dyno Lowenstein, Dora Maar, René Magritte, La Main à plume, André Masson, Roberto Matta, China Miéville, Lee Miller, Joan Miró, Amy Nimr, Wolfgang Paalen, Ronald Penrose, Pablo Picasso, Antonio Recalcati, Ré Soupault, Jind?ich Štyrský, Yves Tanguy, Karel Teige, Toyen, Raoul Ubac, Remedios Varo, Wols.
Kuratiert von Stephanie Weber, Adrian Djuki?, Karin Althaus
Kuratorische Mitarbeit: Johannes Michael Stanislaus
Lenbachhaus
Luisenstraße 33, 80333 München
Abbildungen:

- Joan Miró, Nature morte au vieux soulier (Stillleben mit altem Schuh) / (Still Life with Old Shoe), 1937. The Museum of Modern Art, New York. Gift of James Thrall Soby © Successió Miró Archive / VG Bild-Kunst, Bonn 2024

- Max Ernst, L’ange du foyer (Der Hausengel) / (The Angel of Hearth and Home), 1937, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne München, 2013 als Schenkung der Theo Wormland-Stiftung GmbH erworben / Modern Art Collection, Pinakothek der Moderne Munich, acquired in 2013 as a gift from the Theo Wormland-Stiftung GmbH © Max Ernst / VG Bild-Kunst, Bonn 2024
- Victor Brauner und Wifredo Lam, Ohne Titel / Untitled, 1941, bpk / Musée d'art moderne de la Ville de Paris © VG Bild-Kunst, Bonn 2024. Foto / Photo: bpk / Paris Musées, Dist. GrandPalaisRmn / image Beaux-arts de Paris
- Ted Joans, Outograph, 1993, Cutout und Collage auf gefundener Postkarte / Found postcard, cutout and collage, Privatsammlung / Private collection, New York © Ted Joans Estate, Courtesy of Laura Corsiglia and Zürcher Gallery
Museen heute

Kunsthalle München: JUGENDSTIL. MADE IN MUNICH

JUGENDSTIL. MADE IN MUNICH

Ausstellung vom 25. Oktober 2024 bis 23. März 2025
Kunsthalle München

Eine gemeinsame Ausstellung der Kunsthalle München und des Münchner Stadtmuseums

Um 1900 traten junge visionäre Kunstschaffende in München dazu an, die Kunst zu revolutionieren und das Leben zu reformieren. In einer Zeit rasanter wissenschaftlicher und technischer Neuerungen sowie gesellschaftlicher Umbrüche beteiligten sie sich an der Suche nach einer
gerechteren und nachhaltigeren Lebensführung. Sie wandten sich von historischen Vorbildern ab, um zu einer neuen Kunst zu finden, die das Leben bis ins kleinste Detail durchdringen sollte.
Ihre Ideen und Entwürfe bilden die Grundlage für Kunst und Design der Moderne. Mit Objekten aus dem Kunsthandwerk, aus Skulptur, Malerei, Grafik, Fotografie, Mode und Schmuck beleuchtet die Ausstellung die Rolle Münchens als Wiege des Jugendstils in Deutschland und zeigt, wie aktuell die schon damals diskutierten Lebensfragen heute noch sind.
Münchens Ruf als weltoffene Kulturmetropole mit herausragenden Ausbildungs- und Ausstellungsmöglichkeiten zog Ende des 19. Jahrhunderts
Kunstschaffende aus ganz Europa an. In diesem für Innovationen offenen Klima erschien ab 1896 die Zeitschrift Jugend, deren Programm sich allen Lebensbereichen widmete. Bald sollte sie zur Namensgeberin für die neue Strömung werden.
Schon die bunten Titelseiten der Zeitschrift, die unter anderem von Richard Riemerschmid (1868–1957), Bruno Paul (1874–1968) oder Hans
Christiansen (1866–1945) stets in einem anderen Stil gestaltet wurden, führen vor Augen, dass es sich beim Jugendstil nicht um eine einheitliche künstlerische Bewegung handelt. Vielmehr wird deutlich, dass sich die Künstler:innen dieser Richtung mit den großen Fragen ihrer Zeit auf
ästhetisch vielfältige Weise auseinandersetzten.
Jugendstil. Made in Munich stellt in zehn Kapiteln die wegweisenden Ideen und Inspirationsquellen vor, aus denen die in München ausgebildeten bzw. arbeitenden Künstler:innen ihren jeweiligen Stil entwickelten. Aspekte wie die Gleichstellung der Geschlechter, ein gesundes
Leben im Einklang mit der Natur oder die Demokratisierung von Kunst und Gesellschaftbilden den Hintergrund, vor dem sich der Parcours entfaltet.
Der erste Raum versetzt die Besuchenden in ein Wohnhaus in der Schwabinger Georgenstraße und lässt sie in die (Wohn-)Welt um 1900 eintauchen. Das Interieur von Salon und Speisezimmer, das Riemerschmid für Carl von Thieme (1844–1924), einen Mitbegründer der Münchner RückVersicherung, entwarf, wird hier wieder zusammengebracht. Die Gestaltung ist ein Paradebeispiel für ein Streben nach Ganzheitlichkeit im Sinne eines Gesamtkunstwerks. Hier wird der gemeinsame Ansatz der Jugendstil-Künstler:innen deutlich, das Leben mit Hilfe von Kunst zu verschönern.

Das folgende Kapitel blickt zurück auf die Anfänge der neuen Kunst in München. 1897 wurde auf der ›VII. Internationalen Kunstausstellung‹ im Glaspalast erstmals die Abteilung ›Kleinkunst‹ zugelassen. Künstler:innen, darunter Otto Eckmann (1865–1902), August Endell (1871–1925) und Bernhard Pankok (1872–1943), taten sich zusammen, um dort modernes Kunstgewerbe zu präsentieren. Zwar hatten sie dafür nur zwei kleine, denkbar ungünstig gelegene Räume zur Verfügung, dennoch wurde ihre Zusammenschau von Möbeln, Textilien, Gebrauchsgegenständen,
Gemälden und Grafiken ein Publikumserfolg.
Ebenfalls dort zu sehen waren Textilarbeiten von Hermann Obrist (1862–1927), der das Münchner Publikum bereits ein Jahr zuvor mit unkonventionellen Stickereien in Staunen versetzt hatte. Seine von Berthe Ruchet (1855–1932) ausgeführten Entwürfe waren revolutionär. Höhepunkt der Ausstellung von 1896 war der Wandbehang mit Alpenveilchen (um 1895), der wegen seiner dynamischen Linienführung schnell als
Peitschenhieb bekannt wurde. Dieses Haupt- und Initialwerk des Münchner Jugendstils wird in der Ausstellung der Kunsthalle seit langem erstmals wieder im Original zu sehen sein.
Als Gegenbewegung zu Industrialisierung und Urbanisierung keimte das Ideal eines umweltbewussten Lebens im Einklang mit der Natur auf. Die sogenannte Lebensreform wollte alle Bereiche des Alltags modernisieren – von korsettfreier Kleidung bis hin zu vegetarischer Ernährung. Diese gesellschaftlichen Entwicklungen hatten auch Einfluss auf künstlerische Entwürfe. Der Tier- und Pflanzenwelt als wichtigster Inspirationsquelle des Jugendstils sind zwei Räume der Ausstellung gewidmet. Dabei wird deutlich, dass die Künstler:innen die Natur nicht nur abbildeten, sondern
sie auch zunehmend stilisierten oder gar abstrahierten. Damit bereiteten sie den Weg in die Moderne. Dies lässt sich bereits in dem berühmten Fassaden-Ornament finden, das Endell für das Fotoatelier Elvira, einen wichtigen Ort der Münchner Frauenbewegung, entwarf.

Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung
Theatinerstraße 8
80333 München
Abbildung:

- Carl Strathmann
Medusenhaupt
um 1897
Aqu
Mu?nchner Stadtmuseum
Museen heute

Museum Fürstenfeldbruck: Bruck bewegt! Migrationsgeschichte(n)

Bruck bewegt! Migrationsgeschichte(n)

Museum Fürstenfeldbruck
Ausstellung vom 29. November 2924 bis 11. Mai 2025

Migration ist so alt wie die Menschheitsgeschichte – eine Tatsache, die auch in Fürstenfeldbruck tiefe Spuren hinterlassen hat, von der Römerzeit über die Klostergeschichte im Mittelalter und im Barock bis in die Gegenwart. Aus unterschiedlichen Gründen verließen Menschen ihre Heimat, kamen an, blieben da oder gingen wieder fort. Häufig waren Not und Verfolgung Anlass für den Aufbruch, aber manchmal auch Neugier und der Wunsch nach kulturellem Austausch. Die Ausstellung beleuchtet ausgewählte Aspekte der lokalen Migrationsgeschichte und gibt sichtbaren Zeugnissen Raum.
Migration ist nicht nur ein historisches Thema, sondern prägt unsere Gesellschaft bis heute maßgeblich. Sie manifestiert sich vor allem in den Biografien und Geschichten Einzelner. Das Herzstück der Ausstellung bilden acht Interviews von Zeitzeug:innen aus verschiedenen Herkunftsländern.
Migration polarisiert und wird gesellschaftspolitisch äußerst kontrovers diskutiert. Deshalb sieht das Museum Fürstenfeldbruck, das seit vielen Jahren auch Führungen für Migrant:innen anbietet, eine wichtige Aufgabe darin, über die Relevanz und den Einfluss von Migration in der Stadtgeschichte zu informieren und einen Beitrag zur demokratischen Meinungsbildung zu leisten.
Die begleitende Fotoausstellung "Von ganz unten - Die letzten Dinge" des italienischen Fotografen Mattia Balsamini zeigt Gegenstände von Geflüchteten, die im Mittelmeer ertrunken sind. 

Museum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld
Fürstenfeld 6
82256 Fürstenfeldbruck
Abbildung:
- Koffer aus Siebenbürgen, 1950er Jahre, Privatbesitz
Foto: Wolfgang Pulfer
Museen heute

Murnau Schlossmuseum: Wassily Kandinsky - Klänge

Wassily Kandinsky - KlängeKabinettausstellung anlässlich des 80. Todestages von Wassily Kandinsky

Anlässlich des 80. Todestags von Wassily Kandinsky, der sich am 13. Dezember 2024 jährt, zeigt das Schloßmuseum Murnau in seinem Grafikkabinett im 1. Stock des Museums Grafiken von Wassily Kandinsky.
Im Zentrum stehen die für sein Album „Klänge“ geschaffene Holzschnitte. 2002 konnte das Museum mit Unterstützung des Förderkreises Probe-, Handdrucke und Farbandrucke erwerben.
Dieses Album, das 1912 in 300 signierten Exemplaren erschien, enthält 38 Gedichte in Prosa sowie 44 schwarzweiße und 12 farbige Holzschnitte, darunter so bedeutende Motive wie „Lyrisches“ und „Zwei Reiter vor Rot“. Einige der Motive führte Kandinsky auch als Gemälde, Aquarell oder als Hinterglasbild aus.

Den größten Teil dieser Motive schuf Kandinsky während des Sommers 1911 in Murnau, wie aus seinem Briefwechsel mit Gabriele Münter hervorgeht. In der Auseinandersetzung mit den Klänge-Holzschnitten fand Kandinsky zu zunehmend abstrahierten Bildformen. Es verdeutlicht die synästhetische Wahrnehmung Kandinskys und sein Interesse an verwandter Kunst wie Poesie und Musik.

Die Kabinettausstellung begleitet die Kandinsky-Tage, initiiert und organisiert von den Freunden des Zonta Club Murnau-Staffelsee e.V., die mit Veranstaltungen, einer weiteren Ausstellung zu Kandinskys Großnichte Elena Preis (1938-2017) im Rathaus-Foyer (bis 30. Januar 2025) und einer abschließenden Kulturveranstaltung am 14. Februar 2025 den Todestag Wassily Kandinskys würdigen.

Schloßmuseum Murnau
Schloßhof 2-5
D-82418 Murnau

Abbildungen:

- Wassily Kandinsky, Zwei Frauen in Mondlandschaft, 1911
Farbholzschnitt
Probedruck, Farbandruck in Violett und Grün, ohne Schwarzform, auf Van-Gelder-Bütten
Schloßmuseum Murnau
- Wassily Kandinsky, Lyrisches, 1911
Farbholzschnitt auf Japanpapier
Schloßmuseum Murnau
Museen heute

Museum Penzberg: GLAS - GLASUR - EMAIL

GLAS - GLASUR - EMAIL

Museum Penzber / Sammlung Campendonk
Ausstellung vom 17. Januar bis 16. Februar 2025

Das zeitgenössische Kunsthandwerk ist von Anbeginn ein Thema der Kunstzeche gewesen. Von „Werkstoff Stoff“ (1998) bis zu den
gedrechselten Holzobjekten von Christoph Finkel (2023/24) bestimmten immer wieder konkrete Materialien und Arbeitstechniken das
Ausstellungsprogramm. Auch für die Künstler des „Blauen Reiters“ gehörte die angewandte Kunst, die Lust am gestalterischen Experiment
zu ihrem künstlerischen Selbstverständnis. Das Museum Penzberg bewahrt zahlreiche Hinterglasbilder Heinrich Campendonks, hinreißend
gearbeitete Zeugnisse der Faszination durch das transparente Material Glas in der Moderne.

Mit dem Thema GLAS - GLASUR - EMAIL wird eine selten benannte Verwandtschaft der in diesen Gewerken verwendeten Materialien deutlich. Dabei geht es technisch gesehen bei der Herstellung und Verarbeitung von Glas, Glasur auf Keramik und Email auf Metall immer um den grundsätzlich gleichen Prozeß der Glasschmelze. Dennoch haben sich hier sehr unterschiedliche Gewerke entwickelt, je nachdem ob es um die Formung des Glaskörpers geht, wie er Resultat der im Schmelzprozeß homogeneisierten Ausgangssubstanzen ist, oder um eine oftmals glänzende, farbige Beschichtung des darunterliegenden keramischen oder metallischen Trägermaterials.

Es ist reizvoll, die Themen einmal in ihrem Zusammenhang anhand individueller und besonders innovativer künstlerischer Einzelkonzepte
darzustellen. Die Kunstzeche möchte neue zeitgenössische Arbeiten vorstellen und zu Gesprächen mit den anerkannten und mit bedeutenden Preisen ausgezeichneten Künstlern einladen.

Museum Penzberg – Sammlung Campendonk,
Am Museum 1,
82377 Penzberg
Abbildungen: Platten und Becher von Barbara Butz-Glas
Kabarett heute

Germering: Christine Eixenberger

Christine EixenbergerVolle Kontrolle!

Viele Rollen macht sich Christine Eixenberger zu eigen, nicht zuletzt die eigene: Als Grundschullehrerin wechselte sie einst ins Bühnenfach und legte gleich eine TV-Karriere („Marie fängt Feuer“) hinterher. Ihre komödiantische Kernkompetenz zeigt sie aber vor allem live: Für ihre facettenreiche Bühnenkomik wurde sie unter anderem mit dem Bayerischen Kabarettpreis ausgezeichnet.

In ihrem neuen Solo-Programm erzählt Christine Eixenberger, wie es ist, nicht mehr solo zu sein. Die Beziehung ist stabil, der Wohnungsmangel auch, also zieht der Lebensgefährte bei ihr ein. Aus „Ich und Du“ wird ein „Wir“ – mit allen Konsequenzen. Aber auch das hat Chrissy voll unter Kontrolle. Na ja, fast …

Stadthalle GermeringLandsberger Str. 39, 82110 Germering
Theater heute

Holzkirchen: Die Mausefalle

Freies Landestheater Bayern: Die Mausefalle
Mollie Ralston hat das alte Haus „Monkswell Manor“ geerbt und eröffnet gemeinsam mit ihrem Ehemann Giles eine Pension. Zeitgleich wird im Radio von einem Mord in London berichtet. Ein Schneesturm schneidet das Haus, in dem sich vier Gäste befinden, völlig von der Außenwelt ab. Ein im Schneesturm stecken gebliebener Mann, sowie ein Sergeant, der es mit Skiern zur Pension geschafft hat, finden ebenfalls in der Pension Unterschlupf.

Der Sergeant informiert die Eingeschlossenen, dass die Adresse der Pension im Notizbuch des flüchtigen Mörders gefunden wurde. Außerdem wurde am Tatort der Hinweis „Drei blinde Mäuse“ entdeckt sowie ein an die Leiche gehefteter Zettel mit der Aufschrift „Das war die erste“.

Der Sergeant vermutet, dass sich der Mörder bereits in der Pension aufhält. Alle im Haus befindlichen Personen sind verdächtig. Der Polizist beschließt daraufhin, das Verhalten aller Zeugen zum Zeitpunkt des Mordes mit vertauschten Rollen nachspielen zu lassen, um einer falschen Aussage auf die Spur zu kommen.

Als sich alle auf ihre Ausgangspositionen begeben, findet sich plötzlich einer von ihnen allein mit dem Mörder in einem Raum wieder…

„Die Mausefalle“ (original:„The Mousetrap“) ist ein Theaterstück von Agatha Christie. Es wird seit dem 25. November 1952 (mit Unterbrechung durch die COVID-19-Pandemie vom 16. März 2020 bis zum 17. Mai 2021) täglich im Londoner West End aufgeführt und ist damit das am längsten ununterbrochen aufgeführte Theaterstück der Welt.

„Die Mausefalle“ wurde ursprünglich als Radio-Hörspiel konzipiert. Die damalige Königinmutter Mary, bekannt als Queen Mary, wurde 1947 in einem Interview gefragt, was sie sich zum 80. Geburtstag wünschen würde, wenn sie frei wählen dürfte. Sie antwortete: „A play of Agatha Christie“ („Ein Stück von Agatha Christie“). Agatha Christie verfasste daraufhin das Hörspiel und arbeitete dieses später in einen Kurzkrimi und ein Bühnenstück um.
FoolsKINO
Marktpl. 18A, 83607 Holzkirchen
Film
Donnerstag, 13.02.2025

HUNDREDS OF BEAVERS

19. Jahrhundert, im Mittleren Westen der USA. Als seine Farm explodiert, beschließt der erfolgreiche Apfelschnaps-Händler Jean Kayak, es als Pelzjäger zu versuchen! Mit seinen raffinierten Fallen nimmt er den Kampf gegen bösartige Waschbären und intelligente, mannshohe Biber auf. Als er sich jedoch in die Tochter eines Pelzhändlers verliebt, fordert sein Schwiegervater in spe einen hohen...
Musik
Mittwoch, 12.02.2025

Federico Albanese „Blackbirds and the Sun of October“

„Blackbirds and the Sun of October“ beinhaltet die Musik eines glücklichen Heimkehrers. Sie bringt Emotionen zum Ausdruck, die jemand empfindet, der Jahre in der Fremde zugebracht und dort neue Erfahrungen gesammelt hat, der sich tagtäglich beweisen musste, der daran gewachsen und vielleicht auch manches Mal gescheitert ist. Letztendlich ist er randvoll mit Erkenntnissen, die...
Ausstellungen
Mittwoch, 12.02.2025

Potsdam Barberini: Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert

Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktion im 20. JahrhundertAusstellung vom 15. Februar bis 18. Mai 2025Museum Barberini, Potsdam?Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte die Malerei einen tiefgreifenden Wandel. Künstler wollten nicht mehr das Sichtbare wiedergeben. Sie strebten nach einer neuen Bildsprache, die den...
Interview
Mittwoch, 12.02.2025

233. Alice Köfer – Nervenstärke ist gefragt

Alice Köfer, die Kabarettistin, ist noch immer Mitglied der A capelle-Boygroup „Vocal Recall“. Schließlich hat sie an der Berliner Musikhochschule Jazz- & Pop-Gesang studiert. In einigen Hauptstadt-Bands hat sie dann genügend Bühnenerfahrung gesammelt – aber auch bemerkt, dass ihr die Moderation und Kommunikation ebenfalls riesigen Spaß machen. So entstand das Soloprogramm...
Musik
Dienstag, 11.02.2025

Wolfgang Amadeus Mozart „Mozart Symphonies IV - Nos. 4, 5, 6, 10 and 12“

Der Wunderkind-Status des Wolfgang Amadeus Mozarts lässt sich sehr deutlich an diesen vorliegenden Aufnahmen nachvollziehen. Denn einen Teil der hier vereinten Sinfonien schrieb er neun- bzw. elfjährig. „Vermarktet“ oder sagen wir neudeutsch professionell gemanagt wurde er dabei erfolgreich von seinem Vater Leopold Mozart. Dieser tourte mit seinen beiden Kindern Wolferl und...
Musik
Montag, 10.02.2025

Avishai Cohen „Brightlight“

Er ist eine Art Dreh- und Angelpunkt der israelischen Jazzszene. Avishai Cohen – der Bassist. Der 1970 im Kibbuz Kabri geborene Cohen hat sich mit seinem Spiel, mit seinem Sound, mit seinen Kompositionen international durchgesetzt. 22Jährig zog es ihn nach New York, wo er als Straßenmusiker unterwegs war und mit Aushilfsjobs seinen Lebensunterhalt verdiente. Er studierte an der New...
Echo
Sonntag, 09.02.2025

Landsberg: Bobo Stenson Trio – Zwischen Melancholie und Avantgarde

Landsberg. Blickt man in die Archive, dann findet man Bobo Stenson in Deutschland akustisch zugänglich erstmals im Jahr 1965. Der aus Vasteras, Schweden, stammende Pianist gehörte, gemeinsam mit dem indonesischen Bassisten Vicktor Kaihatsu und dem holländischn Schlagzeuger Pierre Courbouis, zum Gunter Hampel Quartett. Die Band ging damals, nach einer...
© 2025 kultkomplott.de | Impressum
Nutzungsbedingungen & Datenschutzerklärung
KultKomplott versteht sich als ein unabhängiges, kulturelle Strömungen aufnehmendes und reflektierendes Portal.