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Kinder heute

Gauting: Theater Anna Rampe / Theater Zitadelle

Theater Anna Rampe / Theater Zitadelle: "Bei Vollmond spricht man nicht"

Eine aufregende Reise durch ein Märchenland. Ab 4 Jahren.

Wie oft hat die Prinzessin das von ihrem Vater schon gehört: „Kind, mit vollem Mund spricht man nicht.“ Doch Prinzessin Lora hört lieber das, was sie hören möchte. Und überhaupt, all die Anweisungen „tu dies nicht, tu das nicht“ gehen ihr mächtig auf die Nerven. Lora möchte Abenteuer erleben und die Welt außerhalb der Schlossmauern entdecken.

Leider ist ihr Vater viel zu beschäftigt, um mitzubekommen, was seine Tochter wirklich braucht. Er denkt nur ans Regieren, aber ohne an sein Volk zu denken und schon gar nicht an die Bedürfnisse seiner Tochter.

Und deshalb merkt er auch nicht, dass sich Lora auf die Reise macht, um des Königs Reich zu erkunden. Sie erlebt so einige Abenteuer!

Es beginnt eine aufregende Reise durch ein Märchenland mit Zwergen, einer Hexe, dem Riesenkind Mariese und allerlei freundlichen und weniger freundlichen Geschöpfen. Die Prinzessin lernt auch einen Prinzen kennen und am Ende der Vater seine Tochter.

Regie REGINA WAGNER
Spiel ANNA FREGIN, DANIEL WAGNER

Für Kinder ab 4 Jahren
Dauer ca. 50 Minuten

bosco, Bürger- und Kulturhaus Gauting
Oberer Kirchenweg 1, 82131 Gauting
Kinder heute

Gauting: Theater Anna Rampe / Theater Zitadelle

Theater Anna Rampe / Theater Zitadelle: "Bei Vollmond spricht man nicht"

Eine aufregende Reise durch ein Märchenland. Ab 4 Jahren.

Wie oft hat die Prinzessin das von ihrem Vater schon gehört: „Kind, mit vollem Mund spricht man nicht.“ Doch Prinzessin Lora hört lieber das, was sie hören möchte. Und überhaupt, all die Anweisungen „tu dies nicht, tu das nicht“ gehen ihr mächtig auf die Nerven. Lora möchte Abenteuer erleben und die Welt außerhalb der Schlossmauern entdecken.

Leider ist ihr Vater viel zu beschäftigt, um mitzubekommen, was seine Tochter wirklich braucht. Er denkt nur ans Regieren, aber ohne an sein Volk zu denken und schon gar nicht an die Bedürfnisse seiner Tochter.

Und deshalb merkt er auch nicht, dass sich Lora auf die Reise macht, um des Königs Reich zu erkunden. Sie erlebt so einige Abenteuer!

Es beginnt eine aufregende Reise durch ein Märchenland mit Zwergen, einer Hexe, dem Riesenkind Mariese und allerlei freundlichen und weniger freundlichen Geschöpfen. Die Prinzessin lernt auch einen Prinzen kennen und am Ende der Vater seine Tochter.

Regie REGINA WAGNER
Spiel ANNA FREGIN, DANIEL WAGNER

Für Kinder ab 4 Jahren
Dauer ca. 50 Minuten

bosco, Bürger- und Kulturhaus Gauting
Oberer Kirchenweg 1, 82131 Gauting
Tipp heute

Weßling: Machado Quartett – Guitarra nueva

Machado Quartett – Guitarra nuevaAnna & Berni Prüflinger, Ingo Veit, Perry Schack
Die Finger tanzen wie Derwische über das Griffbrett, ein Jazzbesen touchiert den Korpus, ein Bogen streichelt die E-Saite im Pianissimo, und wo sitzt der Schlagzeuger? Eindeutig: an der Gitarre.
Was im Jahr 2009 begann, ist mittlerweile zu einer eigenen Kunstform gereift. „Guitarra Nueva“ heißt diese Spielart, die mit vielen tradierten Regeln der Konzertgitarre bricht und durch den Einsatz neuer Spieltechniken völlig andersartige Klangdimensionen eröffnet.
Gerade frisch mit dem international renommierten Global Music Award ausgezeichnet, freuen wir uns auf ihr Konzert. Mit dem Machado Quartett erwartet Sie ein Ensemble, das die klassische Gitarre neu denkt - Charme und Humor inklusive!
Pfarrstadl
Am Kreuzberg 3, 82234 Weßling
Konzert heute

Weßling: Machado Quartett – Guitarra nueva

Machado Quartett – Guitarra nuevaAnna & Berni Prüflinger, Ingo Veit, Perry Schack
Die Finger tanzen wie Derwische über das Griffbrett, ein Jazzbesen touchiert den Korpus, ein Bogen streichelt die E-Saite im Pianissimo, und wo sitzt der Schlagzeuger? Eindeutig: an der Gitarre.
Was im Jahr 2009 begann, ist mittlerweile zu einer eigenen Kunstform gereift. „Guitarra Nueva“ heißt diese Spielart, die mit vielen tradierten Regeln der Konzertgitarre bricht und durch den Einsatz neuer Spieltechniken völlig andersartige Klangdimensionen eröffnet.
Gerade frisch mit dem international renommierten Global Music Award ausgezeichnet, freuen wir uns auf ihr Konzert. Mit dem Machado Quartett erwartet Sie ein Ensemble, das die klassische Gitarre neu denkt - Charme und Humor inklusive!
Pfarrstadl
Am Kreuzberg 3, 82234 Weßling
Zugabe heute

München: Anika Pages und Rufus Beck

Anika Pages und Rufus Beck: Handgeschrieben - Briefe für die Ewigkeit

Flüchtig ist das gesprochene Wort – Briefe sind Botschaften für die Ewigkeit.

Zur Klaviermusik von Aris Alexander Blettenberg (Gewinner des 16. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerbs 2021 in Wien) verleihen Anika Pages und Rufus Beck den Verfassern handverlesener berühmter Schreiben eine unvergessliche Stimme.

Anika Pages ist vielen Zuschauern noch heute aus der legendären Dieter Dorn Ära (1983 – 2001) der Münchner Kammerspiele ein Begriff. Anschließend war die vielseitige Film-, Fernseh- und Theaterschauspielerin einige Jahre lang Mitglied im Ensemble des Bayerischen Staatsschauspiels, ehe sie mit Soloprogrammen und als Sängerin Bühnenerfolge feierte.

Rufus Beck wurde 1989 von der Zeitschrift ‚Theater heute‘ zum „Nachwuchsschauspieler des Jahres“ gewählt und ist heute vielbeschäftigter Film- und Fernsehschauspieler, Regisseur, Sänger und eine der bekanntesten deutschen Hörbuch-Stimmen. Auch wer das markante Gesicht nicht gleich zuordnen kann, erkennt den Erzähler von ‚Harry Potter‘ garantiert.

Freuen Sie sich auf eine spannende Reise durch die Lebens- und Gedankenwelt von Kafka, Marilyn Monroe, Ricarda Huch, Winston Churchill, Goethe, Napoleon und anderen zur Musik von Chopin, Rachmaninow, Beethoven, Bach und Schostakowitsch.
Münchner KünstlerhausLenbachpl. 8, 80333 München
Kabarett heute

Germering: Die Clempanei & Michael Ferner

Die Clempanei & Michael FernerVon Sokrates bis Putin in 90 Minuten

2500 Jahre, die westliche Zivilisation in 90 Minuten und am Ende fu?hlen Sie sich gar nicht mu?de. Im Gegenteil, Sie werden gut gelaunt sein, angeregt und voller Energie, denn Sie treffen auf dieser Reise die unterschiedlichsten Perso?nlichkeiten: Go?tter und Sterbliche, Diktatoren und Heilige, Poeten und Philosophen.

Der Maler Michael Ferner, der Schauspieler und Liedermacher Georg Clementi und der Gitarrist Ossy Pardeller haben dem Jugendwahn abgeschworen und beschlossen, antik zu sein. Sie treffen in ihrem jahrhundertelangen Leben u.a. auf Sokrates, auf einen jungen Hebräer, der Gott geworden ist, auf Christoph Kolumbus, auf Galileo Galilei, auf Friedrich Nietzsche und schließlich auf Putin, und alle offenbaren ihnen erstaunliche Dinge.

Stadthalle GermeringLandsberger Str. 39, 82110 Germering
Theater heute

Gersthofen: Adams Äpfel

Adams Äpfel
Es gibt keine schlechten Menschen – das ist die feste Überzeugung des Dorfpfarrers Ivan, der mit grenzenlosem Optimismus die Resozialisierung von Straftätern in seiner Gemeinde betreibt. In seinem Hort der Nächstenliebe tummeln sich ziemlich aussichtslose Fälle: der kleptomanische Gunnar, Khalid, der gerne Tankstellen überfällt und wahllos auf Menschen schießt, die schwangere Alkoholikerin Sarah. Zu dieser illustren Truppe stößt Adam, ein gewalttätiger Neonazi. Ivan lässt nichts unversucht, ihn mit seiner ungetrübten Zuversicht wieder auf den rechten Weg zurückzubringen, doch Adam hat für das Weltbild des Pfarrers kein Verständnis. Ivans verbissene Gutmütigkeit treibt den rohen Adam in den Wahnsinn.

Als er Adams sarkastisch formuliertes Vorhaben, als Rehabilitations-Maßnahme einen Apfelkuchen zu backen, wörtlich nimmt, entspinnt sich ein Machtkampf von biblischem Ausmaß. Nach und nach deckt der missmutige Schützling die ungeheuren Abgründe auf, die Ivans Lebensgeschichte birgt und die dieser beharrlich verdrängt. Eine Tour de Force durch ein Fegefeuer der Lebenslügen beginnt, in deren Lauf Gott selbst seine Hände im Spiel zu haben scheint, indem er Ivan Hiob gleich immer wieder schwerste Prüfungen auferlegt. Doch auch Adam wird gefordert, sein eigenes Weltbild zurechtzurücken ...
Mit- Markus Brandl (u.a. bekannt aus "Monaco 110" und "Die Bergretter")
- Michael A. Grimm (u.a. bekannt aus "Rosenheim-Cops“ und „Dahoam is dahoam“)
- Stefan Murr (u.a. bekannt aus "Taunuskrimi" und "Derbleckn am Nockherberg“)
 In weiteren Rollen: Nathalie Schott, Franck Oskar Schindler, Younes Tissinte
Stadthalle Gersthofen
Rathausplatz 1, 86368 Gersthofen
Konzert heute

Freising: JAMARAM - live and direct 2025

JAMARAM - live and direct 2025
JAMARAM, der seit Gründung um die Jahrtausendwende als unsinkbar geltende Reggae-Achter, mit tausenden live Shows auf dem Tacho, ist noch lange nicht platt!
Stemmt euch mit Jamaram live & direct gegen Club- und Festivalsterben, gegen die Balz auf dem Handy und Stubenhockertum mit Stoff und Schnaps und Netflix.

Die Band steht für Frieden, Weltoffenheit und Respekt, gegen Krieg, Intoleranz und Abschottung.
Ohne Grenzen und Mauern - bunte Vielfalt und Lebensfreude, im echten Leben wie in der Musik.

Zu hören ist das auf dem aktuellen Release „Morning“. Die 9 auf Vinyl erhältlichen Titel sind gemeinsam mit Langzeit-Homie und Reggae-Veteran Jahcoustix entstanden und thematisieren Vereinsamung durch die Socials, Propaganda und Geschrei bei gleichzeitig stark verkürzten, aber hoch emotionalisierten Diskursen, das Verlassen von ausgetretenen Pfaden & Perspektivwechsel, dass es sich immer lohnt für etwas zu kämpfen, wohinter man steht. Die Message bleibt positiv, am Ende geht es darum, mit dem Planeten und als Menschen gut miteinander umzugehen, im Kleinen wie im Großen.

Der Wanderzirkus in Sachen Reggae & Rock‘n‘Roll, seit 23 Jahren auf den Bühnen Europas, Afrikas und Südamerikas unterwegs, fährt auf der Genre-Achterbahn, ohne je beliebig zu werden.
Lindenkeller
Veitsmüllerweg 2
85354 Freising
Konzert heute

Fürstenfeld: Wally & Ami Warning

Wally & Ami WarningGroove And Soul
WALLY WARNING: Gesang, Gitarre, Cuatro, Ukulele, Bass, Shrutibox, Djembé / AMI WARNING: Gesang, Gitarre, Bass, Footstomp

Wally Warning ist in Aruba geboren und hat sein Leben schon frühzeitig der Musik verschrieben. So ist im Laufe der Jahre ein ganz eigener Stil entstanden: ein multikulturelles Crossover, das sich in keine Schublade einordnen lässt. Anklänge von Reggae und Soul, auch Latin und Gospel – der Multiinstrumentalist und Sänger springt lässig zwischen verschiedenen Stilen, Sprachen und Klangkörpern hin und her.

Ami Warning feiert seit einiger Zeit auch als Solo-Künstlerin Erfolge, zuletzt mit deutschsprachigen Liedern. Ihr aktuelles Album "Auszeit" (2024 ) schaffte es in die deutschen Charts . Amis sanfter, tiefer Gesang ist vonm Soul geprägt, die Beats und der Flow Ihrer Songs sind hingegen Hip-Hop-inspiriert.

Wer Wally und Ami Warning zusammen erlebt, spürt schon nach wenigen Takten ein blindes Verstehen und eine tiefe gemeinsame musikalische Basis. Vater und Tochter ergänzen sich harmonisch und ihr vertrautes Zusammenspiel zieht die Zuhörer*innen in den Bann. Sie schwingen so natürlich zusammen, dass sich ihre positive Energie nahezu automatisch auf das Publikum überträgt.

Veranstaltungsforum Fürstenfeld
Fürstenfeld 12,
82256 Fürstenfeldbruck
Konzert heute

Gröbenzell: Katona Twins Gitarrenduo

Katona Twins Gitarrenduo
Beim dritten Konzert der Gröbenzeller Konzertreihe spielen Peter und Zoltán Katona auf der Gitarre u.a. Werke von G. F. Händel, L. Bernstein und P. McCartney.Sie stammen aus Ungarn, haben einen deutschen Pass und leben in Liverpool: die Zwillingsbrüder Peter und Zoltán Katona. Als musikalische Weltbürger erweisen sie sich auch mit ihrem Repertoire, das von Bach über Piazzollas Tangos bis zur Popmusik reicht.

Die Musik der beiden Gitarristen erklang in der Hollywood-Serie „Fargo“ und in der Broadway-Produktion „The River“. Als Solisten der berühmten Konzertreihe „Night of the Proms“ traten sie europaweit in über vierzig Sälen auf.

„…das bekannteste Gitarrenduo der Klassik-Welt…“ (The Daily Telegraph)
Konzertsaal der Rudolf-Steiner-Schule
Spechtweg 1
82194 Gröbenzell
Theater heute

Pasing: PALAIS ROYAL

PALAIS ROYAL
»Ich begreife nicht, warum die Leute nicht auf der Gasse stehenbleiben und einander ins Gesicht lachen. Ich meine, sie müssten zu den Fenstern und zu den Gräbern heraus lachen, und der Himmel müsse bersten, und die Erde müsste sich wälzen vor Lachen.«

PALAIS ROYAL ist eine Montage von Texten und Motiven aus Georg Büchners 200 Jahre altem Gesamtwerk. Neu gedacht und nach Anwendbarkeit auf eine atomisierte Gesellschaft hinterfragt. Zutage tritt eine Gemeinschaft, für die alte Gewissheiten weggebrochen, eine Perspektive für die Zukunft jedoch noch nicht erkennbar ist. Überall Arbeit, ruhelose Automaten im festen Griff eines allumfassenden Produktionszwangs, aber es reicht uns nicht!

Es treten auf: Leonce und Lena, Dantons Tod, Woyzeck, Briefe, Lenz, Schädelnerven und Barben, Lebens- und Staatsformen, moderne Arbeitsverhältnisse, Menschen und Objekte, Musik und die Frage nach dem Verbleib sozialer Gleichheit und Möglichkeiten für die Liebe. Ein komischer und poetischer Theaterabend über das Knarzen und Versagen der Auslaufmodelle, aber auch über die Träume der jungen und gut geölten Maschinen.

Mit Denis Fink, Danielle Green, Klara Pfeiffer, Leon Sandner
Regie Arno Friedrich Bühne + Kostüm Claudia Karpfinger, Katharina Schmidt Licht Jo Hübner Assistenz Christian Schnmitz-Linnartz Technische Einrichtung Max Reitmayer
Eine Produktion von theater VIEL LÄRM UM NICHTS
Pasinger Fabrik
August-Exter-Straße 1, 81245 München
Konzert heute

Fürstenfeld: Cuarteto SolTango

Cuarteto SolTangoMisión Tango – Tangos von A. Troilo, J. d’Arienzos, O. Pugliese u.a.
Fürstenfelder Konzertreihe
Thomas Reif, Geige / Andreas Rokseth, Bandoneón / Karel Bredenhorst, Violoncello / Martin Klett, Klavier

In der einzigartigen Besetzung von Geige, Cello, Bandoneon und Klavier schlägt das Cuarteto SolTango die Brücke zwischen Kammermusik und argentinischem Tango. Seit seiner Gründung 2008 gastierte das Ensemble auf zahlreichen Festivals: Studiokonzerte des Bayrischen Rundfunks, Grachtenfestival Amsterdam oder Heidelberger Frühling.

Bislang drei CD-Veröffentlichungen erhielten phänomenale Rezensionen in Klassik-Magazinen und in der internationalen Tangoszene. SolTango beteiligte sich an Shows beim Tangofestival Düsseldorf und beim belgischen Festival van Vlaanderen. Die vier Musiker treten zudem regelmäßig zusammen mit weltberühmten Showtanzpaaren auf; zum Beispiel Alejandra und Mariano aus Madrid, oder Gaston und Moira aus Buenos Aires.

„Der Funke war übergesprungen, kaum dass die vier begonnen hatten. Denn bei diesem Quartett stimmte alles. Da verschmolzen vier hervorragende Solisten zu einer Einheit, die perfekt harmonierte.“ (Mittelbadische Presse)

„Mit großer Virtuosität füllten die vier Musiker den Raum, als wäre ein ganzes Orchester anwesend. Das taten sie mit viel Ausdruckskraft, Spielfreude und Körpereinsatz.“ (Rheinpfalz)

Veranstaltungsforum Fürstenfeld
Fürstenfeld 12,
82256 Fürstenfeldbruck
Konzert heute

Miesbach: Ricardo Volkert & Ensemble - Amor! Amor! Amor!

Ricardo Volkert & Ensemble Amor! Amor! Amor!
Amor! Amor! Amor! das sind romantische, humorvolle, spannende, erotische, freche, süß-melancholische, lebenslustige Lieder aus Spanien und Lateinamerika.

In den Rumbas und Volksliedern, in den Romanzen und Balladen und natürlich im Flamenco, seinen Guajiras, seinen Sevillanas und Tangos finden wir das Thema der Liebe in allen Spielarten vor: von der rasenden Eifersucht des Liebenden („Flamenca“), dem stillen Stelldichein im Morgengrauen („Madruga“), von der magischen Anziehung weiblicher Reize („Chinita!“), von ihrem traurigen Herzen das sie an den Falschen verlor („Maruja Limón“), von Liebesglück und Liebesleid, von verlorenen Illusionen, erfüllten Hoffnungen, verpassten Gelegenheiten, gestillter Sehnsucht und Träumen, Träumen, Träumen…
Kulturzentrum Waitzinger Keller Miesbach
Schlierseer Str. 16
83714 Miesbach
Konzert heute

Memmingen: Völkerball - A Tribute to Rammstein

Völkerball - A Tribute to Rammstein
Rammstein ist ein Faszinosum – kaum eine andere deutsche Band bietet im Rockbereich eine größere Show und hat auch musikalisch die Fähigkeiten so mit den Emotionen des Publikums zu spielen. Unter den vielen Bands, die das Original kopieren ist Völkerball wohl die beste. Kein anderer Rammstein-Tribute bringt die einmalige Show besser auf die Bühne. Völkerball-Frontmann René Anlauff, ist auf den ersten Blick nicht von Till Lindemann zu unterscheiden, so perfekt ist die Illusion. Völkerball spannt einen musikalischen Bogen durch die komplette Rammstein- Discografie und lockt damit nicht nur echte Rammstein Fans aus der Reserve. Mithilfe von mühevoll nachgebildeten Requisiten, Outfits und Maske verstehen es die sechs Völkerball-Musiker dabei so perfekt in die Rollen ihrer jeweiligen „Vorbilder“ zu schlüpfen, dass sich selbst gestandene Rammstein Fans ungläubig die Augen reiben.

Kaminwerk
Kulturzentrum MM e.V.
Anschützstraße 1
D-87700 Memmingen
Theater heute

Landsberg: Krieg ums Sternchen

Krieg ums Sternchen
landsberger bühne e.V.
Komödie von Thomas Rau

Die Scrabble-Gruppe vom Nachbarschaftsheim schrumpft so langsam vor sich hin. Mittlerweile spielt man bloß noch zu dritt. Deshalb ist die Freude groß, als überraschend eine neue Mitspielerin dazustößt: die junge, gutaussehende und schlagfertige Ramona. Doch als der Neuzugang altgewohnte Spielregeln modernisieren möchte, ist es vorbei mit der guten Stimmung. Am Scrabble-Brett entfacht ein heißer Kampf um Sprache, Worte und kleine Sternchen und schnell geht es um mehr als die klassischen Fragen: „Wie schreibt man das?“ und „Gibt’s dieses Wort überhaupt?“

Ein wahnsinniges, wortwitziges Stück mit wilden Wendungen um ein Thema, das so mitten aus unserer Gesellschaft kommt wie kaum ein anderes.

Regie Juri Olbrich
Stadttheater Landsberg
Schlossergasse 381, 86899 Landsberg am Lech
Kabarett heute

Ebersberg: Alfons

Alfons
Theater, Tiefgang, Trainingsjacke: „Der Deutschen liebster Franzose“ (FAZ) tüftelt an einem neuen Programm und testet es wie in den vergangenen Jahren an drei aufeinanderfolgenden Abenden am Publikum in Ebersberg aus, bevor er damit  deutschlandweit auf Bühnentour geht. Der Geschichtenerzähler und Puschel-Philosoph glänzt mit einer Mélange aus Solo-Theater und Kabarett. Ganz nebenbei wirbt er dabei für die Völkerverständigung. Deshalb hat er nicht nur alle wichtigen Kabarettpreise erhalten, sondern wurde vom Hamburger Senat auch mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Es sind immer die großen Fragen, die Alfons umtreiben. Die Suche nach Antworten führen den Kabarettisten zugleich immer wieder zurück in das Haus seiner Kindheit. Was ihn immer wieder antreibt? Es ist die Suche nach dem wahren Wesen der Deutschen – ein immerwährendes Mysterium.
Altes Kino Ebersberg
Eberhardstraße 3, 85560 Ebersberg
Museen heute

Haus der Kunst: Archives in Residence - Glamour und Geschichte. 40 Jahre P1

Archives in Residence
Glamour und Geschichte.
40 Jahre P1

Ausstellung vom 21. Juni 2024 bis 23. Februar 2025
Haus der Kunst München

Die Ausstellung „Glamour und Geschichte“ gibt einen Einblick in die 40-jährige Geschichte des P1 und seine Verbindung mit dem Haus der Kunst. Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Archives in Residence“ bietet sie den Besucher*innen neben einer Reise durch Münchens berühmteste Disco auch die Möglichkeit der Teilhabe durch eigene Erinnerungen.
„Wenn im P1 ein junger Mann auf der Tanzfläche ausflippte und man dachte: Der sieht aus wie Mick Jagger. Dann war es Mick Jagger“, schrieb Klaus Gunschmann, langjähriger Türsteher des Clubs.
Das P1 zählt seit seiner Neueröffnung im Jahr 1984 als feste Größe in der deutschen Club Landschaft und hat zahlreiche legendäre Veranstaltungen erlebt. Darunter Whitney Houstons erstes Konzert vor europäischem Publikum und eine Party für Tina Turner, bei der falsche D-Mark Scheine von der Decke regneten.
Anlässlich seines 40. Geburtstages widmet das Haus der Kunst dem Club nun diese Ausstellung, die auf Archivmaterial basiert und eine immersive Erfahrung bietet.
Die Besucher*innen werden eingeladen, ihre persönlichen Geschichten und Erinnerungsstücke zum P1 zu teilen und die Ausstellung zu bereichern. Ein Magazin über das P1 und seine Geschichten wird zur Ausstellung publiziert und während der Laufzeit mit ausgewählten Beiträgen der Besucher*innen erweitert.
Die Gestaltung der Ausstellung in der Archiv Galerie ist sowohl vom früheren Standort des Clubs im Ostflügel des Haus der Kunst beeinflusst, als auch vom minimalistischen Design des Mailänder Designers Matteo Thun, der das Lokal in den 2000er Jahren umgestaltet hat. Sein Konzept zielte darauf ab, „keine Designspuren, keinen Zeitgeist, keine Störfaktoren“ zu erzeugen, sodass die Gäste das P1 täglich neu erleben konnten.
Das P1 ist einer der wenigen Clubs, wenn nicht sogar das einzige Nachtlokal, das sich das Dach mit einem Kunstausstellungshaus in inspirierender Koexistenz teilt.
Genau wie das Haus der Kunst erfindet sich das P1 immer wieder neu. Bis heute ist es fester Bestandteil internationaler Clubkultur und Sehnsuchtsort unterschiedlicher Generationen. Seine Räume sind Ausdruck des künstlerischen Experimentierens, Orte der Teilhabe und Identitätsbildung, Schauplätze von Begegnung und Begehren. Die Clubkultur als Ort der Kulturproduktion ermöglicht vielfältige Lebensstile und neue Formen der Repräsentation, wobei die Grenzen zwischen Möbel- und Grafikdesign, Architektur, Kunst, Film, Musik, Fotografie und Mode aufgehoben werden.
Kuratiert von Sabine Brantl mit Lydia Antoniou, unterstützt von Franz Rauch und Sebastian Goller. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem P1.

Haus der Kunst | Archiv Galerie
Prinzregentenstr. 1, 80538 München
Abbildungen:

- Mick Jagger und Club-Bekanntschaft, 1986 © INTERFOTO / Franz Hug
- Raumdesign von Mattheo Thun, 2003 © P1 Archiv
- Teilnehmer*innen einer von Alecos veranstalteten „Hippie-Party“, 1967 © Fotoarchiv Otfried Schmidt / Süddeutsche Zeitung Photo
Museen heute

Museum Brandhorst: Andy Warhol & Keith Haring. Party of Life

Andy Warhol & Keith Haring. Party of Life
Ausstellung vom 28. Juni 2024 bis 26. Januar 2025Museum Brandhorst München

Sie waren Popstars, charismatische Netzwerker und (Selbst-)Vermarktungsgenies: Andy Warhol und Keith Haring gehören nicht nur zu den berühmtesten Künstler:innen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie revolutionierten auch die etablierten Vorstellungen von Kunst und ihrer Verbreitung. Warhols poppige Bilder oder Harings tanzende Figuren sind Teil unseres kollektiven Bildgedächtnisses und in Werbung, Mode, Musik, und Film bis heute allgegenwärtig. Trotz großem Altersunterschied und verschiedenen Stilen waren die beiden Künstler Freunde und Weggefährten. Sie begegneten sich in der New Yorker Kunst- und Clubbingszene und beeinflussten einander – und viele andere.
Mit „Andy Warhol & Keith Haring. Party of Life“ präsentiert das Museum Brandhorst die weltweit erste umfassende institutionelle Ausstellung, die sich beiden Künstlern widmet. Der Titel der Schau ist dem Motto von Keith Harings Geburtstagsfeiern entlehnt: „Party of Life“ erzählt vom Kosmos der 1980erJahre, von MTV, Discos, Voguing, Hip-Hop, New Wave und Graffiti. In diesem Umfeld zeichnet die Ausstellung Warhols und Harings Künstlerfreundschaft nach. Dabei offenbart sie Parallelen in ihrem künstlerischen Selbstverständnis, ihrer Offenheit für Kooperation und gemeinschaftliche Projekte sowie in ihrer inklusiven Haltung: Kunst und ihre Botschaften sollten möglichst viele Menschen erreichen.
Andy Warhol (1928–1987) und Keith Haring (1958–1990) kamen beide aus christlich geprägten Familien aus Pennsylvania. Als junge homosexuelle Männer ließen sie die heteronormativenStrukturen jedoch früh hinter sich – beide zog es nach New York (wenn auch um 30 Jahre versetzt). Als Mitbegründer der Pop-Art hat Warhol das Verständnis von Kunst, aber auch den Kunstbegriff verändert und war maßgeblich prägend für den jungen Haring. Dieser hinterließ Tausende „Subway Drawings“ im öffentlichen Raum der New Yorker U-Bahn, setzte seine Kunst in aktivistischen Plakatkampagnen ein oder eröffnete 1986 mit Unterstützung von Warhol den Pop Shop, wo er von ihm selbst und anderen Künstler:innen entworfene T-Shirts, Buttons und Poster verkaufte. Warhol produzierte in dieser Zeit TV-Shows, schuf Auftragsarbeiten und Celebrity-Porträts. Oder aber er bemalte 1979 einen Rennwagen und gestaltete damit das bekannteste Art Car für die deutsche
Autofirma BMW. Beide Künstler distanzierten sich von einem elitären Kunstbegriff, flirteten mit dem Kommerz und nutzten verschiedenste Räume, Kanäle und Medien.
Entlang thematischer Räume zeigt die Ausstellung, dass die Werke von Warhol und Haring aus den 1970er- und 1980er-Jahren nicht nur in einer Zeit extremer gesellschaftspolitischer Spannungen entstanden, sondern auch heute noch höchst aktuell sind. Die Auseinandersetzung beider Künstler mit der exzessiven Konsumkultur, den Möglichkeiten der neuen Medien, mit Queerness,Gentrifizierung, Atomkriegsängsten und Aktivismus sowie dem Streben nach Gemeinschaft in Krisenzeiten wird in der Ausstellung erfahrbar. Auch die Kehrseite der „Party of Life“ findet sich vor dem Hintergrund der schwelenden Aidsepidemie und der Auseinandersetzung beider Künstler mit dem Tod wieder. Sie wird prominent in dem vielteiligen Gemeinschaftswerk „Apocalypse“ (1988) von Keith Haring und dem Autor William S. Burroughs sichtbar, das als Neuzugang der Sammlung Brandhorst erstmals im Museum gezeigt wird. In eindrucksvollen Bildern und Texten stellen die beiden Künstler das New York der 1980er-Jahre als apokalyptische Landschaft vor.
Neben dieser Gemeinschaftsarbeit werden auch zahlreiche Kollaborationen zwischen Haring und Warhol präsentiert sowie Projekte, die im Austausch mit Künstler:innen, Performer:innen, Autor:innen, Sprayer:innen oder Musik- und Modeikonen der Zeit entstanden sind, darunter Richard Avedon, Jean-Michel Basquiat, Joseph Beuys, William S. Burroughs, Fab 5 Freddy, Futura, Courtney Harmel, Eric Haze, Jenny Holzer, Bill T. Jones, Grace Jones, LA II, Madonna, Robert Mapplethorpe, Malcolm McLaren, Yoko Ono, Kenny Scharf, John Sex, Stephen Shore, Tseng Kwong Chi, Vivienne Westwood und vielen mehr.

„Andy Warhol & Keith Haring. Party of Life“ präsentiert eine Vielzahl an Werken aus den Beständen des Museums Brandhorst sowie einschlägige Leihgaben aus institutionellen und privaten Sammlungen. Neben berühmten Schlüsselwerken fokussiert die Ausstellung dabei auch auf Filmund Fotoaufnahmen, Archivmaterial sowie Poster, Schallplatten und Alltagsgegenstände. Damit eröffnet die Schau im Museum Brandhorst, das mit über 120 Werken die größte WarholSammlung in Europa und ein wachsendes Konvolut an Haring-Arbeiten beherbergt, neue Blickwinkel auf beide Künstler.
Kurator:innen: Franziska Linhardt unter Mitarbeit von Arthur Fink
Kuratorische Assistentin: Zakirah Rabaney
Museum Brandhorst | Bayerische Staatsgemäldesammlungen
Theresienstraße 35 a
80333 München
Abbildungen:

- Nan Goldin
Keith Haring & Andy Warhol at Palladium, 1985
© Nan Goldin, Courtesy Nan Goldin, New York
- Keith Haring
Subway Drawing, 1982/84
Kreide auf Papier in original UBahn-Rahmen aus glasfaserverstärktem Kunststoff; 124,5 x 172 x ca. 2 cm
Udo und Anette Brandhorst Sammlung
© The Keith Haring Foundation.
Foto: Haydar Koyupinar,
Bayerische Staatsgemäldesammlungen,
Museum Brandhorst, München
- Andy Warhol
Converse Extra Special Value, 1985/86
Kunstharz auf Leinwand; 295 x 457 x 5,5 cm
Bayerische Staatsgemäldesammlungen,
Pinakothek der Moderne, München, 2000 acquired by PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.
© 2024 The Andy Warhol
Foundation for the Visual Arts, Inc. / Licensed by Artists Rights
Society (ARS), New York. Foto: Haydar Koyupinar, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Museum Brandhorst, München

Museen heute

Haus der Kunst: Velvet Terrorism: Pussy Riot’s Russia

Velvet Terrorism: Pussy Riot’s Russia

Ausstellung vom 06. September 2024 bis 02. Februar 2025
Haus der Kunst München
„Aufruhr ist immer eine Sache der Schönheit. In der Schule hatte ich diesen Traum, Graffiti-Künstler*in zu werden, und ich übte Graffiti in meinem Schulheft. Wenn man seine Schulaufgaben auf der ersten Seite beginnt und die Skizzen hinten macht, treffen sich die beiden irgendwann in der Mitte. UND, NEBEN DEINEN GESCHICHTSNOTIZEN, TAUCHT GRAFFITI AUF was die Geschichte in eine andere Geschichte verwandelt.“ – Maria Alyokhina

Velvet Terrorism: Pussy Riot’s Russia im Haus der Kunst ist die bislang größte Präsentation der Arbeiten des künstlerischen Kollektivs und die erste Museums­ausstellung in Deutschland, die Pussy Riot gewidmet ist. Sie stellt die drängende Frage, was Widerstand in der Kunst bedeutet, und welche Geschichten heute wesentlicher Bestandteil von Ausstellungen sein müssen.

„Velvet Terrorism: Pussy Riot’s Russia“ im Haus der Kunst entstand aus leidenschaftlichen Gesprächen mit dem isländischen Künstler Ragnar Kjartansson, der Maria Alyokhina erstmals in Moskau traf. Die Ausstellung ist von Maria Alyokhina und Kling & Bang, Reykjavik organisiert und auf Tournee gebracht.

Das Haus der Kunst hat die Ausstellung seit Anfang 2023 geplant. Kuratiert von Ragnar Kjartansson, Ingibjörg Sigurjónsdóttir und Dorothee Maria Kirch (Kling&Bang, Reykjavik); Lydia Antoniou, Andrea Lissoni, Margarita (Haus der Kunst München).
Haus der Kunst | Terrassensaal
Prinzregentenstr. 1, 80538 München
Abbildungen:

- Velvet Terrorism: Pussy Riot’s Russia
Ausstellungsansicht
Haus der Kunst München, 2024
Foto: Maximilian Geuter
- Velvet Terrorism: Pussy Riot’s Russia
Ausstellungsansicht
Haus der Kunst München, 2024
Foto: Maximilian Geuter
Museen heute

Kochel: ZEITFRAGMENTE

ZEITFRAGMENTE
Die Ausstellung versammelt Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und bedeutende Grafikserien, die sich mit den gesellschaftlichen Umbrüchen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und den existenziellen Erfahrungen des Ersten Weltkriegs auseinandersetzen.
Mit Werken von Künstler*innen wie Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz, Käthe Kollwitz, Else Lasker-Schüler und Wilhelm Lehmbruck wird die Zeit zwischen 1900 und 1930 als eine Phase intensiver Reflexion und künstlerischer Auseinandersetzung mit Kriegstraumata und gesellschaftlicher Zerrissenheit erfahrbar. Die Werke der Ausstellung werden als Fragmente einer Epoche gezeigt, die in ihrer Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit das Erleben einer krisenhaften Zeit greifbar machen und durch die aktuellen Kriege und Konflikte eine beklemmende Aktualität erhalten.

Ergänzt wird die Präsentation durch Vitrinen aus Anselm Kiefers Werkserie „Opus Magnum“, die sich mit den Opfern des Holocausts und dem Vergessen auseinandersetzt und eine Brücke zur Kunst der Gegenwart schlägt.
Franz Marc Museum, Kochel am See
Franz Marc Park 8-10
82431 Kochel am See
Abbildung:

- Max Beckmann, Die Seiltänzer, 1921, Blatt 8 der Serie „Jahrmarkt“, 1921, Kaltnadelradierung, Stiftung Ahlers Pro Arte
Museen heute

Franz Marc Museum Kochel: ZEITFRAGMENTE. Von Max Beckmann bis Wilhelm Lehmbruck

ZEITFRAGMENTE.
VON MAX BECKMANN BIS WILHELM LEHMBRUCK

Franz Marc Museum, Kochel a. See
Ausstellung vom 13. Oktober 2024 bis 09. Februar 2025
Soziale Spannungen, politische Kämpfe, gesellschaftliche Umbrüche und die existenzielle Erfahrung des Ersten Weltkriegs prägen das Leben im Deutschland der 1910er- bis 1930er-Jahre. In einer neuen Themenausstellung wirft das Franz Marc Museum einen Blick auf das Kunstschaffen dieser Epoche. Rund 50 Exponate, darunter bedeutende Grafikserien, Skulpturen und Gemälde von Künstlerinnen und Künstlern wie Max Beckmann, Otto Dix, Käthe Kollwitz, Else Lasker-Schüler, Ernst Ludwig Kirchner und Wilhelm Lehmbruck, halten der damaligen Gesellschaft schonungslos den Spiegel vor. Ihre Werke sind wie Fragmente eines historischen Gesamtbildes, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln den Zustand der Gesellschaft in Deutschland beleuchten.

Im Fokus der Ausstellung steht das Erleben des Ersten Weltkriegs, das viele Kunstschaffende dazu veranlasst, nach neuen Ausdrucksformen zu suchen, um die veränderte Wirklichkeit abzubilden. Der Krieg hatte tiefe Spuren hinterlassen, und die sozialen Missstände wurden unübersehbar. Vor allem das verarmende Proletariat litt unter politischer Instabilität und gesellschaftlicher Ungleichheit. Künstlerinnen und Künstler griffen diese menschlichen Schicksale auf: In den Werken von Grosz bis Kollwitz sind Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und der tägliche Existenzkampf in die Gesichter der Figuren eingeschrieben. Zugleich diente die Kunst als Mittel zur Verarbeitung der eigenen traumatischen Erfahrungen, wie sie sich in den Darstellungen von Dix und Lehmbruck eindrücklich zeigen.

Doch die Arbeiten dieser Zeit beschränkten sich nicht nur auf die Darstellung von Krieg und sozialem Elend. Die florierende Vergnügungsindustrie mit ihren Zirkussen, Jahrmärkten und Varietéshows bot die Möglichkeit, den Erinnerungen an die Kriegstraumata zu entfliehen und wurde ebenfalls zu einem beliebten Bildthema. Diese Orte der Zerstreuung waren zugleich Sinnbilder für eine zerfallende gesellschaftliche Ordnung. Max Beckmanns oder Ernst Ludwig Kirchners Darstellungen von Gauklern, Akrobatinnen und Außenseitern symbolisieren diesen Bruch mit bürgerlichen Normen und rücken damit gesellschaftliche Randfiguren in den Fokus.

Ergänzt wird die Ausstellung durch Anselm Kiefers Vitrine Mohn und Gedächtnis aus seiner Werkserie Opus Magnum. Kiefer gehört zur ersten Generation deutscher Künstler, die sich unmittelbar mit der schwierigen Geschichte des eigenen Landes und mit deutscher Identität nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust auseinandersetzt. Das Werk thematisiert den Umgang mit kollektiver Erinnerung, mit Vergessenem und Verschütteten und appelliert an die Verantwortung der Nachgeborenen. Kiefers Kunst zeigt, dass die künstlerische Auseinandersetzung mit Kriegstraumata und der Vergangenheit zeitlose Themen sind, die über das frühe 20. Jahrhundert hinaus bis in die unmittelbare Gegenwart reichen.
Franz Marc Museum
Franz Marc Park 8-10, 82431 Kochel am See

Abbildungen:

- Otto Dix, Der Krieg, Blatt 4 der 1. Mappe: Trichterfeld bei Dotrien von Leuchtkugeln erhellt, 1924, Radierung, Stiftung Etta und Otto Stangl

- Wilhelm Lehmbruck, Der Gestürzte, 1915 (Guss posthum), Bronze, Privatbesitz, Foto: Octavian Beldiman
- Käthe Kollwitz, Die Pflüger, Blatt 1 des Zyklus „Bauernkrieg“, 1907, Radierung / Aquatinta, Stiftung Etta und Otto Stangl
Museen heute

Lenbachhaus: Aber hier leben? Nein danke. Surrealismus + Antifaschismus

Aber hier leben? Nein danke. Surrealismus + Antifaschismus
Ausstellung vom 15. Oktober 2024 verlängert bis 30. März 2025Lenbachhaus München 
"Die menschliche Seele ist international." (Bulletin international du surréalisme [Mezinárodní Buletin Surrealismu], Prag, April 1935)Der Surrealismus war eine politisierte Bewegung von internationaler Reichweite und internationalistischen Überzeugungen. Seine Anfänge liegen in der Kunst und der Literatur, er reicht jedoch weit über beide hinaus. Die Wirklichkeit war für die Surrealist*innenungenügend: Sie wollten die Gesellschaft radikal verändern und das Leben neu denken.Schon seit ihrem Zusammenschluss in den 1920er Jahren prangerten Surrealist*innen die europäische Kolonialpolitik an, später organisierten sie sich gegen Faschisten, kämpften im Spanischen Bürgerkrieg, riefen Wehrmachtssoldaten zur Sabotage auf, wurden interniert und verfolgt, flohen aus Europa, fielen im Krieg. Sie schrieben Poesie, feilten an der Dekonstruktion einer vermeintlich rationalen Sprache in einer vermeintlich rationalen Welt, arbeiteten an Gemälden und kollektiven Zeichnungen, fotografierten und collagierten, realisierten Ausstellungen. Der „armseligen“ Vorstellungswelt der Tagespolitik verwehrten sie Einlass in ihre Kunst.Die Regierung und Besatzung durch faschistische Parteien in mehreren Ländern Europas wie auch die Welt- und Kolonialkriege prägten den Surrealismus und zwangen die Leben seiner Protagonist*innen in unvorhersehbare Bahnen. Zugleich ergaben sich so erstaunliche Begegnungen und internationale Solidarisierungen, deren Verbindungslinien von Prag nach Coyoacán in Mexiko-Stadt, von Kairo ins republikanische Spanien, von Marseille nach Fortde-France auf Martinique, von Puerto Rico und Paris nach Chicago und zurück reichten. Surrealistisches Denken und Handeln fand damals und findet heute an mehreren Orten gleichzeitig statt. Statt als didaktische, lineare Erzählung wird die Ausstellung daher in verschiedene Episoden strukturiert, angeordnet ähnlich einer Landkarte. Ziel ist es, den Surrealismus als die streitbare und international vernetzte Bewegung sichtbar zu machen, als die ihn seine Vertreter*innen verstanden haben.Innerhalb ihrer Kunst bestanden die Surrealist*innen auf einer absoluten "Freiheit", die den Rest der Gesellschaft anstecken sollte. Unter Freiheit, einem belasteten Begriff, der unter verkehrten Vorzeichen auch damals schon von den Faschisten bemüht wurde, verstand derSurrealismus ein Zusammenleben, das nicht von Lohnarbeit getaktet war und in dem es größere gemeinsame Ziele als Nation und Profit gab. Sie kritisierten die Verkümmerung der Vorstellungskraft in einer Gesellschaft, für die Kunst und Poesie zu exzentrischen Tätigkeiten geworden waren. „Wenn jemand uns sagt, unsere Gegenwart habe ganz andere Sorgen im Kopf, als Gedichte zu schreiben, antworten wir: ‚Wir auch!‘“, schrieb ein Mitglied von La Main à plume, einer Gruppe, die im besetzten Paris in der Résistance kämpfte und Gedichtbände veröffentlichte.

Nicht zuletzt aufgrund dieser wesentlichen, aber offenen Beziehung zwischen Kunst und Politik beriefen sich spätere Bewegungen immer wieder auf den Surrealismus: Als Methode, die sich oft ganz selbstverständlich mit emanzipatorischen Anliegen verbindet, wurde er zum Beispiel während der 1968er-Proteste und von Vertreter*innen der Black Liberation aufgegriffen. Die Ausstellung am Lenbachhaus sieht sich als Bündelung von Versuchen, einen immer noch eng definierten und politisch verharmlosten surrealistischen Kanon zu revidieren und die Frage neu zu beantworten: Was ist Surrealismus?
Mit Werken und Texten von: Manuel Álvarez Bravo, Art & Liberté, Die Badewanne, Enrico Baj, Georges Bataille, Hans Bellmer, Erwin Blumenfeld, Victor Brauner, André Breton, Claude Cahun und Marcel Moore, Leonora Carrington, Aimé Césaire, Suzanne Césaire, Chicago Surrealists, Laura Corsiglia, Jayne Cortez, Roberto Crippa, Robert Desnos, Óscar Domínguez, Gianni Dova, Paul Éluard, Max Ernst, Erró, Esteban Francés, Eugenio Granell, Groupe Octobre, John Heartfield, Jind?ich Heisler, Jacques Hérold (geb. Herold Blumer), Kati Horna, Pierre Jahan, Ted Joans, Germaine Krull, Erich Kahn, Marion Kalter, Wifredo Lam, Heinz Lohmar, Jean-Jacques Lebel, Dyno Lowenstein, Dora Maar, René Magritte, La Main à plume, André Masson, Roberto Matta, China Miéville, Lee Miller, Joan Miró, Amy Nimr, Wolfgang Paalen, Ronald Penrose, Pablo Picasso, Antonio Recalcati, Ré Soupault, Jind?ich Štyrský, Yves Tanguy, Karel Teige, Toyen, Raoul Ubac, Remedios Varo, Wols.
Kuratiert von Stephanie Weber, Adrian Djuki?, Karin Althaus
Kuratorische Mitarbeit: Johannes Michael Stanislaus
Lenbachhaus
Luisenstraße 33, 80333 München
Abbildungen:

- Joan Miró, Nature morte au vieux soulier (Stillleben mit altem Schuh) / (Still Life with Old Shoe), 1937. The Museum of Modern Art, New York. Gift of James Thrall Soby © Successió Miró Archive / VG Bild-Kunst, Bonn 2024

- Max Ernst, L’ange du foyer (Der Hausengel) / (The Angel of Hearth and Home), 1937, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne München, 2013 als Schenkung der Theo Wormland-Stiftung GmbH erworben / Modern Art Collection, Pinakothek der Moderne Munich, acquired in 2013 as a gift from the Theo Wormland-Stiftung GmbH © Max Ernst / VG Bild-Kunst, Bonn 2024
- Victor Brauner und Wifredo Lam, Ohne Titel / Untitled, 1941, bpk / Musée d'art moderne de la Ville de Paris © VG Bild-Kunst, Bonn 2024. Foto / Photo: bpk / Paris Musées, Dist. GrandPalaisRmn / image Beaux-arts de Paris
- Ted Joans, Outograph, 1993, Cutout und Collage auf gefundener Postkarte / Found postcard, cutout and collage, Privatsammlung / Private collection, New York © Ted Joans Estate, Courtesy of Laura Corsiglia and Zürcher Gallery
Museen heute

Kunsthalle München: JUGENDSTIL. MADE IN MUNICH

JUGENDSTIL. MADE IN MUNICH

Ausstellung vom 25. Oktober 2024 bis 23. März 2025
Kunsthalle München

Eine gemeinsame Ausstellung der Kunsthalle München und des Münchner Stadtmuseums

Um 1900 traten junge visionäre Kunstschaffende in München dazu an, die Kunst zu revolutionieren und das Leben zu reformieren. In einer Zeit rasanter wissenschaftlicher und technischer Neuerungen sowie gesellschaftlicher Umbrüche beteiligten sie sich an der Suche nach einer
gerechteren und nachhaltigeren Lebensführung. Sie wandten sich von historischen Vorbildern ab, um zu einer neuen Kunst zu finden, die das Leben bis ins kleinste Detail durchdringen sollte.
Ihre Ideen und Entwürfe bilden die Grundlage für Kunst und Design der Moderne. Mit Objekten aus dem Kunsthandwerk, aus Skulptur, Malerei, Grafik, Fotografie, Mode und Schmuck beleuchtet die Ausstellung die Rolle Münchens als Wiege des Jugendstils in Deutschland und zeigt, wie aktuell die schon damals diskutierten Lebensfragen heute noch sind.
Münchens Ruf als weltoffene Kulturmetropole mit herausragenden Ausbildungs- und Ausstellungsmöglichkeiten zog Ende des 19. Jahrhunderts
Kunstschaffende aus ganz Europa an. In diesem für Innovationen offenen Klima erschien ab 1896 die Zeitschrift Jugend, deren Programm sich allen Lebensbereichen widmete. Bald sollte sie zur Namensgeberin für die neue Strömung werden.
Schon die bunten Titelseiten der Zeitschrift, die unter anderem von Richard Riemerschmid (1868–1957), Bruno Paul (1874–1968) oder Hans
Christiansen (1866–1945) stets in einem anderen Stil gestaltet wurden, führen vor Augen, dass es sich beim Jugendstil nicht um eine einheitliche künstlerische Bewegung handelt. Vielmehr wird deutlich, dass sich die Künstler:innen dieser Richtung mit den großen Fragen ihrer Zeit auf
ästhetisch vielfältige Weise auseinandersetzten.
Jugendstil. Made in Munich stellt in zehn Kapiteln die wegweisenden Ideen und Inspirationsquellen vor, aus denen die in München ausgebildeten bzw. arbeitenden Künstler:innen ihren jeweiligen Stil entwickelten. Aspekte wie die Gleichstellung der Geschlechter, ein gesundes
Leben im Einklang mit der Natur oder die Demokratisierung von Kunst und Gesellschaftbilden den Hintergrund, vor dem sich der Parcours entfaltet.
Der erste Raum versetzt die Besuchenden in ein Wohnhaus in der Schwabinger Georgenstraße und lässt sie in die (Wohn-)Welt um 1900 eintauchen. Das Interieur von Salon und Speisezimmer, das Riemerschmid für Carl von Thieme (1844–1924), einen Mitbegründer der Münchner RückVersicherung, entwarf, wird hier wieder zusammengebracht. Die Gestaltung ist ein Paradebeispiel für ein Streben nach Ganzheitlichkeit im Sinne eines Gesamtkunstwerks. Hier wird der gemeinsame Ansatz der Jugendstil-Künstler:innen deutlich, das Leben mit Hilfe von Kunst zu verschönern.

Das folgende Kapitel blickt zurück auf die Anfänge der neuen Kunst in München. 1897 wurde auf der ›VII. Internationalen Kunstausstellung‹ im Glaspalast erstmals die Abteilung ›Kleinkunst‹ zugelassen. Künstler:innen, darunter Otto Eckmann (1865–1902), August Endell (1871–1925) und Bernhard Pankok (1872–1943), taten sich zusammen, um dort modernes Kunstgewerbe zu präsentieren. Zwar hatten sie dafür nur zwei kleine, denkbar ungünstig gelegene Räume zur Verfügung, dennoch wurde ihre Zusammenschau von Möbeln, Textilien, Gebrauchsgegenständen,
Gemälden und Grafiken ein Publikumserfolg.
Ebenfalls dort zu sehen waren Textilarbeiten von Hermann Obrist (1862–1927), der das Münchner Publikum bereits ein Jahr zuvor mit unkonventionellen Stickereien in Staunen versetzt hatte. Seine von Berthe Ruchet (1855–1932) ausgeführten Entwürfe waren revolutionär. Höhepunkt der Ausstellung von 1896 war der Wandbehang mit Alpenveilchen (um 1895), der wegen seiner dynamischen Linienführung schnell als
Peitschenhieb bekannt wurde. Dieses Haupt- und Initialwerk des Münchner Jugendstils wird in der Ausstellung der Kunsthalle seit langem erstmals wieder im Original zu sehen sein.
Als Gegenbewegung zu Industrialisierung und Urbanisierung keimte das Ideal eines umweltbewussten Lebens im Einklang mit der Natur auf. Die sogenannte Lebensreform wollte alle Bereiche des Alltags modernisieren – von korsettfreier Kleidung bis hin zu vegetarischer Ernährung. Diese gesellschaftlichen Entwicklungen hatten auch Einfluss auf künstlerische Entwürfe. Der Tier- und Pflanzenwelt als wichtigster Inspirationsquelle des Jugendstils sind zwei Räume der Ausstellung gewidmet. Dabei wird deutlich, dass die Künstler:innen die Natur nicht nur abbildeten, sondern
sie auch zunehmend stilisierten oder gar abstrahierten. Damit bereiteten sie den Weg in die Moderne. Dies lässt sich bereits in dem berühmten Fassaden-Ornament finden, das Endell für das Fotoatelier Elvira, einen wichtigen Ort der Münchner Frauenbewegung, entwarf.

Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung
Theatinerstraße 8
80333 München
Abbildung:

- Carl Strathmann
Medusenhaupt
um 1897
Aqu
Mu?nchner Stadtmuseum
Museen heute

Museum Fürstenfeldbruck: Bruck bewegt! Migrationsgeschichte(n)

Bruck bewegt! Migrationsgeschichte(n)

Museum Fürstenfeldbruck
Ausstellung vom 29. November 2924 bis 11. Mai 2025

Migration ist so alt wie die Menschheitsgeschichte – eine Tatsache, die auch in Fürstenfeldbruck tiefe Spuren hinterlassen hat, von der Römerzeit über die Klostergeschichte im Mittelalter und im Barock bis in die Gegenwart. Aus unterschiedlichen Gründen verließen Menschen ihre Heimat, kamen an, blieben da oder gingen wieder fort. Häufig waren Not und Verfolgung Anlass für den Aufbruch, aber manchmal auch Neugier und der Wunsch nach kulturellem Austausch. Die Ausstellung beleuchtet ausgewählte Aspekte der lokalen Migrationsgeschichte und gibt sichtbaren Zeugnissen Raum.
Migration ist nicht nur ein historisches Thema, sondern prägt unsere Gesellschaft bis heute maßgeblich. Sie manifestiert sich vor allem in den Biografien und Geschichten Einzelner. Das Herzstück der Ausstellung bilden acht Interviews von Zeitzeug:innen aus verschiedenen Herkunftsländern.
Migration polarisiert und wird gesellschaftspolitisch äußerst kontrovers diskutiert. Deshalb sieht das Museum Fürstenfeldbruck, das seit vielen Jahren auch Führungen für Migrant:innen anbietet, eine wichtige Aufgabe darin, über die Relevanz und den Einfluss von Migration in der Stadtgeschichte zu informieren und einen Beitrag zur demokratischen Meinungsbildung zu leisten.
Die begleitende Fotoausstellung "Von ganz unten - Die letzten Dinge" des italienischen Fotografen Mattia Balsamini zeigt Gegenstände von Geflüchteten, die im Mittelmeer ertrunken sind. 

Museum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld
Fürstenfeld 6
82256 Fürstenfeldbruck
Abbildung:
- Koffer aus Siebenbürgen, 1950er Jahre, Privatbesitz
Foto: Wolfgang Pulfer
Museen heute

München Literaturhaus: PIXI - 70 JAHRE KLEINE BÜCHER

PIXI - 70 JAHRE KLEINE BÜCHER
Ausstellung vom 7. Dezember 2024 bis 02. Februar 2025
München Literaturhaus

Pünktlich zur Weihnachtszeit eröffnet das Literaturhaus München die kultig-nostalgische Familien-Ausstellung, die bereits im Altonaer Museum sämtliche Besucherrekorde brach. Mit großem Begleitprogramm für die Kleinsten, inklusive Workshops, Theaterstücken, Vorlesemarathon. Bereits in Hamburg hatte sie die Herzen der Erstleserinnen und -leser erobert; ganze Generationen sind mit diesen lebensbegleitenden Büchern aufgewachsen.

Wer kennt sie nicht – die quadratischen kleinen Bücher? Pixis sind Belohnung, Gute-Nacht-Lektüre, Adventskalender- oder Geburtstagstüten-Inhalt. Aber vor allem ist ein Pixi für viele Kinder das erste selbstgewählte Buch. 1954 erschien das erste Pixi-Buch in Deutschland. Der dänische Verleger Per Hjald Carlsen gründete Anfang der 1950er Jahre in Hamburg seinen Verlag. Er wollte hochwertige Bilderbücher möglichst preisgünstig anbieten. Sein Ziel: Lust auf Bücher machen. Mit über 3.000 verschiedenen Titeln und 14 Millionen verkauften Büchern im Jahr ist »Pixi« die umfangreichste Bilderbuchreihe aller Zeiten.

Pixi-Bücher stehen für die Kunst, interessante Geschichten und Illustrationen im kleinen Format zu verbinden: Bekannte Figuren wie Petzi oder Conni gehören ebenso dazu wie die Abenteuer von Feen und Rittern, Fußballspielern und Astronautinnen, Baggern und Katzen. Viele renommierte Kinderbuchautor*innen und Illustrator*innen haben ihr Talent bereits bei Pixi gezeigt. 1982 nahm Pixi als Figur selbst Gestalt an. Der kleine Wichtel mit Zipfelmütze und roten Stiefeln wurde Teil der Gestaltung und spielt seit 1993 in eigenen Geschichten die Hauptrolle.
Literaturhaus München
Salvatorplatz 1, 80333 München
Museen heute

Murnau Schlossmuseum: Wassily Kandinsky - Klänge

Wassily Kandinsky - KlängeKabinettausstellung anlässlich des 80. Todestages von Wassily Kandinsky

Anlässlich des 80. Todestags von Wassily Kandinsky, der sich am 13. Dezember 2024 jährt, zeigt das Schloßmuseum Murnau in seinem Grafikkabinett im 1. Stock des Museums Grafiken von Wassily Kandinsky.
Im Zentrum stehen die für sein Album „Klänge“ geschaffene Holzschnitte. 2002 konnte das Museum mit Unterstützung des Förderkreises Probe-, Handdrucke und Farbandrucke erwerben.
Dieses Album, das 1912 in 300 signierten Exemplaren erschien, enthält 38 Gedichte in Prosa sowie 44 schwarzweiße und 12 farbige Holzschnitte, darunter so bedeutende Motive wie „Lyrisches“ und „Zwei Reiter vor Rot“. Einige der Motive führte Kandinsky auch als Gemälde, Aquarell oder als Hinterglasbild aus.

Den größten Teil dieser Motive schuf Kandinsky während des Sommers 1911 in Murnau, wie aus seinem Briefwechsel mit Gabriele Münter hervorgeht. In der Auseinandersetzung mit den Klänge-Holzschnitten fand Kandinsky zu zunehmend abstrahierten Bildformen. Es verdeutlicht die synästhetische Wahrnehmung Kandinskys und sein Interesse an verwandter Kunst wie Poesie und Musik.

Die Kabinettausstellung begleitet die Kandinsky-Tage, initiiert und organisiert von den Freunden des Zonta Club Murnau-Staffelsee e.V., die mit Veranstaltungen, einer weiteren Ausstellung zu Kandinskys Großnichte Elena Preis (1938-2017) im Rathaus-Foyer (bis 30. Januar 2025) und einer abschließenden Kulturveranstaltung am 14. Februar 2025 den Todestag Wassily Kandinskys würdigen.

Schloßmuseum Murnau
Schloßhof 2-5
D-82418 Murnau

Abbildungen:

- Wassily Kandinsky, Zwei Frauen in Mondlandschaft, 1911
Farbholzschnitt
Probedruck, Farbandruck in Violett und Grün, ohne Schwarzform, auf Van-Gelder-Bütten
Schloßmuseum Murnau
- Wassily Kandinsky, Lyrisches, 1911
Farbholzschnitt auf Japanpapier
Schloßmuseum Murnau
Musik
Freitag, 17.01.2025

Benjamin Lackner „Spindrift“

Alle fünf sind sich in dieser Konstellation erstmals zu den Aufnahmen für das vorliegende Album im März 2024 in Pernes les Fontaines, dem Aufnahmeort im Westen der französischen Provence, begegnet. Die Dynamik war stimmig – zumindest kann man bei dem vorliegenden Ergebnis davon ausgehen. Denn „Spindrift“ lebt von einer Gemeinschaftlichkeit der Akteure, von einer musikalischen...
Film
Donnerstag, 16.01.2025

JUROR #2

Vom legendären Filmemacher Clint Eastwood kommt „Juror #2“, ein Film von Warner Bros. Pictures. In den Hauptrollen spielen Nicholas Hoult (demnächst „Superman“, „The Menu“), die für den Oscar® nominierte Toni Collette (demnächst „Mickey 17“, „The Sixth Sense“), Oscar®-Preisträger J.K. Simmons („Whiplash“), Kiefer Sutherland („Designated Survivor“, „24:...
Ausstellungen
Mittwoch, 15.01.2025

Museum Penzberg: GLAS - GLASUR - EMAIL

GLAS - GLASUR - EMAILMuseum Penzber / Sammlung Campendonk Ausstellung vom 17. Januar bis 16. Februar 2025 Das zeitgenössische Kunsthandwerk ist von Anbeginn ein Thema der Kunstzeche gewesen. Von „Werkstoff Stoff“ (1998) bis zu den gedrechselten Holzobjekten von Christoph Finkel (2023/24) bestimmten immer wieder...
Literatur
Dienstag, 14.01.2025

Jackie Thomae „Glück“

„Sie hatten fünfundzwanzig Jahre Zeit, Mutter zu werden, sehen Sie´s mal so.“ Diesen Satz hört Marie-Claire von Dr. Nonnenmacher, ihrer Frauenärztin. Ein Name, der nichts Gutes verheißt, wenn man sich dringend ein Kind wünscht, denkt Marie-Claire. Kurz vor ihrem 40. Geburtstag ist ihr schlagartig bewusst geworden, dass es bald zu spät ist. Warum ist ihr nicht früher aufgefallen, dass...
Musik
Montag, 13.01.2025

Pepe De Lucía & Paco de Lucía „Pepito y Paquito“

Diese Veröffentlichung ist ein historisches Dokument. Es sind Tonaufnahmen aus dem Jahr 1959 – aufgenommen mit einem Grundig Tonbandgerät im Hause Gomez. Zu hören sind der damals 11jährige Paco DeLucia an der Gitarre und sein um zwei Jahre älterer Bruder Pepe DeLucia als Sänger. Beide sind noch Kinder, scheinen sich aber schon mit Haut und Haar dem Flamenco...
Abzug
Sonntag, 12.01.2025

Substanzen 14

Substanzen 14
Areal des Chillida-Leka-Museum
Hernani / Spanien
Foto: Jörg Alfred...
Musik
Freitag, 10.01.2025

Malia „One Grass Skirt To London“

Wie mag eine weibliche Stimme wohl klingen, die zwischen Billie Holiday, Nina Simone, Ella Fitzgerald und Dinah Washington angelegt ist? Im Grunde ganz einfach: So wie Malia. Die in Malawi geborene und als Jugendliche nach London übersiedelte und heute in Paris lebende Sängerin gehört in die erste Riege vocaler Stimmkunst. Malia besitzt die Hingabe zur Lebensart ihrer...
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