In INTERVIEW werden Persönlichkeiten vorgestellt, die auf unterschiedlichste Weise das kulturelle Leben gestalten und bereichern - dabei oftweit über die Landesgrenze hinaus wirkend. Hier eine kleine Auswahl der Vorgestellten: Henning Venske, Gisela Schneeberger, Inga Rumpf, Hauschka, Stoppok, Wellküren, Isabelle Faust, Fritz Egner, Willy Michl, Nik Bärtsch, Ewa Kupiec, Symin Samawatie, Axel Hacke u.v.a.m.
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7. 213. Ulla Lenze – Von Beethoven bis Electro
8. 212. Sven Faller – Gegen alle Vorurteile
9. 211. Sebastian Studnitzky - Es ist wunderbar als Musiker die Welt zu bereis...
10. 210. Andreas Rebers – kultur ist systemrelevant
11. 209. Tom Gaebel - „Ich höre nach wie vor viel Sinatra“
12. 208. Lukas Pellmann - Siege von Borussia Mönchengladbach
Montag 29.01.2024
213. Ulla Lenze – Von Beethoven bis Electro
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Foto: Julien Menand
Ulla Lenzes letzter Roman „Der Empfänger“ erzählt die Geschichte des mit den Nazis kollaborierenden Hobbyfunkers Josef Klein. Ein Mitläufer, ein Antiheld – ein NS-Spion. Lenze hat diese Figur trotzdem mit sensibler Einfühlung beschrieben und so einen beeindruckenden Thriller, Zeitgeist- und Familienroman vorgelegt. „Ein „hoch sensibler“ Roman, der die „Zeichen der Vergangenheit in die Gegenwart morst““, war in der NZZ zu lesen.
Ulla Lenze wurde 1973 in Mönchengladbach geboren und lebt heute in Berlin. Für ihre bisherigen Veröffentlichungen ist sie mehrfach ausgezeichnet worden. „Der Empfänger“ ist bisher in zwölf Sprachen übersetzt. Seit dem Frühjahr 2023 hat die Autorin eine Max Kade-Gastprofessur am Dartmouth College (USA).
Am 07. Februar 2024 liest Ulla Lenze in der Stadtbibliothek in der Aumühle Bullachstraße 26 in Fürstenfeldbruck aus ihrem Roman „Der Empfänger“. Beginn der Lesung ist um 20.00 Uhr.

KultKomplott: Welche Faktoren waren ausschlaggebend, dass Sie wurden, was Sie heute sind?
Ulla Lenze: Zur Schriftstellerin wurde ich, wie wahrscheinlich alle Schriftsteller*innen, nicht deshalb, weil mir die Eltern dazu geraten hätten, sondern weil ich mir ein anderes Leben nicht hätte vorstellen können und trotz mancher Widrigkeiten den Weg verfolgt habe. Außerdem prägte mich nachhaltig ein Schuljahr in Indien, ich war sechzehn und lebte in einer indischen Gastfamilie.

KK: Wen bzw. was möchten Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?
UL: Zunächst den eigenen Ansprüchen gerecht werden. Wenn auch andere dann etwas davon haben, umso schöner.

KK: Mit welchen Widrigkeiten müssen Sie sich bei Ihrer Arbeit am häufigsten auseinandersetzen?
UL: Zu langsam, zu gründlich, mich verheddern, dann alles verwerfen und neu beginnen.

KK: Welche Erlebnisse haben Sie zuletzt stark beeindruckt?
UL: In einem Haus im Wald eingeschneit zu werden.

KK: Welches sind die schönsten Momente in Ihrer Arbeit?
UL: Wenn dieser Schreibschub wie aus dem Nichts heraus anhebt und wie nebenbei in kurzer Zeit etwas entsteht, das ich vorab nicht hätte konzipieren können.

KK: Hören Sie Musik und wenn ja, welche Art von Musik mögen Sie besonders?
UL:Ich bin mit klassischer Musik sozialisiert; als Kind Klavierunterricht, Schulmusikstudium in Köln, das hinterlässt Spuren. Darum würde ich Beethovens und Bachs Musik zu jener Musik zählen, die mich mehr ergreift als andere. Trotzdem höre ich zum Joggen oder nebenher dann eher Elektro.

KK: Hören Sie eher CD oder Vinyl?
UL: Spotify.

KK: Was lesen Sie momentan?
UL: Da ich einen Roman fertigschreibe, lese ich in dieser Phase keine anderen Autoren. Zuletzt habe ich gern Ian McEwan gelesen, und immer wieder gern Michail Bulgakow oder Dostojewski.

KK: Was ärgert Sie maßlos?
UL: Politischer Dilettantismus.

KK: Was freut Sie ungemein?
UL: Dass ich neulich beim Yoga nach langer Zeit dann doch wieder die Brücke geschafft habe.
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KK: Haben Sie jemals ein Kleidungs- bzw. Möbelstück selbst gemacht?
UL: Leider nicht.

KK: Von welchem Schauspieler / welcher Schauspielerin sind sie in welchem Film beeindruckt?
UL: Mich beeindruckt die Schauspielleistung von Jeremy Strong in der HBO Serie Succession.

KK: Was würden Sie gern erfinden, was es Ihrer Meinung bisher noch nicht gibt?
UL: Ich glaube, es gibt genug. Man muss es nur richtig nutzen.

KK: Fühlen Sie sich eher als Einzelkämpfer, oder Teamplayer?
UL: Einzelkämpfer.

KK: In welcher Situation haben Sie die besten Einfälle?
UL: Am Schreibtisch.

KK: Welche Websites oder Blogs lesen Sie?
UL: Keine.

KK: Was würden Sie ändern, wenn Sie für einen Tag Staatsminister für Kultur wären?
UL: Mehr für die Künstler tun.

KK: Wenn Sie eine Autobiographie schreiben würden, wie wäre der Titel?
UL: Almost famous

KK: Wie stellen sie sich die Zukunft vor?
UL: Das versuche ich zu vermeiden.
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Foto: Zrenner Wolkenstein
Dienstag 09.01.2024
212. Sven Faller – Gegen alle Vorurteile
Sven Faller ist weit mehr als nur Bassist. Er komponiert und arrangiert zugleich, setzt neue wie ungewöhnliche musikalische Ideen um und ist seit diesem Jahr künstlerischer Leiter der traditionsreichen Musikreihe Jazz It in der Germeringer Stadthalle.
Studiert hat der heute in der Oberpfalz lebende Faller in Linz und New York, arbeitete unter anderem mit Jane Monheit, Jim Beard, Chris Botti, Jay Berliner, John Patitucci, Scott Hamilton, Larry Coryell, Don Menza, hat Filmmusik von Marcus Rosenmüller, Doris Dörrie und Helmut Dietl eingespielt und war auf ausgedehnten Konzertreisen in vielen Ländern Europas, sowie in Nord- und Südamerika.
Fünf Konzerte umfasst die Saison pro Jahr in Germering, wobei Faller ebenso historische Entwicklungen wie auch moderne Stimmungen in seinem Programm mit aufnehmen wird. Am Freitag, 26. Januar wird die deutsche Theater- und Filmschauspielerin und Sängerin Anna Maria Sturm ihr Projekt STURM präsentieren. Sie wird durchweg Songs mit eigenen Texte auf deutsch, englisch und französisch vortragen, wobei sämtliche Kompositionen von Sven Faller stammen, der auch Teil der begleitenden Band sein wird.

KultKomplott: Welche Faktoren waren ausschlaggebend, dass Sie wurden, was Sie heute sind?
Sven Faller: Ich war der unsportlichste Elfjährige mit der dicksten Brille. Um dennoch in der Damenwelt zu punkten, beschloss ich, eine Band zu gründen. Seitdem habe ich einfach die Bälle angenommen, die mir das Schicksal zugespielt hat.

KK: Wen bzw. was möchten Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?
SF: Viele Menschen verschließen sich in ihrem geschlossenen Weltbild, ihren Vorurteilen und Ängsten. Als Kulturschaffender habe ich die Hoffnung, Spaltung zu überwinden, Türen zu öffnen und vor allem die Menschen wirklich zu entspannen.

KK: Mit welchen Widrigkeiten müssen Sie sich bei Ihrer Arbeit am häufigsten auseinandersetzen?
SF: In meinem nächsten Leben werde ich Logistik-Unternehmer, das habe ich langsam drauf. Auf der Bühne zu stehen ist mit Abstand das Leichteste bei meiner Arbeit. Die meiste Zeit verbringe ich im Büro und auf der Autobahn.

KK: Welche Erlebnisse haben Sie zuletzt stark beeindruckt?
SF: Am Ende eines meiner Konzerte ist kürzlich eine Zuschauerin kollabiert. Wir dachten sie wäre tot. Überraschend ist sie dann wieder aufgewacht. Bis die Sanitäter eintrafen, habe ich mit meinem Kontrabass ein Stück für sie gespielt. Das hat alle Anwesenden unheimlich beruhigt und die Dame hat gestrahlt.

KK: Welches sind die schönsten Momente in Ihrer Arbeit?
SF: Das Strahlen in den Augen des Publikums sehen zu können.

KK: Hören Sie Musik und wenn ja, welche Art von Musik mögen Sie besonders?
SF: Ich höre fast alles, in letzter Zeit vor allem Jazz der 30er-50er, Pop und Rock der 60er-80er, auch viel Klassik und Barock.

KK: Hören Sie eher CD oder Vinyl?
SF: Daheim Vinyl, ansonsten meistens im Auto vom Smartphone.

KK: Was lesen Sie momentan?
SF: Ich höre nur Hörbücher, zur Zeit „A History the World in 100 Objects“ von Neil MacGregor und „Als die Musik in Deutschland spielte“ von Bruno Preisendörfer.

KK: Was ärgert Sie maßlos?
SF: Jammern.

KK: Was freut Sie ungemein?
SF: Alle Arten von Kultur.

KK: Haben Sie jemals ein Kleidungs- bzw. Möbelstück selbst gemacht?
SF: In New York habe ich meine Einrichtung mit Fundstücken vom Sperrmüll für meine winzige Wohnung selbst gebastelt.

KK: Von welchem Schauspieler / welcher Schauspielerin sind sie in welchem Film beeindruckt?
SF: Meryl Streep in "Florence Foster Jenkins".

KK: Was würden Sie gern erfinden, was es Ihrer Meinung bisher noch nicht gibt?
SF: Die nikotinfreie Friedenspfeife.

KK: Fühlen Sie sich eher als Einzelkämpfer, oder Teamplayer?
SF: Immer gerne im Team, vor allem im Netzwerk.

KK:
In welcher Situation haben Sie die besten Einfälle?
SV: Beim Spaziergang alleine.

KK: Welche Websites oder Blogs lesen Sie?
SF: Ich höre gerne Podcasts der BBC, z. B. "This Classical Life" mit Jess Gillam.

KK: Was würden Sie ändern, wenn Sie für einen Tag Staatsminister für Kultur wären?
SF: Ich glaube kaum, dass sich Probleme an einem Tag lösen lassen

KK: Wenn Sie eine Autobiographie schreiben würden, wie wäre der Titel?
SF: Sven Faller - Ein Versuch

KK: Wie stellen sie sich die Zukunft vor?
SF: Wie ein riesiges Überraschungs-Ei. Auf jeden Fall freue ich mich drauf. Wie gesagt, ich versuche immer die Bälle zu verarbeiten, die mir das Schicksal so zuspielt.
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Montag 11.12.2023
211. Sebastian Studnitzky - Es ist wunderbar als Musiker die Welt zu bereisen
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Sebastian Studnitzky ist mit Leib und Seele Jazzmusiker. Das hat aber auch damit zu tun, dass der Jazz ihm Freiräume biete, mit seinem Instrument und seinen Kompositionen stilistisch zu wildern, musikalische Grenzerfahrungen bewusst zu unternehmen und immer wieder in den Heimathafen Jazz zurückzukehren. So hat er schon vor Jahren für „Memento“-Projekt, für fünf Streicher und fünf Holzbläser komponiert, hat mit dem Stuttgarter Kammerorchester eigene und Schostakowitsch Kompositionen miteinander verzahnt. Er ist gern gesehener Gast in der Electronic-Abteilung um Moritz von Oswald, Jazzanova und Nils Frahm. Als Solist wurde er von Nils Landgren, Dominic Miller, 2raumwohnung, Max Herre, Laith AlDeen, Joy Denalane, Thomas D, u.v.a. gebucht.
Und so ganz „nebenher“ macht der 1972 im Schwarzwald geborene Trompeter und Pianist und Komponist natürlich auch eigene Aufnahmen und geht erfolgreich auf Tournee. So spielt Studnitzky am Samstag 16. Dezember um 20.00 Uhr im Duo mit dem Pianisten Andrii Pokaz im bosco Bürger- und Kulturhaus, Oberer Kirchenweg 1, 82131 Gauting.

KultKomplott: Welche Faktoren waren ausschlaggebend, dass Sie wurden, was Sie heute sind?
Sebastian Studnitzky: Vor allem mein Vater, der früher Dirigent und dann Musikschulleiter war. Der war dafür verantwortlich dass ich schon frühkindlich ordentlich Musik mit auf den Weg bekommen habe.. und später dann war es ein wilder Mix aus Klassik, Jazz, Heavy Metal und Neue Deutsche Welle.

KK: Wen bzw. was möchten Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?
SSt: Ich mache gerne Musik für ein möglichst vielfältiges Publikum. Es geht mir gar nicht um die Fachleute, oder Kritiker oder das „elitäre“ Kulturpublikum. Ich möchte Musik gerne mit vielen und unterschiedlichen Menschen teilen.

KK: Mit welchen Widrigkeiten müssen Sie sich bei Ihrer Arbeit am häufigsten auseinandersetzen?
SSt: Die Balance von Fokus an Musik und der ganzen administrativen Arbeit die das Leben als Freelancer so mit sich bringt ????

KK: Welche Erlebnisse haben Sie zuletzt stark beeindruckt?
SSt: Im Juli war ich in Odessa (Ukraine) um dort mit örtlichen Orchestermusikern in der Philharmonie Odessa meine Musik aufzunehmen. Das war sehr sehr beeindrucken und erscheint jetzt unter dem Namen MEMENTO Odessa auf allen gängigen Streaming-Plattformen und später auch als Vinyl.

KK: Welches sind die schönsten Momente in Ihrer Arbeit?
SSt: Das Reisen und die Momente auf der Bühne. Es ist wunderbar als Musiker die Welt zu bereisen und so interessante Orte und Menschen zu treffen. Und dann natürlich die Momente des Konzerts wenn man auf der Bühne in eine ganz spezielle Welt eintaucht…

KK: Hören Sie Musik und wenn ja, welche Art von Musik mögen Sie besonders?
SSt: Ich mag auch sehr die Stille oder die Geräusche in der Natur… Wenn ich Musik höre dann oft die großen Klassiker wie Bach, Miles Davis, Stevie Wonder…

KK: Hören Sie eher CD oder Vinyl?
SSt: Vinyl oder natürlich auch viel digital auf Reisen…

KK: Was lesen Sie momentan?
SSt: Ein Buch von Sascha Lobo „Die große Vertrauenskrise“

KK: Was ärgert Sie maßlos?
SSt: Dass es so viele Menschen in unserer Gesellschaft nicht aushalten, dass viele Dinge komplex sind und nicht einfach und pauschal zu beantworten sind. Daraus entstehen ständig neue Polarisierungen, die so unfassbar destruktiv für den Umgang mit den ganzen Herausforderungen wie Krieg, Klimawandel, Künstliche Intelligenz, Wandel der Gesellschaft sind.

KK: Was freut Sie ungemein?
SSt: Wenn ich mit meinem Sohn zusammen Musik mache

KK: Haben Sie jemals ein Kleidungs- bzw. Möbelstück selbst gemacht?
SSt: Haha ja, ich habe mir ein riesiges Bücher & Musikregal selber gebaut, außerdem ein Hochbett für meinen Sohn ????

KK: Von welchem Schauspieler / welcher Schauspielerin sind sie in welchem Film beeindruckt?
SSt: Ach da gibt es so viele… Marlon Brando in „Der Pate“ ????

KK: Was würden Sie gern erfinden, was es Ihrer Meinung bisher noch nicht gibt?
SSt: Ein Online-System, das die ganze ausufernde Bürokratie digital und automatisch erledigt…

KK: Fühlen Sie sich eher als Einzelkämpfer, oder Teamplayer?
SSt: Beides. Ich musste für mich und meine Musik ein eigenes Netzwerk schaffen (Label, Booking und XJAZZ Festival). Das ist dann wiederum nur mit einem tollen Team zu wuppen.

KK: In welcher Situation haben Sie die besten Einfälle?
SSt: Auf dem Rad.

KK: Welche Websites oder Blogs lesen Sie?
SSt: Ich höre viele Podcasts und Interviews… aktuell mit Anton Zeilinger (dem Quantenphysiker)

KK: Was würden Sie ändern, wenn Sie für einen Tag Staatsminister für Kultur wären?
SSt: Qualitativ hohem und regelmässigen Musikunterricht in Schulen eine Priorität geben

KK: Wenn Sie eine Autobiographie schreiben würden, wie wäre der Titel?
SSt: „Ein erfolgreiches und stressfreies Leben, voller Fokus und Liebe“… haha…

KK: Wie stellen sie sich die Zukunft vor?
SSt: Siehe Frage 18.
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Foto: Susie Knoll
Mittwoch 06.12.2023
210. Andreas Rebers – kultur ist systemrelevant
Neunzehn Solo-Programme hat Andreas Rebers seit 1991 auf die Bühnen gebracht. Hinzu kommen Theaterproduktionen und Koproduktionen mit Josef Hader oder Michael Seiler. Dem Mann aus dem Weserbergland brennt so einiges unter den Nägeln und er hat entsprechend etliches zu erzählen. Er nennt sich selbst den Hausmeister des Herrn und Blockwart Gottes, den Freizeitexorzisten, den Volkskommissar für Rache und Vergeltung, oder den Erfinder der Dachlattenpädagogik. Er war Mitglied der Münchner Lach- und Schießgesellschaft, erhielt neben vielen anderen Auszeichnungen natürlich den Deutschen- und den Bayrischen Kabarettpreis und wurde 2020 zum ordentlichen Mitglied (Darstellende Kunst) in die Bayerische Akademie der Schönen Künste gewählt. Im letzten Jahr hat Rebers den Münchhausen-Preis der Stadt Bodenwerder an der Oberweser erhalten - nur wenige Kilometer entfernt von seinem Geburtsort.
Am 08. Dezember gastiert Andreas Rebers um 20.00 Uhr im Waitzinger Keller in Miesbach „Rein geschäftlich“ versteht sich. Nur einen Tag später fragt er sich und sein Publikum um 19.30 Uhr im Garchinger Bürgerhaus: „Was ist das Leben? Zufall? Witz? Oder eben doch nur ein Geschäft?“ Und am 19. Januar noch einmal "rein geschäftlich" im PUC in Puchheim

KultKomplott: Welche Faktoren waren ausschlaggebend, dass Sie wurden, was Sie heute sind?
Andreas Rebers: zwei jahre irak und saudi arabien als bauarbeiter. zehn jahre portugal als revolutionspraktikant auf einer agrarcooperative. hausbesetzer, anti akw demonstrant mit räumungserfahrung und erkennungsdienstlicher behandlung. lehrer an einer integrierten gesamtschule. politischer straßenmusikant und leiter der schauspielmusik am staatstheater braunschweig und vielen anderen theatern. autor fürs theater und irgendwann autor für mich selbst.

KK: Wen bzw. was möchten Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?
AR: alle die, die kommen.

KK: Mit welchen Widrigkeiten müssen Sie sich bei Ihrer Arbeit am häufigsten auseinandersetzen?
AR: neid, bewußtes mißverstehen und pseudolinkes trallala von leuten die ihren aktivismus über die bühnenkunst stellen.

KK: Welche Erlebnisse haben Sie zuletzt stark beeindruckt?
AR: die befreiung von 42 bergarbeitern im indischen teil des himalaya

KK: Welches sind die schönsten Momente in Ihrer Arbeit?
AR: wenn ich spüre, dass das publikum bei mir ist.

KK: Hören Sie Musik und wenn ja, welche Art von Musik mögen Sie besonders?
AR: klaviermusik von bach, russische streichquartette, irish folk, eminem, umme block….

KK: Hören Sie eher CD oder Vinyl?
AR: da ich viel im auto sitze, dann doch leider spotify

KK: Was lesen Sie momentan?
AR: bücher von der wiener philosophin Lisz Hirn und dem medienpfilosophen byung shul han.

KK: Was ärgert Sie maßlos?
AR: die tugendwächter, die in der kabarettszene mir erklären, was kabarett muss.

KK: Was freut Sie ungemein?
AR: dass zu mir sehr viele menschen kommen, denen es gefällt, was mein kabarett kann.

KK: Haben Sie jemals ein Kleidungs- bzw. Möbelstück selbst gemacht?
AR: ich habe an der uni in hannover technisches werken studiert und mir stand eine professionelle schreinerei zur verfügung. ich habe tische und bänke für meine wg´s gebaut und mein meisterwerk war ein siebeneckiges hochbett!

KK: Von welchem Schauspieler / welcher Schauspielerin sind sie in welchem Film beeindruckt?
AR: ich bin großer fan von josef haders arbeit und den schauspielern matthias brandt und joachim krol. und wenn ich ehrlich bin, bin ich ein bisschen verliebt in rooney mara und kate blanchett. das soll aber niemand wissen.

KK: Was würden Sie gern erfinden, was es Ihrer Meinung bisher noch nicht gibt?
AR: krebstherapien ohne nebenwirkungen.

KK: Fühlen Sie sich eher als Einzelkämpfer, oder Teamplayer?
AR: eher einzelkämpfer, obwohl ich auch mit größeren ensembles arbeite.

KK: In welcher Situation haben Sie die besten Einfälle?
AR: wenn ich das wüßte, hätte ich ja nur gute einfälle.

KK: Welche Websites oder Blogs lesen Sie?
AR: bergfex und alle möglichen internationalen newsportale.

KK: Was würden Sie ändern, wenn Sie für einen Tag Staatsminister für Kultur wären?
AR: kultur als systhemrelevant in der verfassung verankern und budgetkürzungen verbieten.

KK: Wenn Sie eine Autobiographie schreiben würden, wie wäre der Titel?
AR: eine gibt es schon. sie heißt „der kleine kaukasus“. das zweite buch ist in arbeit. arbeitstitel, „der große kaukasus“.

KK: Wie stellen sie sich die Zukunft vor?
AR: wie mein letztes programm. „götterdämmerung - die rückkehr der religion!!“
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Montag 04.12.2023
209. Tom Gaebel - „Ich höre nach wie vor viel Sinatra“
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Tom Gaebel ist im Grunde ein musikalisches Allroundtalent. Angefangen hat der 1975 in Gelsenkirchen geborene heutige Sänger und Bandleader in der klassischen Frühausbildung mit dem Glockenspiel und Flöte. Dann ging es in den Knabenchor, er bekam Geigenunterricht, wechselte mit 14 zum Schlagzeug und mit 17 zur Posaune. Mit nicht einmal dreißig Jahren, nach einem (Jazz-)Gesangstudium, gründete er seine erste Big Band. Er selbst steht dem Großunternehmen als Sänger vor.
Es ist kein Geheimnis, dass es ihm Frank Sinatra angetan hat, über den Michael Naura einmal sagte:„Er hat der Nachwelt Schallplatten hinterlassen, die wie Medizin wirken können.“ Gaebel gehört geute zu den besten Sinatra-Interpreten überhaupt. „Frank Sinatra hat mich musikalisch beeinflusst wie niemand sonst“, erzählte Gaebel in einem Interview. „Mit 19 habe ich meine erste Sinatra-Schallplatte gekauft und war sofort verliebt in diese Stimme und diese Musik!“ Mit Sicherheit nicht die schlechteste Wahl. Die Lässigkeit des Swing hat er allemal. Am 09. Dezember um 19.30 Uhr präsentieren Tom Gaebel & His Orchestra in der Germeringer Stadthalle das Programm „A Swinging Christmas“.

KultKomplott: Welche Faktoren waren ausschlaggebend, dass Sie wurden, was Sie heute sind?
Tom Gaebel: Zunächst einmal meine musikinteressierten Eltern, die uns Kindern immer alles ermöglicht haben, was wir wollten. Davon haben wir sehr profitiert.
Und dann hat mir auch sehr geholfen, dass ich Geige, Posaune und Schlagzeug gelernt habe. Dadurch habe ich einen breiten Blickwinkel auf Musik bekommen. Ganz konkret zum Sänger geworden bin ich allerdings durch Frank Sinatra. Wenn ich mich nicht buchstäblich in seine Stimme und diese Musik verliebt hätte, wäre ich vermutlich Schlagzeuger oder Posaunist geworden.

KK: Wen bzw. was möchten Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?
TG: Ich sehe mich wirklich ganz klassisch als Unterhaltungskünstler, ich freue mich, wenn ich mit meiner Musik, mit meinen Auftritten viele Menschen erreiche. Aber ich möchte das auf möglichst hohem Niveau betreiben - wie meine Vorbilder von früher.

KK: Mit welchen Widrigkeiten müssen Sie sich bei Ihrer Arbeit am häufigsten auseinandersetzen?
TG: Es ist allgemein nicht einfacher geworden, die Musik, wie ich sie liebe, umzusetzen. Das fängt schon bei den Aufnahmen an: Echte Musiker, die echte Instrumente spielen - und die den Stil, z.B. Big Band Musik so spielen können, wie man es machen muss, sind selten. Und es ist auch sehr aufwendig und teuer, z.B. echte Streicher aufzunehmen, z.B. für mein neues Weihnachtsalbum. Aber schon alleine die Idee, das aus dem Computer kommen zu lassen, geht mir völlig gegen mein ästhetisches und „moralisches" Empfinden.

KK: Welches sind die schönsten Momente in Ihrer Arbeit?
TG: Das Schönste ist, wenn beim Aufnehmen im Studio alles zusammenwächst, wenn man die Arrangements hört, wenn die Bläser, Streicher, die Rhythmusgruppe zusammenkommen. Wenn man etwas Neues geschaffen hat und das einem gefällt.
Oder wenn einem ein Konzert besonders gut gelingt, an manchen Abenden kommt plötzlich alles zusammen.

KK: Hören Sie Musik und wenn ja, welche Art von Musik mögen Sie besonders?
TG: Ich höre nach wie vor viel Sinatra und Kollegen, allgemein vor allem handgemachte Musik. Ich habe aber auch den Eindruck, dass ich mit zunehmendem Alter mehr und mehr in die Arme der Klassik getrieben werde.

KK: Hören Sie eher CD oder Vinyl?
TG: Mittlerweile ist es bei mir eine Kombination aus Streaming und Vinyl. CDs höre ich so gut wie gar nicht mehr.

KK: Was lesen Sie momentan?
TG: „Der Dritte Schimpanse“ von Jared Diamond, ein Buch über die Evolution des Menschen.

KK: Was ärgert Sie maßlos?
TG: Schlampigkeit und Nachlässigkeit bei der Arbeit.

KK: Was freut Sie ungemein?
TG: Wenn Leute über meine Witze lachen.

KK: Haben Sie jemals ein Kleidungs- bzw. Möbelstück selbst gemacht?
TG: Ich bin eher ein Träger von Kleidung und ein Nutzer von Mobiliar. Gut, dass es Arbeitsteilung gibt!

KK: Was würden Sie gern erfinden, was es Ihrer Meinung bisher noch nicht gibt?
TG: Dazu müßte ich erstmal wieder an den Rasenmäher, s.u.

KK: Fühlen Sie sich eher als Einzelkämpfer, oder Teamplayer?
TG: Beruflich halte ich schon das Zepter in der Hand, aber alles geht nur im Team, angefangen bei meiner Band, die ja meine Ideen umsetzen muss.

KK: In welcher Situation haben Sie die besten Einfälle?
TG: Immer, wenn ich mich bewege, oder eine einfache Arbeit mache. Z.B. beim Rasenmähen, Joggen, Spazierengehen - oder wenn ich mir ein Hemd bügele. Der Körper ist abgelenkt und der Geist schwirrt dann frei herum und kommt dann ab und an auf eine gute Idee.

KK: Welche Websites oder Blogs lesen Sie?
TG: Alles von Sam Harris

KK: Was würden Sie ändern, wenn Sie für einen Tag Staatsminister für Kultur wären?
TG: In der Haut möchte ich gar nicht stecken...

KK: Wenn Sie eine Autobiographie schreiben würden, wie wäre der Titel?
TG: Ich hab noch einiges vor, da warte ich mit dem passenden Titel lieber noch.

KK: Wie stellen sie sich die Zukunft vor?
TG: Ich war früher allgemein optimistischer, was viele Dinge anbelangt. Auf der anderen Seite rutsche ich natürlich auch einfach mehr und mehr in das Alter rein, wo die Leute immer meckern über alles Neue.
Das entdeckt jede Generation ja aufs Neue für sich.
Für mich persönlich wäre es einfach großartig, wenn ich das, was ich seit vielen Jahren mache, einfach weitermachen kann: Lieder aufnehmen, Konzerte geben, meinem Publikum eine gute Zeit bereiten.
Und natürlich mit meiner Frau zusammen durchs Leben gehen.
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Foto: Christian Hlinak
Montag 27.11.2023
208. Lukas Pellmann - Siege von Borussia Mönchengladbach
Geboren ist Lukas Pellmann in Essen. Seit seinem elften Lebensjahr lebt er in Wien. Warum? Seine Eltern zog es in die österreichische Hauptstadt und Meuterei war zwecklos. Doch wie es scheint, hat sich der mittlerweile 44jährige in der Stadt an der Donau gut eingelebt. Die Umgebung erschloss er sich schriftlich - oder sagen wir besser literarisch. Denn zum einen lässt er hier, zwischen dem Karmelitermarkt, dem Prater und den einschlägigen Kaffeehäusern seit 2016 seine beiden Inspektor*innen in vier Büchern einige Kriminalfälle aufklären, die es in sich haben. Sein dystopischer Heimatroman „Prater“ spielt …. dreimal dürfen Sie raten. Und in seinen letzten beiden Romanen dreht sich alles um den Neusiedler See, dem „Meer der Wiener“.
Super zu lesen und genau die richtige Mischung aus Lokalkolorit, Situationskomik und Verbrechen“, schreibt Buchkultur zu seinem letzten Roman. Am Freitag 01. Dezember um 19.00 Uhr liest Lukas Pellmann aus diesem humorvoller Kriminalroman aus dem Burgenland. Wo? Im Kupferhaus, Feodor-Lynen-Str. 5, 82152 Planegg.

KultKomplott: Welche Faktoren waren ausschlaggebend, dass Sie wurden, was Sie heute sind?
Lukas Pellmann: Die Liebe zum Schreiben war immer schon da, angefangen bei selbstverfassten „Büchern“ in Fantasieschrift als Vorschulkind. Prägend sind immer auch die Menschen, die einen begleiten, unterstützen, herausfordern und kritisieren. Und schließlich lernt man als Fan von
Borussia Mönchengladbach sehr gut, mit Niederlagen umzugehen und sich von Rückschlägen nicht von seinem Weg abbringen zu lassen. Das ist eine nicht unwichtige Eigenschaft, wenn man sich einbildet, sein Geld als Künstler verdienen zu wollen.

KK: Wen bzw. was möchten Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?
LP: Menschen, die gerne lesen und solche, die vielleicht noch gar nicht wissen, dass sie gerne lesen.

KK: Mit welchen Widrigkeiten müssen Sie sich bei Ihrer Arbeit am häufigsten auseinandersetzen?
LP: Traditionell hat man immer zu wenig Zeit und ist immer viel zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt.

KK: Welche Erlebnisse haben Sie zuletzt stark beeindruckt?
LP: Persönliches Feedback von Leser*innen, das spürbar macht, welche Bedeutung die eigene Arbeit für andere Menschen hat.

KK: Welches sind die schönsten Momente in Ihrer Arbeit?
LP: Veranstaltungen und Lesungen, bei denen man in Kontakt mit Leser*innen kommt (als Ausgleich zu den vielen Stunden, die man alleine vor dem Computer hockt).

KK: Hören Sie Musik und wenn ja, welche Art von Musik mögen Sie besonders?
LP: Ja, wenn ich an Texten arbeite bevorzugt fremdsprachige Musik, ansonsten auch gerne Deutschsprachiges aus dem hohen Norden (bevorzugt vom Label Grand Hotel van Cleef).

KK: Hören Sie eher CD oder Vinyl?
LP: CD (der Bequemlichkeit wegen), Plattenspieler und reichlich Vinyl sind aber ebenso daheim vorhanden.

KK: Was lesen Sie momentan?
LP: „Die Aosawa Morde“ von Riku Onda

KK: Was ärgert Sie maßlos?
LP: Ignoranz und Voreingenommenheit

KK: Was freut Sie ungemein?
LP: Siege von Borussia Mönchengladbach.

KK: Haben Sie jemals ein Kleidungs- bzw. Möbelstück selbst gemacht?
LP: Nein, aus gutem Grunde nicht (weil zwei linke Hände in dieser Hinsicht).

KK: Von welchem Schauspieler / welcher Schauspielerin sind sie in welchem Film beeindruckt?
LP: Ich komme (leider!) viel zu selten dazu, ins Kino zu gehen, da muss ich passen.

KK: Was würden Sie gern erfinden, was es Ihrer Meinung bisher noch nicht gibt?
LP: Eine Arznei, die den Menschen zu mehr Solidarität und Gemeinschaftssinn verhilft.

KK: Fühlen Sie sich eher als Einzelkämpfer, oder Teamplayer?
LP: Eigentlich bin ich Teamplayer, gezwungenermaßen ist man als Autor aber auch Einzelkämpfer. Deshalb versuche ich so oft wie möglich, etwas gemeinsam mit anderen Autor*innen/Künstler*innen auf die Beine zu stellen

KK: In welcher Situation haben Sie die besten Einfälle?
LP: Wenn ich ohne Ziel mit der Straßenbahn durch Wien fahre bzw. in der freien Natur unterwegs bin.

KK: Welche Websites oder Blogs lesen Sie?
LP: www.derstandard.at, www.seitenwahl.de, www.stonewars.de

KK: Was würden Sie ändern, wenn Sie für einen Tag Staatsminister für Kultur wären?
LP: Ich würde dafür sorgen, dass Kunst- und Kulturschaffende angemessen für ihre Leistung bezahlt werden.

KK: Wenn Sie eine Autobiographie schreiben würden, wie wäre der Titel?
LP: Der Mann, der nicht aufhören konnte zu schreiben.

KK: Wie stellen sie sich die Zukunft vor?
LP: Optimistischer, als sie derzeit erscheint.
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