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Montag 30.08.2021
EsWa: Köpfe 4
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EsWa
Köpfe 2, 2021
Ton & Aquarell, 8,5cm


EsWa
Geboren: Dresden
Studiert: Leipzig
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Montag 23.08.2021
EsWa: Köpfe 3
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EsWa
Köpfe 3, 2021
Ton, 8,5cm


EsWa
Geboren: Dresden
Studiert: Leipzig
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Samstag 14.08.2021
EsWa: Köpfe 2
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EsWa
Köpfe 2, 2021
Ton & Aquarell, 8,5cm


EsWa
Geboren: Dresden
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Freitag 06.08.2021
EsWa: Köpfe 1
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EsWa
Köpfe 1, 2021
Ton & Aquarell, 8,5cm


EsWa
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Studiert: Leipzig
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Freitag 06.08.2021
Lenbachhaus München: Ankauf des ersten Kunstwerks aus Mitteln der Eva Margarete Lückenhaus-Stiftung
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Die Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau freut sich über eine Erbschaft, welche die Einrichtung einer neuen Stiftung ermöglicht hat.

Die Eva Margarete Lückenhaus-Stiftung wurde am 30. September 2020 rechtskräftig und wird in Zukunft das Lenbachhaus bei Ankäufen von Kunstwerken, der Gestaltung von Vermittlungsprogrammen und der Produktion von Ausstellungen unterstützen.

Ankauf des ersten Kunstwerks aus Mitteln der Eva Margarete Lückenhaus-Stiftung:

Elisabeth Iwanowna Epstein
1879 Schytomir, Ukraine, Russisches Kaiserreich – 1956 Genf, Schweiz
tätig in Moskau, München, Paris, Genf
Waldphantasie, 1928
Öl auf Pappe, 40,5 x 32,7 cm

Eva Margarete Lückenhaus verstarb am 05. Juni 2016 in Berlin. Sie lebte in München und Berlin, war Kunstsammlerin und fühlte sich den Kunstmuseen in München sehr verbunden. Insbesondere die Sammlungen und Ausstellungen des Lenbachhauses schätzte sie sehr. Zu unserer großen Freude verfügte sie daher testamentarisch, dass die Landeshauptstadt München als eine Ihrer Erb*innen eingesetzt wird. Einzige Auflage war, dass das von ihr vererbte Vermögen ausschließlich für die Städtische Galerie im Lenbachhaus zu verwenden sei.

Der Zweck der Eva Margarete Lückenhaus-Stiftung ist der Ankauf von Kunstwerken sowie die Realisierung von Ausstellungsprojekten, Vermittlungsprogrammen und Publikationen in den Sammlungsbereichen der Kunst des 19. Jahrhunderts, der Neuen Sachlichkeit und der Klassischen Moderne.

Das Engagement von Eva Margarete Lückenhaus erfüllt uns mit großer Freude und herzlicher Dankbarkeit, zeugt es doch von einer engen emotionalen Verbindung der Stadtgesellschaft zum Programm und den Sammlungen des Lenbachhauses. Die Errichtung ist zudem ein Beispiel dafür, dass sich die Münchner Bürger*innen vertrauensvoll an die Landeshauptstadt München als Treuhänderin ihrer Stiftung wenden können. Eine derartige Stiftung wird uns, gerade in Zeiten von immer enger werdenden finanziellen Spielräumen, zu größerer Flexibilität verhelfen. Wir verstehen die Errichtung der Stiftung auch als ein herausragendes Beispiel für die große Tradition des bürgerschaftlichen Engagements für das Lenbachhaus.
Dem Andenken an die verstorbene Eva Margarete Lückenhaus sind wir daher in großer Dankbarkeit verpflichtet.

Ankauf des ersten Kunstwerks aus Mitteln der Eva Margarete Lückenhaus-Stiftung

Unmittelbar nach Einrichtung der Stiftung konnte nun der erste Ankauf der Stiftung getätigt werden.Es handelt sich um das Gemälde Waldphantasie aus dem Jahr 1928 von Elisabeth Epstein.
Elisabeth Epstein gehört zu den wenigen Künstlerinnen, deren Werke auf der legendären 1. Blauen Reiter-Ausstellung 1911/12 gezeigt wurden. Obwohl sie zu den zentralen Figuren im Umkreis des Blauen Reiters zählte, ist ihr Werk heute kaum erschlossen. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass der Verbleib ihrer Arbeiten aus der Zeit des Blauen Reiters weitgehend unbekannt ist. Das Lenbachhaus besitzt mit zwei Selbstportraits von 1911 wohl die zwei einzigen überlieferten Arbeiten aus dieser wichtigen Schaffensphase. Diese konnten erst vor kurzem in New York lokalisiert und 2019 vom Lenbachhaus und der Gabriele Münter- und Johannes-Eichner Stiftung erworben werden. Zur Zeit sind sie in der Ausstellung Gruppendynamik – Der Blaue Reiter zu sehen.
Bis heute ist kaum bekannt, welch zentrale Rolle Epstein mit ihren Kontakten und ihrer Malerei für den Blauen Reiter spielte. Nach einem zweijährigen Kunststudium in Moskau lebte sie von 1898 bis 1904 in München. Bereits in dieser Zeit lernte sie Kandinsky kennen. Epstein übersiedelte nach Paris und wurde für das nächste Jahrzehnt eine wichtige Mittlerin für Kandinskys Verbindungen zur französischen Kunstszene. Sie war es auch, die ihn 1904 bei der Künstlervereinigung Les Tendances Nouvelles empfahl. Epstein nahm Unterricht in der Académie de la Palette, wo sie die aus der Ukraine stammende Kollegin Sonja Terk kennenlernte. Durch sie wurde Epstein in den Künstlerkreis in Wilhelm Uhdes Galerie einbezogen und nahm ab 1910 an Sonja Delaunay-Terks Sonntagskreis Mouvement franco-russe teil. 1911 vermittelte Epstein den entscheidenden Kontakt zwischen Robert Delaunay und Kandinsky, der den Franzosen daraufhin zur Teilnahme an der 1. Blauen Reiter-Ausstellung und dem Almanach Der Blaue Reiter einlud. Auch Franz Marc schätzte das Werk Epsteins und empfahl die Malerin an Herwarth Waldens Galerie Der Sturm in Berlin, wo sie mit den beiden Bildern Porträt und Porträt eines jungen Mädchens beim Ersten Deutschen Herbstsalon vertreten war. 1912 und 1913 erschienen Epsteins Aufsätze Bildentstehung und Das Lächerlichsein in Nummern der Sturm-Zeitschrift. Die im Nachlass von Gabriele Münter befindlichen Fotografien von Elisabeth Epstein bezeugen ihre freundschaftliche Nähe. Der überlieferte Briefwechsel zwischen Epstein und Kandinsky bzw. Münter belegt ihre intensive, auch maltheoretische Diskussion auf der Höhe der Zeit. Seit 1929 lebte Epstein bis zu ihrem Tod in Genf. Noch in den 1930er Jahren stand sie in regelmäßigem Kontakt mit Kandinsky, den sie nach seiner Emigration nach Paris Ende 1933 häufig bei ihren Parisreisen traf.

Nun besitzt das Lenbachhaus mit Waldphantasie ein Gemälde aus der Zwischenkriegszeit, welches Epsteins Beschäftigung mit der „synthetischen“ Kunst der Neuen Künstlervereinigung München (NVKM), etwa von Alexej von Jawlensky, Gabriele Münter oder Adolf Erbslöh und Alexander Kanoldt bezeugt.
Epsteins Werke weisen dabei eine spezifische Form der Gegenständlichkeit auf, die auch von Kandinsky sehr geschätzt wurde, und die er unter den von ihm formulierten Antipoden von „großem Realismus“ und „großer Abstraktion“ einordnete. Es war Kandinsky, der Epsteins Selbstportrait für seine private Sammlung auf der 1. Blauen Reiter Ausstellung erwarb. Dieses Gemälde gilt bis heute als verschollen.

Thomas Mann setzte Elisabeth Epstein in der zwischen 1900 und 1902 enstandenen Erzählung Tonio Kröger ein Denkmal. Die Figur der geistreichen Lisaweta Iwanowna war durch die Bekanntschaft von Thomas Mann mit Elisabeth Iwanowna Epstein inspiriert.

Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
Luisenstraße 33,
80333 München
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Montag 05.07.2021
München Lenbachhaus: Zwei neue Werke von George Grosz
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Wir freuen uns, dass wir kürzlich zwei Werke von George Grosz (1893–1959), eine Zeichnung und ein Aquarell, in unseren Bestand aufnehmen konnten. Die aus Privateigentum erworbenen Arbeiten stammen aus dem Nachlass des Künstlers. Die beiden Blätter wurden 2015 im NS-Dokumentationszentrum München in der Ausstellung Das Unsagbare zeigen. Künstler als Warner und Zeugen 1914-1945 präsentiert.

Es handelt sich um die ersten Werke von George Grosz im Lenbachhaus, der bisher in der Sammlung nicht vertreten war. Die zwei Kunstwerke stärken die bereits vorhandenen zeitkritischen Positionen im bedeutenden Bestand der Neuen Sachlichkeit (beispielsweise von Anita Rée, Karl Hubbuch und Josef Scharl).

Die beiden Zeichnungen gehören zu einer Reihe von politischen Arbeiten George Grosz', die sich karikierend oder satirisch mit dem Nationalsozialismus und seinen prominenten und weniger prominenten Figuren auseinandersetzen. Noch vor der nationalsozialistischen Machtübernahme Ende Januar 1933 emigrierte Grosz am 12. Januar 1933 in die USA und wurde bereits am 8. März 1933 ausgebürgert. Im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ im Jahr 1937 wurden 285 seiner Werke aus deutschen Museen beschlagnahmt und größtenteils vernichtet. 1938 erhielt er die amerikanische Staatsbürgerschaft.
Die Tuschfederzeichnung Heil Hitler aus dem Jahr 1930 gibt eine Analyse des militaristischen Menschenschlags, der den Aufstieg des Nationalsozialismus begleitete. Das Aquarell Heil Hitler aus dem Jahr 1934 zeigt das „neue Volk“, das im nun nationalsozialistischen Staat verehrend eine fast überirdisch dargestellte Erscheinung Hitlers begrüßt.

Der Untergang des Wilhelminischen Kaiserreichs, die Wirren der Weimarer Republik und die Gefahren des Nationalsozialismus werden in Georg Grosz‘ künstlerischem Werk anschaulich. Im Rahmen seiner vielfältigen künstlerischen Tätigkeit nutzte Grosz das Medium der Zeichnung für die genaue Beobachtung seiner Zeitgenossen und für eine explizite Gesellschaftskritik. Er sah sich als „Warner“ und Aufklärer (Selbstbildnis als Warner, 1927, Berlinische Galerie); seine Zeichnungen sollten als Waffe dienen und in ein allgemeines optisches Gedächtnis eingehen. In vielen Arbeiten zeigte er deutlich, dass die NS-Ideologie zu Krieg und Mord führen musste. Später bezweifelte George Grosz jedoch ihre Wirkung: „Ich merkte, dass auf meine Zeichnungen einfach nicht gehört wurde. Meine Warnung war sozusagen eine Warnung in den Wind gewesen.“ (1954)

George Grosz, Heil Hitler, 1930
Tuschfeder auf dünnem Karton, 44,8 x 58,1 cm
u. r. mit Bleistift: GROSZ
Inv. Nr. G 19321
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
Schenkung Sebastian Schnitzenbaumer 2021

George Grosz, Heil Hitler, 1934
Aquarell, Tuschfeder auf Büttenpapier, 48 x 63,2 cm
u. r. mit blauer Tinte: GROSZ
Inv. Nr. G 19320
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Ankauf 2021

Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau
Luisenstraße 33
80333 München


Abbildung:
George Grosz, Heil Hitler, 1934, Aquarell, Tuschfeder auf Büttenpapier, 48 x 63,2 cm,
u. r. mit blauer Tinte: GROSZ, Inv. Nr. G 19320
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Ankauf 2021
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Autor: Siehe Artikel
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