In INTERVIEW werden Persönlichkeiten vorgestellt, die auf unterschiedlichste Weise das kulturelle Leben gestalten und bereichern - dabei oftweit über die Landesgrenze hinaus wirkend. Hier eine kleine Auswahl der Vorgestellten: Henning Venske, Gisela Schneeberger, Inga Rumpf, Hauschka, Stoppok, Wellküren, Isabelle Faust, Fritz Egner, Willy Michl, Nik Bärtsch, Ewa Kupiec, Symin Samawatie, Axel Hacke u.v.a.m.
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49. 172. Michael Hornstein – Ich ende aber oft als Einzelkämpfer
50. 171. Juliana Blumenschein - Ich bin ein sehr euphorischer Mensch
51. 170. Klara Finck - Ich bevorzuge Gedrucktes
52. 169. Stefan Leonhardsberger – Ein Parkplatz direkt hinter der Bühne
53. 168. Daniel Grossmann – Niemand singt die Musik von Schubert so ehrlich
54. 167. Rainer Böhm – Im Einklang mit der Natur
Bilder
Dienstag 07.09.2021
172. Michael Hornstein – Ich ende aber oft als Einzelkämpfer
Michael Hornstein ist kein Polystilist. Er ist als Künstler offen, umtriebig, scheut keine Provokationen und ist bei dem, was er umsetzt, beeindruckend effektiv und vor allem glaubwürdig. Im Grunde also der geborene Jazzmusiker.
Zum Saxophon kam er durch den Vater eines Freundes. Bei diesem hörte er erstmals Charlie Parker. „Ganz klar, Saxophonspielen ist die Welt. Das war für mich das Erweckungserlebnis, da war ich 14“, erzählte er in einem Interview vor knapp zehn Jahren. Nun hat sich der heute in München lebende Instrumentalist, Komponist und Musikproduzent aber nicht sein Leben lang in der Nähe von Parker und dem Bebop eingerichtet. Es gab Zeiten, da stand bei ihm allein Ornette Coleman im Focus, war später Professor in Kolumbien, lebte in Mexiko, Kuba, Spanien, beschäftigte sich eine Zeit intensiv wie erfolgreich mit elektronischer Musik und hat zuletzt das wunderbare Duo-Album „Ellington Now“ veröffentlicht, über das an dieser Stelle zu lesen war: „Michael Hornstein balanciert wunderbar elegant auf dem Hochseil des Jazz, welches straff zwischen Tradition und Moderne gespannt ist. Selbst Ohrwürmer wie „Caravan“ oder „In A Sentimental Mood“ gestaltet er erfrischend, gibt den fast totgespielten Melodien eine vitale Introvertiertheit. „Ellington Now“ macht mit Michael Hornstein und Oliver Hahn überdeutlich, warum diese Schlachtrösser des Jazz einfach nicht umzubringen sind. Neben der Schönheit dieser Songs zeigt sich an ihnen auch, wer über die Grundlagen der Standards hinaus eben noch etwas eigenes mitzuteilen hat.“
Am Freitag den 24. September ist Michael Hornstein mit dem Groovy Organ Trio featuring Pete York und Matthias Bublath zu Gast in der Stadthalle Germering. Beginn: 19.30 Uhr.

KultKomplott: Welche Faktoren waren ausschlaggebend, dass Sie wurden, was Sie heute sind?
Michael Hornstein: Ich denke wir alle sind die Summe unseres Lebens. Nur in der Betrachtung gewichten wir Dinge, oft sehen wir die wirklich wichtigen Dinge in unserem Leben nicht.

KK: Wen bzw. was möchten Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?
MH: Andere und mich glücklich machen.

KK: Mit welchen Widrigkeiten müssen Sie sich bei Ihrer Arbeit am häufigsten auseinandersetzen?
MH: Projektionen, Erwartungen und Ungeduld.

KK: Welche Erlebnisse haben Sie zuletzt stark beeindruckt?
MH: Ein Solokonzert in der Kirche in Ahrenshoop am 21.08.2021 an der Ostsee. Am Ende war es kein Solokonzert, sondern ein gemeinsames Erlebnis. Die Grenze von Vortrag und Rezipienten war völlig aufgelöst. Oder auch wie meine Kollegin bei einem Auftritt kurz davor einen Szenenapplaus bekam, sie hat so toll performt.

KK: Welches sind die schönsten Momente in Ihrer Arbeit?
MH: Wenn ich mich selbst darin völlig verliere und mich überrasche.

KK: Hören Sie Musik und wenn ja, welche Art von Musik mögen Sie besonders?
MH: Ich mag alle Arten von Musik, höre aber immer mehr Klassik, einfach weil das kompositorisch für mich am interessantesten ist.

KK: Hören Sie eher CD oder Vinyl?
MH: Fast nur digital, oder Radio.

KK: Was lesen Sie momentan?
MH: "Die Wand“ von Marlen Haushofer. Davor Houellebecq „Seratonin“ und davor „Die Seele will frei sein“ von Michael Singer. Alle drei finde ich, so verschieden sie sind, ganz grossartig.

KK: Was ärgert Sie maßlos?
MH: Dass ich mich selbst immer noch ärgere anstatt zu staunen und zu beobachten.

KK: Was freut Sie ungemein?
MH: Das Leben.

KK: Haben Sie jemals ein Kleidungs- bzw. Möbelstück selbst gemacht?
MH: Nur kleine Reparaturen.

KK: Von welchem Schauspieler / welcher Schauspielerin sind sie in welchem Film beeindruckt?
MH: Fällt mir spontan keiner ein, obwohl ich sogar einige Jahre als Drehbuchautor gearbeitet habe, ist mein Interesse an Filmen zur Zeit gering.

KK: Was würden Sie gern erfinden, was es Ihrer Meinung bisher noch nicht gibt?
MH: Die schönste, heilsamste und tröstlichste Musik der Welt!

KK: Fühlen Sie sich eher als Einzelkämpfer, oder Teamplayer?
MH: Ich wäre so gerne Teamplayer, ende aber oft als Einzelkämpfer.

KK: In welcher Situation haben Sie die besten Einfälle?
MH: Sowohl bei der vorbereitenden Arbeit als auch vor Publikum. Es hat lange gedauert bis ich das verstanden habe und akzeptieren konnte. Die Einfälle kommen bei mir mit dem Machen.

KK: Welche Websites oder Blogs lesen Sie?
MH: Alles querbeet. Ich lese gerne unterschiedliche Meinungen. Wie schrecklich langweilig wäre eine Welt, in der alle einer Meinung sind.

KK: Was würden Sie ändern, wenn Sie für einen Tag Staatsminister für Kultur wären?
MH: Sogar Gott hat für die Erde 7 Tage gebraucht, was soll ich da an nur einem Tag? Wahrscheinlich würde ich an genau dem Tag ruhen, um bei der Analogie zu bleiben.

KK: Wenn Sie eine Autobiographie schreiben würden, wie wäre der Titel?
MH: Mit einem Saxophon um die Welt (schon in Arbeit).

KK: Wie stellen sie sich die Zukunft vor?
MH: Gesund, gelassen, glücklich, also 3 G!!!
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Freitag 13.08.2021
171. Juliana Blumenschein - Ich bin ein sehr euphorischer Mensch
Bilder
Foto: Dumitrita Gore
Juliana Blumenschein hat im Grunde erst relativ spät ihre brasilianischen Wurzeln für sich entdeckt. 1992 in Freiburg geboren, spielte aber Musik ganz allgemein von Beginn an eine große Rolle in ihrem Leben. Die Eltern studierten klassisches Klavier, ihre Geschwister lernten, wie sie selbst, früh Geige spielen. Sie errang erste Preise beim Musikwettbewerb „Jugend musiziert“ und spricht selbst von einer Art Erweckungserlebnis, als sie mit 9 Jahren die amerikanische Filmkomödie „Sister Act 2 – In göttlicher Mission“ im Fernsehen sah. Reggea, Rap, R'n'B, Soul, Jazz waren von nun an ihre absoluten Favoriten und musikalischen Wegbegleiter.
Mit diesen Einflüssen und Erfahrungen ausgestattet, ist es eigentlich nur noch ein kleiner Schritt, um letztendlich in der erfrischenden Vielfalt brasilianischer Musik aufzugehen. Sie studierte Jazz-Gesang und begann vorsichtig erste Songs zu komponieren. So entstand ihr Debüt „A Vida“. Wunderbare Melodien, treibende Grooves, bemerkenswerte Jazzharmonien und jede Menge brasilianisches Esprit. Juliana singt zwanglos, unangestrengt, mit einer inspirierenden Leichtigkeit.

KultKomplott: Welche Faktoren waren ausschlaggebend, dass Sie wurden, was Sie heute sind?
Juliane Bluemnschein: Vielleicht ist es eine sehr offensichtliche Antwort, aber der größte Faktor sind meine Eltern und meine Erziehung, dass ich so geworden bin, wie ich heute bin.
Meine Eltern sind 1982 von Brasilien nach Deutschland ausgewandert, um Musik zu studieren: ohne großartige Unterstützung, ohne die Sprache zu können. Sie haben mir sowohl vorgelebt wie wertvoll es ist, für die eigenen Träume einzustehen und zu kämpfen als auch offen und positiv zu sein. Dafür bin ich sehr dankbar.

KK: Wen bzw. was möchten Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?
JB: Ich möchte mit meiner Musik gerne Menschen erreichen, die Musik mögen und besonders Live-Musik wertschätzen. Menschen, die sich gerne entführen lassen in eine Stimmung und Klangwelt, vielleicht sogar in eine Musik-Richtung, die sie noch gar nicht kennen.
Aber auch Leute, die niemals denken würden, dass sie von meiner Musik berührt werden könnten. Vor kurzem hatte ich ein Release-Konzert in Stuttgart und im Konzert war eine Schulklasse von 16-jährigen und es war so schön zu sehen, wie diese jungen Menschen plötzlich ganz leise wurden und wirklich zugehört haben, bei Soli oder zu brasilianischer Musik getanzt haben, die sie bisher noch nicht gehört hatten.

KK: Mit welchen Widrigkeiten müssen Sie sich bei Ihrer Arbeit am häufigsten auseinandersetzen?
JB: Am häufigsten stören mich Situationen in denen ich merke, dass Kultur und Musik für etwas selbstverständliches erachtet wird. Der Kampf für eine faire Bezahlung ist kräftezehrend.

KK: Welche Erlebnisse haben Sie zuletzt stark beeindruckt?
JB: Das Erlebnis nach Monaten ohne Live-Musik wieder im Konzertsaal zu sitzen und wunderbaren Musiker*innen zuzuhören.

KK: Welches sind die schönsten Momente in Ihrer Arbeit?
JB: Wenn ich auf der Bühne stehe und es schaffe, komplett im Moment zu sein und nur noch die Musik und meine Bandmitglieder wahrzunehmen.

KK: Hören Sie Musik und wenn ja, welche Art von Musik mögen Sie besonders?
JB: Ja, ich höre sehr viel Musik und auch sehr unterschiedliche Musik.Von traditionellem Jazz, Vocal Jazz über instrumentalen Jazz und modernen Jazz zu RnB, Hip Hop, Brasilianischer Musik, Pop und Klassik.
In den letzten Wochen habe ich sehr viel Micheal Mayo gehört, der gerade sein Debütalbum „Bones“ veröffentlicht hat und Vanessa Moreno, eine unglaublich talentierte brasilianische Sängerin und Gitarristin.

KK: Hören Sie eher CD oder Vinyl?
JB: Ich höre CDs und kaufe mittlerweile aber auch viele Alben digital über Bandcamp.

KK: Was lesen Sie momentan?
JB: Ein Bandkollege hat mir das Buch „Jetzt!“ von Eckhart Tolle ausgeliehen und das habe ich jetzt angefangen zu lesen.

KK: Was ärgert Sie maßlos?
JB: Menschen, die respektlos mit anderen und ihrer Umgebung umgehen.

KK: Was freut Sie ungemein?
JB: Ich bin ein sehr euphorischer Mensch und ich kann mich wirklich über die allerkleinsten Dinge im Leben freuen. Besonders freuen mich aber schöne Momente auf der Bühne oder Begegnungen mit Menschen.

KK: Haben Sie jemals ein Kleidungs- bzw. Möbelstück selbst gemacht?
JB: Leider noch nie. Außer in der 3. Klasse mal ein Batik T-Shirts, ich weiß aber nicht, ob das zählt.

KK: Von welchem Schauspieler / welcher Schauspielerin sind sie in welchem Film beeindruckt?
JB: Da ich Filme und Schauspielerei unheimlich liebe, fällt mir die Antwort sehr schwer, aber spontan fallen mir Timothée Chalamet in „Call Me By Your Name“ und Lupita Nyong’o in „12 Years a Slave“ ein.

KK: Was würden Sie gern erfinden, was es Ihrer Meinung bisher noch nicht gibt?
JB: Eine Möglichkeit sich von einem Ort zum anderen zu beamen.

KK: Fühlen Sie sich eher als Einzelkämpfer, oder Teamplayer?
JB: Auf jeden Fall als Teamplayer.

KK: In welcher Situation haben Sie die besten Einfälle?
JB: Wenn ich jogge, beim duschen oder wenn ich mich langweile.

KK: Welche Websites oder Blogs lesen Sie?
JB: Blogs lese ich eigentlich keine regelmäßig, Websites die ich lese sind hauptsächlich Zeitungen wie ZEIT online, FAZ o.ä.

KK: Was würden Sie ändern, wenn Sie für einen Tag Staatsminister für Kultur wären?
JB: Ich finde einen Kulturpass für junge Menschen, so wie er in Frankreich eingeführt wurde, sehr interessant und würde so etwas auch hier in Deutschland testen wollen.

KK: Wenn Sie eine Autobiographie schreiben würden, wie wäre der Titel?
JB: Wahrscheinlich A VIDA, so wie auch der Titel meines Debütalbums, da die Songs so etwas wie eine Autobiographie für mich darstellen.

KK: Wie stellen sie sich die Zukunft vor?
JB: Ich hoffe auf eine Zukunft, in der Menschen überhaupt noch auf diesem Planeten leben können, eine Zukunft in der der Klimawandel und Menschenleben ernst genommen werden. Eine Zukunft ohne Diskriminierung mit mehr Offenheit und Toleranz
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Dienstag 03.08.2021
170. Klara Finck - Ich bevorzuge Gedrucktes
Bilder
Foto: Milena Mayer
Klara Finck begleitet mit ihrer Musik zielsicher – egal wohin es geht. Sie trifft mit ihren Songs unterschiedliche Stimmungen, so, wie wir sie auf Entdeckungsreisen, als auch im Alltag erleben. Man könnte auch sagen erfühlen. Denn Klara Finck ist eine große Poetin, die Atmosphären zu entwickeln versteht, deren Texte berühren und vor allem deren kreative Leichtigkeit beeindruckt. Weil sie es wohltuend vermeidet, ihre Themen entschieden konkret und damit pragmatisch nüchtern zu vermitteln.
Die Chansonnière, Komponistin, Liedermacherin, Sängerin, Schauspielerin vermittelt auf ihrem Debütalbum „Recuerdo“ (Recordjet) Trauer und Melancholie, pure Freude und Nachdenklichkeit, Verlust und Erfüllung. Und noch einiges mehr. Sie bewegt sich zwischen den magischen Ebenen des Lebens, beschreibt eigene Befindlichkeiten geschickt durch einen milchigen Skeptizismus, der zugleich auch als eine poetische Weltläufigkeit verstanden werden kann. Sie versucht, mit ihrer Musik jedenfalls nicht die Welt zu beeinflussen, oder gar zu retten. Sie gibt ihr jedoch eine zusätzliche lyrische Note und gestaltet sie dadurch um einiges farbiger.

KultKomplott: Welche Faktoren waren ausschlaggebend, dass Sie wurden, was Sie heute sind?
Klara Finck: Mein liebendes, immerfrohes, musikalisches Familienhaus, welches mich in der Musik und meinen Ideen immer unterstützt und bestärkt. Meine Neugier. Meine Eigensinnigkeit. Meine Leidenschaft. Mein Durchhaltevermögen.

KK: Wen bzw. was möchten Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?
KF: Ich möchte mit meiner Musik den Hörer*innen die Möglichkeit schenken, für einen Moment die Welt aus einer anderen Perspektive zu betrachten und wahrzunehmen.

KK: Mit welchen Widrigkeiten müssen Sie sich bei Ihrer Arbeit am häufigsten auseinandersetzen?
KF: Die Hauptwidrigkeit ist vor allem fehlendes Geld und Anträge schreiben. Außerdem Selbst#Vermarktung.

KK: Welche Erlebnisse haben Sie zuletzt stark beeindruckt?
KF: Das erste Openair Live Konzert nach der langen Corona Durststrecke. Ohne dass ich es erwartet hatte, überkam mich eine so große Freude, sodass ich, als ich vor der Kasse stand, ein lautes „wohoooooo“ ausstieß. Noch schöner waren aber die Reaktionen darauf. Alle lachten und nickten mir zustimmend zu. Ein echtes Gemeinschaftsgefühl.

KK: Welches sind die schönsten Momente in Ihrer Arbeit?
KF: Der schönste Moment ist für mich, wenn ich auf der Bühne stehe, mein Bestes gebe, und für einen Moment meine Gedanken stillstehen. Dann bin ich da, im Moment. Und merke das Leben.
Außerdem liebe ich das Verbundenheitsgefühl, wenn ich gemeinsam mit anderen Musikern spiele.

KK: Hören Sie Musik und wenn ja, welche Art von Musik mögen Sie besonders?
KF: Ich höre alles und vor allem alles durcheinander. Am meisten höre ich aber Jazz, Chanson, Orchestermusik, Filmmusik, Swing und Popmusik aus den 80er und 90er Jahren. Sehr gerne höre ich die Musik meiner Musikerkolleg*innen. Dann ist das Genre ganz egal!

KK: Hören Sie eher CD oder Vinyl?
KF: Momentan lebe ich sehr minimalistisch. Ich besitze zur Zeit weder CD- noch Plattenspieler. Musik schallt lediglich aus einem alten Radio in der Küche und der Boombox, die mit Smartphone oder PC verbunden ist.

KK: Was lesen Sie momentan?
KF: „Die Sehnsucht der Schwalbe“ von Rafik Schami.

KK: Was ärgert Sie maßlos?
KF: Ungerechtigkeit. Egoismus. Gier.

KK: Was freut Sie ungemein?
KF: Ein gemeinsamer Sommerabend mit Familie und Freunden. Alle singen. Alle tanzen.

KK: Haben Sie jemals ein Kleidungs- bzw. Möbelstück selbst gemacht?
KF: Ich wollte einmal einen Schal stricken. Jedoch habe ich so viele Maschen verloren, dass es am Ende eher ein Springtanga war. Hab ihn nie getragen.

KK: Von welchem Schauspieler / welcher Schauspielerin sind sie in welchem Film beeindruckt?
KF: Jack Nicholson in „Einer flog übers Kuckucksnest“.

KK: Was würden Sie gern erfinden, was es Ihrer Meinung bisher noch nicht gibt?
KF: Ein Gerät, das einen Dinge vergessen lässt. So wie bei Harry Potter. Einfach „geblitztdingst“. Ein Gerät, welches unsere Bequemlichkeit, unseren Egoismus und unsere Gier aus dem Gehirn löscht. Außerdem ein Fortbewegungsmittel, welches das Auto und das Flugzeug ersetzt, aber der Umwelt in keinster Weise schadet.

KK: Fühlen Sie sich eher als Einzelkämpfer, oder Teamplayer?
KF: Ich kann beides. Aber lieber im Team.

KK: In welcher Situation haben Sie die besten Einfälle?
KF: Nachts im Bett. Beim Spazierengehen.

KK: Welche Websites oder Blogs lesen Sie?
KF: Ich lese ungern am Bildschirm. Ich bevorzuge Gedrucktes.

KK: Was würden Sie ändern, wenn Sie für einen Tag Staatsminister für Kultur wären?
KF: Ich würde ein bedingungsloses Grundeinkommen für freischaffende Künstler einführen.Vor allem in Krisenzeiten. Es muss nicht viel sein. Aber gerade so viel, dass einem die Existenzangst
genommen wird. Außerdem würde ich die 450 Euro Regel der KSK für immer abschaffen! Ich
würde mich um finanzielle Förderungen der kleinen Off - Bühnen und Kulturvereine einsetzen, um
die Vielfalt der deutsche Kulturszene zu erhalten und zu unterstützen. Mir fällt da noch viel mehr
ein. Aber ob das für einen Tag reicht.

KK: Wenn Sie eine Autobiographie schreiben würden, wie wäre der Titel?
KF:„Immer froh, immer frei, immer sexy“, oder „Empathisch mit dem Kopf durch die Wand“, oder „Ich lebe, wenn ich liebe, wenn ich lache“

KK: Wie stellen sie sich die Zukunft vor?
KF: Eigentlich mag ich gar nicht über diese Frage nachdenken, denn das tue ich sowieso schon zu oft. Das einzige Bild, welches ich von der Zukunft habe ist: Ich bin mit vielen Freunden und Familienmitgliedern im Garten, lache, singe, esse, tanze und genieße. Und das könnte ja auch
schon die Gegenwart sein
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Dienstag 20.07.2021
169. Stefan Leonhardsberger – Ein Parkplatz direkt hinter der Bühne
Bilder
Foto by Luis Zeno Kuhn
Stefan Leonhardsberger ist vielseitig. Der Oberösterreicher tritt als Schauspieler, Sänger, Songwriter, Kabarettist in den unterschiedlichsten Projekten auf. Als Solist, im Duo mit Martin Schmid, oder, wie am Freitag den 6. August in der Maisacher Brauerei mit dem Bandprojekt Austria4+, das den Repertoirerucksack prall gefüllt hat mit Songs von Wolfgang Ambros, Georg Danzer, STS, Ludwig Hirsch, Rainhard Fendrich und vielen anderen. Der Donaukurier schrieb vor einer Weile über Austria 4+ „"Wer sich nach Schmäh und Weltschmerz, schwarzem Humor, viel Gefühl und beschwingter Veltliner- Seligkeit sehnt, dem sei ein Besuch bei „Austria 4+“ wärmstens empfohlen.[…] Einmal Austro-Pop hin und zurück.“
Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Saal des Bräustüberl Maisach statt.

KultKomplott: Welche Faktoren waren ausschlaggebend, dass Sie wurden, was Sie heute sind?
Stefan Leonhardsberger: Wenn ich das wüsste, wäre ich sehr viel schlauer, als ich es bin. Prägend war auf jeden Fall, wie für die meisten anderen auch, meine Kindheit. Der Rest ist viel Zufall Glück und Schicksal.

KK: Wen bzw. was möchten Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?
StL: Am liebsten alle. Aber wie sich herausstellt, sind die jüngsten Zuschauer um die 30 und die Ältesten um die 90. Ich denke das reicht.

KK: Mit welchen Widrigkeiten müssen Sie sich bei Ihrer Arbeit am häufigsten auseinandersetzen?
StL: Mit einer nicht enden wollenden Parkplatzsuche, mit der Suche nach einer Liegemöglichkeit vor dem Auftritt und mit einem liegen gebliebenen Auto auf der Autobahn.

KK: Welche Erlebnisse haben Sie zuletzt stark beeindruckt?
StL: Corona war natürlich sehr prägend und die Nachwirkungen werden und noch eine Weile beschäftigen. Aber ich bin guter Dinge, dass wir diese Krise bald hinter uns lassen können.

KK: Welches sind die schönsten Momente in Ihrer Arbeit?
StL: Wenn nach eine Vorstellung jemand auf uns zukommt und sagt: „Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so viel gelacht habe", und ein Parkplatz direkt hinter der Bühne.

KK: Hören Sie Musik und wenn ja, welche Art von Musik mögen Sie besonders?
StL: Ich bin Beatles-Fan, und ich denke das werde ich auch bleiben.

KK: Hören Sie eher CD oder Vinyl?
StL: CD.

KK: Was lesen Sie momentan?
StL: Beyornd Order von Jordan Peterson

KK: Was ärgert Sie maßlos?
StL: Unpünktlichkeit.

KK: Was freut Sie ungemein?
StL: Großzügigkeit.

KK: Haben Sie jemals ein Kleidungs- bzw. Möbelstück selbst gemacht?
StL: Nein

KK: Von welchem Schauspieler / welcher Schauspielerin sind sie in welchem Film beeindruckt?
StL: Matthew McConaughey und Woody Harrelson in der Serie True Detektive

KK: Was würden Sie gern erfinden, was es Ihrer Meinung bisher noch nicht gibt?
StL: Sich von einem Ort zum anderen beamen zu können.

KK: Fühlen Sie sich eher als Einzelkämpfer, oder Teamplayer?
StL: Ich bin ein Teamplayer. Das ist auch wichtig, wenn man seit zehn Jahren in einem Duo unterwegs ist. Martin Schmid ist ein wunderbarer Duopartner und außerdem komplettiert unser Team Paul Klambauer, der Autor ist und unsere Ideen in Worte fasst. Ohne die beiden wäre ich nicht der der ich bin.

KK: In welcher Situation haben Sie die besten Einfälle?
StL: Beim Arbeiten. Natürlich kommen manche Ideen auch einfach so, aus dem Nichts, Aber wie Karl Valentin schon gesagt hat. Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.

KK: Welche Websites oder Blogs lesen Sie?
StL: Ich höre mir den Channel von Jordan Peterson auf Youtube an. Er ist ein Kanadischer Psychologe, der in seinem Podcast viele wichtige Denker aus den Bereichen Wissenschaft Kunst und Politik befragt.

KK: Was würden Sie ändern, wenn Sie für einen Tag Staatsminister für Kultur wären?
StL: Ich bin Künslter und kein Politiker und das ist gut so.

KK: Wenn Sie eine Autobiographie schreiben würden, wie wäre der Titel?
StL: Ich finde den Titel der Bruce Springsteen Biographie sehr passend: „Born to run“.

KK: Wie stellen sie sich die Zukunft vor?
StL: Ich hoffe, dass wir den Mut haben uns künstlerisch weiterzuentwickeln, und dass Publikum kommt, das uns sehen will.
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Foto: Thomas Dashuber
Dienstag 06.07.2021
168. Daniel Grossmann – Niemand singt die Musik von Schubert so ehrlich
Daniel Grossmann wurde 1978 in München geboren. Nach nur siebenundzwanzig Jahren und Studien in München, der Metropolitan Opera in New York und der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest geht sein Lebenstraum in Erfüllung: Er gründet als Dirigent sein eigenes Orchester, dass sich seit der Spielzeit 2018/19 Orchester Jewish Chamber Orchestra Munich nennt. Hier kann er sich intensiv auch praktisch mit der Frage beschäftigen, wie jüdische Kultur ihren Platz im kollektiven gesellschaftlichen Bewusstsein einnehmen kann. Diese gelebte intensive Auseinandersetzung hat in der Zwischenzeit das Orchester zu „einem international beachteten, professionellen Klangkörper“ werden lassen. Zugleich hat Daniel Grossmann, angetrieben durch die erzwungenermaßen konzertlose Zeit, im Herbst letzten Jahres einen eigenen YouTube-Kanal, JCOM-TV, ins Leben gerufen (https://www.youtube.com/channel/UCOp0A3LGaAXBzChZm-PtQQA).

KultKomplott: Welche Faktoren waren ausschlaggebend, dass Sie wurden, was Sie heute sind?
Daniel Grossmann: Ich bin familiär „vorbelastet“. Als Adam Fischer, der Cousin meiner Mutter, in der Bayerischen Staatsoper Verdis „Otello“ dirigierte, war mir klar: Ich werde auch Dirigent. Da war ich drei Jahre alt.

KK: Wen bzw. was möchten Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?
DG: Ich möchte möglichst viele Menschen erreichen und sie für jüdische Kultur interessieren. Nicht um zu missionieren, sondern um Interesse für eine andere Kultur zu wecken.

KK: Mit welchen Widrigkeiten müssen Sie sich bei Ihrer Arbeit am häufigsten auseinandersetzen?
DG: Das ist einfach zu beantworten: Geld! Und so geht es wahrscheinlich 99% der Menschen, die in der Kultur tätig sind.

KK: Welche Erlebnisse haben Sie zuletzt stark beeindruckt?
DG: Als ich im März 2020 dachte, dass ich eine Pause von meiner Arbeit bräuchte, weil ich so überarbeitet war, brach von jetzt auf gleich das kulturelle Leben zusammen. Jetzt blicke ich ganz anders auf den Herbst und die ca. 20 geplanten Konzerte mit sechs vollkommen unterschiedlichen Programmen.
Ich bin froh, dass endlich wieder Konzerte stattfinden können!

KK: Welches sind die schönsten Momente in Ihrer Arbeit?
DG: Wenn ich mit meinen Musiker*innen in absoluter Einigkeit und Leichtigkeit musiziere. Das erlebt man aber als Dirigent nicht so oft, wie man sich das wünscht.

KK: Hören Sie Musik und wenn ja, welche Art von Musik mögen Sie besonders?
DG: Ich höre tatsächlich nur sehr selten Musik zur Entspannung. Meist ist es in einem beruflichen Kontext. Wenn doch, dann höre ich Kammermusik: Bach, Mozart, Schubert, Beethoven. Ganz klassisch, ganz anders als die Musik, die ich aufführe.

KK: Hören Sie eher CD oder Vinyl?
DG: Weder noch: Ich bin zu faul und habe mich zu sehr an die Vorteile des Streamings gewöhnt. Die unendliche Musikbibliothek, die immer zur Verfügung steht, ist eine große Hilfe für meine Arbeit.

KK: Was lesen Sie momentan?
DG: Gerade fertiggelesen: Joachim Meyerhoff "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“, großartig!

KK: Was ärgert Sie maßlos?
DG: Leider ärgere ich mich über so viel und so maßlos, dass mir nicht mal eine Sache einfällt. Ich würde eher sagen, dass ich mich über fast alles maßlos ärgere!

KK: Was freut Sie ungemein?
DG: Wenn mir ein schönes Foto gelingt. Ich liebe es zu fotografieren und mich mit Fotografie zu beschäftigen.

KK: Haben Sie jemals ein Kleidungs- bzw. Möbelstück selbst gemacht?
DG: Nein, aber das sollte ich definitiv mal ausprobieren.

KK: Von welchem Schauspieler / welcher Schauspielerin sind sie in welchem Film beeindruckt?
DG: Josef Bierbichler in „Winterreise“. Niemand singt die Musik von Schubert so ehrlich.

KK: Was würden Sie gern erfinden, was es Ihrer Meinung bisher noch nicht gibt?
DG: Die perfekte Kamera.

KK: Fühlen Sie sich eher als Einzelkämpfer, oder Teamplayer?
DG: Sowohl als auch: in der Entwicklung von Konzertideen und -Programmen bin ich eher ein Einzelkämpfer, in der Arbeit mit meinem Orchester aber definitiv ein Teamplayer

KK: In welcher Situation haben Sie die besten Einfälle?
DG: Die besten Einfälle kommen total zufällig, das kann ich nicht mit einer Situation in Verbindung bringen.

KK: Welche Websites oder Blogs lesen Sie?
DG: Nachrichtenseiten. Ich bin ein Nachrichten-Junkie

KK: Was würden Sie ändern, wenn Sie für einen Tag Staatsminister für Kultur wären?
DG: Ein Tag würde wahrscheinlich nicht reichen. Aber grundsätzlich sollte es mehr Geld für die Off-Kultur geben, die viel zu wenig Würdigung bekommt, und ich bin schon in der sehr komfortablen Lage staatliche Förderung zu bekommen.

KK: Wenn Sie eine Autobiographie schreiben würden, wie wäre der Titel?
DG: Mir fällt nicht mal ein Titel ein, wie soll da erst der Rest werden?

KK: Wie stellen sie sich die Zukunft vor?
DG: Ich mache mir wenig Gedanken über die Zukunft, mein Leben ist im Jetzt und auch meine Arbeit bezieht sich immer auf die Gegenwart.
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© Joachim Gern
Freitag 28.05.2021
167. Rainer Böhm – Im Einklang mit der Natur
Rainer Böhm gehört zu den herausragenden europäischen Jazzpianisten. 1977 in Ravensburg geboren erhielt er mit vier Jahren ersten Klavierunterricht und gründete schon im jugendlichen Alter sein erstes Jazztrio. Bis heute hat er ungezählte Aufnahmen als Sideman und ein Dutzend Alben unter eigenem Namen eingespielt. Etliche Preise und Auszeichnungen, sowie mehrere Professuren sind Teil seiner Biographie. Dieser Tage erscheint mit „Kokoro“ eine neue Kooperation von Rainer Böhm und Johannes Enders. Beide kennen sich seit Jahren gut und so genügten nur zwei Tage für diesen bemerkenswerten musikalischen Dialog. „Wir wollten nichts, wir haben einfach nur gemacht“, war das Credo ihres künstlerischen Tuns. Herausgekommen ist ein wunderbares Album, das sowohl in seiner Intensität, als auch in seinem Einfühlungsvermögen und seiner Geschlossenheit besticht.

KultKomplott: Welche Faktoren waren ausschlaggebend, dass Sie wurden, was Sie heute sind?
Rainer Böhm: - vor allem der Einfluss meiner Familie und Freunde.

KK: Wen bzw. was möchten Sie mit Ihrer Arbeit erreichen?
RB: - in erster Linie muss ich mit meiner Kunst selbst im Reinen sein und sie muss mich berühren. Nur so schöpfe ich die nötige Kraft, um überhaupt so viel Arbeit in meine Musik investieren zu können.
Ich freue mich aber über jeden Menschen, den ich damit erreichen kann.

KK: Mit welchen Widrigkeiten müssen Sie sich bei Ihrer Arbeit am häufigsten auseinandersetzen?
RB: - grundsätzlich zu wenig Zeit, um alles zu verwirklichen, was ich gerade möchte und das viele Reisen (das ich zum Teil aber auch mag)

KK: Welche Erlebnisse haben Sie zuletzt stark beeindruckt?
RB: - das ungewohnte Erlebnis, wirklich viel Zeit für mich allein und zum Üben zu haben (auf Grund der abgesagten Konzerten / bedingt durch die Corona Pandemie)

KK: Welches sind die schönsten Momente in Ihrer Arbeit?
RB: - die Schönheit der Musik und Kommunikation mit anderen Musikern

KK: Hören Sie Musik und wenn ja, welche Art von Musik mögen Sie besonders?
RB: - vor allem Jazz. Liebe aber auch Musik aus vielen anderen Genres, z.B. Klassik, Pop, Rock, Soul, Hip Hop, Brasilianische Musik etc.

KK: Hören Sie eher CD oder Vinyl?
RB: - am liebsten Vinyl, höre aber leider meistens digitale Formate (da es praktikabler ist)

KK: Was lesen Sie momentan?
RB: - von Olivier Messiaen „Technik meiner musikalischen Sprache"

KK: Was ärgert Sie maßlos?
RB: - Krieg, Armut, Hass, Krankheit

KK: Was freut Sie ungemein?
RB: - die Gesellschaft lieb gewonnener Menschen und gutes Essen / Trinken

KK: Haben Sie jemals ein Kleidungs- bzw. Möbelstück selbst gemacht?
RB: - nein, außer einem selbst zusammen gebauten Ikea Regal. Beim Zusammenbauen des Ikea Schranks brauchte ich Hilfe.

KK: Von welchem Schauspieler / welcher Schauspielerin sind sie in welchem Film beeindruckt?
RB: - Tom Hanks in Captain Phillips (fällt mir gerade spontan ein, da mir der Film vor kurzem auf Netflix vorgeschlagen wurde. Gibt aber natürlich viele andere bzw. bessere Beispiele)

KK: Was würden Sie gern erfinden, was es Ihrer Meinung bisher noch nicht gibt?
RB: - ein Sensor, der erkennt, was einem gerade gut bzw. nicht gut tun würde

KK: Fühlen Sie sich eher als Einzelkämpfer, oder Teamplayer?
RB: - Teamplayer

KK: In welcher Situation haben Sie die besten Einfälle?
RB: - wenn mir langweilig ist

KK: Welche Websites oder Blogs lesen Sie?
RB: - vor allem Nachrichten

KK: Was würden Sie ändern, wenn Sie für einen Tag Staatsminister für Kultur wären?
RB: - grundsätzlich würde ich mehr Förderung für die freie Kunst einsetzen und würde ein System entwickeln, dass die Gelder unter den freien Künstlern fairer verteilt

KK: Wenn Sie eine Autobiographie schreiben würden, wie wäre der Titel?
RB: - Liebe

KK: Wie stellen sie sich die Zukunft vor?
RB: - im Einklang mit der Natur und Frieden auf Erden
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