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7. Lakatos / Bossard / Egli „Passing Months“
8. Luise Volkmann „Rites De Passage“
9. Jisr „Wah Wah!“
10. Vienna Rest In Peace „Album für die Jugend“
11. Rui Lopes / Bassoon „Close Encounters“
12. Reiner Winterschladen NDR Bigband „Bow“
Mittwoch 06.09.2023
Lakatos / Bossard / Egli „Passing Months“
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Es gab eine Zeit, da war das Klaviertrio im Jazz eine Neuheit. Thelonious Monk gehörte mit zu den ersten, die es in der Moderne einsetzten und Abenteuerliches produzierten. Oscar Peterson, der wuchtige Kanadier, war einer der flinksten am Instrument. Mit dem bedachtsamen Melancholikern Bill Evans und dem zwischen Klassik und Free changierenden Keith Jarrett schien dann spätestens Ende der 1980er Jahre der Zenit erreicht. An den 88 Tasten war wohl vorerst alles gesagt. Die Besetzung geriet immer häufiger in die Kritik, weil Monat für Monat Dutzende von Klaviertrios wie Pilze aus dem Boden schossen, die jedoch letztendlich die vier genannten Größen mal stark, mal weniger stark kopierten.
Heute gehört die Formation Klavier, Bass, Schlagzeug zum anerkannten Jazz-Kanon. Zwar gibt es sie nach wie vor wie Sand am Meer, aber ihre Vielfalt ist schlicht atemberaubend. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel!
Ein schönes Beispiel für den Stand das Klaviertrios heute bietet die Einspielung „Passing Moths“ des Schweizer Trios Lakatos / Bossard / Egli. Diese drei agieren auf der Höhe der Zeit. Sie haben die anfangs erwähnten Piano-Helden verinnerlicht und haben selbst genügend individuelle Erfahrungen gesammelt, die sie musikalisch belebend einbringen. Bop und Blues, Swing und Sinti, Romantik und Reminiszenz. Die acht Kompositionen sind wie eine Entdeckungsfahrt zwischen funktionaler und modaler Spielauffassung. Keine Experimente – aber auch kein unverbindlicher Crossover. Die Musik fließt, ist griffig, hat ihre Ecken und Kanten und pulsiert durchgehend. Melancholie und Besinnung sind bei Róbert Szakcsi Lakatos am Klavier, Raffaele Bossard am Bass und Schlagzeuger Dominic Egli Stimmungslagen und keine Weltanschauungen. Es ist in der Verarbeitung der Geschichte des Jazz eine offensive Introvertiertheit, die das Trio zum Ausdruck bringt – elegant und universal umgesetzt.
Jörg Konrad

Lakatos / Bossard / Egli
„Passing Months“
Privave
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Montag 04.09.2023
Luise Volkmann „Rites De Passage“
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Selbst in der aufregenden Welt des Jazz verdient die Arbeit Luise Volkmanns mehrfach Aufmerksamkeit. Zum einen als Musikerin. Die aus Bielefeld stammende Altsaxophonistin ist eine faszinierende Improvisatorin, die zugleich traumwandlerisch sicher vom Blatt spielt und beides in ein aufbäumendes, herausforderndes Verhältnis stellt. Zum anderen sucht sie als Komponistin das Risiko, geht neue, ungewohnte Wege, auf denen sie Dinge musikalisch zusammenbringt, die akustisch vorher so nicht zu erleben waren. Und drittens vereint sie in ihren Projekten Musikalisches mit Politischem, zeigt sich respektvoll und agiert dann wieder völlig respektlos, wühlt auf und klingt überraschend anrührend, gibt sich zwanglos und „klebt“ im nächsten Moment streng an der Partitur. „Rites De Passage“ heißt das neue Album der Luise Volkmanns. Mit ihm will sie ganz bewußt Grenzziehungen in Frage stellen, will hörbar machen, dass Musik letztendlich als ein ganzheitliches Geschehen wahrgenommen werden kann, darf – wahrgenommen werden soll.
Die Kompositionen auf „Rites De Passage“ stammen von Luise Volkmann, sind aber durchgängig von verschiedenen Künstlern elektronisch nachbearbeitet worden. Zusammen mit den original verwendeten Instrumenten, wie Flöte, Geige, Posaune, Tenorstimme und Recorder entsteht so eine ganz individuell eingefärbte Atmosphäre, die sowohl etwas Realistisch-Pragmatisches vermittelt, als auch eine spirituell entrückte Welt zum Ausdruck bringt. Es ist wie der künstlerisch verdichtete Kommentar einer genau beobachteten und reflektierten gesellschaftlichen Entwicklung. Natürlich: Kein Mainstream nirgends! Das versteht sich bei Luise Volkmann von selbst.
Auf die Frage eines Journalisten, was ihre Musik mit ihr und dem Hörer anstellen soll, antwortete Luise Volkmann vor einer Zeit: „Ich finde das Erleben von Musik wirft einen auf sich selbst und die Welt zurück und bietet einem die Möglichkeit, beides intensiver zu erfahren. Für mich hat das gleichzeitig etwas Meditatives und etwas Ekstatisches.“
Der Musikmarkt ist ihr egal. Zum Glück hat sie aber ein Label hinter sich, mit dem sie ihre Vorstellung von Musik umsetzen und veröffentlichen kann. Prog-Rock, Cooljazz, Punk und Klassik, Electronika, Bebop, Freejazz, Pop – sie empfindet Musik als eine ganzheitliche Kunstform. Natürlich kann Luise Volkmann unterscheiden, um welche Einflüsse es sich dabei jeweils handelt, aber in ihren Kompositionen verwischt sie die Grenzen bewusst, übersteigt lustvoll die Absperrungen zwischen den Kategorien und wird zu einer akustischen Wanderin zwischen den stilistischen Welten.
Jörg Konrad

Luise Volkmann
„Rites De Passage“
nwog
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Freitag 01.09.2023
Jisr „Wah Wah!“
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Hier treffen sie beinahe spektakulär aufeinander, die musikalischen Welten Nordafrikas, Südasiens und Europas, verkörpert durch eine ganze Anzahl internationaler Musiker. Über ein Dutzend Sänger, Trompeter, Gitarristen, Percussionisten und Akkordeonspieler, die sich der Folklore Marokkos, den Rhythmen Indiens, der karnatischen Vokaltradition, der osteuropäischem Volksmusik und westlichen Jazzimprovisation verschrieben haben. Der seit vielen Jahren in München lebende Linguist, Sänger, Perkussionist und Gembri-Spieler Mohcine Ramdan hat 2019 seine Formation Jisr gegründet. Der Gedanke hinter der Band stammt von keinem geringeren als Sir Isaac Newton, dem englischen Universalgelehrten: „Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken.“
So versucht auch Ramdans Jisr tiefe Gräben und hohe Mauern zu überwinden und musikalische Brücken zu bauen. Die Fülle an Musikstilen, die hier zu einer faszinierenden Stimme verschmelzen, klingt dabei überlegt und gereift. Es gibt bei Jisr wenig führende, virtuos gehandhabte Instrumente. Es handelt sich eher um eine Art Klangrausch, der von seiner individuellen Vielfalt und der beeindruckenden Gelassenheit lebt. Es ist Musik, die im Hier und Jetzt angelegt ist, die Realität und Authentizität widerspiegelt, die Individualität und Tradition atmet.
Alle Mitglieder bringen sich mit ihrer ganzen Persönlichkeit ein, gehen in zum Teil wunderschönen Melodien auf, treiben die Grooves unerbittlich voran und finden trotz aller Gegensätzen eine gemeinsame Originalität. Zudem ist „Wah Wah!“ eine der letzten Aufnahmen mit Roman Bunka, dem deutschen Oud-Spieler und Pionier der Weltmusik-Szene. Kurz vor seinem Tod im letzten Jahr tourte er mit Jisr durch Pakistan, Sri Lanka und Bangladesch und schuf so die Grundlage zu dieser vollendeten Einspielung.
Jörg Konrad
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Mittwoch 30.08.2023
Vienna Rest In Peace „Album für die Jugend“
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Musik, die den Untergang feiert, eine Band, die sich der Schwermut verschrieben hat, dunkle Texte („Die Stadt ist eine Gruft / will uns zu Ende bringen / ich rieche schon den Duft / des Moders und der Spinnen“), Lieder, die zwischen „bittersüßem Charme und schräger Eigenwilligkeit“ changieren - ein solches Klangkunstwerk kann letztendlich nur in Wien entstehen. Vienna Rest In Peace (Wien ruhe in Frieden) nennt sich das Unternehmen zudem, wodurch auch letzte Zweifel der Herkunft ausgeräumt sind. Zudem fühlen sich die „anonymen Melancholiker“ von Leonard Cohen und Nick Cave beeinflusst. Viel mehr Weltschmerz geht wirklich nicht. Aber ist das musikalisch überhaupt noch auszuhalten?
Aber natürlich! Denn das neue Album klingt trotz aller düsteren Ingredienzien immer auch beschwingt, leicht nach Südsee und verletztem Kuscheltier. Dass es Verbindungen der Bandmitglieder zu Robert Schumann, dem großen Romantiker gibt, wundert dabei gar nicht. Trotzdem: Die elf Songs auf ihrem „Album der Jugend“ sind keine Kunstlieder. Auch kein Pop! In die Schublade von Chanson und Folklore passen sie auch nicht. Geschweige denn spielen Vienna Rest In Peace deftigen Blues oder bebopartigen Jazz. Das Quintett nimmt sich ganz einfach die Freiheit, individuelle Songs zu spielen. Entschleunigt, semantisch, balladesk. Dabei schaffen sie eine Atmosphäre, wie man sie nur kurz vor Sonnenaufgang erlebt. Die Nacht stirbt, der Tag – man weiß nicht, was er wirklich bringt. Ein sich treiben lassen im menschlichen Jammertal der Emotionen. „Paradox ist ja: traurige Musik macht nicht zwingend traurig“, Bandmitglied Wolfgang Wiesbauer. „Sie kann auch das Gegenteil bewirken und im besten Fall eine Resonanz auslösen, sodass man sich aufgehoben fühlt.“ Na dann – nichts wie nach Landsberg. Denn im dortigen Stadttheater gastieren Vienna Rest In Peace am 18. November um 20 Uhr.
Alfred Esser

Vienna Rest In Peace
„Album für die Jugend“
Trauer

CD / Vinyl / Download
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Montag 28.08.2023
Rui Lopes / Bassoon „Close Encounters“
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Man muss schon beherzt suchen, um Sololiteratur für das Fagott aufzuspüren, diesem Doppelrohrblatt-Instrument mit seinem vollen, rührenden Ton. Das zwischen 1660 bis 1668 in Paris, wahrscheinlich in der Werkstatt von Nicolas II Hotetterre entwickelte vierteilige Fagott, meist aus Ahornholz gefertigt, fand schon Ende des 17. Jahrhunderts Eingang ins Orchester, um einige Jahre später durch Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart auch häufiger als Soloinstrument eingesetzt zu werden.
Der Portugiese Rui Lopes begann erst mit 18 Jahren Fagott zu spielen. Seine Begeisterung für dieses Instrument und sein Temperament führten schnell zu einer instrumentalen Meisterschaft, die ihm wiederum in kürzester Zeit hohe Anerkennung einbrachte. Er spielte bald schon mit renommierten Orchestern, wie dem Symphonischen Orchester Zürich, dem Sinfonieorchester Basel, dem Tschechischen Kammerorchester, dem Kammerorchester Kremlin oder der Finnischen Nationaloper.
Einige Jahre schon laufen seine Vorbereitungen für das nun bei Prospero vorliegende Album „Close Encounters“. Lopes Wunsch war es, Stücke einzuspielen, die direkt für ihn plus Streichquartett geschrieben wurden. Zwei dieser Kompositionen, „Gott-Fa, Twi Scenes For Bassoon And String Quartet“ von Helena Winkelmann sowie „Rui's Tango For Bassoon And String Quartet“ von Marcelo Nisinman, sind auf dem vorliegenden Album enthalten. Hinzu kommen Kompositionen des Schweizer Edouard Du Puy, von Camille Saint-Saens, dem Tango-Altmeister Astor Piazzolla und dem Jazz-Trompeter Wynton Marsalis. Insgesamt also sechs Werke von sechs Komponisten, wobei es sich bei vier Titeln um Premieren handelt.
Lopes hat sich durchweg für Musik entschieden, die ihm am Herzen liegt, deren Abwechslung seinem Naturell entsprechen und inhaltlich seiner Auffassung von Virtuosität. Ein breites Spektrum an Emotionen, die der Fagottist hier ausleben kann. Klassische Verspieltheit, moderne Differenzierungskunst, kühne Tango-Variationen, Bluesharmonien, Verweise auf Schweizer Volksmusik – nichts scheint Lopes deplaciert, als dass er dies nicht in seinen musikalischen Kanon mit aufnehmen würde. Und in Gringolts Quartet sowie dem Bassisten Ruslan Lutsyk hat er zudem Mitstreiter, die sein Konzept einfühlsam, aber auch herausfordernd und damit motivierend unterstützen und die gesamte Musik regelrecht zum Fliegen bringen.
Jörg Konrad

Rui Lopes / Bassoon
„Close Encounters“
Prospero
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Freitag 25.08.2023
Reiner Winterschladen NDR Bigband „Bow“
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Es gibt sie noch, die Großbesetzungen im Jazz – auch Big Bands genannt. Nachdem man lange Zeit der Meinung war, dass diese Orchester, aufgrund ihrer Größe, ihrem Entwicklungsalter und ihrem scheinbaren Aussterben oft auch die Dinosaurier des Jazz genannt, keine Zukunft hätten, blühen sie wieder auf. Es gibt etliche junge Leute mit einem Faible für großorchestrale Arrangements (Jazzrausch Bigband, Monika Roscher Big Band, Hans Anselm Big Band, Big Band Fette Hupe), natürlich die Big Bands des Hessischen Rundfunks, des WDR, die Frankfurter Radio Big Band und die seit 1956 so genannte NDR Bigband.
Reiner Winterschladen war von 1995 bis 2017 als Trompeter festes Mitglied dieser Formation. Schon zuvor zählte der 1956 in Bergisch Gladbach geborene Winterschladen zu den führenden europäischen Trompetern, leitete eigene Bands, war gesuchter Solist und international tätig.
Mit „Bow“ konnte er sich nun einen Traum erfüllen und ein Album mit Titeln zusammenstellen, die er über einen Zeitraum von 23 Jahren mit der NDR Big Band aufgenommen hat. Nach dem Durchhören etlicher Produktionen entschied er sich für zehn Titel, von denen er selbst sieben komponiert hat. Eine Zusammenstellung, die die Einzigartigkeit Winterschladens in der europäischen Szene unterstreicht. Ein Musiker, der grandios vom Blatt spielt, hier eine unglaublich Präzision an den Tag legt und zugleich mit faszinierenden Solis ausdrucksstark punktet. Ein wunderbarer Blues („Silent Path“) eröffnet diese instrumentale Visitenkarte. Mit dem Titelstück „Bow“ kommt Winterschladens Begeisterung für ungerade Metren, wie sie in der bulgarischen Volksmusik zum Standard gehören, zum Ausdruck. Mit „Beautiful Flowers“ verneigt sich der Trompeter vor einem seiner großen Vorbilder: Lester Bowie. Die Arrangements auf dem Album stammen unter anderem von Michael Gibbs, Antoni Donchev und Geir Lysne. Packende Musik, die einen der großen deutschen, von der Allgemeinheit viel zu wenig beachteten Jazzmusiker präsentiert. „Bow“ - ein Meisterwerk im Big Band-Sound.
Jörg Konrad

Reiner Winterschladen NDR Bigband
„Bow“
Nemu
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Autor: Siehe Artikel
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