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Sonntag 25.08.2024
Buchheim Museum Bernried: KARL VALENTIN UND DIE MUSIK
KARL VALENTIN UND DIE MUSIK

Buchheim Museum Bernried
Ausstellung vom 31. August bis 01. Dezember 2024

Karl Valentin war ein großer Musiker, er beherrschte über zehn Musikinstrumente. Musik spielte in fast allen seinen Sketchen, Filmen und Hörstücken eine zentrale Rolle. Die Ausstellung zeigt den Volkssän­ger, Liedparodisten und Instrumentalmusiker, den Verfasser von Couplets, Moritaten, musikalischen Anekdoten und damischen Ritterliedern. Original­instrumente des grandiosen Volksschauspielers, die sich im Besitz der Urenkelin Rosemarie Scheitler befinden, werden erstmals gezeigt. Und natürlich greifen wir auf Teile des Nachlasses zurück, der sich in der Theaterwissenschaftlichen Sammlung in Köln befindet. Valentin ohne Musik und Instrument ist undenkbar!

Eine Ausstellung des Buchheim Museums und des FORUM HUMOR UND KOMISCHE KUNST e.V., unterstützt von der Theaterwissenschaftliche Sammlung der Universita?t zu Ko?ln.

Buchheim Museum
Am Hirschgarten 1,
82347 Bernried am Starnberger See


Abbildungen:

- Hans Reiser
Karl Valentin
Karl Valentin und die Musik
© Hans Reiser

- Die verhexten Notensta?nder 1
Karl Valentin und die Musik
Theaterwissenschaftliche Sammlung der Universita?t zu Ko?ln

- Musikalische Clowns
Karl Valentin und die Musik
Theaterwissenschaftliche Sammlung der Universita?t zu Ko?ln

- Karl Valentin als Bombardonist
Karl Valentin und die Musik
Theaterwissenschaftliche Sammlung der Universita?t zu Ko?ln
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Mittwoch 31.07.2024
Buchheim Museum: Sammlung Buchheim - Inside Out, Gemälde, Zeichnungen und Drucke
"Sammlung Buchheim – Inside Out Gemälde, Zeichnungen und Drucke" - die zweite Tranche mit Holzschnitten, Radierungen und Lithografien startet am 30. Juli 2024

SAMMLUNG BUCHHEIM – INSIDE OUT, GEMÄLDE, ZEICHUNGEN UND DRUCKE

Ausstellung vom 27.04.2024 bis 12.01.2025
Buchheim Museum der Phantasie

Bernried – In der Ausstellung »Inside Out? Gemälde, Zeichnungen und Drucke« werden derzeit ausgewählte Hauptwerke aus der Sammlung Buchheim gezeigt. Vor allem für die Präsentation der zahlreichen Arbeiten auf Papier wurde in der Sammlung Buchheim das unterste zu oberst gewendet und manches selten gezeigte Stück wieder ins Bewusstsein gerufen. Davon leitet sich auch der Titel »Inside out?« ab. Das Fragezeichen steht für das Angebot an die BesucherInnen sich neben dem ästhetischen Genuss angesichts der Exponate Gedanken über Ausstrahlung und Zusammensetzung der Sammlung Buchheim zu machen.
Bis 12. Januar 2025 sind neben anderen Paradestücken expressionistischer Kunst Gemälde wie Heckels Der schlafende Pechstein, Kirchners Alter Bauer oder Muellers Zwei Akte im Gras zu sehen. Sie alleine lohnten den Besuch des Buchheim Museums in den kommenden Wochen. Die besondere Neigung des Sammlers und Museumsgründers Lothar-Günther Buchheim galt aber bekanntermaßen der Kunst auf Papier. Aus konservatorischen Gründen dürfen solche fragilen Meisterwerke in der Regel nur rund drei Monate dem Licht ausgesetzt werden und müssen sich danach im Depot vom »Stress« dieser Präsentationen »erholen«. Um dennoch Exponate auf Papier in den rund neun Monaten der Ausstellung
gemeinsam mit den Gemälden präsentieren zu können, müssen sie mehrfach ausgetauscht werden, um keinen Schaden zu nehmen.

In einer ersten Tranche wurden in »Inside Out?« Aquarelle und andere Originalgrafiken auf Papier wie Noldes Mohn oder Heckels Blick ins Gebirge gezeigt. Auf diese folgen ab dem 30. Juli 2024 Holzschnitte, Radierungen und Lithografien. Die dadurch erzwungene Reduzierung der Form auf das Schwarz der Druckplatte und das Weiß des Papiers hat die Künstler des Expressionismus offensichtlich in besonderer Weise angespornt. Bei der vergleichenden Betrachtung von so frühen Schwarzweißdrucken wie Heckels Am Spiegel, Kirchners Badendes Mädchen oder Pechsteins Akt auf Teppich mag es einem zum Beispiel gar nicht in den Sinn kommen, dass es darin keine Farbe im herkömmlichen Sinn gibt. Oder haben die Künstler Schwarz und Weiß in ihren Formen so geschickt eingesetzt, dass wir in diesen Arbeiten die Farbe spontan mitdenken? Bei den Interieurs beeindruckt unter anderem die subtile Lichtgestaltung. Sie ist neben der Kommunikation der drei Protagonisten ein Hauptthema in Schmidt-Rottluffs Abendunterhaltung. Wie verschieden und doch stets präzise charakterisiert sind die Künstler in ihren Selbstporträts. Ansichten von Städten bilden seit Schedels Weltchronik von 1493 ein bevorzugtes Thema der Druckgraphik. Aber mit welchen Augen haben Kirchner, Schmidt-Rottluff oder Dix ihre Städte gesehen? Oder wie haben sie die Glitzerwelt von Tingeltangel und Varieté in das Schwarzweiß der Druckgrafik umgesetzt?
Das sind nur einige mögliche Gedanken, die man sich in den nächsten drei Monaten beim Rundgang durch die Ausstellung »Inside Out?« im Buchheim Museum durch den Kopf gehen lassen könnte.

Buchheim Museum der Phantasie
Am Hirschgarten 1,
82347 Bernried am Starnberger See


Abbildungen:

- Otto Dix
J.B. Neumann, 1922
Buchheim Museum der Phantasie, Bernried am Starnberger See
© VG Bild-Kunst, Bonn, 2024
Reproduktion: Nikolaus Steglich, Starnberg

- Erich Heckel
Barbierstube, 1912
Buchheim Museum der Phantasie, Bernried am Starnberger See
© Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen, VG Bild-Kunst, Bonn, 2024
Reproduktion: Nikolaus Steglich, Starnberg

- Max Pechstein
Akt auf Teppich, 1909
Buchheim Museum der Phantasie, Bernried am Starnberger See
© Pechstein Hamburg To?kendorf, VG Bild-Kunst 2024
Reproduktion: Nikolaus Steglich, Starnberg
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Donnerstag 11.07.2024
Museum Campendonk: 36 Postkarten von Heinrich Campendonk - Farbige Kleinode des Expressionismus
36 Postkarten von Heinrich Campendonk, farbige Kleinode des Expressionismus, gehen durch die Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung als Dauerleihgabe an das Museum Penzberg – Sammlung Campendonk

Im Jahr 2002 als Stadtmuseum gegründet und 2016 mit einem Neubau als Kunstmuseum fest verankert, verdankt es seinen Namenszusatz Heinrich Campendonk, dem jüngsten Maler der Künstlergruppe Blauer Reiter. Und der Tatsache, dass sich im Ort die Poststation Oberbayerns befand, von der aus die in Sindelsdorf lebenden Expressionisten Briefe und Postkarten mit der Bahn in die Welt versendeten: an ihre Netzwerke zu Künstlerkollegen, Galeristen und Sammlern.
Heinrich Campendonk (1889 - 1957) fügt dieser Tatsache eine wunderbar sehnsuchtsvolle Komponente hinzu. Er brachte in der Poststation der kleinen Bergarbeiterstadt Penzberg von 1912 an farbig bemalte Postkarten als Liebeswerbung an seine Verlobte Adda Deichmann im weit entfernten Kleve auf den Weg, ebenso wie er seinem Freund und Nachbarn Franz Marc in Abwesenheit „farbige Grüße“ sendete. Sie wurden zu Inkunabeln des Expressionismus, erzählen phantasievoll von drei Millionen inniger Küsse, von Adda in Indien, vom Paradies mit Kühen, Hund, Tiger und Katze und erhalten einen Höhepunkt, als seine kurzfristige militärische Einberufung 1915 Furcht und Schrecken auslöst, bildhaft begleitet von abstrahierten Portraits des Liebenden mit dem sehnlich erbetenen Wunsch, seine Frau und das neugeborene Kind wiedersehen zu dürfen.
Kunsthistorisch bezeugen die Postkarten Campendonks Entwicklung einer eigenständigen, expressionistischen Bildsprache mit außergewöhnlicher Farbqualität und Ideenreichtum. Für das Verständnis seines Oeuvres sind die kleinen Werke von großer Bedeutung.
Angeregt sind sie wahrscheinlich durch die malerisch-poetische Korrespondenz zwischen Franz Marc und Else Lasker-Schüler. Diese „gemalten Grüße“ des jungen Campendonk fügen dem Expressionismus der Blauen Reiter eine weitere Facette hinzu, ebenso wie sie sich in die Postkartentradition der Brücke-Maler einreihen.
Für das Museum in Penzberg sind die Postkarten aus dem Nachlass Campendonks identitätsstiftend und daher von großer Tragweite. Als einziger der Blauen Reiter setzt er sich mit der naheliegenden Bergarbeiterstadt Penzberg auseinander. Die soziale und prekäre Komponente der schweren Arbeit macht er zum Thema seiner Kunst in Gestalt von Kühen und Lastentieren, oder auch Abraumhalden, die er symbolisch abstrahiert. Inhalte, die es in ihrer ganzen Tiefe noch zu erforschen gilt. Campendonks Ikonographie, sein spiritueller Kosmos von Mensch, Tier und Flora ist wegweisend. Bestens ersichtlich ist dies bereits in diesen Kleinoden des Expressionismus, in Form seiner Postkarten mit eben jenem persönlichen Ausdruck, der dem Publikum einen wunderbaren Zugang bereitet.
Nun ist die Ernst von Siemens Kunststiftung dem Wunsch des Museums nachgekommen, das bedeutende Konvolut von 36 Künstlerpostkarten Campendonks zu erwerben und der städtischen Sammlung als Dauerleihgabe zu übergeben. Für die städtische Institution kommt diese großzügige Unterstützung zum richtigen Zeitpunkt: Tatsächlich wird sie der Sammlung Campendonk nach dem Rückzug einiger wichtiger Leihgaben eine dringend benötigte, dauerhafte Basis verleihen. In der gegenwärtig äußerst angespannten Finanzlage der Stadt ist das Museum über diese großzügige und stabilisierende Maßnahme von außen, die das Fortbestehen sichert, äußerst dankbar.
„Der enge Bezug zu Penzberg und die Dokumentation des privaten Austausches eröffnen den Betrachtern einen sehr persönlichen Zugang zu Campendonks Leben und Werk, da die Postkarten private Themen mit künstlerischen Sujets des Blauen Reiters verbinden. Aus diesem Grund war es für uns besonders wichtig, das gesamte Konvolut zu sichern, vor einer Zerstreuung zu bewahren und den Ankauf komplett zu finanzieren“, betont Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung. Mit dem Ankauf einer weiteren Postkarte unterstützt auch der Freundeskreis Heinrich Campendonk e. V. das Museum Penzberg.

Museum Penzberg - Sammlung Campendonk
Am Museum 1
82377 Penzberg


Abbildungen:

- Heinrich Campendonk, Meiner Adda - Zwei Pferde und Mond, 1915, Collage, Deckfarben und Feder
- Heinrich Campendonk, Der Soldat, 1915, Zeichnung Bleistift auf Papier?
- Heinrich Campendonk, Ich liebe Adda, 1915, Collage, Deckfarben über Tuschfeder
Copyright für alle Abb.: Dauerleihgabe Ernst von Siemens-Kunststiftung, Museum Penzberg - Sammlung Campendonk © VG Bild-Kunst,
Bonn 2024

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Donnerstag 04.07.2024
Murnau Schlossmuseum: HAP Grieshaber - Drucken ist ein Abenteuer
Drucken ist ein Abenteuer
HAP Grieshaber (1909–1981)
Handdrucke der 1950er-Jahre

Ausstellung vom 13. Juli bis 10. November 2024
Schlossmuseum Murnau

Aus dem Holzstock kraftvoll und konzentriert Motive herauszuarbeiten, das ist eine künstlerische Ausdrucksform, die HAP Grieshaber zutiefst entsprach. Nach einer Ausbildung zum Schriftsetzer hatte er Gebrauchsgrafik und Buchdruck an der Stuttgarter Kunstgewerbeschule gelernt.
Seinen Formenschatz, den er im Figürlichen entwickelte, gewann er im Anschluss u. a. während seiner Aufenthalte und Reisen in England, Ägypten, Nubien und Griechenland. Grieshaber verdiente sich dort mit seinem Handwerk den Lebensunterhalt und konnte erste Werke ausstellen, in denen er sich intensiv mit den Ländern, Menschen und Gebräuchen auseinandersetzte. Sein persönliches, politisches Engagement reifte durch seine Erfahrungen als Soldat und Kriegsgefangener im Zweiten Weltkrieg, in den durchlebten Kriegsjahren voller Unfreiheit und Repression.
1951 wurde Grieshaber als Lehrer an die Bernsteinschule bei Sulz am Neckar berufen. In der privaten Kunstschule im Kloster Bernstein, die er während seiner kurzen Lehrtätigkeit wesentlich prägte, konnte er im großzügigen Atelier der Klosterkirche freier experimentieren, seinen eigenständigen Stil vervollkommnen und sich nicht zuletzt dem von ihm schon länger anvisierten großen Format widmen. Seinen Schülern ließ er den Freiraum, den eigenen Weg zu finden. Lehraufträge folgten. Grieshaber wurde 1955 als Nachfolger von Erich Heckel an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe berufen, wo er bis zu seinem Rücktritt 1959 wirkte. Zuletzt hatte er sich dort künstlerisch wie politisch eingeengt gefühlt.
In den 1950er-Jahren schuf HAP Grieshaber eine Reihe bezwingend ausdrucksstarker und virtuoser Handdrucke in kleiner Auflage. Nicht er als Künstler wähle das große Format, sondern „die Idee des Holzschnitts wählt sich groß“, äußerte er 1964 in einem Interview mit dem SWR. Das ist auch für den Betrachter nachvollziehbar: Motivüberlagerungen und dynamische Formen füllen das große Format kraftvoll aus.
In seinen Holzschnitten fand er zu einer grafischen Sprache, die in ihrer zeichenhaften Symbolik eine zeitlose Gültigkeit erlangt hat und gerade heute wieder aktuell ist, wie etwa die Blätter Koreanische Mutter und Gefesselte Taube belegen.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Freundeskreis Grieshaber e. V.

Schlossmuseum Murnau
Schloßhof 2-5,
82418 Murnau am Staffelsee

Abbildungen:

- Frauen- und Männerkopf, 1956,
Holzschnitt, Privatsammlung,
Foto: Museum Wiesbaden, Bernd Fickert

- Stillende, 1955,
Holzschnitt, Privatsammlung,
Foto: Museum Wiesbaden, Bernd Fickert
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Freitag 14.06.2024
Dachau: Wolfgang Feik - Blautöne
Dachau: Wolfgang Feik - Blautöne

Ausstellung vom 21. Juni bis 14. Juli 2024
KVD Künstlervereinigung
Dachau e.V., Pfarrstraße 13, 85221 Dachau

Vernissage am 20. Juni um 19.30 Uhr.
Live-Musik von IndexFinger
Einführung von Ulrich Habersetzer


Viele Jahre Musikfotografie verdichten sich zur Serie „on stage“.
Interpreten von Blues, Folk & Jazz im Portrait.
Im musikalischen Sinne beschreibt BLUE weniger eine Farbe als ein Gefühl.
Aufmerksamkeit für die unverzichtbaren Zwischentöne.
Diese werden ergänzt von visuellen BLUE NOTES in Form abstrakter Fotografie.

Wolgang Feik
- geboren 1969 in Franken
- lebt seit 1990 rund um München, arbeitet in München und weltweit
- Mitglied VG Bild-Kunst, Künstlervereinigung Dachau KVD, verdi




Künstlervereinigung
Dachau e.V.
Pfarrstraße 13
85221 Dachau
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Mittwoch 05.06.2024
Unterföhring Bürgerhaus: TJ Krebs - Jazz Momentaufnahmen
Zum vergrößern bitte Bild anklicken
TJ Krebs - Jazz Momentaufnahmen

Ausstellung vom 14.Juni bis 27. Juli 2024
Bürgerhaus Unterföhrimg


JAZZ - MOMENTAUFNAHMEN
Eine Jazz-Fotoretrospektive zum Internationalen Jazz-Weekend 2024

Thomas J. Krebs begann vor 57 Jahren zu fotografieren und feiert dieses Jahr sein 50 jähriges Konzertfotografie-Jubiläum. Am 27. Juli 1974 stand er zum ersten Mal mit seiner Kamera bei einem Konzert vor der Bühne. Mittlerweile sind es gut 3.500 Konzerte, die er zwischenzeitlich besucht und fotografisch festgehalten hat. Seine Arbeit ist geprägt von tiefem Respekt gegenüber dem Künstler, besonders wenn man so wie er dem Musiker auf der Bühne sehr nahe ist. In dieser Umgebung erfordert die Livefotografie Fingerspitzengefühl, wann man auf den Auslöser der Kamera drückt, ohne Musiker oder Publikum zu stören, um den besonderen, den unwiederbringlichen Moment einzufangen. Im Laufe der Jahre entstanden außer seinen Live-Foto-Momenten auch projektbezogene Aufnahmen wie seine „Poladroid-Serie“, oder die Reihe „keys & sticks“, bei dem Thomas J. Krebs ausgewählte Pianisten mit einem Mini-Piano und Drummer mit Maxi-Drumsticks portraitiert. „Hands“ wiederum zeigt die Hände der Musiker in Großaufnahmen. Bei „Silhouette“ fotografierte Thomas J. Krebs in der Coronazeit nach Konzerten ohne Publikum das Profil der Musiker mit ihren Instrumenten im harten Gegenlicht. Das Ergebnis erinnert an klassische Scherenschnitte. Fotografischen Stillstand gibt es bei Thomas J. Krebs nicht. Er liebt die Herausforderung und ist kontinuierlich auf der Suche nach neuen Blickwinkeln.

Der Musikjournalist Ralf Dombrowski zu Thomas J. Krebs: „ Im Vordergrund seiner Arbeit steht immer der Musiker, eine für ihn typische Pose oder der Augenblick, der aus einem Trompeter einen Visionär macht, aus einer Sängerin eine Grande Dame, aus einem Pianisten einen Meister. Thomas J. Krebs fängt mit seiner Sucherkamera diese Momente ein, mit der besonderen Leidenschaft des aufmerksamen, empathischen Zuhörers und dem Auge dafür, das Künstlertum zu potenzieren. Der geschenkte, nicht der geraubte Schatten.“

Die Laudatio hält Oliver Hochkeppel (Süddeutsche Zeitung).
Es spielt die Band „Three and a Half“

Zur Band:
“Three and a Half” ist nicht nur Name, sondern auch Konzept dieser Formation, bestehend aus drei(einhalb) Musikern aus Three (and a half) Kontinenten, bestehend aus dem englisch-deutschen Saxophonist und Bassist Edi May, dem kolumbianischen Gitarrist Óscar Mosquera und dem amerikanischen Schlagzeuger Nathan Carruthers. Die Band kommt nicht nur aus 3(.5) Ländern und spielt drei(and a half) Instrumente, sondern bedient sich auch aus mehr als drei (…) Musikgenres. Obwohl Jazz ihre Grundlage ist, fließen Stilrichtungen wie Hip Hop, Rock, Drum & Bass oder Techno mit in ihre Kompositionen ein.

Bürgerhaus Unterföhring
Münchner Str. 65,
85774 Unterföhring

Fotos:
- Chet Baker
- Carla Bley
- Aki Takase
(sämtlich von TJ Krebs)
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Autor: Siehe Artikel
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