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7. Steve Coleman „PolyTropos / Of Many Turns“
8. Jeff Parker ETA IVtet „The Way Out Of Easy“
9. Sebastian Studnitzky & Kammerorchester der Philharmonie Odesa „Memento Od...
10. The Bad Plus „Complex Emotions“
11. Ganavya „Daughter Of Temple“
12. Johannes Motschmann „Préludes Tableaux“
Freitag 29.11.2024
Steve Coleman „PolyTropos / Of Many Turns“
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Als Steve Coleman am 1. März dieses Jahres mit seinen Five Elements die Münchner Unterfahrt musikalisch stürmte, befand sich der Altsaxophonist samt Band auf Europatournee. Es war fast das identische Programm, das er ein paar Tage später im New Morning Club in Paris und im kleinen Ort Voiron, nördlich von Grenoble präsentierte. Das neue Album „PolyTropos/Of Many Turns“ besteht aus Mitschnitten dieser beiden Auftritte. Coleman, der nach eigenen Angaben nur noch Live-Mitschnitte veröffentlichen möchte, weil diese seiner Meinung nach die einzig wahre Darstellung der Risikofreudigkeit seiner Musik zum Ausdruck bringen, ist schon eine Weile auf dem Höhepunkt seiner Kunst angelangt. Seine Musik ist ein unablässiges Sperrfeuer an Ideen, ein brodelnder Vulkan an Intensität. Hier findet sich ein ganzer Strom an Stilen und Spielweisen, der rasant über die Ufer tritt und befruchtend wirkt. Die Five Elements stehen für Ellington und Hendrix, für Public Enemy und Louis Armstrong. Es ist die Quersumme der Great Black Music genannten Bewegung, die Roots aus Blues und Gospel, aus Soul und Ska, aus Rock'n' Roll und Funk, aus Afro Cuban und Funk beinhalten.
Es gibt wohl kaum einen Schlagzeuger, der wie Sean Rickman derart präzise ungerade Metren schlägt. Und trotz dieser Genauigkeit treibt er die Rhythmen der Five Elements mit Triolen und Breaks vor sich her und damit voran, findet im engsten Zeitfenster noch Raum für explosive Solis. Es ist ein Verschieben von musikalischen Achsen und Fundamenten – was jedoch erst durch seinen Verbündeten Rich Brown so demonstrativ zur Geltung gelangt. Brown ist neu im Quartett und bewegt sich am Bass traumwandlerisch durch dieses rhythmische Labyrinth, hält alles zusammen, weist die Richtung und hält den Kurs. Beide konstruieren sie Räume, in denen sich Trompeter Jonathan Finlayson und Altist Coleman regelrecht verlustieren. Mit- und Gegeneinander spielen sie, sind geradezu magische Inspiratoren, die sich gegenseitig akustisch nicht von der Seite weichen und alle in der Band mitreißen. Abgesprochene und geschriebene Strukturen wechseln mit spontanen Ideen, hier entfernt man sich von jeder statischen Form. Auf diese Art werden musikalische Grenzbereiche geöffnet und der Blick ins Zentrum vom „frei fließenden, hochentwickelten Dialog“ wird freigegeben.
Jörg Konrad

Steve Coleman
„PolyTropos / Of Many Turns“
Pi Records
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Autor: Siehe Artikel
Montag 25.11.2024
Jeff Parker ETA IVtet „The Way Out Of Easy“
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1991 vom Bostoner Berklee College of Music nach Chicago übergesiedelt, lebte und arbeitete Gitarrist Jeff Parker am Lake Michigan und war dort fester Teil einer eingeschworenen Szene. „New York reflektiert die Welt, wie sie ist, Chicago reflektiert die Welt, wie sie sein sollte“, beschrieb Sam Prekop einmal den Unterschied der beiden Städte. Hier in Chicago gründete Parker die Elektro-Jazz-Fusion-Band Isotope 217 und das Chicago Underground Orchestra. Er spielte seine eher schlichten Saiten-Strukturen mit immenser Wirkung schon bei der legendären Postrockband Tortoise, wurde Mitglied der AACM (Association for the Advancement of Creative Musicians) und ging kontinuierlich seinen musikalischen Weg, der sowohl Tradition als auch Experimentierfreude vermittelte. Er war glücklich Fred Anderson und KenVandermark getroffen zu haben und der Down Beat kürte ihn für seine abenteuerlastigen Instrumentaleinspielungen zum Talent Deserving Wider Recognition.
Auch auf „The Way Out Of Easy“ ist Jeff Parker ein Meister der Reduktion, ein Spezialist schlichter Strukturen. Er gehört zu den ganz wenigen Gitarristen, denen schwindelerregende Rock'n'Roll-Läufe oder rasende Bop-Chorusse herzlich egal scheinen. Er liebt sparsame, sich hypnotisch wiederholende magische Figuren, psychedelische Riffs, eine bedachte, wenn auch verzwickt klingende Harmonik. Alles angelegt zwischen Rhythm & Blues, Hip Hop, Folk und Freejazz. Was er spielt klingt durchdacht, braucht Zeit, um sich zu entwickeln, und Mitmusiker, denen diese groove-orientierte, minimalistische, schleichende Musikalität entgegen kommt. In seinem ETA-Quartet sind dies der Saxophonist Josh Johnson, ein Liebhaber von Strukturen und Atmosphären, von Klangcollagen und brodelnd düsterem Terrain. Dann ist an Parkers Seite die geniale Bassistin Anna Butterss, die die Musik in ein melancholisches Nirvana treibt und einen stillen, rhythmischen Sturm entfacht. Und am Schlagzeug sitzt mit Jay Bellerose ein leiser(!) Trommler, der ausmalt und vollendet, dessen Interaktionen Räume schaffen – ohne sein instrumentales Inventar zu (über-)fordern. Keine nervenden Breaks, nirgends. Stattdessen emotionale Dringlichkeit. So klingt „The Way Out Of Easy“ nach der musikalischen Dramaturgie eines instrumentalen Krimis – wobei jedes der Stücke seinen eignen Showdown entwickelt. Eines dieser Alben für jede Tages- und noch mehr Nachtzeit.
Jörg Konrad

Jeff Parker ETA IVtet
„The Way Out Of Easy“
International Anthem
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Freitag 22.11.2024
Sebastian Studnitzky & Kammerorchester der Philharmonie Odesa „Memento Odesa“
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Jazz und Politik sind zwei Bereiche, die sich nicht unbedingt ausschließen. Stellung beziehen, Haltung formulieren, Überzeugungen äußern gehören auch zum Wesen des Jazz - ganz im Gegenteil zu anderen kulturpolitischen Phänomenen. Der Schwarzwälder Sebastian Studnitzky, Trompeter, Pianist und Komponist, hat eine „Sinfonie der Widerstandskraft“ geschrieben und diese mit dem Kammerorchester der Philharmonie Odesa eingespielt. „Memento Odesa“ ist eine leidenschaftliche Hommage an die Unverwüstlichkeit einer Stadt, an den Siegeswillen eines ganzen Landes, an die Menschlichkeit allgemein.
Studnitzky besitzt zur Ukraine eine innige Beziehung. Als Musiker ist er in der Vergangenheit häufig zu Konzerten und bei Festivals aufgetreten und hat immer wieder Menschen getroffen, die über die Jahre zu Freunden geworden sind. Mit ihnen arbeitete und arbeitet er an Projekten, die einerseits Menschen gegen die russische Aggressionspolitik sensibilisieren und andererseits das Bewusstsein für den aktuellen Konflikt schärfen. So brachte Studnitzky sein vor zehn Jahren in Deutschland initiiertes XJAZZ!-Festival in die Ukraine, organisierte Benefizveranstaltungen und Vorträge, die die imperialistische Politik Russlands verdeutlichen und die humanitären Bemühungen vor Ort stärken sollen.
Denn über Jahrhunderte haben hier Kulturen friedlich neben- und miteinander gelebt. Man sprach ukrainisch, russisch, jiddisch, hebräisch und deutsch, hier lebten friedlich Franzosen, Italiener, Griechen, Armenier, Albaner, Deutsche, Georgier, Tataren, Gagausen, Araber und Türken Tür an Tür. Bis heute gilt Odessa als das Sinnbild der Völkerverständigung, aber auch, aufgrund zehntausendfacher Ermordung und Deportation von Juden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als mahnendes Symbol gegen Antisimitismus und Ausgrenzung.
Russland versucht unter Putin diese kulturelle Vielfalt und Demokratie zu zerstören, Odessa neokolonial zu unterwerfen. Diese Barberei thematisiert Sebastian Studnitzky mit seiner Musik. Es sind große, leidenschaftliche, von Trauer und Hoffnung durchzogene Motive, die auf „Memento Odesa“ zu hören sind. Er setzt sparsame, emotionale Töne, jongliert nur wenig mit Akkorden und Taktzahlen. Dafür strahlt seine Musik, berührt die Atmosphäre dieser Aufnahme. Studnitzky bläst die Trompete mit lyrischer Zurückhaltung und lässt sie mit den Streicherstimmen korrespondieren. Und auch sein Klavierspiel gerät zurückhaltend und lyrisch. Es ist die Gesamtaufführung, die unter die Haut geht und als mahnendes Synonym für eine friedliche Zukunft der Ukraine gedeutet werden kann.
Jörg Konrad

Sebastian Studnitzky ist am Mittwoch, 04. Dezember mit dem in Odessa lebenden Pianisten Andrii Pokaz Gast der Reihe Jazz First in Fürstenfeld. „Die beiden Musiker, deren Lebenssituation nicht unterschiedlicher sein könnte, zelebrieren gemeinsam wunderbar improvisierten Jazz. Andrii Pokaz, der zu den führenden Jazzpianisten der Ukraine zählt, studierte klassisches Klavier am Odesa- Konservatorium“, ist auf der Homepage des Veranstaltungsforums zu lesen. Beginn des Konzertes: 20 Uhr.

Sebastian Studnitzky & Kammerorchester der Philharmonie Odesa
„Memento Odesa“
Xjazz!
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Mittwoch 20.11.2024
The Bad Plus „Complex Emotions“
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Langlebige Formationen im Jazz sind selten. Ausnahmen bestätigen diese Regel. The Bad Plus kennen beide Realitäten. Gegründet im Jahr 2000 als Klavier-Trio integrierte die Band anfangs Rock, Pop und Progressiv in ihren Jazz-Kontext. Diese Herangehensweise war damals ungewöhnlich. Groove statt Swing, klare Strukturen statt ausufernde Improvisationen. Ethan Iverson (Klavier), Reid Anderson (Bass) und Dave King (Schlagzeug) hatten großen Erfolg mit diesem Konzept, stießen aber nach einer gewissen Zeit an kreative Grenzen. Besonders Iverson war unzufrieden, suchte nach neuen Herausforderungen und verließ 2017 die Band.
Anderson und King machten unter altem Namen weiter, holten sich für die folgenden Aufnahmen Solisten, wie zum Beispiel Joshua Redman und sind seit wenigen Jahren ganz offiziell als Quartett unterwegs. Natürlich hat sich in diesem Zuge auch ihre Musik geändert. Dafür sorgen jetzt Gitarrist Ben Monder und Saxophonist Chris Speed.
Bad Plus klingen heute offener, was die Einflüsse betrifft, jazziger, was die Gesamtstruktur der Musik betrifft, vielseitiger – allein aufgrund der zusätzlichen Klangfarben. „Complex Emotions“ lebt von den Erfahrungen und dem Können aller vier Musiker. Hier stoßen mehr als in der Vergangenheit auch Gegensätze aufeinander, werden musikalische Kompromisse gesucht (und gefunden!) mit diesen Gegensätzen umzugehen. Das klingt mal getragen schön, mal klingt es nach temperamentvoller Provokation, mal fasziniert die Tiefe und Ruhe der klanglichen Umsetzung, mal ist es die Hochgeschwindigkeit, mit der die Themen eines Stückes verbunden werden. Doch eines sind The Bad Plus auch in dieser neuen Besetzung geblieben: Eine intensiv musizierende Formation, deren Zusammenspiel sich aus einzelnen, individuellen Facetten ergibt und deren Zusammenschluss magisch wirkt.
Jörg Konrad

The Bad Plus
„Complex Emotions“
Mack Avenue
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Dienstag 19.11.2024
Ganavya „Daughter Of Temple“
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The Guardian schrieb sinngemäß über ihre Stimme, dass diese ein zartes, emotionales Gewicht besitzt, das Stoiker in schluchzende Wracks verwandeln könne. „Daughter Of Temple“ heißt das neue Album der in New York geborenen und in Tamil Nadu aufgewachsenen transdisziplinären Wissenschaftlerin, Sängerin, Wortkünstlerin und Multi-Instrumentalistin Ganavya Doraiswamy. Und wenn sie auch schon in der Vergangenheit mit besonderen Produktionen auf sich aufmerksam gemacht hat (sie wurde unter anderem vor zwei Jahren als erste Sängerin in tamilischer Sprache mit einem Grammy geehrt), darf es schon als eine ganz besondere Herausforderung gelten, dass sie sich auf „Daughter Of Temple“ mit dem epochalen Werk des Jazz schlechthin, mit John Coltranes „A Love Supreme“ auseinandersetzt. Dieser 1965 erschienene Klassiker beeindruckt bis heute in seiner psalmodierenden Monotonie als eine überwältigende musikalische Vision, die zugleich als immerwährendes spirituelles Erlebnis gilt.
Ganavya lud über 30 Freunde und Bekannte in das Moore's Opera House in Houston, Texas ein – unter ihnen unter anderem Bassistin Esperanza Spalding, Pianist Vijay Iyer, die Saxophonisten Shabaka Hutchings und Immanuel Wilkins oder der indische Mridangam-Spieler Rajna Swaminathan. Das Ergebnis dieser gemeinsamen Begegnung ist ein tief bewegendes Mosaik von transzendentem Jazz und südasiatischer Spiritualität. Diese Musik ist ein Hymnus der Humanität, eine Klangphilosophie, wie man sie nur sehr sehr selten erlebt. Getragen von einer sublimen Ästhetik übersetzt Ganavya diese spirituelle Botschaft vom 20. ins 21. Jahrhundert. Geblieben ist ein Sound der Leidenschaft und Hingabe, dessen ausgewogene Balance und eindringliche Form trotz der wehmütigen Klagen fernöstlicher Volksmusik positive Energie vermittelt. Ganavya hat mit „Daughter Of Temple“ eines der aufregendsten und berührendsten Alben der letzten Jahre veröffentlicht.
Jörg Konrad

Ganavya
„Daughter Of Temple“
Leiter
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Dienstag 19.11.2024
Johannes Motschmann „Préludes Tableaux“
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Johannes Motschmann hat sich schon auf seinem letzten Album „AION“ intensiv mit den Gegebenheiten und Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz auseinandergesetzt. Letztendlich sind auch die vorliegenden Aufnahmen unter diesem Aspekt entstanden. Ausgangspunkt für sein neues Album „Préludes Tableaux“ sind Miniaturen und Motive, die als Preludien zusammengefasst werden können. Sie stammen zum Teil von Motschmann selbst, aber auch von Komponisten, die ihn im Laufe der letzten vielen Jahre begleitend inspiriert haben: Pärt, Chopin, Bach, Skrijabin, Benjamin oder Schönberg. Es sind überwiegend kleine, zwischen ein und vier Minuten kurze pianistische Stimmungsmomente, die laut Motschmann sowohl in konzentrierter Konzertform, aber auch als beiläufige Hintergrundmusik vorstellbar sind.
Und auch in dieser Aufnahme steckt der Gedanke, eine komponierende KI-Software zu entwickeln, die nach kurz eingeworfenen Anfangssequenzen den weiteren Kompositionsvorgang übernimmt – und abschließt.
Johannes Motschmann hat nach eigenen Angaben versucht, das Album so zu konzipieren, das eine gewisse musikalische Entwicklung hör- und spürbar ist. Er suchte, auch in der Abfolge der Stücke, eine „Balance zwischen Ruhe und Aufbruch“, was als das Ergbnis eines persönlich sehr offenen kreativen Prozesses zu verstehen ist.
Im Ganzen klingen diese Preludien aneinandergereiht wunderbar, sie zeigen Gegensätze auf (die einer Balance jedoch nicht im Wege stehen), es gibt eine fortlaufende Entwicklung von ruhigen, ausgeglichenen Momenten zu Beginn, hin zu jenen, die mehr Bewegung und Raum einfordern.
Man spürt, dass bei Johannes Motschmann selbst in dieser Sammlung kleiner Preludien, mehr als das Interpretieren von „schöner Musik“ steht. Der Pianist ist ein Suchender, ein Forschender, jemand, der Grenzen nicht so ohne weiteres akzeptiert. Somit wird jede neue Arbeit von ihm auch für den Hörenden zu einem kleinen, herausfordernden Abenteuer.
Jörg Konrad

Johannes Motschmann
„Préludes Tableaux“
Neue Meister
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Autor: Siehe Artikel
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