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1. RIFF RAFF – VERBRECHEN IST FAMILIENSACHE
2. NIKI DE SAINT PHALLE
3. KÖLN 75
4. BOLERO
5. SING SING
6. DIE WÄRTERIN
Donnerstag 27.03.2025
RIFF RAFF – VERBRECHEN IST FAMILIENSACHE
Ab 27. März 2025 im Kino
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Vincent (Ed Harris) führt auf seine alten Tage ein zufriedenes Leben gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau Sandy (Gabrielle Union) und ihrem Sohn DJ (Miley J. Harvey). In ihrem abgelegenen Ferienhaus wollen sie gemütlich das Jahresende feiern, doch als plötzlich mitten in der Nacht Vincents Sohn Rocco (Lewis Pullman) aus erster Ehe mit seiner hochschwangeren Freundin (Emanuela Postacchini) auftaucht, ist es um die Silvesterruhe geschehen. Im Schlepptau hat er außerdem Vincents Exfrau Ruth (Jennifer Coolidge). Er ahnt Böses und soll Recht behalten: Rocco wird von Mafiaboss Leftie (Bill Murray) und seinem Handlanger Lonnie (Pete Davidson) verfolgt. Die unfreiwillige Family Reunion wird von der Vergangenheit eingeholt und plötzlich sehen sich alle Familienmitglieder mit einer tödlichen Gefahr konfrontiert.

Ein Film von Dito Montiel
mit Bill Murray, Ed Harris, Jennifer Coolidge, Pete Davidson, Lewis Pullman, Emanuela Postacchini, Gabrielle Union u.v.m.


Regisseur Dito Montiel („Kids in den Straßen New Yorks“) und Drehbuchautor John Pollono („Stronger“) bringen mit „RIFF RAFF – Verbrechen ist Familiensache“ eine gelungene Gangsterkomödie mit der idealen Mischung aus Witz und Adrenalin auf die große Leinwand. Das lebendige Setting und die schlagfertigen Dialoge sind eng mit John Pollonos erfolgreichem Theaterstück verwurzelt, auf dem der Film basiert. Der außergewöhnliche Cast, bestehend aus SNL-Legende Pete Davidson („King of Staten Island“), Schauspielurgestein Ed Harris („Top Gun: Maverick“), Komödienmeisterin Jennifer Coolidge („American Pie“) und dem oscarnominierten Bill Murray („Lost in Translation“) überzeugt mit spürbarer Chemie und unvergesslichen Momenten.
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Mittwoch 19.03.2025
NIKI DE SAINT PHALLE
Ab 20. März 2025 im Kino
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Zwischen Plastikblumen und Schießübungen: Niki de Saint Phalle wurde mit ihren Nana-Skulpturen weltberühmt, als jene Künstlerin, die mit Messern und Gewehren Gemälde beschoss. Ihre Lebensgeschichte steckt voller Abgründe. Um 1950 lässt die junge Niki alles hinter sich und zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Frankreich. Als Modell und Schauspielerin träumt Niki von einem größeren Leben in Paris. Die Dämonen ihrer Kindheit trägt sie stets mit sich.
Irgendwann bricht Niki zusammen und wird Zeit in einer Psychiatrie verbringen. Hier kämpft sie um nichts weniger als die Wahrheit ihres Lebens. Ein starker Wille und kreative Urgewalt lassen sie ausbrechen und eine neue Sprache der Kunst erfinden, die von Gewalt, Hoffnung und Weiblichkeit erzählt. Sie erschuf Nanas in allen Formen und Farben, die „Huren“ der Gegenwart, in die das Publikum ein- und ausgehen konnte. Ihre Kunst wird zu ihrer Waffe – poetisch, schöpferisch und zielsicher. Und sie traf: die Grenzen der etablierten Kunstwelt.
Als „Terroristin der Kunst“ schreibt Niki de Saint Phalle Kunstgeschichte. Sie war in den sechziger Jahren die einzige international erfolgreiche Künstlerin auf weiter Flur.
Der Film NIKI DE SAINT PHALLE ist die Geschichte ihrer Geburt als subversive Künstlerin aus dem Trauma ihrer Kindheit, ein zutiefst bewegendes, aber auch kraftvolles und Kraft-gebendes filmisches Porträt.

Ein Film von Céline Sallette
Mit Charlotte Le Bon, John Robinson, Damien Bonnard, Judith Chemla u.a.



ÜBER DIE KÜNSTLERIN NIKI DE SAINT PHALLE

Ich war eine zornige junge Frau, doch gibt es ja viele zornige junge Männer und Frauen, die trotzdem keine Künstler werden. Ich wurde Künstlerin, weil es für mich keine Alternative gab – infolgedessen brauchte ich auch keine Entscheidung zu treffen. Es war mein Schicksal.

Die international bekannte Künstlerin Niki de Saint Phalle, geboren als Catherine Marie-Agnès Fal de Saint Phalle, war eine französisch-schweizerische Malerin und Bildhauerin der Moderne. Sie wurde am 29. Oktober 1930 in Neuilly-sur-Seine bei Paris geboren. Ihre Mutter war Amerikanerin, ihr Vater entstammte einem alten französischen Adelsgeschlecht. Sie wuchs hauptsächlich in den USA auf und besuchte als Kind die Klosterschule Sacré-Cœur in New York. Laut eigener Aussage wurde sie ab dem elften Lebensjahr von ihrem Vater mehrere Jahre lang sexuell missbraucht, was sie über eine spätere Therapie zur Kunst brachte. Sie begann als Malerin und machte 1956 mit sogenannten „Schießbildern“ erstmalig auf sich aufmerksam. Hierzu fertigte sie Gipsreliefs mit eingefassten Farbbeuteln an, auf die sie während der Vernissage mit Gewehren schoss.
Ab 1962 erhielt sie finanzielle Unterstützung von dem Balletttänzer und Galerist Alexander Iolas, der sie auch mit prominenten Künstlern bekanntmachte. 1965 erschuf sie in Paris ihre ersten „Nanas“. Diese lebensbejahenden, fröhlichen, bunten, meist tanzenden, oft überlebensgroßen,
voluminösen Frauenfiguren machten Niki weltberühmt. Der Begriff „Nana“ stammt aus dem Französischen und steht für eine moderne, selbstbewusste, erotische und verruchte Frau. Mit dem Ausspruch „Alle Macht den Nanas!“ griff Niki de Saint Phalle damit Mitte der 1960er Jahre den Ideen der Frauenbewegung vor. Die „Nanas“ stehen für Lebenskraft, Weiblichkeit, freie Gestaltung ohne Hemmungen und Konventionen. Sie vereinigen alle Frauen in sich, sind eine umfassende Reflexion der weiblichen Existenz. Im Rahmen der 4. documenta wurden die „Nanas“ 1966 und 1968 vor dem Staatstheater Kassel aufgestellt und 1974 in Hannover am Leibnizufer. Für das Stockholmer „Moderna Museet“ fertigte sie 1966 eine 29 Meter hohe Skulptur mit dem Namen Hon (schwedisch: „sie“) an, die durch die Vagina betreten werden konnte und in deren Innerem sich unter anderem ein Kino befand.
1968 nahm Niki de Saint Phalle erstmals an einer Ausstellung des Museum of Modern Art in New York teil. Weitere Ausstellungen folgten 1969 in München und in Hannover sowie 1970 in Paris, 1971 in Amsterdam, Stockholm, Rom und New York. Aufgrund ihrer Heirat mit dem Schweizer Jean Tinguely im Jahr 1971 erhielt sie das Schweizer Bürgerrecht (heimatberechtigt in Basel).
1979 begann sie mit dem Bau des „Giardino dei Tarocchi“ (deutsch: Tarotgarten), einem Kunst-Park in der Toskana- Region, der 1998 für die Öffentlichkeit freigegeben wurde.
1982 begann der Bau des Strawinski-Brunnens vor dem Centre Pompidou in Paris, den sie gemeinsam mit Jean Tinguely gestaltete. 1999 übernahm sie den Auftrag zur Ausgestaltung der Grotten im Großen Garten in Hannover-Herrenhausen, die seit 2003 öffentlich besucht werden können. Am 17. November 2000 wurde sie zur Ehrenbürgerin der Stadt Hannover ernannt – ein Titel, den sie bis heute als einzige Frau trägt. Sie vermachte dem Sprengel-Museum in Hannover aus diesem Anlass über 400 ihrer Werke. 2002 wurde die Einkaufspassage Passerelle in der Innenstadt von Hannover in Niki-de-Saint- Phalle-Promenade umbenannt.
Ebenfalls im Jahr 2000 wird die Künstlerin mit dem japanischen „Nobelpreis der Künste“ Praemium Imperiale ausgezeichnet.
Niki de Saint Phalle starb am 21. Mai 2002 im Alter von 71 Jahren im kalifornischen San Diego, USA


DIE HAUPTDARSTELLERIN CHARLOT TE LE BON

Charlotte Le Bon, geboren 1986 in Montreal in Québec, ist eine kanadische Schauspielerin und Regisseurin. Ihr Spielfilmdebüt gab sie in ASTERIX & OBELIX: IM AUFTRAG IHRER MAJESTÄT (2012) als Ophelia. Es folgten weitere Rollen in DER SCHAUM DER TAGE (2013) von Michel Grondry, LA MARCHE (2013) und YVES SAINT LAURENT (2014). Für ihre Rolle als Victoire Doutreleau, der Muse von Yves Saint Laurent, erhielt sie eine César-Nominierung.
International bekannt wurde die Schauspielerin an der Seite von Helen Mirren in MADAME MALLORY UND DER DUFT VON CURRY von Lasse Halström. Es folgten Rollen an der Seite von internationalen Stars wie Joseph Gordon-Levitt in THE WALK (2015) von Robert Zemeckis,
Christian Bale und Oscar Isaac in THE PROMISE (2016) und Idris Elba und Richard Madden in BASTILLE DAY (2016). Zugleich wirkte sie auch weiterhin in französischen Produktionen mit, wie u.a. GEHEIMNIS DER ARKTIS (2016) und IRIS (2016). Außerdem lieh sie in der französischen und der frankokanadischen Synchronisation der erfolgreichen Disney-Pixar-Animationsfilme ALLES STEHT KOPF (2015) und ALLES STEHT KOPF 2 (2024) der Hauptfigur Freude (Joy) ihre Stimme.
Mit dem Kurzfilm JUDITH HOTEL gab Charlotte Le Bon 2018 ihr Regiedebüt, das bei den Filmfestspielen von Cannes im selben Jahr Weltpremiere hatte. 2022 folgte ihr Spielfilmdebüt als Regisseurin, das Drama FALCON LAKE, basierend auf der Graphic Novel „Une sœur“ von Bastien Vivès. Der Film hatte Weltpremiere im Rahmen der Reihe Quinzaine des Réalisateurs bei den Filmfestspielen von Cannes 2022 und wurde anschließend auch auf dem Toronto International Film Festival 2022 gezeigt. Beim Vancouver International Film Festival gewann sie im gleichen Jahr für FALCON LAKE den Preis als Aufstrebende kanadische Regisseurin.
Parallel zu ihrer Filmkarriere ist Le Bon auch als Illustratorin und Street-Art-Künstlerin tätig.
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Donnerstag 13.03.2025
KÖLN 75
Ab 13. März 2025 im Kino
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KÖLN 75 erzählt die mitreißende und wahre Geschichte der rebellischen 18-jährigen Vera Brandes (Mala Emde), die selbstbewusst und leidenschaftlich alles aufs Spiel setzt, um ihren Traum zu verwirklichen. Gegen den Willen ihrer konservativen Eltern bucht sie auf eigenes Risiko das Kölner Opernhaus, um Keith Jarrett (John Magaro) im Januar 1975 für ein Konzert nach Köln zu holen. Sie weiß es noch nicht, aber diese improvisierte Stunde am Klavier, die bis zuletzt zu scheitern droht, wird auf Schallplatte verewigt und von vielen als eines der populärsten Kunstwerke des 20. Jahrhunderts angesehen: Keith Jarretts „The Köln Concert“.
Die Plattenveröffentlichung „The Köln Concert“ avanciert mit über 4 Millionen verkauften Exemplaren zum erfolgreichsten Solo-Jazz-Release aller Zeiten. Regisseur und Autor Ido Fluk (THE TICKET) ließ sich für KÖLN 75 von den wahren Begebenheiten inspirieren und erzählt die unfassbare Geschichte dahinter. Im Mittelpunkt steht Vera Brandes, eine junge, zielstrebige und emanzipierte Frau, die sich in einer männerdominierten Gesellschaft durchsetzt. Mala Emde (UND MORGEN DIE GANZE WELT) verkörpert sie brillant als leidenschaftliche Musikliebhaberin und Rebellin, die in den turbulenten Siebzigerjahren unbeirrbar ihren Weg geht. An ihrer Seite sieht man John Magaro (PAST LIVES, SEPTEMBER 5) als Keith Jarrett sowie die deutschen Stars Alexander Scheer, Ulrich Tukur, Jördis Triebel und Susanne Wolff.
Seine Weltpremiere feiert KÖLN 75 auf den 75. Internationalen Filmfestspielen von Berlin.

Ein Film von IDO FLUK
Mit MALA EMDE, JOHN MAGARO, MICHAEL CHERNUS, SHIRIN EISSA u.a.

Vera Brandes (SUSANNE WOLFF) feiert 50. Geburtstag. Alle ihre Freunde hat sie versammelt. Auch ihr Vater (ULRICH TUKUR) ist gekommen, mit dem sie von Kindesbeinen an auf Kriegsfuß stand. Froh ist sie nicht darüber. Ungefragt hält der alte Herr eine Rede und lässt seine Tochter vor ihren Freunden wissen, dass sie die größte Enttäuschung seines Lebens sei. Vera blickt in die Kamera, sagt „Let’s do this again“ und pfeift auf zwei Fingern…
Schnitt auf… Jazzkritiker Michael Watts (MICHAEL CHERNUS) erklärt, was in der Musikbranche ein „False Start“ ist… Vera ist immer noch nicht zufrieden. „Let’s try this again“ und pfeift…
Schnitt auf… Anfang der Siebzigerjahre. Im legendären Kölner „Café Campi“ spielt der britische Jazz-Saxofonist Ronnie Scott (DANIEL BETTS). Vera Brandes ist 16 Jahre alt und sieht mit ihrer besten Freundin Isa (SHIRIN EISSA) zu. Sie ist begeistert. Später kommt sie ins Gespräch mit Scott, gesteht ihm ihre Liebe für den Jazz… Ronnie Scott, sagt sie frech, könnte auch zu ihren Lieblingen zählen, Coltrane, Bird, Mingus und Co, wenn er einen besseren Drummer hätte. Am Ende des Abends steht ein Deal mit Scott. Er nimmt ihr das Versprechen ab, ihm eine Tour durch Deutschland zu buchen. Vera hat das noch nie gemacht. Grund genug, es auszuprobieren.
Als sie nach Hause kommt, wird sie von ihrem Vater abgefangen, der ihr – mal wieder – eine Standpauke hält. Aber wenn Vera sich etwas in den Kopf gesetzt hat, macht sie es auch. Und so bucht sie Ronnie Scott eine Tour, zaghaft und wenig erfolgreich zunächst, dann aber mit ersten Erfolgen. Geht doch. Man muss nur ein bisschen auf die Pauke hauen. Wissen Sie nicht, wer ich bin? Ich bin Vera Brandes. Bald wissen das immer mehr Menschen. Mit Unterstützung ihrer Freundin Isa und ihres Freundes Jan (ENNO TREBS) ist bald die ganze Tour gebucht. There is still some money in jazz apparently, sagt Ronnie Scott danach und drückt ihr ein Bündel Geld in die Hand. Ab jetzt ist Vera Brandes eine Jazz-Promoterin.
Morgens sitzt Vera am Frühstückstisch mit der Familie, hört mit an, wie ihr Vater seinen ewigen Unmut an ihrer Mutter Ilse (JÖRDIS TRIEBEL) und ihrem Bruder Fritz (LEO MEIER) auslässt. Sind alle nicht gut genug. Zu weich, Verlierer. Am Nachmittag bucht sie in ihrer eigens angemieteten Wohnung Shows, nimmt mit den Freunden Drogen und hört Musik. Das gute Zeug. Can, Neu!, Floh de Cologne. Und sie zieht ihr Ding durch.
1974. In New York gründen sich die Ramones, Disco hebt in Kürze ab. Aber in Köln und Berlin geht es um Jazz. Da spielen die Größen und die Größten – Miles Davis is in town! – Vera Brandes sieht zum ersten Mal Keith Jarrett (JOHN MAGARO), allein am Klavier. Vera setzt sich in den Kopf, dem eigenwilligen Pianisten ein Konzert in Köln zu buchen, im Januar 1975, in der Kölner Oper, nur der Musiker und der Bösendorfer-Flügel des Hauses, ein Imperial 290. Der Operndirektor lässt sich überreden, besteht aber auf eine Vorkasse von 10.000 Mark. Was in Kürze Veras kleinstes Problem sein wird. Sie hat nämlich der größten Tageszeitung der Stadt ein Interview gegeben, das jetzt abgedruckt wird: „Keine 20 – und schon ein alter Jazzhase.“

Vera fliegt von der Schule, wird von ihrer Mutter geschimpft, von ihrem Vater geohrfeigt. Das Tischtuch ist endgültig zerrissen.
Vera lässt sich auf einen One-Night-Stand ein und wird am nächsten Morgen mit dem anderen Typen im Bett von Jan überrascht. Die nachfolgende Keilerei würde sie gerne mit einem lauten Pfiff beenden. Geht nur nicht. Da muss Vera durch. Sie erhält Besuch von ihrer Mutter. Sie hat einen Scheck über 10.000 Mark dabei. Nur eine Bedingung: Wenn das Konzert ein Reinfall wird, gibt Vera die Musik auf. Sie schlägt ein. Das Konzert kann stattfinden. Hoffentlich.
1975. Keith Jarrett tritt in Lausanne auf. Er ist auf Tour und gibt jeden Abend ein anderes Konzert. Keine Noten, keine Vorbereitung. Nur Inspiration und Improvisation. Freiheit. Jarrett wird gefeiert wie ein Gott. Die Anstrengung hinterlässt Spuren. Der Musiker wird von Rückenschmerzen geplagt, ist gereizt, am Ende seiner Kräfte. Mit Manfred Eicher (ALEXANDER SCHEER) von ECM Records an seiner Seite kämpft er sich in einem winzigen Auto durch Europa, um Geld zu sparen. Nächster Stopp: Köln. Dem Journalisten Michael Watts gelingt es, die beiden zu überreden, sie begleiten zu dürfen. Durch die Nacht geht es los…
In Köln wartet Vera Brandes auf den Star. Für sie geht es um alles oder nichts. Auch für Keith Jarrett geht es um alles oder nichts, nur dass Vera das nicht weiß. Sie weiß auch noch nicht, dass der Flügel auf der Bühne der Kölner Oper nicht der vertraglich zugesicherte Bösendorfer Imperial ist, sondern ein ungestimmter Stutzflügel für Proben, bei dem die Hälfte der Tasten nicht anschlägt. Und dass das große Konzert damit kurz davorsteht, ihr mit Karacho um die Ohren zu fliegen… Es sei denn, sie hat eine Idee. Kennen Sie mich denn nicht? Ich bin Vera Brandes.
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Donnerstag 06.03.2025
BOLERO
Ab 06. März 2025 im Kino
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Paris 1928: Der Komponist Maurice Ravel erhält von der exzentrischen Tänzerin Ida Rubinstein den Auftrag, die Musik für ihr nächstes Ballett zu komponieren. Sie wünscht sich etwas Sinnliches und Betörendes. Ravel sieht sich zunächst nicht in der Lage, etwas zu Papier zu bringen. Er sucht Inspiration in seinem Alltag und taucht tief in sein Innerstes ein, setzt sich mit den Misserfolgen seiner frühen Jahre, dem Bruch durch den Ersten Weltkrieg und der unmöglichen Liebe zu seiner Muse Misia Sert auseinander. Eine scheinbar zufällige Idee wird die Grundlage für seinen größten Erfolg, ein faszinierendes und einzigartiges Werk, das dem Komponisten zu Weltruhm verhelfen wird: der Bolero.

Ein Film von ANNE FONTAINE
Mit RAPHAËL PERSONNAZ, DORIA TILLIER, JEANNE BALIBAR, EMMANUELLE DEVOS, VINCENT PEREZ u.a.

Alle 15 Minuten ist irgendwo auf der Welt der Bolero zu hören. Mit seinem gleichbleibenden, geradezu hypnotischen Rhythmus zählt das Werk zu den meistgespielten Orchesterstücken der Musikgeschichte. Doch wer war der Mann, der dieses zeitlose Meisterwerk erschaffen hat und was ist die Geschichte hinter der eingängigen Melodie, die bis heute Menschen auf der ganzen Welt fasziniert?
Der Film BOLERO erzählt von der Entstehung des gleichnamigen Ballett- und Orchesterstücks und wirft einen Blick auf das Leben und Schaffen seines Schöpfers: der französische Komponist Maurice Ravel. Am 7. März 2025 hätte er seinen 150. Geburtstag gefeiert.
Die Regisseurin Anne Fontaine (COCO CHANEL – DER BEGINN EINER LEIDENSCHAFT), selbst in einer von Musik geprägten Atmosphäre aufgewachsen, beleuchtet mit viel Feingefühl den kreativen Schaffensprozess eines Musikgenies, seine obsessive Suche nach Inspiration und musikalischer Perfektion. Gedreht unter anderem in Maurice Ravels Original-Wohnhaus und an seinem Klavier, nimmt uns Anne Fontaine mit auf eine sinnliche Reise in die Welt Ravels und lässt uns eindrücklich spüren, wie dieses Meisterwerk der Musikgeschichte entstanden ist.
Der César-nominierte Raphaël Personnaz (DIE PRINZESSIN VON MONTPENSIER, ANNA KARENINA) brilliert in der Rolle des empfindsamen Ravel. Ihm zur Seite stehen vor der Kamera Doria Tillier (DIE SCHÖNSTE ZEIT UNSERES LEBENS, DIE POESIE DER LIEBE) als Ravels enge Freundin Misia Sert sowie César-Gewinnerin Jeanne Balibar (BARBARA, ICH UND MEINE LIEBE) als exzentrische Tänzerin Ida Rubinstein.
In weiteren Rollen überzeugen Emmanuelle Devos (LIPPENBEKENNTNISSE, DER RETTER), Vincent Perez (FANFAR DER HUSAR, DIE BARTHOLOMÄUSNACHT) und Sophie Guillemin (WAHNSINNIG VERLIEBT, SANS TOI).


EIN GESPRÄCH MIT REGISSEURIN ANNE FONTAINE

Erzählen Sie uns von der Entstehung des Films...
Am Anfang stand eine Erinnerung: Als sehr junge Tänzerin hat mich Maurice Béjarts Choreografie des Bolero, getanzt von Jorge Donn, nachhaltig geprägt. Diese Inszenierung war unglaublich modern und gleichzeitig von einer intensiven Erotik durchzogen. Dann kam der Wunsch hinzu, endlich einen Film über Musik und Tanz zu drehen. Mein Vater war Komponist und Organist, ich bin also in einer sehr musikalischen Umgebung aufgewachsen. Und schließlich war da das Rätsel um Maurice Ravel, den Schöpfer dieses zeitlosen Werkes, das die Welt bereist und sowohl Popgruppen als auch die Minimal Music inspiriert hat. Wie hat Ravel den Bolero konzipiert? Ich wusste kaum etwas über seine Persönlichkeit und war entschlossen, ihm durch die zyklische und fesselnde Struktur dieses Meisterwerks näherzukommen.

Die ganze Welt kennt dieses Werk, doch nur wenige kennen seine Geschichte.
Das stimmt. Der Bolero hat etwas Magisches, beinahe Hypnotisches. Man kann sich ihm kaum entziehen, selbst wenn man es versucht. Sein Trommelrhythmus, seine schlichte, repetitive Struktur wirken wie ein Zauber, der uns auffordert, zu tanzen – was Sinn ergibt, denn er wurde für den Tanz geschaffen. Er hat nur wenig mit klassischer Musik im herkömmlichen Sinne zu tun, und genau das machte es so spannend, ihn im Vorspann mit Variationen zu verbinden: von Symphonieorchestern über Jazzformationen und mexikanische Mariachi-Gruppen bis hin zu afrikanischen Kindern, die dazu tanzen.
Das Paradoxe an diesem Werk ist, dass es auf den ersten Blick transparent erscheint, obwohl sein Aufbau unglaublich komplex ist. Hinter der vordergründigen Einfachheit – der Snare-Drum, die das Stück von Anfang bis Ende trägt – verbirgt sich eine faszinierende Vielschichtigkeit. Wie Alexandre Tharaud, der die Klaviermusik des Films eingespielt hat, es ausdrückt: Wenn er Ravel spielt, spürt er zugleich ein Gefühl von Vertrautheit und Mysterium. Jeder interpretiert diese Musik auf seine eigene Weise, als würde Ravel sich offenbaren und zugleich sein Geheimnis bewahren.

Der Film beginnt mit den Klängen einer Fabrik, die an den Entstehungsprozess des Bolero erinnern. War das ein bewusster Vorausgriff?
Absolut. Ravels Vater war Ingenieur, und Ravel war von Maschinenrhythmen fasziniert. Ich wollte die konkreten Inspirationsquellen dieses Werks sichtbar machen: das Stampfen von Maschinen, Vogelrufe, das Rauschen von Regen und den Wind, der über die Dachziegel fegt. Diese alltäglichen Klänge können – je nach Aufmerksamkeit, die man ihnen schenkt – zu Musik werden. Man muss kein Musikliebhaber sein, um diese Symbiose zwischen Ravel und seiner Schöpfung zu spüren.

Es gibt nur wenige Biografien über Maurice Ravel. Wie haben Sie Ihre Quellen strukturiert?
Es gibt viele Analysen zu Ravels Werk, aber die biografische Grundlage bildete für mich das umfassende Buch von Marcel Marnat (den ich glücklicherweise kennenlernen durfte). Seine Interviews mit Manuel Rosenthal, einem Schüler Ravels, und Marguerite Long, der legendären Pianistin, die im Film von Emmanuelle Devos gespielt wird, konzentrieren sich auf den Aufbau der Werke. Long betont insbesondere die Gründlichkeit, Präzision und fast mathematische Struktur von Ravels Kompositionen.
Ravels Persönlichkeit offenbart sich am besten in seinen Briefen, die er an unterschiedlichste Personen schrieb – Schneider, Anwälte usw. In diesen Schreiben findet sich immer etwas Amüsantes, Ungewöhnliches und Sympathisches. Im Gegensatz zu der Vorstellung, die man von „ernsten“ Musikern hat, war Ravel sehr fantasievoll. Dennoch ist das Drehbuch keine reine Biografie: Es enthält fiktionale Elemente und weicht an manchen Stellen von der historischen Wahrheit ab, um der Essenz von Ravels Leben und Werk treu zu bleiben.

Sie haben das Drehbuch gemeinsam mit Pierre Trividic, Claire Barré und Jacques Fieschi geschrieben. Wie verlief die Zusammenarbeit?
Ich begann mit Pierre Trividic, der eine erste Version schrieb. Zu dieser Zeit drehte ich gerade einen Film und konnte mich nicht wie üblich an der Entwicklung beteiligen. Später, zusammen mit Claire Barré, entstand die Idee, den Film um die Anfänge von Ravels neurologischer Störung zu gestalten, die schließlich zu seinem Tod führte. Indem wir uns zunächst auf seine Menschlichkeit und Zerbrechlichkeit konzentrierten, mehr als auf seine Musik, kamen wir ihm näher. Jacques Fieschi brachte dann seinen unverwechselbaren Stil in die Dialoge ein.

Der Film zeigt Ravel in einer schwierigen Phase seines Lebens.
Ja, 1928 war eine Zeit des Umbruchs. Ravel wusste nicht, wie er das Ballett angehen sollte, das er Ida Rubinstein versprochen hatte. Diese starke, extravagante Frau, einst Tänzerin der Ballets Russes, war inzwischen Produzentin eigener Aufführungen. Ravel wollte am liebsten weglaufen, was ihn dem Publikum näherbringt: Wer kennt nicht das Gefühl, an einem Punkt im Leben festzustecken? Hinzu kamen die ersten Anzeichen seiner Krankheit. Diese Zerbrechlichkeit eröffnete uns narrative Freiheiten, um in unterschiedliche Zeitebenen zu springen und Assoziationen zu wagen. Der Film sollte wie eine Musikpartitur fließen und Emotionen tragen.

Neben dem Bolero werden auch andere Werke Ravels im Film hervorgehoben.
Ja, darunter "La Pavane", "La Valse", "Le Concerto en sol" und "Ma Mère L’Oye". Ravels Schaffen ist verhältnismäßig überschaubar, sodass wir viele Werke im Film präsentieren konnten.

Alles in Ravels Schöpfungen scheint aus unerwarteten Assoziationen zu entstehen – die Berührung eines Handschuhs, eine Geste, ein Klang...
Es war faszinierend, diesen Prozess zu erforschen und auf der Leinwand wiederzugeben. Zum Beispiel die Szene, in der Ravel Misia Sert im Taxi nach Hause bringt. Er hält ihre roten Handschuhe in den Händen und sieht ihre Silhouette in den Armen eines Mannes. Später bittet er in einem Bordell ein Mädchen, die Handschuhe anzuziehen, und das Geräusch des Stoffes auf ihrer Haut löst eine Erinnerung an diesen Moment aus. Ist das ein Traum? Es ist eher ein Gefühl, das durch Licht, Gesichter und Übergänge spürbar wird. Ich wollte, dass die Zuschauer auf sensible und
sinnliche Weise in Ravels Welt eintauchen.

Ravel wurde lange Zeit von seinen Kollegen verachtet. Er wurde weltweit verehrt, fiel aber fünfmal beim Prix de Rome durch ...
Es ist grausam und komisch zugleich, dass der größte Komponist seiner Zeit solche Misserfolge hinnehmen musste. Doch Ravel störte sich nicht daran. Er hatte viel Selbstironie, Humor und Leichtigkeit – bis zum Schluss.

Raphaël Personnaz spielt Maurice Ravel. Warum haben Sie ihn gewählt?
Wir begannen mit einem Testlauf. Ich bat ihn, Ravels Musik zu hören, während ich ihn in Großaufnahme filmte. Was ich dabei in seinem Gesicht lesen konnte, hat mich sofort überzeugt.

Welche Vorbereitungen haben Sie ihn im Vorfeld treffen lassen?
Raphaël hatte ein grundlegendes Verständnis für Klavierspiel, aber das reichte für die Rolle nicht aus. Er arbeitete monatelang mit dem Pianisten Frédéric Vaysse-Knitter und später mit dem Dirigenten Jean-Michel Ferran, um die Körpersprache eines Dirigenten für die entsprechenden Passagen im Film zu erlernen. Parallel dazu haben wir an seiner Mimik gearbeitet. Ich wollte, dass seine Ausdrucksweise subtil bleibt, nicht übertrieben, aber dennoch intensiv genug, um Ravels innere Zerrissenheit zu zeigen. Wir entschieden auch, ihn physisch zu verändern: ein mageres Gesicht, das seine Zerbrechlichkeit unterstreicht. Durch diese Transformation wurde seine Nase optisch markanter, was eine interessante cineastische Wirkung hatte. Wir sind während des Films viel in Ravels Kopf: Wir sollten die Zweifel der Figur an diesem Gesicht vorbeiziehen sehen, die Zerbrechlichkeit, die Qualen. Der Besuch in Ravels Haus in Montfort-l’Amaury war für Raphaël ein Schlüsselmoment, um sich in die Figur hineinzuversetzen.

Erzählen Sie uns von der Wahl Jeanne Balibars als Ida Rubinstein.
Jeanne hat eine starke Persönlichkeit, die perfekt zu Ida passt. Sie ist selbst Tänzerin und verlieh der Rolle eine intelligente, kontrollierte Exzentrik. Die Zusammenarbeit mit der belgischen Choreografin Michèle Anne De Mey – einer ehemaligen Schülerin von Maurice Béjart – brachte zudem eine authentische Intensität in die Tanzszenen, die nicht gedoubelt worden sind. Ida Rubinstein spielt eine zentrale Rolle in der Struktur des Films. Sie repräsentiert die Frauen in Ravels Leben, die eine Art Schutzschild um ihn bildeten. Diese Frauen – Ida, Misia, Marguerite – inspirierten ihn auf unterschiedliche Weise und halfen ihm, den Bolero zu schaffen. Ohne sie wäre dieses Werk vielleicht nie entstanden. Gleichzeitig hatte Ravel auch enge Freundschaften mit Männern, wie mit Cipa (gespielt von Vincent Perez), dessen warme und optimistische Natur Ravel unterstützte.

Misia Sert, die von Doria Tillier gespielt wird, ist seine Muse, aber der Film zeigt, dass sie viel mehr als das ist.
Ravel und Misia Sert kannten sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Ihre Beziehung war tiefgründig, doch ihre genaue Natur bleibt ein Rätsel. Für den Film habe ich Szenen geschaffen, die auf wahren Begebenheiten beruhen, aber auch von Fiktion inspiriert sind. Ziel war es, der Wahrheit in ihrer emotionalen Essenz treu zu bleiben. Ravel schien sich nicht in eine klassische Liebesbeziehung – weder mit Frauen noch mit Männern – einfügen zu können. Diese Distanz hatte etwas Tragisches, aber auch Faszinierendes. Doria Tillier brachte genau die Eleganz und emotionale Tiefe mit, die Misia ausmachte. Misia spielte selbst Klavier, aber sie sah Ravel als Genie, das weit
über ihr eigenes Können hinausging. Ihr Satz „Ich habe keine Dimension, außergewöhnlich zu sein“ fasst ihre Bescheidenheit perfekt zusammen.
Am Ende, als Ravel sagt: „Dann liebten Sie mich“, und sie antwortet: „Viel mehr als das“, wird die Tragik ihrer Beziehung deutlich. Dieses späte Geständnis sagt viel über Ravel und seine Kunst aus: Sie war sein Schutzschild vor der Realität, aber sie ließ ihn auch in einer tiefen Einsamkeit zurück.

Ravels Mutter, gespielt von Anne Alvaro, scheint eine sehr wichtige Rolle in seinem Leben gespielt zu haben.
Ravels Mutter war für ihn eine zentrale Figur. Sie glaubte fest an seinen Erfolg und gab ihm Kraft. Ihr Tod hinterließ ihn zutiefst erschüttert, und er schrieb jahrelang keine Musik mehr. Einige Biografen spekulieren, dass Ravel homosexuell war, aber ich denke, er war einfach ein Mensch, der sich von Sexualität distanzierte. Seine Musik wurde zu seinem emotionalen Ausdruck, zu einer Form der Liebe. Diese Idee, dass Kunst Liebe ersetzen kann, finde ich unglaublich bewegend.

Sie haben in Ravels echtem Haus, Le Belvédère, in Monfort-l‘Amaury gedreht ...
Dieses Haus, mit Blick auf ein grünes Tal, ist ein außergewöhnlicher Ort. Dass wir dort drehen durften, war ein großes Privileg. Alles in diesem Haus spiegelt Ravel wider: die schmalen Flure, der japanische Garten, die kleinen mechanischen Spielzeuge. Ich hatte ursprünglich geplant, ein Set nachzubauen, aber nichts hätte die Authentizität dieses Ortes ersetzen können.
Nach intensiven Verhandlungen durften wir mit einer sehr kleinen Crew dort drehen. Alexandre Tharaud, ein berühmter Pianist und großer Bewunderer Ravels, der auch die Filmmusik eingespielt hat, war während der Dreharbeiten eine immense Inspiration. Seine Ergriffenheit, als er Ravels Klavier spielte, war spürbar. Ebenso bewegend war es, Raphaël dabei zu beobachten, wie er Ravels Melodien auf diesem Klavier entdeckte. Diese Atmosphäre hätten wir in einem Studio niemals nachbilden können.

Es war ein Wunder, aber zweifellos auch eine Herausforderung...
Manchmal sind Einschränkungen ein Segen. Sie zwangen uns dazu, kreativ zu werden und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Es war unglaublich, Raphaël in Ravels Schlafzimmer zu filmen, umgeben von seinen persönlichen Gegenständen. Diese Details – die winzigen Schnapsgläser, die mechanischen Autos – erzählten so viel über den Menschen Ravel. Seine Welt war klein, präzise und voller Bedeutung. Ich glaube, er hätte zugestimmt, dass „Schönheit so ernst wie die Kindheit“ ist.

Was macht die Tanzszene, in der Ravel den Proben von Ida Rubinstein beiwohnt, so beeindruckend?
Viele Choreografen haben sich den Bolero auf ihre Weise angeeignet. Mir war es wichtig, die Entstehungsgeschichte des ursprünglichen Bolero zu zeigen. Es war aufregend, diesen ersten Moment des Werks zum Leben zu erwecken. Ich hatte einige Referenzen: die Atmosphäre und die Einrichtung der damaligen Zeit – eine Bodega, ein großer Tisch in der Mitte der Bühne… dieser berühmte Tisch, der Ravel so missfiel, weil er den Tanz, den Ida Rubinstein darauf aufführte, mit einem Bordell assoziierte, was für ihn undenkbar war. Diese Tanzsequenz bedeutete mir besonders viel. Wie Raphaël Personnaz am Klavier oder als Dirigent, zeigt Jeanne Balibar in dieser Szene eine
beeindruckende Authentizität. Wir haben mit vier Kameras gedreht – etwas, woran ich nicht gewöhnt war. Aber die Vorbereitung war hervorragend, und mein Team hat mich nicht enttäuscht.

Ist Ravels erste Reaktion, dieses Werk zu hassen?
Als Ravel in der Mitte des Balletts den Saal verlässt, erklärt er Misia, dass er nicht den Tanz, sondern seine Musik nicht ausstehen kann. Wie kann man nicht mit diesem Mann mitfühlen, der sein eigenes Werk ablehnt und sogar den Grund seines Erfolges anzweifelt? Vielleicht, weil ihm die Entstehung so viel abverlangt hat. Ravel war dafür bekannt, langsam zu komponieren – viel langsamer als Debussy oder Strawinsky. Er arbeitete so lange an seinen Werken, bis sie makellos waren. Der langwierige und komplexe Schaffensprozess des Bolero brachte ihn an seine Grenzen. Und ausgerechnet dieses Stück, sein erfolgreichstes Werk, war für ihn das am schwersten wiederzuerkennende. Er setzte die Messlatte an eine Stelle, die nur er selbst kannte.
Am Ende seines Lebens wird er sich mit dem Bolero versöhnen, sich aber gleichzeitig fragen, ob er ihn wirklich selbst komponiert hat.

Weder Ravel noch seine Umgebung verändern sich äußerlich im Laufe der Jahre deutlich ...
Ich wollte eine Art Zeitlosigkeit bewahren, die Ravels Wesen entspricht – ein paar weiße Haare, leichte Augenringe, aber keine großen Veränderungen. Ravel hat etwas von Dorian Gray, etwas Ungewöhnliches. Auch Misia altern zu lassen, erschien mir nicht notwendig. Ich fand es viel spannender, dass sie wie eingefroren in Ravels Wahrnehmung bleibt. Während seine Musik reift, scheint sein emotionaler Zustand in einer Art ewiger Adoleszenz zu verharren. Es ist, als hätte sich der Künstler umso mehr entfaltet, je weniger der Mensch dazu in der Lage war. „Sie sind ein ewiger Jüngling“, sagt Ida Rubinstein zu ihm. Und Ravel antwortet: „Aber Sie sind es doch, die ewig ist!“
Dieser Satz, abgesehen von der Schmeichelei, spiegelt nur ihre Beziehung zueinander wider.

Der Film endet mit der Aufführung des Bolero durch einen Star der Pariser Oper. Ein spektakuläres Ende.
Ich wollte dem Orchester, das Ravel gewissermaßen aus dem Jenseits dirigiert, diesen außergewöhnlichen Tänzer, François Alu, als seinen imaginären Doppelgänger hinzufügen. Er ist die perfekte Verkörperung der Energie und Kraft, die Ravels Musik ausstrahlt. François Alu drückt die Lebensenergie aus, die den Bolero durchzieht und sein zeitloses Bestehen erklärt.
Zum Abschluss des Films ist dies nochmals die Gelegenheit zu zeigen, dass Ravel immer noch unter uns ist.
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Donnerstag 27.02.2025
SING SING
Ab 27. Februar 2025 im Kino
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Nachdem der Vorhang gefallen und der Applaus verklungen ist, kehrt John „Divine G“ Whitfield zurück in seine Zelle im Hochsicherheitsgefängnis Sing Sing. Hier verbüßt er eine langjährige Haftstrafe wegen eines Mordes, den er nicht begangen hat. Das Häftlingstheater ist sein einziger Lichtblick im eintönigen und von stiller Verzweiflung geprägten Gefängnisalltag. Allein auf der Bühne gelingt es John, sich für einen Augenblick an einen Ort weit entfernt von den hohen Mauern zu versetzen. Als der unberechenbare Clarence „Divine Eye“ Maclin dem Theaterprogramm beitritt, gerät die kreative Routine der Gruppe aus dem Gleichgewicht – denn der Neuling besteht darauf, eine Komödie zu inszenieren.
Greg Kwedars fesselndes Drama über die befreiende Kraft der Kunst, die selbst an dunkelsten Orten Hoffnung erwachsen lässt, beruht auf wahren Ereignissen in einem der ältesten Gefängnisse der USA. In der Hauptrolle begeistert Colman Domingo mit einer überragenden Darstellung an der Seite zahlreicher ehemaliger Häftlinge, die dem Film eine eindrucksvolle Authentizität verleihen.

Ein Film von Greg Kwedar
Mit COLMAN DOMINGO, CLARENCE „DIVINE EYE“ MACLIN, SEAN SAN JOSÉ, PAUL RACI u.a.

REHABILITATION DURCH KUNST: DIE INSPIRATION FÜR „SING SING“

Das RTA-Programm („Rehabilitation Through the Arts“) ist ein amerikanisches Theaterprojekt, das durch künstlerische Aktivitäten die persönliche Entwicklung und Wiedereingliederung von Strafgefangenen fördert – mit erstaunlichen Ergebnissen: Während die Rückfallquote in den USA bei über 60 Prozent liegt, kehren weniger als 5 Prozent der RTA-Absolventen ins Gefängnis zurück.
Diese bemerkenswerte Statistik weckte das Interesse von Regisseur Greg Kwedar. Er stieß auf einen Artikel von John H. Richardson aus dem Jahr 2005 über eine Zeitreise#Musikkomödie, die die Männer in Sing Sing durch RTA inszeniert hatten. „Ich dachte, dass dies ein guter Ausgangspunkt wäre, um eine Geschichte zu erzählen, die ein tieferes Verständnis für das große Potenzial vieler dieser Menschen hinter Gittern vermittelt, die ansonsten stereotypisiert oder vergessen werden“, erklärt Greg Kwedar.
Der Film hat einen außergewöhnlichen Cast: Über 85 Prozent der Besetzung waren ehemals in Sing Sing inhaftiert gewesen und hatten das RTA-Programm durchlaufen. „Wir wollten einige professionelle Schauspieler, aber die Mehrheit des Ensembles sollten tatsächliche Alumni des Programms sein. Wir vertrauten ihnen, weil wir wussten, dass sie talentiert waren“, so Kwedar. Obwohl sie keine Erfahrung im Film- und TV-Bereich hatten, verfügten sie über Bühnenerfahrung – durch Sing Sing und verschiedene Auftritte. Einige waren seit zehn Jahren draußen, andere erst seit ein paar Monaten. „Die Männer kamen mit ihren Geschichten und einer Offenheit und Verletzlichkeit, die man selten findet. Und das gab den Ton vor. Wir hatten keine ‚schrulligen Charaktere‘ oder komischen Nebenfiguren.
Jede Rolle war als ein wahrhaftiger Mensch, als eine vollständig ausgearbeitete, dreidimensionale Figur angelegt“, sagt Produzentin Monique Walton. Die RTA-Alumni setzten alles daran, so viel wie möglich von ihren professionellen Kollegen zu lernen. Während es zunächst eine gewisse Zurückhaltung gab, mit einem ‚Filmstar‘ zu spielen, akzeptierten sie Colman Domingo schnell als Kollegen und jemanden, von dem sie das Handwerk lernen konnten. Die Atmosphäre wurde bald die eines tatsächlichen RTA-Programms.
Ehemals inhaftierte Männer zu bitten, in ein Gefängnis zurückzukehren, war keine leichte Entscheidung für die Produzenten. Aber ähnlich dem RTA-Programm selbst, war der Prozess kathartisch – sie kehrten nicht als Gefangene zurück, sondern als Schauspieler.


COLMAN DOMINGO ALS JOHN „DIVINE G“ WHITFIELD

Neben den Darstellern, die das RTA-Programm selbst durchlaufen hatten, wollten die Produzenten den Film mit einem professionellen Schauspieler verankern, aber mit einem, der das Bedürfnis, diese Geschichte zu erzählen, von Grund auf verstand. Colman Domingo war zu Beginn seiner Karriere an Highschools in San Francisco Bay Area aufgetreten, um über Themen wie HIV, AIDS und Gewaltprävention aufzuklären. „Wir waren das Kunstprogramm, das kam, auftrat und manchmal ein paar Stunden unterrichtete. Wir beeinflussten die Kinder durch Kunst. Daher erkannte ich gleich, dass die Idee, ein Kunstprogramm in ein Hochsicherheitsgefängnis zu bringen,
revolutionär ist. Sie stellt sich völlig gegen das System, das sie überhaupt dorthin gebracht hat“, sagt Domingo. Die Filmemacher waren immer überzeugt davon, dass SING SING keine Geschichte über ein Gefängnis ist, sondern über Menschen.
Während Domingo seine Mitspieler durch seine berufliche Erfahrung vor der Kamera unterstützen konnte, halfen diese ihm dabei, sich inhaltlich in die Thematik einzufinden. „Ich stand im Zentrum vieler Szenen und hatte ein Gefühl dafür, wohin sie sich entwickeln sollten, aber wir brauchten Authentizität. Also habe ich Fragen gestellt und Vorschläge gemacht, wir haben geredet, gelacht – es gab keine Abgrenzungen, alles war natürlich. Ich wusste, was wir erreichen wollten, also war ich fast wie eine Art Maulwurf“, lacht Domingo.



VERTRAUE DEM PROZESS

„Vertraue dem Prozess“ ist ein Leitspruch aus dem RTA-Programm, der auch am Set allen half, auf Kurs zu bleiben. Darsteller Sean „Dino“ Johnson erklärt: „Manchmal wollen wir unseren eigenen Weg gehen, aber man muss dem Prozess vertrauen. Letztendlich wirst du da ankommen, wo du hinwillst, oder in der Lage sein, das zu tun, was du tun möchtest – aber innerhalb des Prozesses. Wenn neue Leute hinzukamen, sagten wir ihnen: ‚Entspannt euch, man muss es nicht sofort verstehen. Vertraut dem Prozess.‘“
Zu den wichtigen Improvisationsübungen gehörten unter anderem die Techniken „Denke an einen Freund“ oder „Perfekter Ort“, bei denen die Teilnehmer die Augen schließen, sich gedanklich an einen bestimmten Ort versetzen und diese Erfahrung mit der Gruppe teilen. Solche Übungen waren ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit des echten RTA-Theaterregisseurs Brent Buell und wurden am Set in ähnlicher Form von dessen Darsteller Paul Raci geleitet.
Es waren gerade diese Übungen, die häufig dazu führten, dass die Männer begannen, ein Gefühl der Empathie aufzubauen – eine der wichtigsten Eigenschaften ihrer persönlichen Entwicklung innerhalb des Programms. Clarence Maclin fand die Übungen besonders wertvoll: „Sie fördern Kameradschaft, stärken Freundschaften und lehren uns, wie man sich aufeinander verlassen kann. Sie waren der beste Teil von RTA.“
Bei seiner Verkörperung von Buell machte Raci in jeder Szene deutlich, wie sehr er die Männer im RTA-Programm respektierte – ein Respekt, den sie außerhalb der Probenräume nie erfahren hatten. Die Männer waren ihm nicht unterstellt, bemerkt Raci. „Meine Einstellung war: ‚Männer? Was haltet ihr davon …, was der Art entsprach, in der Brent mit ihnen redete. Er blieb im Hintergrund, ließ sie die Bühne übernehmen und selbst entscheiden, wie die Dinge ablaufen sollten, anstatt zu sagen: ‚Hey, seht her – ich bin der Schauspieler, ich bin der Regisseur. Ich zeige euch, wie es geht.‘ Das hat er nie mit ihnen gemacht.“
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Mittwoch 19.02.2025
DIE WÄRTERIN
Ab 20. Februar 2025 im Kino
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Gefängniswärterin Eva (Sidse Babett Knudsen) glaubt an das Gute im Menschen. Stets hat sie ein offenes Ohr für die Anliegen ihrer Häftlinge, gibt Schwerbrechern sogar Yoga-Kurse, um der Enge ihrer Zellen zu entkommen. Als jedoch der Straftäter Mikkel (Sebastian Bull) in ihre Haftanstalt überstellt wird, steht Evas progressive Weltanschauung vor einer Zerreißprobe, denn die beiden verbindet eine gewaltsame Vergangenheit. Unter einem Vorwand lässt sie sich zu ihm in den Hochsicherheitstrakt versetzen – dem brutalsten im gesamten Knast. Hier entspinnt sich ein perfides Machtspiel, an dessen Ende sich Eva entscheiden muss, wie weit sie für den Wunsch nach Vergeltung bereit ist zu gehen.
Mit seinem pointierten Thriller DIE WÄRTERIN erzählt der preisgekrönte dänische Regisseur Gustav Möller von Macht und Ohnmacht, gerechter Strafe und Selbstjustiz, eingebettet in die harte Realität des Gefängnisalltags. Hauptdarstellerin Sidse Babett Knudsen liefert ein beeindruckendes Porträt einer gebrochenen Frau, die mit der eigenen Moralität und dem Bedürfnis nach Rache ringt.

Ein Film von Gustav Möller
Mit Sidse Babett Knudsen, Sebastian Bull, Dar Salim u.a.


Der Regisseur Gustav Möller
Der schwedische Regisseur und Drehbuchautor Gustav Möller lebt in Dänemark und wurde in den vergangenen Jahren zu einem der gefragtesten Namen im europäischen und amerikanischen Filmgeschäft. Möller machte seinen Abschluss an der renommierten Danish Film School in Kopenhagen und gewann mit seinem Diplomfilm „In Darkness“ (2015) den Next Nordic Generation Award.
2018 erschien sein Spielfilmdebüt, der Thriller THE GUILTY, der auf dem Sundance Film Festival Premiere feierte und dort den Publikumspreis in der Kategorie „World Cinema Dramatic“ gewann.
Weitere Ehrungen folgten, unter anderem wurde der Film bei den Danish Film Awards mit den Preisen für „Bester Film“, „Beste Regie“, „Bestes Original-Drehbuch“ ausgezeichnet und war auf der Shortlist für den Auslands-Oscar.
Jake Gyllenhaal bezeichnete sich selbst als Riesen-Fan von THE GUILTY und produzierte 2021 für Netflix ein englischsprachiges Remake, bei dem er selbst die Hauptrolle übernahm.
Gustav Möller erschuf gemeinsam mit Autor Oskar Söderlund die TV-Serie „The Dark Heart“, die 2022 ebenfalls auf dem Sundance Film Festival ihre viel umjubelte Premiere feierte und später den Preis als „Beste Serie“ bei der Series Mania International Panorama Competition gewann.
DIE WÄRTERIN ist Gustav Möllers lang erwarteter zweiter Spielfilm. Das psychologische Gefängnisdrama ist mit der Emmy-nominierten Darstellerin Sidse Babett Knudsen („Borgen-Gefährliche Seilschaften“) erstklassig besetzt.


Die Hauptdarstellerin Sidse Babett Knudsen
Sidse Babett Knudsen ist als eine der besten dänischen Schauspielerinnen ihrer Generation bekannt. Sie arbeitet sowohl für Film und Fernsehen als auch im Theater. Sidse Babett Knudsen stand 1997 erstmals vor der Kamera und hat ihr dramatisches sowie komödiantisches Talent in den letzten zwei Jahrzehnten in zahlreichen Hauptrollen unter Beweis gestellt, was ihr viel Kritikerlob, Nominierungen und Preise einbrachte.
Ihren größten Erfolg hatte sie sowohl in Dänemark als auch im Ausland dank ihrer ikonischen Darstellung der Premierministerin Birgitte Nyborg in der preisgekrönten Serie „Borgen – Gefährliche Seilschaften“, für die sie eine Emmy und BAFTA-Nominierung erhielt. Sidse Babett Knudsen arbeitete außerdem in den USA; England und Frankreich. Sie spielte unter anderem in der ersten Staffel der gefeierten HBO-Serie „Westworld“ (2016) an der Seite von Anthony Hopkins.
Auf der großen Leinwand war sie in Peter Stricklands THE DUKE OF BURGUNDY (2014) und Ben Sharrocks LIMBO (2020) zu sehen und stand sowohl in Tom Tykwers EIN HOLOGRAMM FÜR EINEN KÖNIG als auch für Ron Howards INFERNO an der Seite von Tom Hanks vor der Kamera.
Zuletzt spielte Sidse Babett Knudsen in Jessica Hausners Satire CLUB ZERO mit. In Frankreich wurde sie mit dem renommierten César Award für L’HERMINE ausgezeichnet und war ebenfalls für DIE FRAU AUS BREST nominiert.
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