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43. Butcher Brown „Letters From The Atlantis“
44. Chris Gall „Impressionists Improvised“
45. Myra Melford / Michael Formanek / Ches Smith „Splash“
46. V.A. „Krautrock Eruption – An Introduction To German Electronic Music 1...
47. Simona De Rosa with Confusion Project „Feathers“
48. Christoph Irniger Pilgrim „Human Intelligence - Live“
Dienstag 01.04.2025
Butcher Brown „Letters From The Atlantis“
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An Selbstbewusstsein mangelt es den Burschen von Butcher Brown ganz sicher nicht. Die Fünf aus Virginia sind Wilderer, sagen wir besser respektvolle Wilderer. Sie lieben Jazz, Rock, Funk, R&B, Soul, HipHop, Boogie, Swing und Bossa Nova und bedienen sich freimütig in diesen Genres. Aber sie aktzeptieren es zugleich, wenn andere in ihrer Musik fündig werden: „Wir haben den Song (gemeint ist die Single „Ibiza“; die Red.) mit der Idee aufgenommen, etwas zu verwenden, das man in einem Tanzclub in New York oder Großbritannien hören würde“, erzählten sie neulich in einem Interview. „Wir sind alle Produzenten, also denken wir an die Samples, die ein DJ finden und zu einem Groove zusammenfügen würde – aber wir machen alles live, ohne Samples, und interpretieren es auf unsere eigene Art neu“. Und diese Art klingt originell und authentisch, zielt gnadenlos in die Seele und in die Beine – egal ob in New York, Berlin, Oslo oder Singapur. Recycelte Gebrauchsmusik ist etwas völlig anderes.
Auch das neue Album von Butcher Brown „Letters From The Atlantis“ (auf dem sich eben jene Single „Ibiza“ befindet) begeistert mit lasziven Straßensounds, die sich sehnsuchtsvoll durch die Häuserschluchten von Großstädten grooven. Drum & Bass Splitter, verschrobene Jazzharmonien, gnadenlose Funklicks und existenzielle Basslines, stampfende Bläsersätze und irrlichternde E-Pianos, melancholische Soundscapes und knackige Saxophonsolos bestimmen die musikalische Szenerie. Hinzu kommt jede Menge Gastpersonal, Sängerinnen und Sänger wie Yaya Bey, Melanie Charles, Leanor Wolf, Mia Gladstone oder Victoria Victoria - allesamt weit mehr als lokale Größen. Sucht man vergleichbares, dann fallen einem Down To The Bone, The Crusaders und vielleicht noch das erste Album von Me’Shell NdegéOcello von 1993 ein. Man sollte an dieser Stelle natürlich darauf verweisen, das „Letters From The Atlantis“ auch mit „Infant Eyes“ eine Reminissenz an den großen Wayne Shorter enthält. Und als Anspieltipp sei empfohlen: "Montrose New“, eine schlacksige Soul-Nummer mit Trompeter Nicholas Payton.
Jörg Konrad

Butcher Brown
„Letters From The Atlantis“
Concord
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Freitag 28.03.2025
Chris Gall „Impressionists Improvised“
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Was die französischen Komponisten des Impressionismus in ihrer Wirkung vereinte war, dass sie allesamt nicht subversiv rebellisch konvertierten, sondern prinzipiell als Erneuer traditioneller Formen und Techniken auftraten. Sie verhinderten damit nicht unbedingt jeden Skandal, der in den Konzerthäusern jener Zeit beinahe zum Alltag gehörte. Doch sie schufen den stilistischen Übergang zu einer neuen ästhetischen Freiheit mit einer gewissen sinnlichen Leidenschaft.
Als die drei wichtigsten Vertreter dieser Momentaufnahmen von Stimmungsbildern gelten Claude Debussy (1862-1918), Maurice Ravel (1875-1937) und Erik Satie (1866-1925). Inspiriert von der Klaviermusik der Komponistenkollegen Frederic Chopin oder Franz Liszt, als auch von Elementen der damals aufkommenden Jazzmusik, suchten Debussy, Ravel und Satie nach neuen musikalischen Wegen. Ihnen ging es stärker darum Farben und Töne in Beziehung zu setzen (Klangfarben) und zudem (flüchtige) Befindlichkeiten mit ins Spiel zu bringen. Ganz wie die Malerei der Impressionisten, die nur wenige Jahrzehnte zuvor einen ähnlichen Sinne reizenden „Befreiungskampf“ initiierten.
Hat der Jazz im musikalischen Impressionismus seine Spuren hinterlassen, hat er sich umgekehrt wiederum viel von der emotionalen Frische, der atmosphärischen Differenziertheit und nichtfunktionellen Harmonik zu eigen gemacht. Und so verwundert es nur wenig, dass man bis heute bei Jazzmusikern die französischen Impressionisten, egal in welchem Ausmaß, im Programm findet.
Auch Chris Gall, der Pianist des Quadro Nuevo Quartetts, hat jetzt sein mittlerweile drittes Soloalbum veröffentlicht, in dem er sich musikalisch ganz dem Titel „Impressionists Improvised“ verpflichtet. Es ist eine individuelle Klangreise, die voller Hingabe, aber auch Virtuosität an die Ränder der großen Komponisten Debussy, Ravel und Satie führt. Gall begegnet diesen Komponisten mit Esprit und Eleganz, gibt dem Augenblick einen Tonfall. Was der Pianist interpretiert ist im engen Sinn kein Selbstgespräch. Der Solist befindet sich mit der Komposition und seiner Individualität in ständigem Austausch. Er kann dabei die Zeit fast zum Stillstand bringen (Saties „Gymnopédie Nr. 1, Lent Et Douloureux“), er reflektiert die Natur in ihrer ganzen farblich Pracht (Debussys „ Rêverie, L. 68“) oder bringt Melancholie und Lebenslust in ein unstillbares Verhältnis (Ravel „Le Tombeau De Couperin, Toccata“).
Zudem hat Chris Gall vier Kompositionen beigesteuert, die in ihrer differenzierten Klangsphäre und ihrer beschwörenden Leuchtkraft sich ganz nahe der impressionistischen Vorgaben bewegen.
Jörg Konrad
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Donnerstag 27.03.2025
Myra Melford / Michael Formanek / Ches Smith „Splash“
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Ihre Musik hat nichts von ihrer komplexen Wirkung verloren. Myra Melford wandelt schon seit Jahren auf den Pfaden avantgardistischer Hochkultur. Dabei war die europäische Moderne ebenso ein selbstverständlicher Teil ihrer Herangehensweise, wie sie beinahe wild, auf jeden Fall spielerisch, überschäumende Rhythmen afrikanischer Kulturen vertont und melodisch arabeske Fragmente in den Ring wirft.
Geändert hat sich ihr musikalischer Bezug bzw. ihre theoretische Ausgangsbasis, das philosophische Konstrukt ihrer Arbeit. Schon seit langem beschäftigt sich die im kleinen Evanston, Illinois bei Chicago geborene Instrumentalistin mit dem US-amerikanischen Maler, Fotografen und Objektkünstler Cy Twombly. „Ich habe wirklich über das Gefühl nachgedacht, das ich bei Twombly habe:“, sagt sie im Booklet ihres neuen Albums „Splah“. „dass seine Linien auf eine bestimmte Weise beginnen und an einem völlig anderen Ort enden können und trotzdem als Komposition funktionieren.
Das würde im musikalischen Kontext bedeuten, dass Improvisation und Komposition sehr nahe beieinander stehen, dass die scheinbare Improvisation gedanklich einer Komposition entspricht – und umgekehrt. Dafür braucht die zierliche Pianistin Mitmusiker, die diesen praktischen und treibenden Gedankengängen auch zu folgen in der Lage sind. Mit dem Bassisten Michael Formanek und dem Schlagwerker Ches Smith hat sie mit Sicherheit ein ideales Duo zur Seite. Beide gehören in die oberste Liga spontan komponierter Tonkunst. Sie leiten jeweils eigene, großartige Bands und gehören seit Jahren zu den gefragtesten Sidemans der Szene. Sie reagieren spontan, wuchtig, rücksichtsvoll, polarisierend im musikalischen Sinn, manchmal unberechenbar und damit im kreativen Sinn herausfordernd.
So wird „Splash“ zu einem Abenteuer, zu einem den jeden Rahmen sprengenden Ereignis. Musik am Puls der Zeit. Immer eine faszinierende Balance zwischen Emotionen und Intellekt anstrebend und damit die dramaturgische Spannungskurve hoch zu haltend.
Jörg Konrad
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Dienstag 25.03.2025
V.A. „Krautrock Eruption – An Introduction To German Electronic Music 1970 – 1980“
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Was anfangs als Abwertung zu verstehen war, hat sich im Laufe der Jahre als ein absolutes Erfolgsrezept entwickelt. Der chauvinistisch geprägte Begriff „Krautrock“ bezeichnete von Beginn der 1970er Jahre über eine Dekade hinweg Rock-Pop-Musik aus Deutschland. Aufgrund der überwiegend elektronischen Instrumente, mit denen musiziert wurde, sprach man international auch von „Kosmischer Musik“.
Kritisch betrachtet wurde diese Musik bei ihrem Erscheinen aufgrund einer angeblichen Statik, einem scheinbaren Fehlen an swingender, rockender Rhythmik. Doch genau diese Art des experimentellen Musizierens war die Grundlage von Techno, Ambient, Electro und PC-Sounds, die ab den 1990er Jahren einen Siegeszug um die ganze Welt antraten.
Zu den Protagonisten jener Szene gehörten Hans-Joachim Roedelius, Asmus Tietchens, Conrad Schnitzler, Dieter Moebius, Conny Plank und Faust – um nur einige zu nennen. Ein Großteil von Ihnen sind auf der gerade erschienenen, von Wolfgang Seidel zusammengestellten Compilation „Krautrock Eruption – An Introduction To German Electronic Music 1970 – 1980“ bei Bureau B enthalten. Die Originalalben dieser Aufnahmen, damals erschienen bei Virgin Records, EGG oder SKY, werden heute als absolute Raritäten gehandelt und gelten als faszinierende kulturelle Dokumente einer Stilistik, die aufgrund ihrer radikalen, schwer fassbare Tonsprache der damaligen Zeit absolut voraus war. So sagte Hans-Joachim Roedelius, Gründer von Bands wie Cluster und Harmonia vor einiger Zeit: „Unsere Musik war intuitiv und entstand im Augenblick. Wir benutzten alles, was gerade da war – manchmal auch Kochlöffel und Wecker.“. Das klingt banal, hatte jedoch, wie wir heute wissen, eine langanhaltende und inspirierende Wirkung.
So wundert es kaum, dass ein Großteil der „Überlebenden“ jener Jahre, die Pioniere der Elektronikmusik, heute als die (stillen) Superstars der Szene gefeiert werden.
(Zudem erscheint dieser Tage im Berliner Ventil Verlag auch das Buch „Krautrock Eruption – An Introduction To German Electronic Music 1970 – 1980“ von Wolfgang Seidel in englischer Sprache.)
Jörg Konrad

V.A.
„Krautrock Eruption – An Introduction To German Electronic Music 1970 – 1980“
Bureau B
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Montag 24.03.2025
Simona De Rosa with Confusion Project „Feathers“
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Feathers“ klingt so vielseitig und dabei kurzweilig wie die Welt, in der wir leben. Simona De Rosa, Sängerin, Komponistin, Produzentin, ist zudem passionierte Weltreisende und Pädagogin. Hier fast unbekannt, gilt es sie erst noch zu entdecken!!!
Sie besitzt neapolitanische Wurzeln, hat in New York Jazzgesang studiert, in Peking gelebt und auch gelehrt, tourt seit Jahren mit einem polnischen Trio und ist heute in Berlin ansässig.
Das polnische Trio Confusion Project um den Pianisten Michal Ciesielski ist noch heute ihre deutlichste, sprich hörbarste Konstante. Ansonsten ist sie nicht nur stimmlich so anpassungsfähig und universell wie ein Chamäloen. Acht Songs präsentiert sie auf „Feathers“ und jedes dieser Lieder steht für eine Folk-Tradition, für Orte an denen sie war und an Erinnerungen, die sie mit diesen Kulturen verbindet. Sie entführt ihre Hörer nach Irland, nach Bulgarien, in die arabische und in die asiatische Welt, nach Kuba und nach Kasachstan. Alle Musik ist mit erfrischenden wie brillanten Jazzharmonien unterlegt. Ihre Stimme bewegt sich perfekt intonierend und virtuos pulsierend zwischen den großen Jazzdiven der Geschichte und folkloristischen Gesangstraditionen. Man spürt die Einflüsse moderner Volkslieder, ihren Hang zum Rock'n Roll und auch das klassische Gesangserbe ist ihr nicht fern.
Für die einzelnen Songs hat sie sich Gäste ins Studio geholt, so die italienische Geigerin Alessandra Denga („Journey“), den Chor der Bulgarien Voices Berlin („My Guiding Star“), den libanesischen Oudspieler Ziad Trabelski („Argeay Ya Alf Laila“) oder die kasachische Sängerin Nasiafromasia ("Akhay Kerim"). Alles was Simona De Rosa mit ihren Gästen singt klingt leicht und verspielt, vermittelt musikalisch ein Gefühl von Freiheit und Leidenschaft. Nichts klagendes und nichts schmerverzehrendes weit und breit. Sehnsucht hingegen allenthalben - nach innerem wie äußerem Frieden.
Hier gehen Talent und Können eine heilige Verbindung ein, die letztendlich nur begeistern kann. Eine Sängerin mit enormer Ausstrahlung und von der man sich wünscht, das sie von den Veranstaltern auch in Deutschland bald entdeckt wird.
Gerhart von Keußler
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Freitag 21.03.2025
Christoph Irniger Pilgrim „Human Intelligence - Live“
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Für Christoph Irniger bedeutet Jazz zu spielen einen kreativen Beitrag zur Gegenwart zu leisten. Dabei ist es ihm weniger wichtig was er spielt, als vielmehr wie man etwas spielt. Trotzdem weiß der Schweizer Saxophonist genau, dass in diesem Kontext der Tradition eine wichtige Rolle zukommt. So fallen in der theoretischen Analyse seiner Musik entsprechend Namen wie Johann Sebastina Bach, Thelonious Monk oder auch Jimi Hendrix. Was jedoch nicht bedeutet, dass seine Aufnahmen und Auftritte nach diesen Favoriten klingen.
Gerade ist auf dem Zürcher Label Intakt, bei dem Irniger in den letzten Jahren einen Großteil seiner Musik veröffentlicht hat, „Human Intelligence“ erschienen, eine Live-Aufnahme seines Quintetts Pilgrim, welches schon seit 2011 besteht. Das Album beinhaltet eine große, eine weit gefasste, eine moderne und abwechslungsreiche Musik. Voller Energie und Intensität gespielt, bestehend aus notierten Passagen und ungestümen Improvisationen, knappen Skizzen und mächtigen Themen. Irniger nannte sein Prinzip des Musizierens einmal „geordnete Freiheit“ und erinnerte dabei an das Keith Jarretts American Quartett. Natürlich klingt das in seiner Band wieder völlig anders, sind doch die einzelnen Mitglieder jeweils individuell sozialisiert und bringen entsprechend unterschiedliche Erfahrungen mit in die Musik. Irnigers glänzend durchdachten, großzügigen Kompositionen spülen jede Menge Ideen und Emotionen an die Oberfläche. Und vor allem: der Saxophonist lässt diese Spontanität auch bei seinen Mitmusikern zu. So gerät „Human Intelligence“ ebenso subtil melodisch, wie raffiniert freiheitlich.
Christoph Irniger hat sich zu einem großen europäischen Stilisten entwickelt. Seine Musik lebt von substanziellem Können und dem Mut zum Risiko, vom empathischen Gruppengedanken, von beeindruckender Einfachheit bei exzessiver Komplexität. Wie liest es sich im Booklet so passend: An dieser Musik ist nichts künstlich.
Jörg Konrad

Christoph Irniger Pilgrim
„Human Intelligence – Live“
Intakt Records
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Autor: Siehe Artikel
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