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7. Fanfara Ciocarlia & Adrian Raso „The Devil Rides Again“
8. Andy Summers and Robert Fripp „The Complete Recordings 1981 – 1984“
9. Nadia Maria „River“
10. Oliver Lutz „Calamari Fantasy“
11. Steps Ahead „N.Y.C.“
12. Tobias Meinhart „Sonic River“
Donnerstag 08.05.2025
Fanfara Ciocarlia & Adrian Raso „The Devil Rides Again“
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Sie spielen präzis, dynamisch, hart und offensiv. Eine Band mit Leidenschaft und kurvenreichen Repertoire-Gebirge. Die rumänisch/moldawische Blaskapelle Fanfara Ciocarlia ist mal wieder am Zündeln. Sie haben mit ihren zerbeulten und gelöteten Blasinstrumenten den Balkan Groove salonfähig gemacht und bringen das Publikum in strahlenden Konzertsälen, in Clubs, auf privaten Hochzeitsfeiern oder Dorffesten gleichermaßen in Ekstase. Ob traditionsreiche Polka, osmanische Marschmusik, derber Sinti Swing - alles wird mit einem ordentlichen Schuss orientalischer Ornamentik zum Brodeln gebracht. Vor gut zehn Jahren waren Fanfare Ciocarlia mit dem kanadischen Gitarristen Adrian Raso erst im Studio (wo das Album „Devil's Tale“ entstand) und anschließend auf großer Europatournee. Der Erfolg: Überwältigend. Nun haben beide wieder zueinander gefunden und mit „The Devil Rides Again“ wiederholt für ein explosives Feuerwerk stilistischer Vielfalt gesorgt. Jazz der 1930er Jahre, treibende Balkanbeats, italienische Tarantella, Country und Rock'n Roll erblühen bei Fanfara Ciocarlia & Adrian Raso zu neuem Leben. Raso äußert sich nach den Aufnahmen begeistert: „Es erstaunt mich immer wieder, wie vielfältig und messerscharf die Bläsersektion im Laufe der Jahre geworden ist“. Und Saxophonist Oprica Ivancea antwortet dankbar: „Adrian's Musik hat den Klang eines Lächelns.“ Diese direkte, erdige, farbige, wuchtige und geradlinige Musik zielt gnadenlos in die Beine und die Herzen der Hörer. Ideal für jede Party – im Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Nur laut sollte man sie hören. Oder noch besser: Im September/Oktober sind Fanfara Ciocarlia & Adrian Raso auf Tour in Deutschland – in Plauen, Fulda, Halle, Jena, Bonn und Bochum …...
Alfred Esser

Fanfara Ciocarlia & Adrian Raso
„The Devil Rides Again“
Asphalt Tango
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Donnerstag 01.05.2025
Andy Summers and Robert Fripp „The Complete Recordings 1981 – 1984“
Jeder für sich hat die Rock- und Pophistorie der 1970er und 1980er Jahre maßgeblich beeinflusst. Robert Fripp als der Mastermind von King Crimson, eine Band, die kaum ein Experiment scheute, um Rock und Jazz, Pop und Ambient miteinander zu verzahnen. Andy Summers als Gründungsmitglied von The Police, der der Popmusik mit seinen offenen Akkorden und feinnervigen Motiven Leichtigkeit und Verspieltheit gab. Beide waren und sind bis heute Gitarrenfreaks, die aber seltener durch epische Soloarbeit im Fahrwasser des Rock and Roll auffielen, sondern sich stärker von exotischen Sounds, kryptischen Motiven und abenteuerlichen Stimmungen angezogen fühlten. Aufgrund ihrer Offenheit, Neugierde und Individualität wundert es insofern nicht, dass sie sich schon 1981 zu gemeinsamen Projekten trafen, zumal sie seit ihrer Schulzeit befreundet sind. So entstanden die Alben „I Advance Masked“ (1982) und „Bewitched“ (1984), deren spröde Genialität schon damals begeisterte, obwohl von heute rückblickend betrachtet beide Aufnahmen ihrer Zeit um einiges voraus waren.
Lebt „I Advance Masked“ stärker von Fripps elektronischen und aufreizenden Ideen, klingt „Bewitched“ deutlicher nach dem Einfluss von Summers, der zu dieser Zeit mit „Synchronicity“ von The Police in England und den USA auf Platz eins der Album Charts lag.
Vor gut einem Jahr besprachen die beiden Ausnahmeinstrumentalisten, ob sie nicht die damaligen Bänder neu veröffentlichten sollten. Summers machte sich auf die Suche und fand in einem Safe in San Francisco vier Bänder, die nicht nur den Großteil der damaligen Originalaufnahmen enthielten, sondern zudem unveröffentlichtes Material, wie frühe und alternative Versionen der gemeinsamen Arbeit. Genug für ein drittes, zumindest Mini-Album, das vom Produzenten David Singleton zusammengestellt und in 5.1 DTS-HD MA Surround und 24/96 hochauflösendem Stereo abgemischt wurde.
Alle drei Alben plus die Zusammenstellung einer Audio-Dokumentation mit dem Titel „Can We Record Tony?“ liegen nun als „The Complete Recordings 1981 – 1984“ in einem 4-Disc-Set in Buchformat und einem 16-seitigen Booklet mit Fotos und Sleeve-Notes aus neuen Interviews mit Andy Summers und Robert Fripp vom King-Crimson-Biografen Sid Smith vor. Für all jene, die die damaligen Aufnahmen mit Begeisterung gehört haben, ist diese Box eine Wiederentdeckung und ein Zeugnis großartiger Musik und Experimentierfreude. Und all jene, für die diese Zusammenarbeit bisher nicht bekannt war, ein wahres musikalisches Eldorado und Ausgangspunkt für etliche neu zu entdeckende Musikabenteuer, in die sich die unangestrengten Geschichtenerzähler Robert Fripp und Andy Summers gestürzt haben. Eine zeitlose Reise durch Kreativzonen der Musik, die ebenso Vertrautes bieten, wie Neuentdeckungen.
Jörg Konrad

Andy Summers and Robert Fripp
„The Complete Recordings 1981 – 1984“
DGM
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Mittwoch 30.04.2025
Nadia Maria „River“
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River ist der Fluss des Lebens, dem man sich hingibt, auch wenn man nicht weiß, wohin er dich führt“, ist im Mittelteil des Albums von Nadia Maria zu lesen. Es ist die erst zweite Veröffentlichung der 1964 in Köln geborenen Sängerin, Malerin und Performerin. Ihre ersten Lebensjahre verbrachte sie im Iran und war, aufgrund fehlender Sprachkenntnisse, auf die Klänge von Worten angewiesen, auf Laute und Sounds, die Atmosphären schaffen und letztendlich entweder Vertrautheit oder auch Gefahr vermitteln. Auf den langen Autofahrten durch die Wüste hat sie gelernt zu singen, mit ihrer Mutter und ihren beiden Geschwistern. Und diese Erkenntnis ist ihr geblieben, dass es etwas gibt, was die Angst vertreibt, was ein Gefühl der Freude vermittelt, was ein Zusammengehörigkeitsgefühl schafft oder ganz simpel - was die Zeit vertreibt.
Wieder zurück in Deutschland studierte sie an der Musikhochschule Köln, arbeitete anschließend als Gesangs-Pädagogin, Chorleiterin, sie arrangierte Musik, trat bei den Jazzfestivals in Moers und Burghausen auf und lehrte an der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden das Fach „Performance“. Hierhin hatte sie ihre Freundin Celine Rudolph geholt, mit der sie ebenfalls Konzerte gab und die das vorliegende Album „River“ auch produzierte.
Celine wollte die Stimmkunst, die Ausdruckskraft, die Energie und Dynamik, mit der sich Nadia Maria dem Vocalen in der Musik zuwendet, dokumentieren, festhalten, denn Nadia bekam 2024 die Diagnose Alzheimer.
Nun liegt dieses Album vor und es sind wunderbar stille und intime Songs geworden, die sie ohne Pathos, stattdessen mit viel Empathie und innerer Wärme interpretiert. Celine Rudolph hat den Computer von Nadine durchforstet und ist dabei auf Interpretationen verschiedener Versionen von denselben Songs gestoßen, die sie dank einem eigenen Notensatzprogramm neu zusammensetzte. Es sind Songs, die Nadia Maria geschrieben hat, aber auch Arrangements von Kompositionen eines Michel Legrand („You Must Believe in Spring“), einer Beady Bell („Tomorrow“) oder eines Esbjörn Svensson („Love Is Real“). Zudem hat Celine eine kleine aber großartig aufeinander abgestimmte Band zusammengestellt, bestehend aus dem brasilianischen Pianisten Henrique Gomide, dem Gitarriosten Joao Luis Nogueira, dem Bassisten Calvin Lennig und dem Schlagzeuger Marcus Rieck. „Singen ist für mich Ausdruck innerer Bewegung“, sagte Nadine einmal. „Ein Akt der Transformation, der uns in Einklang mit uns und der Welt bringt.
Jörg Konrad

Nadia Maria
„River“
Obsessions Records
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Montag 28.04.2025
Oliver Lutz „Calamari Fantasy“
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Oliver Lutz neues Album öffnet wunderbar stimmige Räume. Seine Musik auf „Calamari Fantasy“ bringt Horizontales und Vertikales zusammen, zeigt Verbindungen auf, die jeden musikalischen eng gesteckten Rahmen aufgrund ihrer ansprechenden Vielfalt verlassen. Es sind befreite Klanglandschaften, die sich stilistisch ganz unterschiedlicher Quellen bedienen und dabei regelrecht magische Sounds entstehen lassen. Trotzdem sind es kompositorische Reisen, getaktete Expeditionen, die sich aus Versatzstücken von Rock und Pop speisen, sich Ambient und dem freien Spiel bedienen. Vergleiche? Schwierig. Vielleicht am ehesten frühe Arbeiten von Joachim Kühn auf Atlantic, oder der Komponist, Produzent, Musiker und Architekt Thomas Kessler aus dem niederrheinischen Viersen, mit seinen Aufnahmen Anfang bis Mitte der 1990er Jahre. Aber wie wir natürlich alle wissen: Vergleiche hinken - allenthalben.
Um aber diese Art von elektronischer Poesie einzuspielen, bedarf es nicht nur eines ausgeklügelten Konzeptes, sondern auch hervorragender Mitstreiter. Die Basis dieser insgesamt acht Aufnahmen liefert Oliver Lutz mit seinen tragenden Bassfiguren, die den Stücken Halt und Richtung geben, als ein überwältigend groovendes und stabiles Fundament. Natürlich geschieht dies auch in enger und kreativer Abstimmung mit Schlagzeuger Peter Gall, der sich hier aber, wie letztendlich sämtliche Bandmitglieder, dem Gesamtkonzept aufgeschlossen anpasst.
Dann wäre da natürlich Pablo Held - weniger als virtuoser Pianist, wie ihn die meisten kennen, denn als Experte für Tonfarben und Atmosphären. Er klingt in manchen Momenten regelrecht beschwörend, dann wieder lyrisch und exotisch herausfordernd. Tineke Postma, die niederländische Saxophonistin, steht für einen Großteil der solistischen Ausflüge, für verspielte Melodien und organische Balladen. Sie hält die Balance zwischen Unwägbarkeit und Schönklang. „Calamari Fantasy“ - ein Hörvergnügen der ganz besonderen Art.
Jörg Konrad

Oliver Lutz
„Calamari Fantasy“
Klaeng Records
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Mittwoch 23.04.2025
Steps Ahead „N.Y.C.“
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Gegründet wurde Steps Ahaed 1979, in einer Zeit, als die stilistische Koalition von Jazz und Rock etwas an Schwung und Spirit verlor. Mike Mainieri, 1938 in der Bronx geboren und Kopf von Steps Ahead, hatte zu jener Zeit schon eine beachtliche Karriere hinter sich. Der Vibraphonspieler und Komponist war unter anderem Mitglied in den Formationen von Buddy Rich, Billie Holiday und Benny Goodman und zudem als Produzent in der Szene sehr gefragt.
Die anfänglich großen Erfolge hatte Steps Ahead in Japan, wo deren ersten drei Alben erschienen. Das US-Debüt zündete dann 1983 mit seinem erfrischenden wie exzellenten Fusionsound, Postbop-Anleihen und den virtuos-solistischen Beiträgen seiner Mitglieder wie Michael Brecker, Eliane Elias oder Peter Erskine auch dort eine neue Begeisterungs-Stufe.
Nach einigen Umbesetzungen war das vorliegende „N.Y.C.“-Album 1989 dann der Startschuss bei Intuition Records. Alle beteiligten Musiker haben in den folgenden Jahrzehnten die Musikentwicklung unterschiedlich aber maßgeblich weltweit beeinflusst. Steve Smith, Tony Levin, Rique Pantoja, Bendik Hofseth, Steve Khan und Ray Gomez stehen für Kreativität und melodische Intelligenz, für eine rhythmisch erfrischende Interaktion und explodierende Spielfreude. Dabei sind die rasenden Tempi eher von nachrangiger Bedeutung. Es ist die Komplexität des musikalischen Materials und die souveräne Dynamik, die Mainieri und seine Mannen zusammen und organisch zum Schwingen bringt. Hier stimmt einfach die Chemie untereinander. Druckvoll aber auch sinnfällig finden Steps Ahead trotz dem Verwenden elektronischer Instrumente wunderbar akustische Wege, Jazz kommerziell, oder besser, populär und eingängig zu platzieren. Insofern hat auch „N.Y.C.“ nach über dreieinhalb Jahrzehnten nichts von seiner Energie und musikalischen Faszination verloren. Zudem ist „N.Y.C.“ ein klassisches Beispiel für zeitlose Kunst, die mit dieser Neuveröffentlichung auf Vinyl nur wärmsten empfohlen werden kann.
Jörg Konrad

Steps Ahead
„N.Y.C.“
Intuition
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Dienstag 22.04.2025
Tobias Meinhart „Sonic River“
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Hier spielt einer mit bewegenden Nuancen und speziellen Färbungen, mit einem sehr persönlichen Sound und nachhaltiger Phrasierung. Seine Improvisationen sind das Ergebnis von Hingabe und Erfahrung und einem unspektakulären Gespür für Dramaturgie und Sensibilität. Er beherrscht die Kunst des Balladenspiels und zugleich auch die temperamentvoll überschäumende Variante frei schwingender Melodien. Es ist schon einige Jahre her, da wurde Tobias Meinhart vom deutschen Musikmagazin „Jazzthing“ als „eines der größten deutschen Talente am Tenorsaxophon“ gehandelt. Mittlerweile hat der aus der Nähe von Regensburg stammende Musiker in der Tat diesen Anspruch eingelöst. Nicht nur, dass Meinhart seit nunmehr fünfzehn Jahren in New York lebt. Hier, im Melting Pot des Jazz, ist er etliche Zeit schon fester Bestandteil der Szene. Er arbeitete mit Kurt Rosenwinkel, Tom Berkmann und Ingrid Jensen zusammen und spielt regelmäßig in legendären Clubs wie dem Blue Note, dem Birdland oder in der Reihe Jazz At The Lincoln Center.
Gerade erst gründete er sein eigenes Label Sonic River Records, auf dem dieser Tage sein zehntes Album „Sonic River“ erschienen ist. „Es geht auf dem Album um den Spirit des Jazz“, beschreibt der Saxophonist seine Herangehensweise an die Musik. „Ich traue mich, das auszudrücken, was in diesem Moment gerade in mir vorgeht“.
Absolut mutig dann auch seine Umsetzung der insgesamt elf Kompositionen. Ein Stück stammt vom legendenumwobenen Folk-Blues-Man Leadbelly („Where Did You Sleep Last Night?“), die restlichen Nummern hat Tobias Meinhart selbst geschrieben. Dazu gehört auch eine Vertonung des Rilke-Gedichts „Der Panther“ und die Verarbeitung eines Textes der argentinischen Lyrikerin Alejandra Pizarnik. Auch das zeigt wiederum, mit welchem Selbstbewusstsein Meinhart heute seine Ideen umsetzt.
Seine hochkarätig besetzte Band mit Eden Ladin (Klavier), Charles Altura (Gitarre), Matt Penman (Bass) und Obed Calvaire (Schlagzeug) ist ausgezeichnet aufeinander abgestimmt. Freiheit und Disziplin, Differenziertheit und Komplexität gehören zum Grundgerüst des Quintetts. Eine dynamische Rhythmusgruppe treibt die Band zu immer weiteren Höhepunkten. Es ist eine Wohltat Gitarrist Altura auf seinen unangestrengten Läufen zu folgen. Eden Ladin hält mit seinen Harmonien das Große Ganze zusammen und beeindruckt mit höchst eleganten Solis. Im Mittelpunkt natürlich Tobias Meinhart, der am Saxophon die Themen streckt und verdichtet, ein Kaleidoskop an Stimmungen entwirft, mutig insistiert, aber auch die Stimme von Sara Serpa, in den beiden Gesangsnummern, einfühlsam zu unterstützen versteht. Was hier noch fehlt, sind einige Live-Eindrücke - die jedoch schon fest geplant sind.
(10.07. bis 13.07. in Regensburg; 05.08. bis 09.08. Berlin – A-Trane)
Jörg Konrad

Tobias Meinhart
„Sonic River“
Sonic River Records
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Autor: Siehe Artikel
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