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13. Martina Filjak „Dora“
14. Sylvie Courvoisier & Wadada Leo Smith „Angel Falls“
15. Conrad Schnitzler & Wolf Sequenza „Consequenz III“
16. The Return of Knut Thompson „Nur dass wir was haben, damit wir was haben,...
17. Shani Diluka „Renaissance“
18. Löwenzahnhonig „Kirschblütenboogie“
Dienstag 14.10.2025
Martina Filjak „Dora“
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Sie war eine Art Superstar ihrer Zeit – doch kaum jemand nahm dies außerhalb ihrer Heimat wirklich zur Kenntnis. Im Grunde bis heute. Dora Pejacevic?wurde 1885 als Tochter eines kroatischen Grafen und einer ungarischen Baronin in Budapest geboren und wuchs in Slawonien, einer Region im Osten Kroatiens, in adligen Verhältnissen auf. Schon als Kind war sie ungemein wissbegierig und musisch veranlagt, sie malte und dichtete und spielte schon in jugendlichem Alter Theater. Sie sprach Ungarisch, Deutsch, Englisch und Französisch fließend und erhielt früh Klavierunterricht. Mit Anfang 20 studierte sie Musik an den Konservatorien von Dresden und später in München. Sie trat als Pianistin auf, komponierte später Klavier- und Kammermusik, Vokal- und Orchesterwerke. Zu ihrem weiten Freundeskreis gehörten unter anderem Karl Kraus, Annette Kolb und Rainer Maria Rilke.
Im März 2023 jährte sich zum 100. Mal der Todestag Dora Pejacevic. Aus diesem Anlass kam der Dokumentarfilm „DORA – Flucht in die Musik“ auch in die deutschen Kinos. Gleichzeitig fand in diesem Jahr ein vom Zagreber Philharmonischen Orchester und der Vatroslav-Lisinski- Konzerthalle auf Initiative von Chefdirigent Maestro Dawid Runtz organisiertes, fünftägiges Musikfestival statt. Zu den Interpreten gehörte unter anderem Martina Filjak.
Die in Zagreb geborene Pianistin hat in der Vergangenheit schon große Konzerte gegeben, begeisternde und mit Preise überhäufte Alben eingespielt. Ihre Virtuosität, ihre Präzision, aber auch ihre kraftvolle Sinnlichkeit sind ausgezeichnete Vorgaben, für die Interpretation von Stücken aus der Feder von Dora Peja?evi?. Auf dem vorliegenden Mitschnitt "Dora" aus einem der Festivalkonzerte präsentiert Martina Filjak ein Klaviertrio, mehrere Lieder für Mezzosopran und Klavier, sowie einige kleine Violinminiaturen mit Klavierbegleitung. Der Pianistin gelingt es, ihr Instrument auch in den stimmigen Violinminiaturen immer auf Augenhöhe mit dem von Andrej Bielow gespielten Soloinstrument zu halten. Sie setzt dynamische Farben, gestaltet die Stücke dramaturgisch ausgezeichnet.
In den Liedern für Gesang und Klavier findet sie an der Seite der Mezzosopranistin Martina Mikelic stets den passen, zurückhaltenden Ton. Sie begleitet feinsinnig, so dass sich die erfahrene Sängerin mit ganzer Leidenschaft den Vorgaben widmen kann.
Das Klaviertrio kann vielleicht als das Herzstück dieser Aufnahme gesehen resp. gehört werden. Eine wunderbar fließende, vierteilige Komposition von hellem Kolorit. Martina Filjaks Stärke war es schon immer, mit ganzer Hingabe eine subtile, zwanglose Harmonie in der Gemeinschaft zu stützen. Dieses feine, ausgeglichene Miteinander aller drei Instrumentalisten, neben dem Geiger Andrej Bielow ist diesmal die Cellistin Monika Leskovar mit von der Partie, erzeugt eine regelrecht strahlende Stimmung – in der die Kunst der Komponistin Dora Peja?evi? und ihre einzigartige harmonische Klangsprache hervorragend zum Ausdruck kommt.
Als Zugabe rezitiert Zrinka Cvitesic einen Brief Dora Pejacevic, den sie im Oktober 1922 in München an ihren Ehemann Ottomar Lumbe schrieb. Leider gibt es hierfür keine deutsche Übersetzung.
Viktor Brauer

Martina Filjak
„Dora“
Croatia Records
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Mittwoch 08.10.2025
Sylvie Courvoisier & Wadada Leo Smith „Angel Falls“
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Eine der ersten Duo-Aufnahmen im Jazz stammt aus dem Jahr 1928 und wurde von Louis Armstrong und Earl Hines eingespielt. Ein Trompeter und ein Pianist. Fast einhundert Jahre später sind es wieder ein Trompeter und in diesem Fall eine Pianistin, die sich auf „Angel Falls“ in einem musikalischen Dialog befinden. Der aus Leland, Mississippi stammende 83jährige Wadada Leo Smith spielt Trompete und sieht sich ganz klar als ein Nachfolger Armstrongs. Am Klavier sitzt die aus dem Schweizer Lausanne stammende 56jährige Sylvie Courvoisier. Im Oktober letzten Jahres trafen sich beide in einem New Yorker Studio, um sich ergiebig auszutauschen. Es entstand in nur zwei Stunden ein Fest von sensiblen, herausfordernden und kreativen Klängen. Mit Fantasie und Leidenschaft tauschen sich beide aus, führen ein offenes Zwiegespräch, verdichten und verschieben, schaffen Raum, Luft und Pausen, überraschen mit Wendungen. Eine letztendlich intime Kunst, die die jeweils andere Persönlichkeit provoziert, durchdringt, vor allem aber aktzeptiert. „Mit Wadada habe ich das Gefühl“, sagt Sylvie Courvoisier in der Liner Notes „dass wir im Hier und Jetzt etwas erschaffen, und ich empfinde etwas sehr fröhliches. Wir sind wie Kinder, die Dinge entdecken.“ Dazu gehören natürlich auch Neugier und Toleranz, wie auch ein abgestecktes Terrain während des differenzierten Austausches.
Beide bewegen sich auf Augenhöhe, sind emanzipiert und erfinden musikalische Wendungen mit außerordentlichem Respekt voreinander. Das wirkt manchmal flüchtig, manchmal unglaublich direkt. Oder es klingt nach einem drahtigen Abenteuer. „Wann immer ich mit Sylvie Courvoisier auf der Bühne stand“, sagt dementsprechend Wadada Leo Smith, „war es eine Reise, die auf Gegenseitigkeit und Kreativität beruhte. Sie hat Mut, und das sieht man ihr an, wenn sie am Klavier sitzt.“ Und so entsteht ein beinahe kammermusikalischer Diskurs - ohne Netz und doppelten Boden.
Jörg Konrad

Sylvie Courvoisier & Wadada Leo Smith
„Angel Falls“
Intakt
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Freitag 03.10.2025
Conrad Schnitzler & Wolf Sequenza „Consequenz III“
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Conrad Schnitzler (1937-2011) gehört zu den deutschen Schaltzentralen in der Herausbildung des sogenannten Krautrocks. Gleichzeitig war der Düsseldorfer Vordenker und praktischer Stratege im Bereich der elektronischen Musik seit Ende der 1960er Jahre, aus denen die Ansätze der später so erfolgreichen Stilformen Techno, Ambient und Computersounds entstanden.
Der einstige Schüler des Künstlers Joseph Beuys und Mitbegründer von Tangerine Dream und Kluster spielte in seiner Jahrzehnte andauernden kreativen Phase mehrere tausend Aufnahmen ein, von denen etliche hundert als LP- oder CD-Alben erschienen. Immer wieder erblicken auch heute noch Studioarbeiten aus den Archiven posthum das Licht der Öffentlichkeit und machen deutlich, auf welchem künstlerischen Niveau Schnitzlers Arbeiten sich schon immer bewegten.
Das vorliegende Album „Consequenz III“ ist die Fortsetzung der Titel „Consequenz“ und „Con 2“ aus dem Jahr 1986. Schnitzler arbeitete damals mit Wolfgang Seidel (genannt Wolf Sequenza) zusammen. Beide hatten über einen längeren Zeitraum die Möglichkeit in ex-Tangerime Dream Peter Baumanns hochgerüsteten Paragon-Studio in Berlin aufzunehmen. Das vornehmlich vorhandene Equipment: Korg MS 10, Sequencer, Schlagzeug, Percussion. Hinzu kam eine hochprofessionelle Aufnahmetechnik und der britische Toningenieur Will Roper.
Die so entstandene Musik wurde wie Popsongs produziert. Kurze Stücke, die rhythmisch-harmonisch aufgebaut waren, doch letztendlich durch ihren verfremdeten Sound und die Hinzunahme von wenig kommerziellen Klangideen sich weit von jedem Mainstream entfernte. Man experimentierte im Studio, suchte nach neuen Ausdrucksformen, nach neuen Sound und brach jede eingängige Form möglichst schnell wieder auf.
Natürlich klingt dieses Album auch heute noch nach den Ergebnissen elektronischer Studioexperimente. Trotzdem ist aufgrund von Hörerfahrungen die Wirkung eine ganz andere. Denn vielen dieser damals entworfenen Sequenzen glaubt man heute akustisch schon irgendwo begegnet zu sein. Ob bei David Bowie, bei Brian Eno, bei Depeche Mode oder Yello. Insofern sollte man in „Consequenz III“ eine zeithistorische Komponente sehen, ein Klangabenteuer, das jedem, der sich darauf einlässt, unglaublichen Spaß machen wird. Zudem verändert sich rückblickend die Breitenwirkung der Arbeit Conrad Schnitzlers immer einschlägiger. Er war schon damals ein Klassiker – nur wusste es niemand.
Jörg Konrad

Conrad Schnitzler & Wolf Sequenza
„Consequenz III“
bureau b
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Donnerstag 02.10.2025
The Return of Knut Thompson „Nur dass wir was haben, damit wir was haben, wenn wir nix haben“
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Die erste Frage, die auftaucht lautet fast zwangsläufig: Wer ist Knut Thompson - oder eben The Return of Knut Thompson? Eine befriedigende Antwort sucht man vergebens – das sei an dieser Stelle schon einmal vermerkt. Knut Thompson ist aber auch weit mehr als nur ein Bandbezeichnung. Dieser Name wird von Manuel Miethe (sax), Nikolaus Neuser (tp, electr), Niko Meinhold (p), Horst Nonnenmacher (b) und Wieland Möller (dr) als eine Art Synonym genutzt, nämlich für den Zu- oder Umstand, wenn sich diese fünf Leute gemeinsam zum Musizieren treffen. Denn dann schwebt die Metapher Knut Thompson hörbar durch Zeit und Raum, zaubert das Berliner Improvisationsensemble gewohnte und ungewohnte Klänge hervor, bringt sie in Beziehung miteinander, entwirft bisher Ungehörtes (manchmal auch Unerhörtes). Die Band beschreibt ihr Tun in dem sie ausführt, sich immerwährend im immateriellen Raum der Phantasie zu bewegen und stets klanggeworden zurückkehrt. Ein risikobehaftetes Unterfangen, das sich nach grauer Theorie anhört. Dieses Unternehmen muss mit seinem abstrakten Ansatz und der enthemmten Freiheit letztendlich gehört, besser noch erlebt werden. Entweder auf vorliegendem Debütalbum. Oder aber, noch besser, im Konzert. Der Saal muss sich nicht unbedingt durch „Wohlfühlatmosphäre“ auszeichnen. Die erzeugen The Return of Knut Thompson mit „Nur dass wir was haben, damit wir was haben, wenn wir nix haben“ von selbst. Es muss sich nur ein Veranstalter finden, der dieses lohnenswerte Wagnis eingeht. Das allein wäre schon ein Ereignis.
Jörg Konrad

The Return of Knut Thompson
„Nur dass wir was haben, damit wir was haben, wenn wir nix haben“
Trouble In The East
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Dienstag 30.09.2025
Shani Diluka „Renaissance“
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Das Entscheidende im Rückblick auf die Renaissance ist die Veränderung der Stellung des Menschen und seiner geistigen und angewandten Ausrichtung innerhalb der Gesellschaft. War in der Spätgotik noch das Geistliche, die kirchlichen Machtverhältnisse das alles bestimmende Merkmal im gesellschaftlichen Miteinander, begann schon in der Frührenaissance, ab der Mitte des 15. Jahrhundert mit der Aufklärung eine Verschiebung der Kultur hin zu einer stärker weltlich ausgerichteten Sichtweise. Es ist die Zeit des kritischen Hinterfragens intellektueller Zusammenhänge (Erasmus von Rotterdam, Morus, Melanchton), der Beginn des Zeitalters der Entdeckungen (Kolumbus, Vasco da Gama) und damit einhergehend die großen Erfindungen innerhalb der Wissenschaft (Gutenberg, Kopernikus). Das alles zusammengefasst auch Humanismus genannt, brachte die menschliche Kultur vorerst einen gewaltigen Schritt voran. Dieser über viele Jahrzehnte andauernde Prozess kommt einer Art Restauration des Menschengeschlechts nahe – oder, in seiner Symbolhaftigkeit, eben einer Wiedergeburt, was der Begriff Renaissance letztendlich auch zum Ausdruck bringt.
Die in Monaco geborene Pianistin Shani Diluka hat sich auf ihrem neuen Album mit dieser Ära auseinandergesetzt. Ihre „Renaissance“ beinhaltet 26 Kompositionen, die jedoch zum Großteil in der Zeit des Frühbarock geschrieben wurden. Mit dabei sind Stücke von Girolamo Frescobaldi, Claudio Monteverdi, Henry Purcell, William Byrd oder auch Georg Friedrich Händel. Sie alle wurden stark durch die Renaissance geprägt und haben dieser befreiten und den Menschen in den Mittelpunkt des Seins gestellten Epoche einen Großteil ihrer Kunst zu verdanken.
Shani Dilukas beeindruckende Auswahl an Stücken zeigt, in welche Richtung diese neue Klavierliteratur zielt: Ein Hybrid aus Virtuosität und emotionaler Tiefe, aus spontan wirkender Frische und poetische Gestaltungskraft.
Der Ausdruck von Schönheit in der Kunst spiegelt die Proportionen wider, die in der Natur und im menschlichen Körpüer zu finden sind“, beschreibt Shani Siluka diese an historischem Wandel und Innovation so reiche Epoche. „Die Natur kann auch als menschliche Natur verstanden werden, die mit Sensibilität und Emotionen ausgestattet ist. Der Kern dieser Natur ist das menschliche Herz, das in Resonanz mit den Künsten steht – die eigentliche Quelle der Musik der Renaissance.
Jörg Konrad

Shani Diluka
„Renaissance“
Warner
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Montag 29.09.2025
Löwenzahnhonig „Kirschblütenboogie“
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Bandname und Albumtitel lassen vermuten, dass beide ein Produkt der 1970er Jahre sind. Denn in jener Zeit waren Bandnamen wie Novalis, Ihre Kinder oder Baumstamm in der deutschen Szene keine Seltenheit. Deren Titel klangen zudem oft esoterisch angehaucht, mit einem leichten Hang zum romantischen, wie „Sommerabend“, „Flossengel“, oder „Die Fahrt zum Mond“.
Löwenzahnhonig hingegen wurde 2021 gegründet. Ein Schweizer Trio, dessen neuste Veröffentlichung dem Bandnamen in nichts nachsteht: „Kirschblütenboogie“. Und kommt außerdem noch das Albumcover ins Spiel, glaubt man sich endgültig in die Vergangenheit versetzt. In welche stilistischen Bereiche nur mag dieses Album entführen oder zumindest begleiten; wie mag die Musik auf „Kirschblütenhonig“ klingen?
Fabian Sigmund (Gitarre, Gesang), Simon Borer (Bass, Gitarre, Orgel) und Paul Märki (Schlagzeug, Bass und Synthesizer) präsentieren ein entschleunigtes, formales Klangideal, leicht anspruchsvoll und doch zugänglich, mit wunderbaren Melodien und berauschenden Rhythmen.
Dream-Folk-Pop - nannte vor kurzer Zeit das TV-Literaturmagazin Druckfrisch diese Art des musikalischen Ausdrucks. Doch blickt man etwas differenzierter auf die Eidgenossen und ihre Kunst, dann bewegt sich deren klangliche Essenz zwischen Mainstream Pop und Ethno-Jazz, zwischen psychedelischer Tagträumerei und verwaschenen Funk-Licks, zwischen Tortoise und Khruangbin. Es sind verinnerlichte Zeit- und Weltreisen, die das Trio entwirft, geheimnisvolle Fantasien, in die Löwenzahnhonig mit Titeln wie Summersurf, Bergkönig oder Wasserglas einzutauchen scheint. Das klingt einerseits wie Wohlfühlmusik und doch ist es beeindruckendes Handwerk. Denn diese still pulsierenden Atmosphären vermitteln einen zwar samtweichen, aber immer noch melancholisch existenziellen Charakter. Klangbilder voller Sentimentalität und Hoffnung eben.
Jörg Konrad

Löwenzahnhonig
„Kirschblütenhonig“
Inselgruppe
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Autor: Siehe Artikel
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