MAX BECKMANN – DEPARTURE
Ausstellung vom 15. November 2022 bis 12. März 2023
Pinakothek der Moderne München
Aufbruch und Reise als existentielle Grunderfahrungen stehen erstmals im Mittelpunkt einer Max Beckmann gewidmeten Ausstellung. Sein Leben war geprägt durch tragische Erfahrungen von Krieg und Entwurzelung, von Transit und Exil, aber auch von mondänen Urlaubsreisen, von Freiheitsdrang und Reisesehnsucht - inspiriert durch Lektüre und Mythos. Seinem ersten Triptychon verlieh Beckmann den vieldeutigen Titel "DEPARTURE", der namensgebend für diese groß angelegte monografische Sonderausstellung ist.
Etwa 70 Leihgaben aus bedeutenden privaten und öffentlichen Sammlungen in Europa und den USA, unter anderem die Triptychen "Departure" (Museum of Modern Art, New York) und "Argonauten" (National Gallery of Art, Washington D.C.), darüber hinaus Meisterwerke aus dem Saint Louis Art Museum sowie u.a. dem Städel Museum, Frankfurt am Main, der Hamburger Kunsthalle, dem Von der Heydt-Museum Wuppertal oder dem Museum der bildenden Künste Leipzig, zeigen die enorme Bandbreite der Bildmotive und -ideen des Reisens und ergänzen den größten europäischen Gemäldebestand Beckmanns, der sich in der Sammlung Moderne Kunst befindet.
Mithilfe der 2015 erfolgten Schenkung der Familiennachlässe des Malers an das Max Beckmann Archiv der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen können erstmals auch zahlreiche unbekannte Materialien und Dokumente wie Fotoalben, Einreisepapiere, Ansichtskarten und Filme präsentiert werden. Sie ermöglichen einen neuen und aktuellen Blick auf den prominenten Künstler und die Privatperson Max Beckmann und damit eine in dieser Zusammenschau nur in München realisierbare Ausstellung.
Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
80333 München
Abbildungen:
- Max Beckmann, The Cabins, 1948
Öl auf Leinwand, 140,5 x 190,5 cm
Kunstsammlung Nordrhein- Westfalen, Düsseldorf
© Foto: Walter Klein, Düsseldorf
- Max Beckmann, San Francisco, 1950
Öl auf Leinwand, 101 x 140 cm
Hessisches Landesmuseum Darmstadt
© Foto: Wolfgang Fuhrmannek, Hessisches Landesmuseum Darmstadt