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Samstag 23.03.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Ismaning: Nils Wogram
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Foto: Corinne Hächler

Nils Wogram

Eine Posaune, sonst nichts. Nils Wogram wagt, was außer ihm nur Albert Mangelsdorf riskierte: Solokonzerte ohne technische Tricks oder elektronische Hilfen. Sein Ausdrucksspektrum kennt dabei keine Grenzen: Klare, helle Melodien, mit einem lyrischen Ton gespielt, kontrastieren mit mehrstimmigen Passagen, es gibt  Geräusche, Mund-Perkussion, Mikrotonalität und Obertongesang. Wogram geht es aber nicht um virtuose Extravaganzen. Er hat bei seinen feingliedrigen Kompositionen die ganze Jazztradition im Blick, die Musik seiner Vorgänger von Kid Ory, Jack Teagarden bis zu Jimmy Knepper oder Conny Bauer, lässt sich von Marching-Bands, Gospelgesängen, Bläsersätzen der Swing-Big-Bands, von Tango oder Calypso inspirieren und schafft daraus seine ganz eigene, alle musikalischen Grenzen überschreitende „Posaunenkunst vom Feinsten“ (Rondo).

Kallmann-Museum
Schloßstraße 3B, 
85737 Ismaning
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Donnerstag 28.03.2024; Uhrzeit: 20:30 Uhr
München: Simin Tander
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Foto: Matthis Kleeb

Simin Tander

In der Stimme der deutsch-afghanischen Sängerin Simin Tander schwingt so vieles mit: Schmerz und Sehnsucht, Verletzlichkeit, Leidenschaft, Sinnlichkeit, eine Nuance Mystik. Mit einer Intensität, die aus der Stille kommt und einem warmen Timbre, das das Publikum vom ersten Ton an umarmt, singt sie Texte auf Englisch und Paschtu/ Afghaani, Zeilen, die es in sich haben, die lyrisch, philosophisch, weltumarmend sind. Jetzt stellt sie die Musik des Album Unfading vor und damit Songs, die aus ihrer eigenen Feder flossen, oder von Gedichten inspiriert wurden, die Frauen aus allen erdenklichen Epochen und Kulturen einst verfassten. Mit dem Titel des Albums Unfading will Simin Tander die Sehnsucht Simin Tander, die auch als Dozentin für Jazz-Gesang tätig ist, hat in den letzten Jahren mit verschiedenen Projekten immer wieder für Verzückung gesorgt, etwa durch die Zusammenarbeit mit dem Pianisten Tord Gustavsen. Für die Live-Version von Unfading tat sie sich mit verdienten Klangmalern zusammen: mit dem schwedischen Bassisten Björn Meyer, den Schweizer Pecussionisten Samuel Rohrer und der norwegisch-indischen Geigerin Harpreet Bansal.


Simin Tander ... voc
Harpreet Bansal ... v
Björn Meyer ... b
Samuel Rohrer ... dr

Jazzclub Unterfahrt
Einsteinstraße 42, 
81675 München
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Mittwoch 10.04.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: Helge Lien Trio
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©-CF-Wesenberg

Helge Lien Trio
Revisited
JazzFirst

Helge Lien – Klavier / Johannes Eick – Bass / Knut Aalefjær – Schlagzeug

Mit instinktiver Souveränität haben Helge Lien und seine Musiker eine eigene Version von Kammerjazz entwickelt, die sich durch harmonisch komplexe, gar traumwandlerische Klangfarben auszeichnet. Aufbauend auf Bill Evans‘ lyrischer Kraft und dem berauschend melancholischen Spiel von Esbjörn Svensson erzeugt Helge Lien vielschichtige Stimmungsbilder, die er mit leichter Hand und im stetigen Dialog mit seinen virtuosen Partnern, Bassist Johannes Eick und Schlagzeuger Knut Aalefjaer, vorträgt.
Bereits 2008 wurde das Helge Lien Trio für das Album „Hello Troll“ mit den norwegischen „Grammy-Award“ (Spellemannprisen) ausgezeichnet; zudem 2002 („Spiral Circle“), 2011 („Natsukashii“) und 2017 („Guzuguzu“) nominiert

„Helge Lien zelebriert einzig die Kraft der ästhetischen Vollkommenheit.“ (JAZZTHING)

Veranstaltungsforum Fürstenfeld .
Fürstenfeld 12,
82256 Fürstenfeldbruck
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Freitag 12.04.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Landsberg: Tonbruket
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Foto: Valter Nilsson

Tonbruket
„Light Wood, Dark Strings“

Der Ausdruck, dass das Kollektiv größer ist als die Summe seiner einzelnen Teile, passt perfekt zur Beschreibung von Tonbruket. Die Musikalität der Bandmitglieder ist bereits auf einem hohen Niveau. In der Begegnung miteinander entsteht etwas Größeres. Sie erschaffen eine eigene Klangwelt, die sich über alle Genredefinitionen hinwegsetzt. Die Musik lässt sich am besten mit „Tonbruket“ beschreiben. Ihr Debütalbum erschien 2010 und sie wurden für ihre Veröffentlichungen mit mehreren schwedischen Grammies ausgezeichnet. Tonbruket hat auch Theatermusik für einige Stücke geschrieben, die im Königlichen Dramatischen Theater in Stockholm aufgeführt wurden.

Tonbruket Gründer Dan Berglund war einst Teil des legendären Esbjörn Svensson Trios und bereits einmal zu Gast in Landsberg, und zwar als Rymden, zusammen mit Bugge Wesseltoft und Magnus Öström. Erstmals gastiert er nun mit Tonbruket.

Stadttheater Landsberg
Schlossergasse 381, 
86899 Landsberg am Lech
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Dienstag 16.04.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: Hessisches Staatsballett - I'm afraid to forget your smile / Boléro
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Foto: Andreas Etter

Hessisches Staatsballett
I'm afraid to forget your smile / Boléro
Theater Fürstenfeld

Choreografie: Imre & Marne van Opstal / Eyal Dadon

Was bedeutet es, vergänglich zu sein, einen Menschen zu verlieren, Liebe und Nähe zu spüren? Diese Fragen stellen sich die Geschwister van Opstal in „I’m afraid to forget your smile“. Ein Bühnen-Viereck wird zum Reich zwischen Diesseits und Jenseits, in dem sechs liegende Tänzer mit rhythmischen Beinschlägen und synchronen Aufstehversuchen gegen einen sphärischen Choral ankämpfen, der die Oberhand gewinnt, als die Tänzer in unterschiedlichen Begegnungen auf ihr Leben zurückblicken. In ausdrucksstarken Soli versuchen sie sich eine Gestalt zu geben, innige Momente der Zweisamkeit erleben sie, wenn sie auf den Armen eines anderen thronen, sich vereinen oder getragen durch den Raum schweben. Schmerz, Trost und Hoffnung teilen sie, wenn sie voneinander Abschied nehmen und in faszinierenden Gruppenskulpturen, die an Pieta-Bilder, Hieronymus Bosch-Gemälde oder Familientableaus erinnern, Lebensstationen vorbeiziehen lassen. So entstehen eindringliche, expressive Körperbilder, die viel Raum für eigene Assoziationen eröffnen…
Ebenso assoziationsreich präsentiert sich Eyal Dadons doppelter „Boléro“. In der ersten Fassung fehlen Klänge, die auf Leerstellen verweisen. Diese erkundet ein grandioser Tänzer, indem er im Spiel mit unterschiedlichen Tempi, mit Licht und Schatten, Diagonalen und Geraden der Musik mit virtuosen Ballettschritten, trippelnden Hüpfern, Flügel schwingenden Armen, beschwörenden Gesten oder kampfbereiten Haltungen vielschichtige Bilder entlockt, die in der Originalfassung vom Ensemble in phantasievolle Gruppenchoreografien verwandelt werden. Die Gruppe wird zu einem Schwarm, der vom treibenden Rhythmus der Musik gelenkt wird und ständig wechselnde Formen annimmt, mal um einen Führer kreist, aufgereiht den Raum durchmisst oder als bedrohlicher Mob nach vorne drängt, während sich einzelne Tänzer und Paare den Ritualen zu entziehen suchen, aber immer wieder aufgesogen werden. In diesem spannenden Wechselspiel verwebt Dadon verschiedene Tanzstile zu einem neuartigen betörenden Bolero, der durch seine getriebene, maschinelle Monotonie aber auch das Ausgeliefertsein an technische Abläufe und den Verlust der Selbstbestimmung in sich trägt.

„Zwei großartige Neukreationen, die herausragen und das Hessische Staatsballett in noch höhere Höhen hieven.“  (Frankfurter Rundschau)

Veranstaltungsforum Fürstenfeld .
Fürstenfeld 12,
82256 Fürstenfeldbruck
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Mittwoch 17.04.2024; Uhrzeit: 19:30 Uhr
Gersthofen: Marialy Pacheco und Max Mutzke
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Marialy Pacheco und Max Mutzke

Marialy Pacheco trifft Max Mutzke! Kompetenz und Musikalität treffen sich zu einem Zusammenspiel und Rendezvous der besonderen Art. Der Titel des Programms bringt das Konzept auf den Punkt: „UNSERE NACHT“! So sachlich und nüchtern er auch klingen mag – dahinter verbirgt sich mehr, sehr viel mehr. Bei keiner anderen Besetzungsgröße wie dem DUO, werden mit solcher Beharrlichkeit Begriffe aus dem menschlichen Leben angeführt: Von „Nacktheit“ ist da häufig die Rede, von „Intimität“, von „Dialog“ oder „Zwiegespräch“, gar von einer musikalischen „Zweierbeziehung“. Das Duo verspricht Kommunikation pur: Da unterhalten sich 2 Menschen und unterhalten dabei andere. Da wird erzählt, gefragt, geantwortet, widersprochen, ironisiert, geflirtet, Gedanken aufgenommen, weitergeführt, in eine andere Richtung gelenkt, da wechseln intime Momente mit engagierten Auseinandersetzungen. Es ist quasi die „Höchste Kunst des Dialogs“ - die Fähigkeit, ein konstruktives Gespräch zu führen, nicht aneinander vorbeizureden, sich selbst einzubringen, ohne dabei den anderen zu dominieren.

Genau diesen Dialog führen Marialy und Max und zelebrieren einen „klingenden Gedankenaustausch“! Nie drängt sich bei Beiden der Eindruck auf, sich gegenseitig etwas beweisen zu müssen. Es geht um die Musik, ums Musikalische. Beide sind weitgereiste Künstler, die nicht nur an Jazz & Pop interessiert sind, sondern – an MUSIK. Marialy hat die Songs von Max auf ihre ganz eigene Art und Weise ganz exklusiv für dieses Duo arrangiert.

Stadthalle Gersthofen
Rathausplatz 1, 
86368 Gersthofen
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Mittwoch 17.04.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: Elke Heidenreich
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Foto: Stephan Pick

Elke Heidenreich
Männer in Kamelhaarmänteln und andere Erzählungen
Literatur in Fürstenfeld

Ihr Leben hatte schon (fast) immer mit Büchern zu tun. Als Autorin hat Elke Heidenreich viele Bücher geschrieben. Auch hat sie unzählige gelesen, bei vielen als Kritikerin den Daumen gehoben oder gesenkt. Beliebt wird sie beim Publikum durch ihre Haltung: „ihre Direktheit, ihre Streitlust, immer mit Herz, immer mit Charme“ (NDR). 1943 in Hessen geboren, lebt sie heute in Köln. Enorm vielseitig talentiert, arbeitete sie für Hörfunk und Fernsehen und veröffentlicht seit 1992 („Kolonien der Liebe“) mit enormem Erfolg selbst erzählerische Texte, von denen sie an diesem Abend eine Auswahl vorstellen wird.

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Fürstenfeld 12,
82256 Fürstenfeldbruck
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Donnerstag 18.04.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Landsberg: Der Herr Karl
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© Barbara Pa?lffy

Der Herr Karl
Nach dem Ein-Personen-Stück von Carl Merz & Helmut Qualtinger in einer Bearbeitung von Nikolaus Habjan
Schubert Theater Wien & Nikolaus Habjan

Nachdem Nikolaus Habjan mit „F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig“ große Begeisterung bei unserem Publikum ausgelöst hat, freuen wir uns, diesen Ausnahme-Puppenspieler sobald schon wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Der gerade einmal 36 Jahre junge Habjan ist mittlerweile ein gefragter Opernregisseur, hat sich aber auch beim Sprechtheater mit seinen Inszenierungen einen Namen gemacht.Zudem gibt er Konzerte mit dem Ensemble Franui und als Kunstpfeiffer, er arbeitet als Puppenspieltrainer und Puppenbauer. Das Handwerk des Spiels mit der Klappmaulpuppe hat er bereits vor zwanzig Jahren als junger Mann vom Meister selbst erlernt: Neville Tranter, der aus früheren Jahren dem Landsberger Publikum noch bekannt ist und mit dem zusammen Habjan bereits mehrfach auf der Bühne stand. Seitdem hat Nikolaus Habjan das Puppenspiel mit Klappmaulpuppe in einem Maße perfektioniert, dass er heute weltweit als einer der Besten dieses Genres gilt. Selbst Menschen, die zwar Theater lieben, aber mit Puppenspiel nicht allzuviel anfangen können, sind von seiner Perfektion fasziniert. Zu uns kommt er mit einem der ersten Stücke, mit denen er vor Jahren am Schubert Theater begann. „Der Herr Karl“ ist vielen sicher bekannt aus der Hörfassung oder dem Fernsehfilm mit dem wohl legendärsten österreichischen Kabarettisten Helmut Qualtinger, der dieses Ein-Personen-Stück auch mitverfasst hat.

Der Feinkostmagazineur „Herr Karl“, der Antiheld des Stücks, erzählt einem „jungen Menschen“, dem Zuschauer, seine Lebensgeschichte, während er bei der Arbeitszeit im Lager eines Feinkostgeschäftes sitzt. Dabei entpuppt sich der Erzähler zunehmend als opportunistischer Mitläufer aus dem kleinbürgerlichen Milieu, der sich im wechselhaften Gang der österreichischen Geschichte vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ende der Besatzungszeit in den 1950er Jahren durchs Leben manövriert hat. Habjan hat dieses Unikat von Merz und Qualtinger auf faszienierende Weise zu einem Feuerwerk des Puppenspiels verarbeitet und spielt mit mehreren Figuren, die im Text agieren, als Puppen.

Stadttheater Landsberg
Schlossergasse 381, 
86899 Landsberg am Lech
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Freitag 19.04.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Feldafing: David Helbock - Austrian Syndicate
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© Angela Lamprecht

David Helbock - Austrian Syndicate

David Helbock - Keyboards
Peter Madsen - Piano
Raphael Preuschl - Bass
Herbert Pirker - Schlagzeug
Claudio Spieler - Percussion

David HelbockAustrian Syndicate – sofort werden Assoziationen wach zum berühmtesten und einflussreichsten Österreicher im Jazz: Joe Zawinul. Aber das neue Projekt des Tastenspielers David Helbock ist viel mehr als nur eine Reminiszenz. Es ist Rückbesinnung auf die Wurzeln und ihre Fortentwicklung, stilistische Neuausrichtung und Bündelung der Kräfte sowie weltmusikalische Öffnung. Oder wie Helbock schlicht selbst sagt: „Eine Herzensangelegenheit“.

Bürgersaal
Bahnhofspl. 1, 
82340 Feldafing
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Freitag 26.04.2024; Uhrzeit: 19:30 Uhr
Germering: Fumito Nunoya und Benyamin Nuss
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Fumito Nunoya und Benyamin Nuss 
Piazzolla on Marimba

Seit ihrem Ursprung hat die klassische Musik sich verändert und in der Verschmelzung von traditionellen und neuen Stilen weiterentwickelt. Marimba-Werke gibt es seit den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts, seither schreiben ihre Komponisten nicht nur mit klassischer Handschrift, sondern auch in anderen Musikgenres und verschmelzen Jazz, Pop, traditionelle und experimentelle Musik.

Der Marimbaspieler Fumito Nunoya und der Pianist Benyamin Nuss arbeiten seit der Gründung des Duos im Jahr 2016 an den klanglichen Möglichkeiten, die die Kombination von Klavier und Marimba bietet. Die Vision der beiden Künstler ist es, modernes Repertoire zu präsentieren und gleichzeitig für ein breites Publikum zugänglich zu bleiben. Das Nuss Nunoya Duo will Musikstile jenseits der üblichen Schubladen vereinen, mit Schlegeln und Händen, auf Hölzern und an Tasten sinnlich „fusionieren“. Eine Frucht dieser Zusammenarbeit ist das im letzten Jahr erschienene Album „Fusions and Fantasies“. Die Kompositionen des argentinischen Begründers des Tango Nuevo, Astor Piazzolla, werden dabei nicht nur auf der CD, sondern auch auf dem Konzert in der Stadthalle Germering gewürdigt.

Stadthalle Germering
Landsberger Str. 39,
82110 Germering
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Sonntag 28.04.2024; Uhrzeit: 19:30 Uhr
Germering: Stefan Waghubinger
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Foto: Christian Stummer

Stefan Waghubinger
Ich sag’s jetzt nur zu Ihnen

In seinem vierten Soloprogramm rüttelt Stefan Waghubinger an Türen, begegnet Plüschelefanten und antiken Göttern, schießt auf Rasenroboter und ist endlich einmal ein Gewinner. Kein Wunder, spielt er doch gegen sich selbst Monopoly. Dabei kommt er auf die spieltheoretische Einsicht; „Wenn man beim Würfeln kein Glück hat, muss man sich beim Würfeln mehr anstrengen“.

Wieder einmal entstehen Geschichten mit verblüffenden Wendungen, tieftraurig und zum Brüllen komisch. Zynisch und warmherzig, banal und zugleich erstaunlich geistreich. Eine Umkreisung der wirklich wichtigen Dinge, warum es so viel davon gibt und warum wir so wenig davon haben.


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Dienstag 04.06.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: Compagnie Maguy Marin - MAY B
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Compagnie Maguy Marin
MAY B

Choreographie: Maguy Marin

Maguy Marin ist die Grande Dame des französischen Tanztheaters. Ihr 1981 uraufgeführtes Stück MAY B ist ein Meilenstein der Tanzmoderne und begründete deren Weltruhm. Eine „Offenbarung“, jubelt die Financial Times, die unzählige Menschen in aller Welt bis heute berührt und nun auch unsere Festival-Besucher erleben dürfen.

So dringlich, rätselhaft und versteckt liebevoll wie Samuel Beckett hat sich kein anderer Dichter mit existentiellen Fragen des Menschseins beschäftigt. Maguy Marin hat dessen Universum kongenial in Tanz übersetzt: Zu Beginn stolpern staubige Menschengestalten in langen, schlabbrigen Nachtgewändern aus dem Dunkel in die Welt. Bewegt von einem rhythmischen Stöhnen und treibender Marschmusik werden sie zu einer Gruppe, die im Gleichschritt wundersame Reihen und Kreise bildet, mit ungelenken, kindlichen Gebärden die Gemeinschaft beschwört, bevor die Einzelwesen in sanften oder derben Begegnungen ihre Eigenarten entdecken. Hin und her gerissen zwischen Scham und Wollust erspüren sie ihr Geschlecht. Ein zarter Kuss wechselt mit einer schallenden Ohrfeige, aus Mitgefühl wird höhnisches Lachen, auf Drohgebärden folgen Ängste und Schuldgefühle, auf hitzige Zankereien freundschaftliche Versöhnungen, auf Freuden folgen Enttäuschungen und fragende Blicke nach dem, was die Zukunft bringt. Immer wieder Trost in der Gruppe suchend, offenbaren die skurrilen Gestalten mit kleinen vielsagenden Gesten viele Lebens- Facetten, bis sie individuellere Züge annehmen und sich mit Koffern auf eine endlose Reise ins Nirgendwo begeben, die mal humorvoll, mal berührend von den Sehnsüchten, dem Bedürfnis nach Schutz und der Angst vor Veränderung erzählt. Wenn die Figuren in unglaublich einfallsreichen Wiederholungsschleifen immer wieder im Dunkel verschwinden und auftauchen, wird das Warten auf Liebe und Glück zu einer ebenso tragikomischen wie hoffnungsvollen Parabel auf das Leben.

„May B spielt in einer eigenen Liga. Das Stück ist eine Orgie des organisierten Chaos, das überwältigend choreografiert ist und Tanz von höchster Qualität präsentiert.“ (theatrereview)

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Sonntag 09.06.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: IT Dansa
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IT Dansa
KAASH / LO QUE NO SE VE / MINUS 16

Choreografie: Akram Khan / Gustavo Ramírez Sansano / Ohad Naharin

Die von Catherine Allard geleitete spanische Kompanie IT Dansa zählt zu den besten Nachwuchsensembles Europas. Mit Akram Khan‘s Kaash und Ohad Naharin‘s Minus 16 präsentiert das hochbegabte Ensemble auch zwei bahnbrechende Stücke weltberühmter Choreografen.

Kaash ist eine ebenso schönes wie rasantes Stück, das auf wunderbare Weise indischen und zeitgenössischen Tanz verbindet. Mit stampfenden Ausfallschritten, schnellen Drehungen und weit schwingenden Röcken erobern die Tänzer den Raum. Jede Finger-, Arm- und Kopfbewegung lässt mythologische Bilder entstehen, die durch zeitgenössische Tanzelemente immer wieder ins Heute geholt werden. So entwickelt sich ein atemberaubendes Tanz-Ritual, das existentielle Aspekte des Lebens in ausdrucksstarke Bewegungen zu bannen weiß.

Zu Franz Schuberts einfühlsamer Musik erzählt das zweite Stück Lo que no se ve von Gustavo Ramírez Sansano von dem, was in der Liebe unausgesprochen bleibt, was Beziehungen wachsen oder scheitern lässt. Unter stetig fallenden Blättern suchen drei Paare mal verschämt, mal neugierig, mal herausfordernd nach Gemeinsamkeiten. Aus beobachtenden Gesten werden harmonische Bewegungen voller Anmut. Aus Berührungen entstehen Nähe und Vertrautheit, aus Rivalitäten, Routinen und Verstecktheiten Entfremdung und Distanz. In variationsreichen sinnlichen Choreografien finden die Tänzer*Innen betörende Bilder für die subtilen emotionalen Facetten menschlicher Beziehungen.

Minus 16 ist eine begeisternde Liebeserklärung an den Tanz. Zu temperamentvoller israelischer und lateinamerikanischer Musik feiern die Tänzer*Innen ein Fest der Lebensfreude. Zuerst ist es nur ein Wippen der Finger, in dem sich die Bewegungslust eines Mannes äußerst, bevor der rhythmische Lockruf den ganzen Körper erfasst und der Mann ein befreiendes Solo hinlegt, das die gesamte Gruppe mitreißt und die Bühne unter virtuosen Schrittfolgen vibrieren lässt. Während sich die Tanzwut in der nächsten Sequenz als anschwellende La Ola Welle Bahn bricht, die das letzte Hemd fordert und alle von den Stühlen reißt, endet das Programm nach einem wunderbaren Ballett- Intermezzo mit einem furiosen Showtime-Finale, bei dem der Abend auch für den letzten Zuschauer zum Fest wird.

„Eine Kompanie, die in jeder Geste, jedem Schritt pure Sinnlichkeit und Spiellust verkörpert.“ (DeWezet)

„Flamboyant. Ein großartiges Ensemble, das zu Recht mit stehenden Ovationen bedacht wurde.“ (Ouest France)

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Dienstag 25.06.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: Bayerisches Junior Ballett München - Liebesbotschaften
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Bayerisches Junior Ballett München
Liebesbotschaften

Choreografie: John Neumeier / Eric Gauthier / Jíri Kylían / Marco Goecke

Flatternde Schmetterlinge im Bauch. Die erste Liebe. Himmelhochjauchzend: Mit „Liebesbotschaften“ widmet des Bayerische Junior Ballett München diesen Tanzabend den vielen Gesichtern der Liebe.

Virtuos und betörend agiert das Ensemble in John Neumeiers Interpretation von Bachs Suite No 3, die Bilder von prunkvollen Barockfesten und in drei weiteren Tanzstücken die verführerischen, leidenschaftlichen Seiten der Liebe lebendig werden lässt.

Die mal bedrohlichen, mal berauschenden Klänge in Mussorgskis Hexensabbat „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ beschwören die dunklen, triebhaften Seiten der menschlichen Seele. Mit abrupten Tempowechseln, rasenden Crescendi und spannungsgeladenen stillen Momenten, die sich explosionsartig entladen, wird der Tanz zum dämonischen Spektakel, bei dem das Böse mit dem Guten und das Hässliche mit dem Schönen kämpft. Ein obsessiv-lustvolles Treiben, das Eric Gauthier und die Tänzer*Innen beeindruckend in Szene setzen.

Zu Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ findet Jíri Kylían einfühlsame Bilder für den Liebeskummer eines jungen Mannes. Im wunderbaren Einklang mit der Musik lassen die Tänzer ihre Partnerinnen mit großartigen Hebungen durch die Luft schweben, wiegen sich Paare im Gleichklang, verlieren sich in verschlungenen Drehungen, steigen Frauen als Angebetete empor, um danach als Traumbild zu entschwinden.

Der musikalische Treibsatz in Marco Goeckes All Long Dem Day ist Nina Simones Song „Sinnerman“, in dem ein sündiger Mann vor Gottes Strafe zu fliehen sucht. Zu Beginn wird der reuige Mann von einem hämmernden Klavier über die Bühne getrieben. Als er in einem innigen Duett mit einer Frau Erlösung zu ertanzen sucht, werden er und die anderen Tänzer*Innen von einem ekstatischen Mix aus rockigen Beats, eindringlichen Wechselgesängen aufgerufen umzukehren. Ein Aufruf, der angesichts zunehmender Gewalt und zerrissener Gesellschaften Nächstenliebe einfordert und vom Ensemble mit großer Empathie und Ausdruckskraft dargeboten wird.

Das Ensemble entstand 2010 als erste Junior Company in Deutschland und ist mit seinen sechzehn Mitgliedern heute immer noch die größte Junior Company. Seither hat sich die Gruppe unter der Leitung von Ivan Liška weit über die Grenzen Bayerns hinaus in die Herzen des Publikums getanzt: Als Kulturbotschafter des Freistaats und der Stadt München ist das Bayerische Junior Ballett mit großem Erfolg bereits auf Bühnen in ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Tschechien, Israel und Hongkong aufgetreten.

„Das Bayerische Junior Ballett München ist atemberaubend.“ (Jerusalem Post)

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Mittwoch 10.07.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: Saarländisches Staatsballett - ODYSSEY
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Saarländisches Staatsballett
ODYSSEY

Das antike Epos „Odyssee“ erzählt von der 10jährigen Irrfahrt des griechischen Helden Odysseus, der mit seinen Gefährten auf der Heimreise aus dem trojanischen Krieg im Kampf gegen Naturgewalten, Götter, Fabelwesen und Widersacher immer neue Abenteuer bestehen muss, bis er endlich den Fuß auf heimatlichen Boden setzen und seine Frau umarmen kann.

Der Choreograf Bryan Arias wird mit dem Ensemble des Saarländischen Staatsballetts in seinem Stück Odyssey nicht das Epos nacherzählen. Für ihn ist das Werk vielmehr Synonym und Inspiration für die Herausforderungen und verschlungenen Wege, die das menschliche Leben auf der Suche nach Liebe, Glück und Sinnhaftigkeit bereithält. Dabei will er den Blick auf heutige gesellschaftliche Herausforderungen richten, auf ökologische und soziale Krisen oder existentielle zwischenmenschliche Probleme. Im Angesicht der Endlichkeit des Lebens soll der Tanz die wirklich bedeutsamen und schönen Seiten unseres Daseins in den Mittelpunkt rücken, um den Menschen trotz zahlreicher Bedrohungen und Irrwegen erfüllende Lebensziele aufzuzeigen. Bryan Arias‘ Choreografien zeichnen sich durch eine große stilistische Vielfalt, durch Tempo und eine sehr emotionale Tanzsprache aus. Die Zuschauer können sich auf ein sehr reiches, tiefgründiges und gefühlvolles Tanzstück freuen.

Der in Puerto Rico geborene und in New York aufgewachsene Bryan Arias hat schon als Tänzer in legendären Kompanien wie dem Nederlands Dans Theater oder Crystal Pites Ensemble Kidd Pivot für Furore gesorgt. Inzwischen hat er sich auch als Choreograf weltweit einen Namen gemacht, Tanzstücke für das Bolshoi Ballett, das Nederlands Dans Theater oder das Ballett Zürich geschaffen.  In Deutschland wurde seine Produktion „29 May 1913“ 2020 mit dem Deutschen Theaterpreis FAUST ausgezeichnet. „Odyssey“ wird im Rahmen unseres Festivals als bayerische Premiere zu sehen sein.

„Arias Tanz ist eine magische Mischung. Der Humor verbindet sich mit Aufrichtigkeit, die eindringlichen Szenen sind erfüllt von Menschlichkeit.“ (Boston Globe)

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Dienstag 16.07.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: Kroatisches Nationalballett Rijeka - TRANSPARADA
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Kroatisches Nationalballett Rijeka
TRANSPARADA

Choreografie: Masa Kolar – Mauro Bigonzetti – Marco Goecke – Nadav Zellner

Im Programm Transparada zeigt das Kroatische Nationalballett große künstlerische Vielfalt und hervorragendes tänzerisches Können.

Wenn in Masa Kolars Frühlingsopfer das Leben erwacht, schreiten die Tänzer*Innen wie anmutige Vögel ans Licht, bilden wunderbare Formationen, die eine Welt voller erlebnisreicher Beziehungen abbilden. Mal tollen sie wie spielende Katzen, mal palavern sie wie rivalisierende Affengruppen, mal werden sie zu einem Geschöpf, das von der Spinne bis zum Oktopus unglaubliche Metamorphosen durchläuft und ein grandioses Finale einläutet, das die lebensbejahenden Elemente der menschlichen Evolution in den Mittelpunkt stellt.

Rossini Cards von Mauro Bigonzetti beginnt an einer langen Tafel, um die herum sich eine höfische Gesellschaft mit exaltierten Gesten ihrer selbst versichert und unbeobachtet über andere herzieht, während im folgenden Duett ein Paar, immer getragen, gehoben oder geführt vom anderen, ständig neue skulpturale Körperbilder findet, die die leichten und schweren Momente einer wahrhaftigen Partnerschaft bewegend in Szene setzt.

Inspiriert von Strawinskis Feuervogel konzentriert sich Marco Goecke in seinem Duett auf die Begegnung zwischen Iwan und dem Feuervogel, mit dessen Hilfe Iwan den bösen Zauberer besiegen und seine Geliebte erlösen kann. Ein flatternder Hände-Fächer, gespreizte Arme, die zu Flügeln werden, lassen den Vogel, muskulöse Schultern und kraftvolle Schritte den Mann erahnen. Die beweglichen Glieder der beiden Tänzer streben in alle Richtungen, picken, tasten oder streicheln. Immer intensiver werden die Annäherungen, bis sich die Eigenarten der beiden vereinen.

Es ist die wiedergewonnene Freude, die die Tänzer*Innen in Nadav Zellners Medium Rare eine ausgelassene Party feiern lässt. Während ein laszives weibliches Solo die Erinnerung an die verblichene Liebe wachhält, stellt wenig später eine Gruppe junger Männer zu heißen Folklore-Rhythmen ihre brodelnden Energien und selbstgefälligen Posen zur Schau. Nachdem ein lockendes Frauenduett und ein wunderbar harmonischer Tanz der Geschlechter Traumphantasien wecken, steuern die realen Begegnungen auf ein nicht enden wollendes, lustvolle Treiben hin, das von der ansteckenden Dynamik der Männer befeuert wird.

„Pures Tanzvergnügen“ (Ostthüringische Zeitung)

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