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Freitag 19.04.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Feldafing: David Helbock - Austrian Syndicate
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© Angela Lamprecht

David Helbock - Austrian Syndicate

David Helbock - Keyboards
Peter Madsen - Piano
Raphael Preuschl - Bass
Herbert Pirker - Schlagzeug
Claudio Spieler - Percussion

David HelbockAustrian Syndicate – sofort werden Assoziationen wach zum berühmtesten und einflussreichsten Österreicher im Jazz: Joe Zawinul. Aber das neue Projekt des Tastenspielers David Helbock ist viel mehr als nur eine Reminiszenz. Es ist Rückbesinnung auf die Wurzeln und ihre Fortentwicklung, stilistische Neuausrichtung und Bündelung der Kräfte sowie weltmusikalische Öffnung. Oder wie Helbock schlicht selbst sagt: „Eine Herzensangelegenheit“.

Bürgersaal
Bahnhofspl. 1, 
82340 Feldafing
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Freitag 26.04.2024; Uhrzeit: 19:00 Uhr
Prinzregententheater München: LANGE NACHT DER KAMMERMUSIK
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Foto: Uwe Arens

LANGE NACHT DER KAMMERMUSIK
Sitkovetsky Trio | Notos Quartett | Quatuor Arod

Die Vielfalt der Kammermusik: Mit renommierten Vertretern der Formationen Klaviertrio, Klavierquartett und Streichquartett werden verschiedene Facetten des Genres an einem Konzertabend gegenübergestellt. Durch den abwechslungsreichen Abend führt die sympathische und kammermusikbegeisterte Moderatorin Annekatrin Hentschel.
Drei spannende Kammermusik-Ensembles an einem Abend: Sitkovetsky Trio, Notos Quartett, Quatuor Arod

DAS NOTOS QUARTETT ZU BESUCH IN MÜNCHEN
Die junge Pianistin Antonia Köster wählte im Jahr 2007 den metaphorischen Namen „Notos“ für ihr Klavierquartett. So heißt in der griechischen Mythologie der Südwind, der sinnbildlich für die Ziele und Eigenschaften des Berliner Notos Quartetts steht. „Er ist warm und sanft, kann aber auch stürmisch und aufbrausend sein“, erklärt sie. Publikum wie Kritiker bewundern neben der virtuosen Brillanz und technischen Perfektion besonders den Sinn für Balance und ein Zusammenspiel, das jedes Detail der Komposition hörbar macht. Die verschiedenen Charaktere in der Musik herauszuarbeiten, sie programmatisch geschickt zu verknüpfen und damit Menschen zu berühren, steht bei diesem Ensemble ganz oben
auf jeder Partitur.
Das gesellschaftliche Engagement der Künstler zeigt sich in der Förderung junger Musiker. Das Ensemble unterrichtete bereits am Royal Northern College of Music in Manchester, leitete den Meisterkurs Saigon Chamber Music in Vietnam und veranstaltet seit Herbst 2015 die von ihm gegründete und jährlich stattfindende Notos Chamber Music Academy, die seit 2019 in Zusammenarbeit mit der Jeunesses Musicales Deutschland in Weikersheim ausgetragen wird.

Sindri LEDERER, Violine
Andrea BURGER, Viola
Philipp GRAHAM, Violoncello
Antonia KÖSTER, Klavier


DAS STREICHQUARTETT QUATUOR AROD
Die vier jungen Franzosen haben ihr Ensemble nach Legolas’ Pferd in J.R.R. Tolkiens Roman „Der Herr der Ringe“ benannt. Arod ist ein Symbol für Kraft und Leidenschaft. Es verkörpert darüber hinaus den Geist der Freiheit und der Freundschaft.
Nach seinem erdrutschartigen Sieg beim ARD-Musikwettbewerb 2016 hat sich das Quatuor Arod inzwischen in die Spitzen-gruppe der international gefragten Streichquartette gespielt. Das BBC Music Magazine lobt die "haarscharfe Klarheit der Artikulation und Flüchtigkeit des Ausdrucks" und ihr „The Mathilde Album“ (2019) veranlasste das Gramophone Magazin von "zielstrebiger Klarheit" zu sprechen. Das Quatuor Arod steht für die unglaubliche Qualität und nahtlose Tradition der französischen Streichquartette. Auf ihrer Reise besuchen die vier sympathischen Musiker auch München!

Jordan VICTORIA, Erste Violine
Alexandre VU, Zweite Violine
Tanguy PARISOT, Viola
Jérémy GARBARG, Cello


Prinzregententheater
Prinzregentenpl. 12, 
81675 München

Abbildung: Notos Quartett
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Freitag 26.04.2024; Uhrzeit: 19:30 Uhr
Germering: Fumito Nunoya und Benyamin Nuss
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Fumito Nunoya und Benyamin Nuss 
Piazzolla on Marimba

Seit ihrem Ursprung hat die klassische Musik sich verändert und in der Verschmelzung von traditionellen und neuen Stilen weiterentwickelt. Marimba-Werke gibt es seit den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts, seither schreiben ihre Komponisten nicht nur mit klassischer Handschrift, sondern auch in anderen Musikgenres und verschmelzen Jazz, Pop, traditionelle und experimentelle Musik.

Der Marimbaspieler Fumito Nunoya und der Pianist Benyamin Nuss arbeiten seit der Gründung des Duos im Jahr 2016 an den klanglichen Möglichkeiten, die die Kombination von Klavier und Marimba bietet. Die Vision der beiden Künstler ist es, modernes Repertoire zu präsentieren und gleichzeitig für ein breites Publikum zugänglich zu bleiben. Das Nuss Nunoya Duo will Musikstile jenseits der üblichen Schubladen vereinen, mit Schlegeln und Händen, auf Hölzern und an Tasten sinnlich „fusionieren“. Eine Frucht dieser Zusammenarbeit ist das im letzten Jahr erschienene Album „Fusions and Fantasies“. Die Kompositionen des argentinischen Begründers des Tango Nuevo, Astor Piazzolla, werden dabei nicht nur auf der CD, sondern auch auf dem Konzert in der Stadthalle Germering gewürdigt.

Stadthalle Germering
Landsberger Str. 39,
82110 Germering
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Freitag 26.04.2024; Uhrzeit: 19:30 Uhr
Gilching: GRUBERICH
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Foto: Felix Pitscheneder

GRUBERICH

Endlich ist es so weit, nach "Ohrenzwinkern" und dem preisgekrönten "Im wilden Alpinistan" folgt nun das dritte Programm, "Fernweh nach Alpinistan". Ein Konzert zwischen Klassik, Foklore und Worldjazz verpackt in eine skurille Geschichte. Versinken sie in bewegte Bilder und lauschen dem Ohrenkino.der drei Phantasten. Treffen Sie den blitzgescheiten Goldfisch Otto und eine etwas naive Fledermaus. Folgen sie den Klanglandschaften, mal im Dreiviertel Ländler, im Tango-Taumel, mal mit jazzigen und rasanten Rhythmen, oder sehnsuchtsvoll und leidenschaftlich an die Klassik angelehnt. Spitzen Sie ihre Ohren bis sie zwinkern. Die  Spielfreude von GRUBERICH zaubert Bauchmusik zwischen Tonmalerei und packenden Rhythmen. Die Haare elektrisierend bis in die Spitzen mit goldenen Schuhen spielen sie ihren eigenen Musikstil,… alpines Fernweh eben.

Maria Friedrich
lebt als freiberufliche Cellistin in München. Ihre klassische Seite bringt sie unter anderem mit den Münchner Symphonikern, der Klangverwaltung München, bei der Münchner Kammeroper und mit dem "LadyStrings" Quartett zum Klingen. In zahlreichen Projekten widmet sie sich der Musik der 20er und 30er Jahre, Jazz und akustischer Popmusik.

Sabine Gruber-Heberlein
ist eine gefragte Kammermusikerin und Solistin, die mit ihren klassischen Projekten in Konzerthäusern wie dem Brucknerhaus Linz, der Philharmonie und dem Prinzegententheater in München gastiert.

Thomas Gruber
ist Musiker und Komponist mit Wurzeln in der Volksmusik, Liebe zur alten Musik, getrieben vom Groove und mit Hang zum melancholischen Fernweh. Dies alles fließt ein in eigene Kompositionen, bringt Auszeichnungen wie den Bayerischen Kulturpreis und Konzerte mit gruber+gruber, Projekte mit alter Musik sowie zahlreiche CD- Einspielungen und Fernsehauftritte.



orignell und einzigartig + poetisch und virtuos
bluesig + schräg + experimentell + wild + zart + bezaubernd + federleicht

gruberich sind: 
thomas gruber - diatonische knopfharmonika & hackbrett
maria friedrich - cello
sabine gruber-heberlein - harfe felix pitscheneder: animationen

Ausgezeichnet mit dem internationalen world music award  “creole”

Rathaus Gilching
Rathausplatz 1, 
82205 Gilching
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Sonntag 28.04.2024; Uhrzeit: 19:30 Uhr
Germering: Stefan Waghubinger
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Foto: Christian Stummer

Stefan Waghubinger
Ich sag’s jetzt nur zu Ihnen

In seinem vierten Soloprogramm rüttelt Stefan Waghubinger an Türen, begegnet Plüschelefanten und antiken Göttern, schießt auf Rasenroboter und ist endlich einmal ein Gewinner. Kein Wunder, spielt er doch gegen sich selbst Monopoly. Dabei kommt er auf die spieltheoretische Einsicht; „Wenn man beim Würfeln kein Glück hat, muss man sich beim Würfeln mehr anstrengen“.

Wieder einmal entstehen Geschichten mit verblüffenden Wendungen, tieftraurig und zum Brüllen komisch. Zynisch und warmherzig, banal und zugleich erstaunlich geistreich. Eine Umkreisung der wirklich wichtigen Dinge, warum es so viel davon gibt und warum wir so wenig davon haben.


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Samstag 04.05.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Landsberg: FEH
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© Gerald Von Foris

FEH
Trip Hop

Julia Fehenberger, Oliver da Coll Wrage und LaBrassBanda’s Manuel da Coll – und schon wird FEH draus – und der Trip Hop der 1990er wird unangestrengt und elegant in die 2020er Jahre katapultiert. Die Drei, die schon seit Jahren befreundet sind, starteten im Dezember 2021 ihr Projekt FEH. Sehr schnell war klar, dass es da neben der Liebe zum Trip Hop auch das Bedürfnis gab, den Wahnsinn der letzten zwei Jahre wenigstens musikalisch zu verarbeiten und ihm damit ein Stück weit auf die Schliche zu kommen. Erste Songskizzen entstanden und wurden als Memo direkt ins Telefon gesungen und in die Runde geschickt. Diese Arbeitsweise führte, auch für die Drei vollkommen überraschend, ziemlich schnell zu homogenen und einzigartigen Resultaten. Man taucht ein in die Trip Hop-Szene der 90er, schemenhaft tauchen Portishead, Massive Attack, Tricky oder auch Moloko auf. Was man aber eindeutig hört, ist die Band FEH, die all diese Einflüsse zu ihrem eigenen Sound macht. Es könnte eine Bandreise und eine Reflektion der eigenen Jugend sein, eine Reminiszenz an diese Zeiten aber auch ein erwachsener Aufbruch in einen neuen Sound.

Julia Fehenberger, Oliver da Coll Wrage, Manuel da Coll – und schon wird FEH draus – und der TripHop der 1990er wird unangestrengt und elegant in die 2020er Jahre katapultiert. Die Drei, die schon seit Jahren befreundet sind, starten im Dezember 2021 ihr Projekt FEH. Sehr schnell ist klar, dass es da neben der Liebe zum TripHop auch das Bedürfnis gibt, den Wahnsinn der letzten zwei Jahre wenigstens musikalisch zu verarbeiten und ihm damit ein Stück weit auf die Schliche zu kommen. Erste Songskizzen entstehen und werden als Memo direkt ins Telefon gesungen und in die Runde geschickt. Man glaubt es kaum, aber genau so war es. Diese Arbeitsweise führt, auch für die Drei vollkommen überraschend, ziemlich schnell zu homogenen und einzigartigen Resultaten. Man taucht ein in die TripHopSzene der 90er, schemenhaft tauchen Portishead, Massive Attacke, Tricky oder auch Moloko auf. Was man aber eindeutig hört, ist diese Band FEH, die all diese Einflüsse zu ihrem eigenen Sound macht. Es könnte eine Bandreise und eine Reflektion der eigenen Jugend sein, eine Reminiszenz an diese Zeiten aber auch ein erwachsener Aufbruch in einen neuen Sound.

Stadttheater Landsberg
Schlossergasse 381, 
86899 Landsberg am Lech
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Mittwoch 08.05.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Puchheim: Tingvall Trio
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Foto: Steven Haberland

Tingvall Trio

Das Tingvall Trio feiert 2023 sein zwanzigjähriges Bandjubiläum. Neben dem Pianisten und Namensgeber Martin Tingvall am Piano bilden Omar Rodriguez Calvo am Kontrabass und Jürgen Spiegel, der sich für Drums und Percussion verantwortlich zeichnet, das Trio.

Die drei in Hamburg ansässigen Musiker haben es geschafft, eine Erfolgsgeschichte zu schreiben, die ihresgleichen sucht: Mehrere ECHO JAZZ Preise als Ensemble und Live Act des Jahres, insgesamt sechs JAZZ Awards in Gold, zwei Impala Awards für internationale Verkäufe, eine ganze Serie von No. 1 Jazz Chart Alben und viermalige hohe Platzierungen in den Deutschen Top 100 Album Charts - im deutschen Jazz durchaus als herausragend zu bezeichnen.

Mit ihrem neuen Albun BIRDS erreicht diese Entwicklung nun ihren vorläufigen Höhepunkt, und wir freuen uns, dass die Musiker auf ihrer Release-Tour auch bei uns in Puchheim Halt machen werden.

Wie immer ist Martin Tingvall für alle Kompositionen verantwortlich, die Stücke wurden aber vom Trio gemeinsam in Proben und Konzerten zur Aufnahmereife in Arrangement und Spiel erarbeitet. Martin Tingvall erklärt den Titel: "Das Album BIRDS ist den Vögeln gewidmet. Sie sind die Musiker der Natur. Sie umgeben uns tagtäglich mit ihrer Musik und können unglaublich inspirierend sein. Man muss nur genau hinhören…."

Puchheimer Kulturcentrum PUC
Oskar-Maria-Graf-Straße 2, 
82178 Puchheim
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Samstag 11.05.2024; Uhrzeit: 19:30 Uhr
Germering: I Dolci Signori
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I Dolci Signori
Die große Nacht der italienischen Welthits

I DOLCI SIGNORI sind seit ihrem Debut 2002 in nahezu unveränderter Formation on tour und treffen mit ihrer einzigartigen musikalischen Philosophie der Verbindung von italienischem Lebensgefühl, Authentizität, musikalischer Professionalität und südländischer Spielfreude mitten ins Herz der stetig wachsenden Fangemeinde.

Musica, Passione, Emozione – genau das zelebrieren die beiden süditalienischen Sänger Rocky Verardo und Gianni Carrera zusammen mit vier international erfolgreichen Spitzenmusiker in unnachahmlicher Manier und mit großem Erfolg. Nicht umsonst gelten die sechs Signori als die erfolgreichste und beliebteste Italo-Show hierzulande. Alljährlich begeistern sie das Publikum zwischen Hamburg und Milano, Sylt und Zermatt, Mittelmeer und Nordsee auf den ausgedehnten Sommer- Tourneen.
Außerdem können sie auf erstklassige Referenzen im Open-Air- Bereich, in Konzerthäusern, auf Events und Galas europaweit und mit Abu Dhabi sogar über die Grenzen Europas hinaus hinweisen.

Stadthalle Germering
Landsberger Str. 39,
82110 Germering
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Sonntag 12.05.2024; Uhrzeit: 19:00 Uhr
Landsberg: Vom Licht
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Foto: F. Götzen

Vom Licht
UA Schauspiel von Anselm Neft
Theater an der Ruhr & Anagoor

Adam und Manda wachsen mit ihren Zieheltern Valentin und Norea auf einem Selbstversorgerhof auf. Sie besuchen keine öffentliche Schule, sondern werden von den Eltern zuhause unterrichtet. Ihre religiöseÜberzeugung, dass alle Materie böse und falsch ist, die Welt ein schlechter Ort und nur die Heimkehr in ein entmaterialisiertes Lichtreich das Ziel ihrer Existenz sein kann, geben sie an ihre Kinder weiter. Anselm Nefts Roman „Vom Licht“ ist eine literarische Herausforderung, die lange nachwirkt. Wie immer wird die Begegnung mit literarischem Material für Anagoor zu einer Gelegenheit, einige der empfindlichsten Nerven des Westens zu berühren. Ausgehend von einer schwierigen Familienkonstellation, einer Geschichte der Isolation und Absonderung von der Welt, die in den Bergen Österreichs spielt, entwickelt sich „Vom Licht“ unerwartet zur radikalen Reflexion über das Konzept von Familie, Elternschaft und Erziehung.

Diesmal arbeitet Simone Derai – anders als bei „Germania Komplex“ – mit neuen Elementen und Stimmungen auf der Bühne und setzt erstmalsneben den Schauspieler*innen auch Puppen zur Darstellung ein. Neben den langjährigen Ensemblemitgliedern, Dagmar Geppert, Rupert J. Seidl und Steffen Reuber, spielen mit Berit Vander und Leonard Hugger auch zwei neue Gesichter des Theaters an der Ruhr. Trotz oder gerade wegen der Schwere des Stoffes eine wirklich bewegende Inszenierung, nicht nur, aber auch wegen der hervoragenden Darsteller* innen und beeindruckend vereinfachten Bühnenbildes.

Stadttheater Landsberg
Schlossergasse 381, 
86899 Landsberg am Lech
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Mittwoch 15.05.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: Raab / van Endert / Tortiller
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© Fani Raab

Raab / van Endert / Tortiller
Hope & Gratitude
JazzFirst

Lorenz Raab - trp/flgh/mellophonium (Chr. Muthspiel Orjazztra/Orchester der Volksoper Wien)
Philipp van Endert - guit (Kenny Wheeler/Mike Stern)
Franck Tortiller - vib (Orchestre National de Jazz/Vienna Art Orchestra)

Drei Ausnahmemusiker, die in unterschiedlichsten Formationen international „on the road” sind, fanden sich erstmalig anlässlich des Jazzfest Saalfelden/A in der dortigen Pfarrkirche ein, um ein wunderbares Konzert in ungewohntem Ambiente zu präsentieren. Neben Eigenkompositionen der Musiker stachen zwei Songs heraus: „Air, Love & Vitamines“ von Harry Pepl und „Little Wing“ von Jimi Hendrix. Dieses Trio wurde vom „Fleck weg“ in den renommierten Porgy & Bess Jazzclub in Wien engagiert: vom Gotteshaus in den Jazztempel! Nachdem Anfang 2023 ihre erste gemeinsam CD-Produktion erschien, gehen sie jetzt auf Tournee-Präsentation.

Veranstaltungsforum Fürstenfeld .
Fürstenfeld 12,
82256 Fürstenfeldbruck
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Donnerstag 16.05.2024; Uhrzeit: 20:30 Uhr
Unterfahrt: Yaron Herman Quartet
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Yaron Herman Quartet

Yaron Herman ist ein Pianist und Komponist von Weltrang und gilt weithin als einer der führenden Musiker seiner Generation.

Trotz seines jungen Alters hat er bereits alle Kontinente bereist, hatte den Vorsitz der Jury des Montreux Jazz Festivals inne, moderierte Fernsehübertragungen in 39 Ländern, erhielt zahlreiche Auszeichnungen und war der erste Jazzpianist, der in der "Verbotenen Stadt" in Peking spielte.

Mit Hilfe eines Hintergrundes in traditioneller israelischer Musik und der europäischen Konzertsaalmusik, einem kurzen Aufenthalt an der Berklee College School of Music und durch seine derzeitige Präsenz in der Pariser Musikszene hat Yaron einen unvergleichlichen Stil der "Echtzeitkomposition" geschaffen, welcher in einer seltenen Musikform gipfelt, die spielerisch, cineastisch und atemberaubend anmutet. Mit dem neuen Album und der Tournee macht er einen weiteren Schritt nach vorne, auf der Reise, die seine einzigartige Identität in der Welt der Musik weiter formt.

2024 gründete Yaron sein brandneues Quartett mit Emma Rawicz am Saxophon, Haggai Cohen-Milo am Bass und Amir Bresler am Schlagzeug.

Für dieses brandneue Projekt komponierte Yaron Musik, die den Zuhörer auf eine emotionale Reise mitnimmt, und dabei sowohl traditionelle als auch moderne Einflüsse berücksichtigt. Nach der Premierentournee im Frühjahr wird sich das Quartett zurückziehen und im Sommer 2024 sein Album aufnehmen, das Anfang 2025 erscheinen soll.

Unterfahrt München
Einsteinstraße 42 
81675 München
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Dienstag 21.05.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Residenztheater: MINETTI
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MINETTI

Ein Portrait des Künstlers als alter Mann von Thomas Bernhard

Oostende – Atlantikküste, Schneetreiben, Silvester, in der Halle eines Hotels, das die besten Zeiten hinter sich gelassen hat. Hier landet Minetti, ein alter «Schauspiel-Künstler», einsam – und zugleich mitten in einer Gesellschaft von «Verrückten». Oder Gleichgesinnten? Feiernde, Maskierte, Betrunkene … von denen man nicht weiß, woher sie kommen und wohin sie gehen – sie alle durchkreuzen die Hotelhalle wie Wesen aus einer anderen Welt … Eine Komödie? Eine Tragödie?

Eine «Dame», Virginier rauchend und trinkend, erzählt von ihrer Methode, mit Silvester (und der Welt?) fertigzuwerden, ein junges «Mädchen» erwartet ihren «Liebhaber» und ist zugleich vielleicht Minettis letzte Hoffnung, noch einmal davonzukommen. Und da sind die Angestellten des Hotels: ein «Portier» und ein «Lohndiener». Sie alle werden zu Minettis Publikum für seinen letzten Auftritt.

Der Schauspielkünstler Minetti erwartet den Schauspieldirektor aus Flensburg. Zur Zweihundertjahrfeier des Theaters wird er noch einmal auftreten, noch einmal Shakespeares «Lear» spielen, mit einer Maske angefertigt für ihn persönlich vom berühmten Maler James Ensor. Die trägt er im großen Koffer mit sich, neben Zeitungsartikeln über sich, seinen Aufstieg und Fall als Schauspieler und Theaterdirektor in Lübeck – der Stadt, die er dann fluchtartig verlassen hat.

Seitdem nie wieder aufgetreten, dreißig Jahre das Leben ver-lebt in Dinkelsbühl … und dennoch nie nachgegeben, nie aufgehört, den Lear zu rezitieren … «Es ist der Wahnsinn, meine Dame …»
«Minetti» – ein Künstlerdrama.

Thomas Bernhard erzählt von Leidenschaft und Wahn, von der Unbedingtheit des Kunstanspruchs, von der Gleichgültigkeit und Ignoranz der Gesellschaft wie der Politik, vom «Aus-der-Welt-Fallen» des Ausnahmekünstlers – und von der Einsamkeit und Gnadenlosigkeit des Alterns.

In den Traumräumen Achim Freyers inszeniert Claus Peymann, Weggefährte Bernhards, der viele seiner Theaterstücke in Salzburg, Bochum, Wien und Berlin uraufgeführt hat und selbst zu einer Bernhard’schen Bühnenfigur geworden ist, zum ersten Mal am Residenztheater in München.

Residenztheater
Max-Joseph-Platz 1, 
80539 München
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Mittwoch 29.05.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Muffathalle: Amsterdam Klezmer Band
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Amsterdam Klezmer Band

Das Rezept der Amsterdam Klezmer Band ist einfach: Eine Dosis traditionellen Klezmer gemischt mit einer Prise Jazz, einem Schuss Balkan, etwas orientalischem Sound und einem Hauch Gypsy, et voilà! Die Band bringt ihr Publikum mit Blechbläsern, Kontrabass, Akkordeon und Schlagzeug so mit pulsierenden Grooves und subtiler Energie zum Schwitzen, lädt dann aber auch mal mit gefühlvollen Melodien zum Träumen ein. Seine Liveklasse hat sich das Septett, das einst als Straßenmusiker angefangen hat, mit mehr als 1500 Shows in Clubs, Hallen und auf Festivals hart erarbeitet.

MUFFATWERK 
Zellstraße 4,
81667 München
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Freitag 31.05.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Landsberg: Eivind Aarset Quartet
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© Alf Solbakken

Eivind Aarset Quartet
„Phantasmagoria“

Gemeinsam unternehmen die vier Musiker eine Reise in die vierte Dimension. Was relativ linear beginnt, baut sich immer mehr auf, erst zur Klangfläche, dann zum Soundspace und bricht schließlich in Dimensionen auf, für die herkömmliche Beschreibungen völlig unzulänglich sind. Indem sie unentwegt zwischen Science-Fiction und gefühlter Erinnerung umschalten, gelingt ihnen ein verwirrendes Spiel aus Gravitation und Fliehkraft, eine rastlose Wurmlochjagd von einem Klangquadranten zum nächsten und eine Art Malefiz mit jeglichen Erwartungen. Vor jedem Auftritt steht nur eines fest: Eivind Aarset und seine Mitmusiker aus Norwegen werden das Publikum mit in unerhörte Welten nehmen. Diese Welten im Voraus zu verorten, ist ein Ding der Unmöglichkeit.


Gitarre, Electronics Eivind Aarset
Bass Audun Erlien
Schlagzeug Erland Dahlen
Schlagzeug Wetle Holte


Stadttheater Landsberg
Schlossergasse 381, 
86899 Landsberg am Lech
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Dienstag 04.06.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: Compagnie Maguy Marin - MAY B
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Compagnie Maguy Marin
MAY B

Choreographie: Maguy Marin

Maguy Marin ist die Grande Dame des französischen Tanztheaters. Ihr 1981 uraufgeführtes Stück MAY B ist ein Meilenstein der Tanzmoderne und begründete deren Weltruhm. Eine „Offenbarung“, jubelt die Financial Times, die unzählige Menschen in aller Welt bis heute berührt und nun auch unsere Festival-Besucher erleben dürfen.

So dringlich, rätselhaft und versteckt liebevoll wie Samuel Beckett hat sich kein anderer Dichter mit existentiellen Fragen des Menschseins beschäftigt. Maguy Marin hat dessen Universum kongenial in Tanz übersetzt: Zu Beginn stolpern staubige Menschengestalten in langen, schlabbrigen Nachtgewändern aus dem Dunkel in die Welt. Bewegt von einem rhythmischen Stöhnen und treibender Marschmusik werden sie zu einer Gruppe, die im Gleichschritt wundersame Reihen und Kreise bildet, mit ungelenken, kindlichen Gebärden die Gemeinschaft beschwört, bevor die Einzelwesen in sanften oder derben Begegnungen ihre Eigenarten entdecken. Hin und her gerissen zwischen Scham und Wollust erspüren sie ihr Geschlecht. Ein zarter Kuss wechselt mit einer schallenden Ohrfeige, aus Mitgefühl wird höhnisches Lachen, auf Drohgebärden folgen Ängste und Schuldgefühle, auf hitzige Zankereien freundschaftliche Versöhnungen, auf Freuden folgen Enttäuschungen und fragende Blicke nach dem, was die Zukunft bringt. Immer wieder Trost in der Gruppe suchend, offenbaren die skurrilen Gestalten mit kleinen vielsagenden Gesten viele Lebens- Facetten, bis sie individuellere Züge annehmen und sich mit Koffern auf eine endlose Reise ins Nirgendwo begeben, die mal humorvoll, mal berührend von den Sehnsüchten, dem Bedürfnis nach Schutz und der Angst vor Veränderung erzählt. Wenn die Figuren in unglaublich einfallsreichen Wiederholungsschleifen immer wieder im Dunkel verschwinden und auftauchen, wird das Warten auf Liebe und Glück zu einer ebenso tragikomischen wie hoffnungsvollen Parabel auf das Leben.

„May B spielt in einer eigenen Liga. Das Stück ist eine Orgie des organisierten Chaos, das überwältigend choreografiert ist und Tanz von höchster Qualität präsentiert.“ (theatrereview)

Veranstaltungsforum Fürstenfeld .
Fürstenfeld 12, 
82256 Fürstenfeldbruck
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Sonntag 09.06.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: IT Dansa
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IT Dansa
KAASH / LO QUE NO SE VE / MINUS 16

Choreografie: Akram Khan / Gustavo Ramírez Sansano / Ohad Naharin

Die von Catherine Allard geleitete spanische Kompanie IT Dansa zählt zu den besten Nachwuchsensembles Europas. Mit Akram Khan‘s Kaash und Ohad Naharin‘s Minus 16 präsentiert das hochbegabte Ensemble auch zwei bahnbrechende Stücke weltberühmter Choreografen.

Kaash ist eine ebenso schönes wie rasantes Stück, das auf wunderbare Weise indischen und zeitgenössischen Tanz verbindet. Mit stampfenden Ausfallschritten, schnellen Drehungen und weit schwingenden Röcken erobern die Tänzer den Raum. Jede Finger-, Arm- und Kopfbewegung lässt mythologische Bilder entstehen, die durch zeitgenössische Tanzelemente immer wieder ins Heute geholt werden. So entwickelt sich ein atemberaubendes Tanz-Ritual, das existentielle Aspekte des Lebens in ausdrucksstarke Bewegungen zu bannen weiß.

Zu Franz Schuberts einfühlsamer Musik erzählt das zweite Stück Lo que no se ve von Gustavo Ramírez Sansano von dem, was in der Liebe unausgesprochen bleibt, was Beziehungen wachsen oder scheitern lässt. Unter stetig fallenden Blättern suchen drei Paare mal verschämt, mal neugierig, mal herausfordernd nach Gemeinsamkeiten. Aus beobachtenden Gesten werden harmonische Bewegungen voller Anmut. Aus Berührungen entstehen Nähe und Vertrautheit, aus Rivalitäten, Routinen und Verstecktheiten Entfremdung und Distanz. In variationsreichen sinnlichen Choreografien finden die Tänzer*Innen betörende Bilder für die subtilen emotionalen Facetten menschlicher Beziehungen.

Minus 16 ist eine begeisternde Liebeserklärung an den Tanz. Zu temperamentvoller israelischer und lateinamerikanischer Musik feiern die Tänzer*Innen ein Fest der Lebensfreude. Zuerst ist es nur ein Wippen der Finger, in dem sich die Bewegungslust eines Mannes äußerst, bevor der rhythmische Lockruf den ganzen Körper erfasst und der Mann ein befreiendes Solo hinlegt, das die gesamte Gruppe mitreißt und die Bühne unter virtuosen Schrittfolgen vibrieren lässt. Während sich die Tanzwut in der nächsten Sequenz als anschwellende La Ola Welle Bahn bricht, die das letzte Hemd fordert und alle von den Stühlen reißt, endet das Programm nach einem wunderbaren Ballett- Intermezzo mit einem furiosen Showtime-Finale, bei dem der Abend auch für den letzten Zuschauer zum Fest wird.

„Eine Kompanie, die in jeder Geste, jedem Schritt pure Sinnlichkeit und Spiellust verkörpert.“ (DeWezet)

„Flamboyant. Ein großartiges Ensemble, das zu Recht mit stehenden Ovationen bedacht wurde.“ (Ouest France)

Veranstaltungsforum Fürstenfeld .
Fürstenfeld 12, 
82256 Fürstenfeldbruck
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Sonntag 16.06.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: Ewa Kupiec
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Ewa Kupiec
Werke von L. Janá?ek, F. Chopin (Préludes op. 28)
Fürstenfelder Klaviersommer

Als Ewa Kupiec 1992 den ARD-Musikwettbewerb in München gewann, nahm ihre internationale Karriere Fahrt auf. Tourneen führten die polnische Pianistin europaweit zu den wichtigsten Festivals und großen Orchestern, darunter Birmingham Symphony, Orchestre de Paris oder Gewandhausorchester Leipzig. Beim Fürstenfelder Klaviersommer sorgte sie bereits vor fünf Jahren während der Eröffnung für Begeisterung. Die Pianistin widmet sich intensiv den polnischen Komponisten, vor allem Chopin. Unter ihren zahlreichen CDs finden sich die Chopin-Klavierkonzerte sowie eine Janá?ek-Aufnahme bei dem renommierten Label Hänssler.

„Ihr Spiel ist brillant und dennoch unaufdringlich, atmosphärisch dicht und völlig frei von virtuoser Kraftmeierei.“ (Frankfurter Allgemeine)

„Nichts bleibt an der Oberfläche, alles erscheint tief empfunden, authentisch, keine Note als überflüssige Ornamentierung.“ (Münchner Merkur)

Veranstaltungsforum Fürstenfeld .
Fürstenfeld 12,
82256 Fürstenfeldbruck
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Dienstag 25.06.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: Bayerisches Junior Ballett München - Liebesbotschaften
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Bayerisches Junior Ballett München
Liebesbotschaften

Choreografie: John Neumeier / Eric Gauthier / Jíri Kylían / Marco Goecke

Flatternde Schmetterlinge im Bauch. Die erste Liebe. Himmelhochjauchzend: Mit „Liebesbotschaften“ widmet des Bayerische Junior Ballett München diesen Tanzabend den vielen Gesichtern der Liebe.

Virtuos und betörend agiert das Ensemble in John Neumeiers Interpretation von Bachs Suite No 3, die Bilder von prunkvollen Barockfesten und in drei weiteren Tanzstücken die verführerischen, leidenschaftlichen Seiten der Liebe lebendig werden lässt.

Die mal bedrohlichen, mal berauschenden Klänge in Mussorgskis Hexensabbat „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ beschwören die dunklen, triebhaften Seiten der menschlichen Seele. Mit abrupten Tempowechseln, rasenden Crescendi und spannungsgeladenen stillen Momenten, die sich explosionsartig entladen, wird der Tanz zum dämonischen Spektakel, bei dem das Böse mit dem Guten und das Hässliche mit dem Schönen kämpft. Ein obsessiv-lustvolles Treiben, das Eric Gauthier und die Tänzer*Innen beeindruckend in Szene setzen.

Zu Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ findet Jíri Kylían einfühlsame Bilder für den Liebeskummer eines jungen Mannes. Im wunderbaren Einklang mit der Musik lassen die Tänzer ihre Partnerinnen mit großartigen Hebungen durch die Luft schweben, wiegen sich Paare im Gleichklang, verlieren sich in verschlungenen Drehungen, steigen Frauen als Angebetete empor, um danach als Traumbild zu entschwinden.

Der musikalische Treibsatz in Marco Goeckes All Long Dem Day ist Nina Simones Song „Sinnerman“, in dem ein sündiger Mann vor Gottes Strafe zu fliehen sucht. Zu Beginn wird der reuige Mann von einem hämmernden Klavier über die Bühne getrieben. Als er in einem innigen Duett mit einer Frau Erlösung zu ertanzen sucht, werden er und die anderen Tänzer*Innen von einem ekstatischen Mix aus rockigen Beats, eindringlichen Wechselgesängen aufgerufen umzukehren. Ein Aufruf, der angesichts zunehmender Gewalt und zerrissener Gesellschaften Nächstenliebe einfordert und vom Ensemble mit großer Empathie und Ausdruckskraft dargeboten wird.

Das Ensemble entstand 2010 als erste Junior Company in Deutschland und ist mit seinen sechzehn Mitgliedern heute immer noch die größte Junior Company. Seither hat sich die Gruppe unter der Leitung von Ivan Liška weit über die Grenzen Bayerns hinaus in die Herzen des Publikums getanzt: Als Kulturbotschafter des Freistaats und der Stadt München ist das Bayerische Junior Ballett mit großem Erfolg bereits auf Bühnen in ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Tschechien, Israel und Hongkong aufgetreten.

„Das Bayerische Junior Ballett München ist atemberaubend.“ (Jerusalem Post)

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Mittwoch 10.07.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: Saarländisches Staatsballett - ODYSSEY
Bilder
Saarländisches Staatsballett
ODYSSEY

Das antike Epos „Odyssee“ erzählt von der 10jährigen Irrfahrt des griechischen Helden Odysseus, der mit seinen Gefährten auf der Heimreise aus dem trojanischen Krieg im Kampf gegen Naturgewalten, Götter, Fabelwesen und Widersacher immer neue Abenteuer bestehen muss, bis er endlich den Fuß auf heimatlichen Boden setzen und seine Frau umarmen kann.

Der Choreograf Bryan Arias wird mit dem Ensemble des Saarländischen Staatsballetts in seinem Stück Odyssey nicht das Epos nacherzählen. Für ihn ist das Werk vielmehr Synonym und Inspiration für die Herausforderungen und verschlungenen Wege, die das menschliche Leben auf der Suche nach Liebe, Glück und Sinnhaftigkeit bereithält. Dabei will er den Blick auf heutige gesellschaftliche Herausforderungen richten, auf ökologische und soziale Krisen oder existentielle zwischenmenschliche Probleme. Im Angesicht der Endlichkeit des Lebens soll der Tanz die wirklich bedeutsamen und schönen Seiten unseres Daseins in den Mittelpunkt rücken, um den Menschen trotz zahlreicher Bedrohungen und Irrwegen erfüllende Lebensziele aufzuzeigen. Bryan Arias‘ Choreografien zeichnen sich durch eine große stilistische Vielfalt, durch Tempo und eine sehr emotionale Tanzsprache aus. Die Zuschauer können sich auf ein sehr reiches, tiefgründiges und gefühlvolles Tanzstück freuen.

Der in Puerto Rico geborene und in New York aufgewachsene Bryan Arias hat schon als Tänzer in legendären Kompanien wie dem Nederlands Dans Theater oder Crystal Pites Ensemble Kidd Pivot für Furore gesorgt. Inzwischen hat er sich auch als Choreograf weltweit einen Namen gemacht, Tanzstücke für das Bolshoi Ballett, das Nederlands Dans Theater oder das Ballett Zürich geschaffen.  In Deutschland wurde seine Produktion „29 May 1913“ 2020 mit dem Deutschen Theaterpreis FAUST ausgezeichnet. „Odyssey“ wird im Rahmen unseres Festivals als bayerische Premiere zu sehen sein.

„Arias Tanz ist eine magische Mischung. Der Humor verbindet sich mit Aufrichtigkeit, die eindringlichen Szenen sind erfüllt von Menschlichkeit.“ (Boston Globe)

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Dienstag 16.07.2024; Uhrzeit: 20:00 Uhr
Fürstenfeld: Kroatisches Nationalballett Rijeka - TRANSPARADA
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Kroatisches Nationalballett Rijeka
TRANSPARADA

Choreografie: Masa Kolar – Mauro Bigonzetti – Marco Goecke – Nadav Zellner

Im Programm Transparada zeigt das Kroatische Nationalballett große künstlerische Vielfalt und hervorragendes tänzerisches Können.

Wenn in Masa Kolars Frühlingsopfer das Leben erwacht, schreiten die Tänzer*Innen wie anmutige Vögel ans Licht, bilden wunderbare Formationen, die eine Welt voller erlebnisreicher Beziehungen abbilden. Mal tollen sie wie spielende Katzen, mal palavern sie wie rivalisierende Affengruppen, mal werden sie zu einem Geschöpf, das von der Spinne bis zum Oktopus unglaubliche Metamorphosen durchläuft und ein grandioses Finale einläutet, das die lebensbejahenden Elemente der menschlichen Evolution in den Mittelpunkt stellt.

Rossini Cards von Mauro Bigonzetti beginnt an einer langen Tafel, um die herum sich eine höfische Gesellschaft mit exaltierten Gesten ihrer selbst versichert und unbeobachtet über andere herzieht, während im folgenden Duett ein Paar, immer getragen, gehoben oder geführt vom anderen, ständig neue skulpturale Körperbilder findet, die die leichten und schweren Momente einer wahrhaftigen Partnerschaft bewegend in Szene setzt.

Inspiriert von Strawinskis Feuervogel konzentriert sich Marco Goecke in seinem Duett auf die Begegnung zwischen Iwan und dem Feuervogel, mit dessen Hilfe Iwan den bösen Zauberer besiegen und seine Geliebte erlösen kann. Ein flatternder Hände-Fächer, gespreizte Arme, die zu Flügeln werden, lassen den Vogel, muskulöse Schultern und kraftvolle Schritte den Mann erahnen. Die beweglichen Glieder der beiden Tänzer streben in alle Richtungen, picken, tasten oder streicheln. Immer intensiver werden die Annäherungen, bis sich die Eigenarten der beiden vereinen.

Es ist die wiedergewonnene Freude, die die Tänzer*Innen in Nadav Zellners Medium Rare eine ausgelassene Party feiern lässt. Während ein laszives weibliches Solo die Erinnerung an die verblichene Liebe wachhält, stellt wenig später eine Gruppe junger Männer zu heißen Folklore-Rhythmen ihre brodelnden Energien und selbstgefälligen Posen zur Schau. Nachdem ein lockendes Frauenduett und ein wunderbar harmonischer Tanz der Geschlechter Traumphantasien wecken, steuern die realen Begegnungen auf ein nicht enden wollendes, lustvolle Treiben hin, das von der ansteckenden Dynamik der Männer befeuert wird.

„Pures Tanzvergnügen“ (Ostthüringische Zeitung)

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