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1. Buchheim Museum: MAX PECHSTEIN – VISION UND WERK
2. Penzberg: AUSTIN EDDY X CAMPENDONK
3. München: YOSHIHIRO SUDA – GARTEN EDEN
4. Pinakothek der Moderne: ON VIEW - BEGEGNUNGEN MIT DEM FOTOGRAFISCHEN
5. Kunsthaus Kaufbeuren: Gabi Blum - Raum ohne Wände
6. Franz Marc Museum: DIE MODERNE IM ZOO
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Freitag 18.07.2025
Buchheim Museum: MAX PECHSTEIN – VISION UND WERK
MAX PECHSTEIN – VISION UND WERK

Ausstellung vom 19. Juli 2025 bis 26. Oktober 2025
Buchheim Museum

Max Pechstein schuf mit seinen farbintensiven Gemälden und seiner ausdrucksstarken Druckgrafik Ikonen des Expressionismus. In einer Retrospektive wird seine künstlerische Vision im Rahmen einer internationalen Welttournee zu erleben sein. Nach dem Auftakt in der Kunsthal Rotterdam ist das Buchheim Museum die zweite Station. Die Vielfalt in Pechsteins Oeuvre zeigt sich in unterschiedlichsten Gattungen. Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafik bilden den Hauptteil der Ausstellung. Ergänzt werden sie um Entwurfsskizzen in Briefen und Fotografien, die Einblicke in den Schaffensprozess des Künstlers bieten. Die zeitliche Spanne reicht vom Frühwerk über Beispiele aus seiner Zeit in der Künstlergruppe »Brücke«, die Meisterwerke der 1910er- bis frühen 1930er-Jahre bis hin zum Spätwerk.

Pechsteins künstlerische Vision, die den Einklang von Mensch und Umwelt sucht, manifestiert sich in Reisen an Sehnsuchtsorte von der Südsee bis zur Ostseeküste. In seiner Kunst hält er seine Eindrücke fest und schafft einen Gegenpol zu den gesellschaftlichen Umwälzungen und humanistischen Krisen in einer Epoche der Kriege. Angesichts der heutigen ökologischen und politischen Herausforderungen ist seine Vision von Harmonie und Naturverbundenheit noch immer aktuell.

Buchheim Museum der Phantasie
Am Hirschgarten 1,
82347 Bernried am Starnberger See

Abbildungen:

- Max Pechstein
Junger Fischer, 1923
Öl auf Leinwand
Privatbesitz
© 2025 Pechstein Hamburg/Berlin; VG Bild-Kunst, Bonn
Reproduktion: Foto-Atelier LORENZ, Zschorlau; KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum

- Max Pechstein
Badende Knaben in der Brandung, 1917
Öl auf Leinwand
Privatbesitz
© 2025 Pechstein Hamburg/Berlin; VG Bild-Kunst, Bonn
Reproduktion: Foto-Atelier LORENZ, Zschorlau; KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum

- Max Pechstein
Im Kanu (Auslegerboot), 1917
Öl auf Leinwand
KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum Erwerb gefördert durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung im Freistaat Sachsen und die Sparkasse Zwickau
© 2025 Pechstein Hamburg/Berlin; VG Bild-Kunst, Bonn
Reproduktion: Foto-Atelier LORENZ, Zschorlau; KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum

- Max Pechstein
Küste bei Monte Rosso al Mare, 1913
Öl auf Leinwand
Buchheim Museum der Phantasie, Bernried am Starnberger See / Dauerleihgabe Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München
© 2025 Pechstein Hamburg/Berlin; VG Bild-Kunst, Bonn
Reproduktion: Nikolaus Steglich, Starnberg
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Freitag 11.07.2025
Penzberg: AUSTIN EDDY X CAMPENDONK
AUSTIN EDDY X CAMPENDONK
VOGEL, FISCH UND FARBE

Ausstellung vom 13. Juli 2025 bis 12. Oktober 2025
Museum Penzberg – Sammlung Campendonk

Das Museum Penzberg – Sammlung Campendonk zeigt über 60 Werke des amerikanischen Malers Austin Eddy: Überlebensgroß bis hin zum Postkartenformat, in vielschichtiger Ölkreide, in Aquarell, Zeichnung, Collage und Skulptur entwickelt Eddy seine Bildsprache zwischen Figur und Abstraktion. Vögel und Fische, Blumen, Bäume und Bauten, die eher poetische Form sind als Tier, Natur und Behausung bezaubern durch ihre außergewöhnlich anziehende Bildsprache.
Ein Jahrhundert und die künstlerische Avantgarde zweier Kontinente liegen zwischen der Kunstproduktion von Heinrich Campendonk (1889-1957) und dem 1986 in Boston geborenen Austin Eddy. Die Arbeiten des Künstlers, der in Brooklyn/ New York lebt und arbeitet, sind derzeit in zahlreichen Ausstellungen in den USA und Europa zu sehen.
Eddys Stillleben sind nicht still, sondern stehen viel mehr für physische und psychische Bewegung. Vögel im Sturzflug als auch Fische in Zweisamkeit werden mitunter zu Metaphern für das menschliche Streben nach Freiheit als auch Stabilität und Struktur. Mit Linien, Punkten, Textur und Farbe legt Eddy universale Chiffren für grundlegende Emotionen dar, ohne dass der Mensch zu sehen ist. Seine Bildsprache erinnert zuweilen an Werke Heinrich Campendonks in einem gleichsam zeitgenössischen Vokabular. Dabei ist die schmerzliche Sehnsucht nach der verlorenen Harmonie von Mensch und Natur, wie sie der Blaue Reiter formulierte, deutlich zu spüren.
In diesem Zusammenhang wird die Nähe der Dauerausstellung mit den Werken Campendonks zu einem spannenden Dialog, der einige nie gezeigte Werke aus dem Museumsbestand in den Fokus rückt. Erstaunliche Parallelen zwischen beiden Künstlern werden sichtbar. Es sind nicht nur die komplementären Kontraste in Farbe und Format, sondern auch der Einfluss von Volkskunst und Kunsthandwerk, womit die künstlerische Praxis von Campendonk als auch Eddy den Betrachtenden für sich gewinnt.
Austin Eddy thematisiert den Menschen in der Gesellschaft, seinen Umgang mit der Natur, das Streben nach Zweisamkeit, Einheit und Harmonie – und das in Zeiten großer Unruhe.
Die Verbindung zu Heinrich Campendonk sowie dem geistigen Erbe der europäischen Avantgarde am Anfang des 20. Jahrhunderts beruht auf dem kollektiven Gedächtnis. Die Relevanz der Themen sowie die expressive Farbigkeit bilden in Eddys zeitgenössischer Ausdrucksweise einen schlüssigen Kreislauf, in dem die amerikanische Farbflächenmalerei der Nachkriegszeit unmittelbar miteinfließt. Die Kunstmetropole New York hat Austin Eddy offensichtlich geprägt, denn wie er sagt: Seine abstrahierten Naturmotive findet er zwischen Hochhäusern, im Park und in seiner Erinnerung. Damit verleiht Eddy seinen Werken einen stimmigen Tiefgang im Sinne dessen, dass der Betrachtende im 21. Jahrhundert, auf sich
selbst zurückgeworfen ist: ‚What you see is what you see‘.
Darf man zwei Maler einfach mal so vergleichen? Ja, sagt Austin Eddy, es ist das Fortschreiben der Kunstgeschichte. Sein Vorgehen bezeichnet er als Erinnerungsdepot, das in Mensch, Geschichte und dem weiten Raum der Poesie verankert ist.
Umgekehrt erlaubt Eddys Kunst auch einen neuen Blick auf jene Weichenstellung der Malerei, die im Expressionismus so entscheidend war.
Der Besuch des Künstlers in Penzberg und im Land der Blauen Reiter findet sich in zwei Zeichnungen wieder, die mit Abstand, aus der Erinnerung heraus, in seinem Atelier in Brooklyn entstanden.
In der Ausstellung wird ein im Museum Penzberg – Sammlung Campendonk gedrehtes Filmgespräch mit Austin Eddy gezeigt.
Zur Ausstellung erscheint ein Booklet.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit KNUST KUNZ Gallery Editions, die Austin Eddy in Deutschland vertritt.

Museum Penzberg - Sammlung Campendonk
Am Museum 1,
82377 Penzberg

Abbildfungen:

- Austin Eddy
Night Flight. 2023
Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und der Galerien Eva Presenhuber & KNUST KUNZ Gallery Editions
© Austin Eddy.
Photo: Stan Narten, JSP ART PHOTOGRAPHY

- Austin Eddy
Dusk, A Summer Landscape. (Upstate Mountains). 2024
Oil on canvas
Courtesy of the artist and of KNUST KUNZ Gallery Editions © the artist

- Austin Eddy
Moon Eater. 2024
Ink, cut paper on paper
Courtesy of the artist and of KNUST KUNZ Gallery Editions © the artist

- Austin Eddy
The View From Ha’ Penny Bridge, Winter’s Dawn. 2020
Colored pencil on paper
Courtesy the artist and Galerie Eva Presenhuber, Zurich / Vienna
© the artist
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Donnerstag 03.07.2025
München: YOSHIHIRO SUDA – GARTEN EDEN
YOSHIHIRO SUDA – GARTEN EDEN

Ausstellung vom 03. Juli 2025 bis 21. September 2025
Staatliche Graphische Sammlung München in der Pinakothek der Moderne

Japanische Holzschnitte des 18. und 19. Jahrhunderts haben die europäische Moderne stärker geprägt als andere Kunstwerke Asiens. Der Begriff „Ukiyo-e“ beschreibt jene „Bilder der fließenden Welt“, die aufwändig und auflagenstark in Japan produziert wurden und in die ganze Welt gelangten. Von den französischen Impressionisten bis zu den Künstlern des Blauen Reiters bezogen westliche Künstler immer neue Inspiration aus japanischen Holzschnitten. Bis heute bezaubern uns diese Werke in ihrer farblichen, formalen und technischen Virtuosität. Die Staatliche Graphische Sammlung München erhielt 2020/21 eine Schenkung von rund 250 Blättern einiger der großen Meister dieses Mediums, darunter Hokusai (1760–1849) und Hiroshige (1797–1858). Diese Schenkung ergänzt die europäischen Bestände des Museums ingeniös.

Für die Ausstellung Yoshihiro Suda – Garten Eden haben wir den renommierten japanischen Bildhauer und Installationskünstler Yoshihiro Suda (*1969) zu einem Ausstellungsprojekt eingeladen, seinen Blick auf unsere Sammlungen japanischer und europäischer Kunst mit uns zu teilen.

Mit dem Garten Eden verbindet sich bis heute die Vorstellung von einem paradiesischen Sehnsuchtsort, wo der Mensch mit der unberührten und urwüchsigen Natur im Einklang lebt. In den bildenden Künsten der Moderne gewinnt diese Utopie Gestalt in einer Vielfalt von Naturphantasien. Als Gegenentwürfe zur Lebenswelt sind sie eine Reaktion auf eine Flut von gesellschaftlichen Brüchen und Umwälzungen, die den modernen Menschen im 20. und 21. Jahrhundert vor neue existentielle und emotionale Herausforderungen stellen. Es sind die Künstlerinnen und Künstler, die mit phantastischen Landschaften darauf reagieren und eine Projektionsfläche für unterschiedlichste Stimmungslagen und Sehnsüchte bieten. Eine Auswahl von „Seelenlandschaften“ aus dem Bestand der Klassischen Moderne demonstriert dieses vielfältige Spektrum. Yoshihiro Suda stellt sie seinen minimalistischen Natur-Capriccios gegenüber, die er eigens dafür geschaffen hat. Sie laden zu einem vergleichenden Sehen ein, über die Darstellung von Natur einmal anders nachzudenken.

Der Reiz von Yoshihiro Sudas Werken im öffentlichen Raum liegt darin, dass man sie leicht übersehen kann. Sie weisen uns in einer Zeit der Schnelllebigkeit auf das Gebot der Achtsamkeit hin. Ein von Insektenfraß durchlöchertes, vertrocknetes Blatt, ein aus einer Fuge sprießendes Wildkraut oder eine einzelne zarte Blüte können uns in Staunen versetzen und an die Bedeutung und Wertigkeit der Dinge erinnern.

Schon zu Beginn seiner Karriere sollte Suda mit seiner mobilen Installation „Ginza Weed Theory“ aus dem Jahr 1993 Kunstgeschichte schreiben. Dafür mietete er sich für sechs Tage mitten in Tokyo im glamourösen Geschäftsviertel Ginza mit seinen exorbitanten Bodenrichtpreisen eine winzige Parkplatzfläche und installierte darauf eine schmale mobile architektonische Hülle, die von innen mit Blattgold ausgeschlagen war. Darin stellte er einzelne von ihm naturalistisch geschnitzte Unkräuter aus, wie sie sonst auch in den umliegenden Straßen wachsen. Wohlüberlegt setzte er mit seiner in sich selbst widersprüchlichen Installation, die profane Wildkräuter durch einen auratischen Raum nobilitierte, geistigen Freiraum ins Verhältnis zu wirtschaftlich lukrativ ausgelasteten Ballungszentren. Losgelöst von der konkreten Situation bleibt bis heute die Frage offen, welcher Raum der Kunst als Ausdruck geistigen Schaffens, das sich pekuniär nicht bemessen lässt, zur Verfügung steht.

Suda lotet in seinen minimalistischen Rauminstallationen sensibel die Gestimmtheit des jeweiligen Ortes aus. Seine kaum sichtbaren Skulpturen füllen ihn sozusagen aus, ohne je raumgreifend zu werden. Vielmehr erscheinen sie wie flüchtige Naturimpressionen, die aus dem Nichts kommend jenseits ihres natürlichen Habitats auf den ersten Blick im Museumsraum verloren wirken. Bei genauerer Betrachtung ist es umso eindrucksvoller zu erleben, wie es dem Künstler gelingt, mit ihrer unaufdringlichen Präsenz den genius loci – Geist des Ortes – einzufangen und ihn zu befragen. Der Ort wird zum Teil der künstlerischen Intervention. Sein konzeptuelles Werk rührt genau mit dieser Form der Intervention jenseits der Anschauung einen existentiellen Lebensnerven bei uns an – unser Sein mit und in der Natur. Das erklärt, warum seine skulpturalen Preziosen trotz ihrer Zartheit so beeindruckend wirken. Sie dringen in ihrer Natürlichkeit wie selbstverständlich in unsere hochtechnisierte Lebenswelt ein. Mit ihrer bloßen Anwesenheit werfen sie Fragen auf und konfrontieren uns mit unserem im Gedächtnis abgelegten emotionalen Wissensschatz erlebter Naturerfahrungen. Unerwartet rückt dieses Wissen ins Zentrum unserer Aufmerksamkeit.

Mit Bedacht schlägt Yoshihiro Suda in dieser überraschenden Form der Präsentation eine Brücke zwischen den verschiedenen künstlerisch ästhetischen Welten und erneuert die Idee des Kulturtransfers für die Gegenwart. Aus dieser künstlerisch-kuratorischen Kooperation entsteht eine überaus anregende und ungewöhnliche, ja eine utopische Schau, die uns das Staunen und das Hinsehen neu lehrt.

Kuratoren: Michael Hering und Nina Schleif

Pinakothek der Moderne (Kunst | Graphik | Architektur | Design)
Richard-Wagner-Straße 1 | Kunstareal
80333 München

Abbildungen:

- Yoshihiro Suda (*1969)
Wilde Chrysantheme (Chrysanthemum indicum), 2025 farbig gefasstes Holz
© Courtesy Yoshihiro Suda und LOOCK, Berlin

- Hiroshige (1797–1858)
Das Meer vor Satta in der Provinz Suruga (Blatt aus der Serie "36 Ansichten des Fuji"), 1858
Holzschnitt, 352 x 236 mm
Inv.-Nr. 2021:427 D
Staatliche Graphische Sammlung München, München

- Thomas Schütte (*1954)
Kirschensäule, 1986 Aquarell, Bleistift und Pastellfarbe,
355 x 254 mm
Inv.-Nr. 2022:8 Z
© Thomas Schütte / VG Bild-Kunst, Bonn 2025

- Yoshihiro Suda (*1969)
Japanische Krötenlilie (Tricyrtis hirta), 2025
farbig gefasstes Holz
© Courtesy Yoshihiro Suda und LOOCK, Berlin

- Hiroshige (1797–1858)
Provinz Harima, Maiko-Strand (Blatt der Serie Berühmte Ansichten der über 60 Provinzen), 1853 Farbholzschnitt Inv.-Nr. 2020:72 D
Staatliche Graphische Sammlung München, München
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Dienstag 01.07.2025
Pinakothek der Moderne: ON VIEW - BEGEGNUNGEN MIT DEM FOTOGRAFISCHEN
ON VIEW
BEGEGNUNGEN MIT DEM FOTOGRAFISCHEN

Ausstellung vom 04. Juli 2025 bis 12. Oktober 2025
Pinakothek der Moderne

Die Sammlung Moderne Kunst widmet in den Sommermonaten 2025 den bedeutenden fotografischen Beständen eine umfangreiche Überblicksausstellung. Mit einer Auswahl von etwa 250 Werken von mehr als 60 Künstler:innen aus den letzten einhundert Jahren bis in die jüngste Gegenwart geht diese den Entwicklungen des Sammlungsbereichs Fotografie seit seiner Entstehung an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen nach.

Mit der Gründung der Pinakothek der Moderne im Jahr 2002 wurde eine Abteilung für Fotografie und Zeitbasierte Medien etabliert und damit das Medium Fotografie aktiv in die Sammlung aufgenommen. Mit den Dauerleihgaben der Firmensammlungen Siemens (2003) und Allianz (2004), deren Fokus auf der Fotografie ab den 1970er Jahren liegt, war das ein fulminanter Einstieg, der seither stetig weiter ausgebaut wird. Im Jahr 2010 erfuhr das Sammlungsfeld eine weitreichende Ergänzung und Erweiterung: Die fotografische Sammlung des Galeristen- und Sammlerehepaars Ann und Jürgen Wilde mit Schwerpunkt auf der Zeit der Moderne wurde zusammen mit den Künstlerarchiven Karl Blossfeldt und Albert Renger-Patzsch als Stiftung den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen angegliedert. Die Bestände dieser beiden Bereiche fügen sich zu einem umfassenden Korpus von insgesamt etwa 10.000 Werken und machen die künstlerische Fotografie in höchster Qualität und internationaler Ausrichtung erfahrbar.

Die Fotografie der Neuen Sachlichkeit in der Stiftung Ann und Jürgen Wilde sowie die dokumentarisch-konzeptuelle Fotografie von Bernd und Hilla Becher und ihren Schüler:innen in der Sammlung Fotografie und Zeitbasierte Medien markieren die Schwerpunkte der jeweiligen Bereiche und bilden mit vergleichbaren Konzeptionen den Einstieg in die Ausstellung. Im Weiteren werden Themenfelder wie das Detail, Landschaft und Weite, Fragment und Raum, Körper und Identität sowie Straße und Gesellschaft gefolgt von Bildkonzepten, die sich mit nicht sicht- oder schwer darstellbaren Lebenserfahrungen auseinandersetzen, in den Blick genommen. Die dialogischen, zeitumspannenden und oftmals überraschenden Begegnungen machen das Medium als eine Kunstform sichtbar, die unsere visuelle Wahrnehmung und aktuelle Diskurse entscheidend prägt.

Erstmals präsentieren die Sammlung Fotografie und Zeitbasierte Medien sowie die Stiftung Ann und Jürgen Wilde gemeinsam Meilensteine der künstlerischen Fotografie des 20. und 21.?Jahrhunderts aus ihren Beständen. Von ausgewiesenen Kernstücken bis hin zu noch nie gezeigten Neuerwerbungen lädt die Ausstellung zu Wiederbegegnungen und Neuentdeckungen ein.

Künstler:innen in der Ausstellung:
Ilit Azoulay, John Baldessari, Lewis Baltz, Bernd & Hilla Becher, Laurenz Berges, Aenne Biermann, Viktoria Binschtok, Karl Blossfeldt, Joachim Brohm, Thomas Demand, Ludwig Dressler, Juan Pablo Echeverri, Alfred Ehrhardt, Arno Fischer, Lee Friedlander, Katharina Gaenssler, Jochen Gerz, Ralph Gibson, Claus Goedicke, Jan Groover, Andreas Gursky, Florence Henri, Candida Höfer, Axel Hütte, Astrid Jahnsen, Sven Johne, Birgit Jürgenssen, Wolf Kahlen, Jens Klein, Germaine Krull, Marie Jo Lafontaine, Louise Lawler, Zoe Leonard, Duane Michals, Tracey Moffatt, Christopher Muller, Mame-Diarra Niang, Simone Nieweg, Nicholas Nixon, Gabriele & Helmut Nothhelfer, Walter Pfeiffer, Adrian Piper, Barbara Probst, Walid Raad, Albert Renger-Patzsch, Marcia Resnick, Werner Rohde, Ed Ruscha, Thomas Ruff, August Sander, Michael Schmidt, Eva-Maria Schön, Friedrich Seidenstücker, Paul Mpagi Sepuya, Stephen Shore, Beat Streuli, Thomas Struth, Vibeke Tandberg, Sam Taylor-Johnson, Wolfgang Tillmans, Lidwien van de Ven, Jeff Wall, Weegee, Gillian Wearing, Petra Wunderlich

Kuratiert von
Simone Förster, Sammlungsleiterin Stiftung Ann und Jürgen Wilde
Franziska Kunze, Sammlungsleiterin Fotografie und Zeitbasierte Medie

Pinakothek der Moderne
Barer Str. 40,
80333 München


Abbildungen:

- Paul Mpagi Sepuya, Drop Scene (0X5A0936), 2018, inkjet print, 129,5 × 86,5 cm, Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Sammlung Moderne Kunst in the Pinakothek der Moderne Munich, Acquired in 2024 by PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V., Inv. no. GV 429, Repro: Natalia Tsoukala © Paul Mpagi Sepuya, courtesy the artist and Galerie Peter Kilchmann, Zurich / Paris

- Friedrich Seidenstücker, Altpapierträger, 1930, Silbergelatineabzug, 17,3 × 12 cm, Stiftung Ann und Jürgen Wilde, Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne München, Inv. Nr. AJW 211, Repro: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Nicole Wilhelms

- Florence Henri, Fenster, 1928, Silbergelatineabzug , 16,6 × 10,3 cm, Stiftung Ann und Jürgen Wilde, Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne München, Inv. Nr. 1415, Repro: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Andreas Werner, © Galleria Martini & Ronchetti, Genua, courtesy Archives Florence Henri

- Wolfgang Tillmans, paper drop, 2001, chromogener Abzug, 61 × 51 cm, Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne München, 2006 erworben von PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V., Inv. Nr. 173 10/22, Courtesy Galerie Buchholz
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Sonntag 29.06.2025
Kunsthaus Kaufbeuren: Gabi Blum - Raum ohne Wände
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Gabi Blum
Raum ohne Wände

Ausstellung vom 29. Juni 2025 bis 26. Oktober 2025
Kunsthaus Kaufbeuren

Am 28. Juni eröffnet das Kunsthaus Kaufbeuren mit der neuen Leiterin Lisa Britzger parallel drei Projekte auf den drei Etagen des Hauses. Die Projekte setzen sich spezifisch mit dem Kontext und den Räumen des Hauses auseinander und werden sich über mehrere Monate verändern und weiterentwickeln. Das Foyer im Erdgeschoss, der Saal im ersten Obergeschoss und der Speicher im Dachgeschoss bringen durch bauliche Gegebenheiten und die jeweilige Atmosphäre der Räume unterschiedliche Möglichkeiten der Präsentation, des Aufenthalts, der Sichtbarkeit, der Konzentration, aber auch der Öffnung und Teilhabe mit. Die drei Projekte von Gabi Blum im Saal, Frauke Zabel im Speicher und Studierenden im Master Identity Design der TH Augsburg im Foyer erproben mit künstlerischen, forschenden und partizipativen Ansätzen verschiedene Konstellationen, in denen sich die Präsentation von Kunst, künstlerische Produktionsprozesse, Interaktion von und mit Besucher*innen, Veranstaltungen, Aktivierungen und Vermittlung begegnen. Neue Formate und Angebote sollen sich im Austausch und Dialog mit Besucher*innen und Akteur*innen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen entwickeln.

Gabi Blums ortsspezifische Arbeiten verstehen sich als prozesshafte, experimentelle Arrangements. Begehbare Installationen kombiniert sie mit Performance, Malerei und Video. Scheinbar bekannte Kontexte werden so lange verschoben und variiert, bis aus dem Chaos oder der Wiederholung neue Konstellationen entstehen. Making of, Aufbau und Dekonstruktion finden öffentlich statt oder als Dokumentation Eingang in die Arbeit – und nicht selten werden Besucher*innen selbst zu Potagonist*innen. Im Saal des Kunsthauses entsteht teilweise live vor Publikum eine raumgreifende Installation, die konstant im Wandel zu sein scheint. Das Zentrum bildet ein küchenähnlicher Raum, der als Sinnbild des zentralen Ortes jeder Behausung für gemeinsames Speisen, Sprechen und Austausch steht. Die Installation ist mit verschiedenen Funktionen versehen und wirkt gleichzeitig dysfunktional, fragmentiert. Wände sind nicht fest verankert und scheinbar massive Elemente sind leicht und beweglich. Anknüpfend an den Gedanken der Heimatstube präsentiert sich ein surrealistisches Setting zwischen Diorama, Spielfeld und Filmset. Eine Kulisse, die zum Verweilen einlädt, ein Zufluchtsort, ein geschützter Raum. Nur wer schützt sich hier vor was oder vor wem? Ist man einmal drin so darf man gerne länger bleiben, manchmal gibt es Kuchen, Suppe oder Gesprächspartner*innen, manchmal gibt es nichts. Die Szenerie scheint verlassen und gleichzeitig in Erwartung der nächsten Veränderung durch die Künstlerin und ihre Gäste. Mit dem ergebnisoffenen Wandel bezieht sich Gabi Blum auch auf die derzeitigen rasanten Entwicklungen und Umbrüche, im Zuge derer vermeintliche Gewissheiten und Übereinkünfte nicht mehr standhalten. Referenzen auf das aktuelle Zeitgeschehen und Stimmungen mischen sich in jeden neuen Auf- und Abbau mit immer weiteren Elementen aus dem Fundus der Künstlerin. Verhältnisse werden umgekehrt, Bilder in Frage gestellt – neue Ansichten ergeben sich. Zu drei Terminen lädt Gabi Blum künstlerische Gäste sowie das Publikum zu Sit-ins in ihrer Installation mit Performances, Videoscreenings und Gesprächen. Die Rauminstallation wird sich jeweils verändern, es wird um- ab- und angebaut.

Gabi Blum (*1979 Michelstadt) studierte nach einer Ausbildung zur Mode- und Kommunikationsgrafikerin an der Akademie der Bildenden Künste München Bildhauerei. Sie arbeitet als Künstlerin, Kuratorin und Initiatorin von temporären Räumen, Zwischennutzungen (z.B. Kunsthaus Raab, 2018) und im öffentlichen Raum, wobei sie die jeweiligen Kontexte spezifisch einbezieht. Sie erhielt zahlreiche Auszeichungen und Stipendien, u.a. den Bayerischen Kunstförderpreis und das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds. Gabi Blum engagiert sich als Mitbegründerin und Organisatorin der Initiative K&K – Bündnis Kunst und Kind und im Vorstand des BBK München und Oberbayern. Ihre Arbeiten wurden u.a. gezeigt im A.K.T. Pforzheim, bei 16. RischArt_Projekt ...Mischen, im ZIRKA, München, DG Kunstraum, München , Kunstverein Ebersberg, in der Galerie 21, Künstlerhaus Vorwerkstift, Hamburg, in der Städtischen Galerie Böblingen, und der Pinakothek der Moderne, München.

Kunsthaus Kaufbeuren
Spitaltor 2
87600 Kaufbeuren

Abbildung:
- Gabi Blum
Believe me
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Samstag 28.06.2025
Franz Marc Museum: DIE MODERNE IM ZOO
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DIE MODERNE IM ZOO

Ausstellung vom 29. Juni 2025 bis 09.November 2025
Franz Marc Museum, Kochel am See

Vom 29. Juni bis zum 9. November 2025 präsentiert das Franz Marc Museum die große Themenausstellung „Die Moderne im Zoo“. Erstmals wird der Zoo als Ort der Beobachtung, Projektion und Imagination in einer umfassenden kunst- und kulturhistorischen Zusammenschau als zentrales Motiv der künstlerischen Moderne erschlossen.

Künstlerinnen und Künstler wie Franz Marc, August Macke, Renée Sintenis, Alfred Kubin, Paul Klee, Max Liebermann, Emy Roeder, Gabriel von Max und viele andere begegneten um 1900 dem Zoo nicht nur als einem neuartigen Ort ästhetischer Erfahrung, sondern als Spiegel einer Epoche im Umbruch. Bewegte Tierkörper, exotische Inszenierungen, neue wissenschaftliche Theorien über Tierverhalten und Emotion, aber auch Fragen nach Kontrolle, Zähmung, Nähe und Distanz bestimmten die künstlerische Auseinandersetzung mit der Tierwelt im Zoo und wurden zugleich zu einem Reflex gesellschaftlicher Sehnsüchte, kolonialer Machtverhältnisse und der Suche nach neuen künstlerischen Ausdrucksformen.

Trotz seiner zentralen Bedeutung als Erfahrungsraum für die Kunst der Moderne ist der Zoo bislang kaum systematisch in den Fokus musealer Ausstellungen gerückt. „Die Moderne im Zoo“ schließt diese Lücke. Die Ausstellung basiert auf mehrjähriger interdisziplinärer Forschung und beleuchtet erstmals in dieser Breite die vielfältigen künstlerischen, ethischen und politischen Verflechtungen, die sich aus der Begegnung von Kunst und Zoo um 1900 ergeben.


Ein komplexer Resonanzraum der Moderne

Zoologische Gärten entwickelten sich im 19. und frühen 20. Jahrhundert zu urbanen Erlebnisräumen und Massenattraktionen. Sie boten eine Mischung aus wissenschaftlicher Präsentation, bürgerlicher Freizeitkultur, kolonialem Schaufenster und moralischem Erziehungsort. Künstlerinnen und Künstler erkannten in ihnen Orte ästhetischer Grenzerfahrungen: Die Tiere wurden zum Gegenstand einer künstlerischen Auseinandersetzung, die zugleich das Verhältnis von Mensch, Tier und Natur neu zu denken versuchte. Der Zoo wurde zur Bühne für das „Andere“ aber auch zum Spiegel des Eigenen.

In der Kunst der Moderne rückte das Tier als fühlendes, agierendes Gegenüber zunehmend ins Zentrum: nicht mehr bloß als Allegorie oder Dekoration, sondern als Träger von Bewegung, Emotion und geistiger Autonomie. Zugleich wurde das Tier zum Experimentierfeld neuer Formen und Farben. Besonders Franz Marc suchte im Tierbild ein Gegenmodell zur rationalisierten Welt der Moderne und damit auch eine Möglichkeit der künstlerischen Erneuerung jenseits akademischer Traditionen.


Ein Ausstellungsprojekt in sieben Kapiteln

Die große Überblicksausstellung erstreckt sich über die beiden oberen Etagen des Franz Marc Museums und versammelt rund 170 Werke, darunter Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Druckgrafiken und Fotografien, sowie kulturhistorische Objekte aus rund 30 öffentlichen und privaten Sammlungen. Leihgaben kommen u. a. aus dem Städel Museum Frankfurt am Main, der Staatsgalerie Stuttgart, dem Kunstmuseum Bonn, der Hamburger Kunsthalle, dem Kupferstichkabinett Berlin, dem Zentrum Paul Klee Bern, dem Belvedere Wien und dem Naturhistorischen Museum Wien sowie zahlreichen Privatsammlungen.
In sieben thematischen Sektionen eröffnet die Ausstellung neue Perspektiven auf die Rolle des Zoos in der Kunst und Gesellschaft der Moderne:

- „Flanieren im wilden Garten“ zeigt den Zoo als bürgerlichen Erlebnisraum zwischen Landschaftsinszenierung, Tierarchitektur und urbaner Unterhaltung.

- „Der Großstadtzirkus“ beleuchtet die performative Tierwelt der wandernden Menagerien und Zirkusse: Orte der Ambivalenz zwischen Dressur, Spektakel und Irritation.

- „Der Paradiesgarten“ fragt nach der künstlerischen Sehnsucht nach Ursprünglichkeit und den illusionistischen Tierlandschaften als Gegenentwürfen zur Industrialisierung.

- „Reiz der Exotik“ thematisiert die kolonialen Verflechtungen des Zoo-Systems, das Tiere aus fernen Regionen als Symbole imperialer Macht und als künstlerische Inspirationsquelle inszenierte.

- „Aquarium-Manie“ widmet sich der Unterwasserwelt als Ort naturwissenschaftlicher wie surrealer Imagination, ein Motiv der Moderne mit erstaunlicher künstlerischer Resonanz.

- „Menschelnde Tiere“ rückt die Darstellung tierlicher Individualität, Emotion und Nähe zum Menschen in den Mittelpunkt – von Porträts bis hin zu frühen Tierfotografien.

- „Tierethik und Naturschutz“ schließlich befragt das Spannungsverhältnis zwischen Tierliebe und Gefangenschaft, Schaustellung und Schutz, wie es sich bereits um 1900 andeutete.


Künstler:innen der Ausstellung:
Ottomar Anschütz, Wera von Bartels, Heinrich Campendonk, Otto Dill, Erich Fraaß, August Gaul, Max Geyger, Ernst Haeckel, Josef Hegenbarth, Paul Klee, Paul Klimsch, Max Klinger, Oskar Kokoschka, Alfred Kubin, Max Liebermann, August Macke, Franz Marc, Gabriel von Max, Paul Meyerheim, Adolf Menzel, Emil Nolde, Etha Richter, Friedrich Seidenstücker, Renée Sintenis, Max Slevogt u.v.m.

Franz Marc Museum – Kunst im 20. Jahrhundert
Franz Marc Park 8-10
82431 Kochel a. See


Abbildungen:

- Gabriel von Max, Affen als Kunstrichter, 1889,
Öl auf Leinwand, Bayerische Staatsgemäldesammlungen,
Copyright: bpk / Bayerische Staatsgemäldesammlungen

- Oskar Kokoschka, Tigerlöwe, 1926,
Belvedere, Wien,
Foto: Johannes Stoll

- Franz Marc, Gazellen, 1913 – 1914, Tempera auf Karton,
Franz Marc Museum, Kochel a. See,
Dauerleihgabe aus Privatbesitz, Foto: collecto.art

- August Macke, Mädchen mit blauen Vögeln, 1914,
Öl auf Leinwand, Kunstmuseum Bonn,
Dauerleihgabe aus Privatsammlung seit 2022,
Courtesy Lempertz, Foto: Fine Art Images - ARTOTHEK
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