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Start: Freitag 10.03.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Sonntag 10.12.2023
Rosenheim Lokschuppen: Vulkane
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Vulkane

Lokschuppen Rosenheim
Ausstellung vom 10. März bis 10. Dezember 2023

FASZINATION VULKANE
Vulkanausbrüche sind potenziell sehr gefährliche, zugleich aber atemberaubende Naturschauspiele. Das Leben auf der Erde wäre ohne Vulkane nicht möglich und sie spielten eine zentrale Rolle in der erdgeschichtlichen Entwicklung. Zunehmend werden Vulkane auch als Energieressourcen interessant.

FEUERBERGE DER WELT
Entdecken Sie die Welt der Feuerberge! Von Island bis Neuseeland, vom Mittelatlantischen Rücken bis nach Südamerika: Forscher*innen berichten über die neuesten Erkenntnisse, es steht aber auch das Leben jener 10% der Weltbevölkerung im Fokus, die in direkter Nachbarschaft mit den Gefahren leben.

MENSCHEN – KUNST – MYTHEN
Was passiert nach einer Eruption wie jene, die sich im Jahr 2021 auf La Palma ereignete? Wie bereiten sich potenziell Betroffene auf einen möglicherweise bevorstehenden Ausbruch vor? Auch in Kunst und Mythologie gibt es viele unterschiedliche Perspektiven, Feuerberge zu erkunden. Begeben Sie sich mit uns auf eine unglaubliche Reise mit fantastischen Bildern vom tiefen Meeresgrund bis zu den Sternen!

SICHER UND DOCH GANZ NAH DABEI
Ein virtueller Fahrstuhl bringt Sie zum Mittelpunkt der Erde, Pompeji wird wieder lebendig und Steine können in der Ausstellung schwimmen. Das geht doch gar nicht? Doch! Unser Forscherdeck verrät wie. Highlight der Ausstellung ist ein animierter Vulkanausbruch: Erleben Sie in einer multimedialen Inszenierung die Kraft verschiedener Eruptionen auf einer 20,5 x 4,2 m Leinwand. Näher dran geht nicht!
Maßgeschneidert für ein besonders nachhaltiges Ausstellungserlebnis
Für alle Altersgruppen gibt es ein vertiefendes pädagogisches Programm. Nutzen Sie unser vielfältiges Angebot an Führungen und lassen Sie sich von unseren Ausstellungsführer*innen über Rekorde und Geschichte(n) vom Spiel mit dem Feuer berichten. Kombinieren Sie spielerische und anspruchsvolle Führungen mit kreativen und themenbezogenen Workshops für Kinder und Jugendliche, Familien, Gruppen, Schulen oder Kindertageseinrichtungen.

AUSSTELLUNGSZENTRUM LOKSCHUPPEN
Rathausstraße 24
83022 Rosenheim
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Start: Samstag 22.04.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Sonntag 07.01.2024
Münchner Stadtmuseum: (K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder
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(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder
Gegenwartskunst aus der Sammlung Goetz in der Sammlung Puppentheater / Schaustellerei

Ausstellung vom 22. April 2023 bis 07. Januar 2024
Münchner Stadtmuseum

Puppen sind in vielen Bereichen unseres Lebens präsent und üben eine beträchtliche Anziehungskraft aus – sei es im Kinderzimmer, auf dem Jahrmarkt oder auf der Theaterbühne. Sie faszinieren nicht nur als figürliche Nachbildungen des Menschen, sondern auch als Verkörperung geheimer Wünsche, Ängste und Begierden. So werden sie zum Spiegel der Gesellschaft und ihrer vielfältigen Rollenbilder in Geschichte und Gegenwart. Eine große Bandbreite an Figuren besitzt die Sammlung Puppentheater/Schaustellerei des Münchner Stadtmuseums, die als eine der weltweit größten ihrer Art gilt. Zu ihrem Bestand gehören nicht nur Hand- und Stabpuppen, Marionetten und Schattenfiguren, sondern auch Sonderformen wie mechanische Welttheater sowie komplette Bühnennachlässe und Dekorationen. Mit dem Blick auf Varieté, Circus und Panoptikum erweiterte die Sammlung ihren Wirkungsbereich in den 1980er-Jahren auf das Gebiet der Schaustellerei.
Mehr als 30 Jahre war die Sammlung Puppentheater/Schaustellerei im Münchner Stadtmuseum als puppenhistorische Dauerausstellung präsent und ist damit selbst Geschichte geworden. Die interdisziplinäre Kooperation "(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder" mit der Sammlung Goetz und der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums nimmt die bevorstehende Schließung und Generalsanierung des Hauses zum Anlass, um die Sammlungen für den Dialog mit Arbeiten zeitgenössischer Kunst zu öffnen. Sie ist zudem eine Erprobung, wie nachhaltige Ausstellungsgestaltung umgesetzt werden kann.
Der Titel der Ausstellung verweist einerseits auf das Theaterstück "Nora. Ein Puppenheim" von Hendrik Ibsen, in dem die Titelheldin ihr "Puppen-Dasein" in der Ehe verlässt, andererseits auf die Dekonstruktion der heimeligen und scheinbar beschaulichen Welt des Puppenhauses. Denn es begeistern sich nicht nur Kinder für Puppen, sondern auch Erwachsene, denen sie als Sammelobjekte, Kinderersatz, Kultgegenstand, Fetisch- oder Sexobjekt dienen.
Diese Ambivalenz spiegeln auch die Werke bildender Künstler*innen aus der Sammlung Goetz und der Sammlung Fotografie, die sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Puppe auseinandergesetzt haben. In einem thematisch gegliederten Parcours sind rund 500 Werke von mehr als 50 Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen zu sehen. Im Zentrum stehen historische und aktuelle Rollenzuschreibungen sowie Aspekte des menschlichen Miteinanders.

Die Besucher*innen betreten die Ausstellung durch einen projizierten Theatervorhang der Künstlerin Ulrike Ottinger aus ihrer Filminstallation "Floating Food". Dahinter verbirgt sich eine Vitrine mit mehr als 400 historischen Puppenköpfen, die mit ihren karikaturistischen, zuweilen aber auch rassistischen Überzeichnungen nahezu die gesamte Bandbreite menschlicher Physiognomien repräsentiert. In einen Dialog dazu treten Skulpturen von Thomas Schütte, die tiefergehende psychologische Fragestellungen berühren. Eine Auswahl von Fotografien steht repräsentativ für unterschiedliche Menschenbilder in der Gesellschaft.


Die Objekthaftigkeit von Puppen macht sie zur Projektionsfläche und zum Spielball menschlicher Fantasien, lässt sie abstoßende, groteske, stereotype Formen annehmen und macht sie nicht selten zum Ziel von Gewalt. Diese Aspekte treten besonders deutlich in den kindlich anmutenden Knet-Animationsfilmen von Nathalie Djurberg in den Vordergrund, die in der Originalbühne eines Kasperltheaters projiziert werden.


Figuren aus der Produktion "Woyzeck on the Highveld", die William Kentridge 1992 mit der Handspring Puppet Company inszenierte und die Büchners Woyzeck in das Milieu der Wanderarbeiter*innen im Johannesburg der 1950er-Jahre versetzt, treten in Nachbarschaft zu Kentridges Video "Zeno Writing" (2002), das sich ausgehend von Italo Svevos Roman "Zenos Gewissen" mit der Entwicklung von Identitäten in der Zeit vor Ausbruch des ersten Weltkriegs beschäftigt.
Kara Walkers Silhouettenfilm "Fall Frum Grace, Miss Pipi’s Blue Tale" (2011), der in seinen Schattenrissen Rassismus, Sexismus und Gewalt thematisiert, steht Ernst-Moritz Engerts Schattenfiguren zu "Kasperl bei den Wilden" (1952) und einer Silhouette zu Lotte Reinigers Animationsfilm "Prinz Achmed" (1923) gegenüber.
Harry Kramers "Mechanisches Theater" (1957) wie auch Pawe? Althamers "Bródno People" (2002) bewegen sich beide zwischen futuristischem Aufbruch und existenzieller Dystopie.

Dem anatomischen Interesse wie auch der erotischen Schaulust der Besucher*innen diente eine lebensgroße weibliche Wachsfigur aus den 1930er-Jahren, die in einem Panoptikum gezeigt wurde. Dieses Verlangen befriedigen ebenfalls die surrealistischen Aufnahmen solcher Wachsfiguren aus dem Wiener Prater von Herbert List. Die Faszination für Kuriositäten und das Monströse reicht bis in die Gegenwart. Das zeigt auch Ulrike Ottinger, die die Zuschauer*innen in ihrem Film "Prater" in einen der ältesten Vergnügungsparks der Welt entführt.
Die interdisziplinäre Kooperation "(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder" ist eine kritische Revision der Dauerausstellung Puppentheater / Schaustellerei des Münchner Stadtmuseums, die von 1984 bis 2022 zu sehen war. Dafür wurde die vorhandene Raumgestaltung dekonstruiert und Teilflächen anders bespielt, sodass neue Interpretationsmöglichkeiten entstehen – ein Blick in die Geschichte und Zukunft des Münchner Stadtmuseums zugleich.

Mit Arbeiten von von Joseph Albert, Diane Arbus, Nobuyoshi Araki, Roger Ballen, Ellen Gallagher, André Gelpke, Maria Luiko, Stefan Moses, Lotte Pritzel, Cindy Sherman, Laurie Simmons, August Sander, Thomas Schütte und anderen.

Münchner Stadtmuseum
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München

Abbildung:
Laurie Simmons, The Music of Regret (Film Still), 2005/2006,
© the artist, Courtesy Sammlung Goetz, München
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Start: Freitag 30.06.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Sonntag 18.02.2024
Haus der Kunst: Archiv 451. Trikont Verlag
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Archiv 451. Trikont Verlag

Ausstellung vom 30. Juni 2023 bis 18. Februar 2024
Haus der Kunst München

Die Ausstellungsreihe „Archives in Residence“ in der Archiv Galerie des Haus der Kunst rückt autonome Archive als alternative Orte der Wissensproduktion in den Fokus. 2023 wird die Reihe mit Zeugnissen des subkulturellen Aufbruchs und antiautoritärer Protestbewegungen fortgesetzt.

Trikont war der erste autonome Verlag der Bundesrepublik. 1967 in Köln gegründet und seit 1968 in München aktiv, öffnete sich Trikont alternativen Sichtweisen und motivierte neue soziale und ökologische Bewegungen. Nicht zufällig benannte sich Trikont nach der Trikontinentalen Konferenz, auf der 1966 in Havanna Strategien gegen die Benachteiligung der sogenannten „Dritten Welt“ entwickelt wurden. Zu den ersten und erfolgreichsten Büchern gehörten die „Mao Bibel“ und Che Guevaras „Bolivianisches Tagebuch“, das elf Auflagen erlebte. Im Trikont Verlag erschienen deutschsprachige Publikationen und Übersetzungen zur europäischen und regionalen Arbeiterbewegung, zu Dekolonialisierung und Antifaschismus, zu alternativen Leben-formen und radikalen Gesellschaftsveränderungen. Zudem war Trikont Ausgangspunkt des Verlags „Frauenoffensive“, des ersten autonomen feministischen Verlags in der BRD.

Schon früh entdeckte Trikont die verbindende Kraft der Musik. 1972 wurde mit Trikont – Unsere Stimme mit der Produktion von Schalplatten begonnen, woraus der Trikont Musikverlag, das älteste deutsche Independent Label, entstand. Die ersten Schallplatten waren „Arbeitersache München – Wir befreien uns selbst“ mit Protestliedern, die Arbeiter*innen aus ihren Heimatländer mitgebracht hatten, und „Keine Macht für Niemand“, das wohl bekannteste Album von Ton Steine Scherben. 1980 trennten sich Buchverlag und Plattenlabel. Nachdem 1986 der Buchverlag Konkurs angemeldet hatte, baute die ehemalige Lektorin Christine Dombrowsky aus den verbliebenen Publikationen und Materialien das Archiv 451 auf (der Name ist eine Anspielung auf den Truffaut Film „Fahrenheit 451“). 2010, kurz vor ihrem Tod, übergab sie ihr Archiv an das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung.

Die Ausstellung versammelt Dokumente aus dem Archiv 451 und dem Archivbestand von Trikont – Unsere Stimme. Einen Schwerpunkt bilden die Verlagspublikationen und Schallplatten sowie Plakate, Fotografien und Filmmaterial. Die Ausstellung ist vielstimmig angelegt. Neben Musikstücken sind O-Töne von Akteur*innen, Wegbegleiter*innen und Künstler*innen von Trikont zu hören. Ihre Erinnerungen und Kommentare werden räumlich und inhaltlich mit den Exponaten zusammengeführt und verbinden sich zum Soundtrack der Trikont Geschichten.

Mit Dank an das Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V. und Trikont – Unsere Stimme Verlags GmbH. Kuratiert von Sabine Brantl.

Haus der Kunst
Prinzregentenstr. 1,
80538 München

Abbildungen:

- Kollektiv des Trikont Verlags 1970er Jahre
Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V.
Archiv 451

- Frauenoffensive München,
Vorbereitungen zum Coverfoto der ersten Schallplatte, 1975
Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V.
Archiv 451
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Start: Mittwoch 05.07.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Sonntag 07.01.2024
München Stadtmuseum: München Displaced. Heimatlos nach 1945
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München Displaced. Heimatlos nach 1945

Ausstellung vom 05. Juli 2023 bis 07. Januar 2024
Stadtmuseum München

Das Münchner Stadtmuseum zeigt in seiner Ausstellung das vergessene Schicksal von etwa hunderttausend Displaced Persons (DPs), die sich 1945 in der Stadt befanden. Erstmals wird die Nachkriegsgeschichte von ehemaligen Zwangsarbeiter*innen, Kriegsgefangenen, politischen KZ-Häftlingen sowie Geflüchteten auf Basis einer breit angelegten Forschung für die Stadt und den Landkreis München dargestellt.

Bildungseinrichtungen wie die internationale UNRRA-Universität im Deutschen Museum, die Ukrainische Freie Universität oder die Tolstoi-Bibliothek hatten eine große Bedeutung. Anhand der Wohnsiedlung Ludwigsfeld werden die Familienbiografien von ukrainischen, armenischen, kalmückischen und russischen Münchner*innen vorgestellt.

Persönliche Fotografien, Audioaufnahmen und Videointerviews geben den sehr unterschiedlichen Displaced Persons aus Osteuropa erstmals ein Gesicht. Damit wird eine erinnerungskulturelle Leerstelle ersichtlich. Durch ein Panorama der Münchner DP-Adressen wird der Forschungsstand in seiner Vielfalt und mit den aktuellen Lücken ersichtlich.

Die gemeinsame Bestandsaufnahme des Jüdischen Museums München und des Münchner Stadtmuseums zur Geschichte der Displaced Persons eröffnet einen neuen Blick auf das München der Nachkriegszeit.

Stadtmuseum München
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München


Abbildung:

- Gleb Bulanow vor seiner Wohnbaracke in Oberschleißheim,
Fotografie, Ende der 1940er Jahre
© Privatbesitz der Familie Bulanow
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Start: Mittwoch 12.07.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Sonntag 21.01.2024
München Pinakothek der Moderne: DAS KRANKE(N)HAUS - WIE ARCHITEKTUR HEILEN HILFT
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DAS KRANKE(N)HAUS.
WIE ARCHITEKTUR HEILEN HILFT

Ausstellung vom 12. Juli 2023 bis 24. Januar 2024
Pinakothek der Moderne

Der Krankenhausbau hat als architektonischer Typus eine lange und komplexe Entwicklungsgeschichte, die stark mit den rasanten medizinischen Fortschritten korreliert. Im 20. Jahrhundert wurde der Bau von Kliniken immer stärker von den Faktoren Effizienz, Ökonomie, Flexibilität und Rationalisierung geprägt, sie sind damit zu hoch technisierten Maschinen mutiert. Wesentliche Bedürfnisse und Empfindungen von Kranken und Pflegenden sind dabei zunehmend in den Hintergrund getreten; die psycho-sozialen Konsequenzen dieser Entwicklung wiegen schwer. Die aus Nordamerika stammenden und auch in Europa erfolgreich adaptierten Ansätze einer „Healing Architecture“ haben jedoch in den letzten Jahren den Anstoß gegeben, den Krankenhausbau zu reformieren und den Menschen wieder in den Fokus von Entwurf und Planung zu rücken. Aber obwohl bereits einige erfolgreiche Beispiele „heilender Architektur“ umgesetzt wurden, fehlt es noch immer an einer öffentlichen Wahrnehmung und dem politischen Willen, die deutlichen Ergebnisse einer gesundheitswirksamen Architektur (Evidence Based Design) in der Breite anzuwenden und neue Anforderungen für den Krankenhausbau zu formulieren. Hierzu ist ein grundsätzliches Umdenken über die Rolle der Architektur im Gesundheitswesen und über die Aufgaben und Möglichkeiten des Klinikbaus notwendig.

Die Ausstellung im Architekturmuseum der TUM setzt sich mit den wissenschaftlichen Grundlagen, der Wirksamkeit und der Realisierbarkeit sogenannter „heilender Architektur“ kritisch auseinander. Inhalte und Konzept wurden gemeinsam mit TUM Gastprofessorin Dr. Tanja C. Vollmer entwickelt. Die Ausstellung ist sowohl Standortbestimmung der aktuell spürbaren Bestrebungen, vom „kranken“ Haus zur gesunden Umgebung zu kommen als auch mutiger Blick in eine visionäre Zukunft. Im Zentrum steht die Präsentation von 13 internationalen Fallstudien, die exemplarisch sichtbar machen, wie der Einsatz von gestalterischen Instrumenten aus dem Evidence Based Design zu einer „heilenden“ Krankenhausarchitektur führt.

Die Installationen MAKING SENSE der norwegischen Künstlerin und Geruchsforscherin Sissel Tolaas machen „heilende Gerüche“ für die Besucher:innen erfahrbar.

Die Schirmherrschaft über die Ausstellung wurde von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach übernommen.

Kurator:innen: Tanja C. Vollmer, Andres Lepik und Lisa Luksch
Kuratorische und wissenschaftliche Mitarbeit: Zeynep Ece Sahin, Friedrich Mönninger
Ausstellungsarchitektur: IMS Studio und Friederike Daumiller
Grafikdesign: strobo B M

Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
80333 München

Abbildungen:

- Friendship Hospital Satkhira
© Kashef Chowdhury/URBANA, Foto: Asif Salman
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Start: Freitag 28.07.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Montag 01.04.2024
München Haus der Kunst: Martino Gamper. Sitzung
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MARTINO GAMPER. SITZUNG
Donnerstag, 27. Juli 2023 bis Montag 01.04.2024
Haus der Kunst | Mittelhalle, Prinzregentenstr. 1, München

„Es gibt kein perfektes Design und es gibt kein Über-Design. Objekte sprechen uns persönlich an. Manche mögen funktionaler sein als andere, und die emotionale Bindung ist sehr individuell.“ – Martino Gamper

Mit dem neuen, spielerischen Werk „Sitzung“ gestaltet der renommierte italienische Designer Martino Gamper während einer Residence am Haus der Kunst die Mittelhalle zu einem neuen, sich ständig weiterentwickelnden sozialen Raum. Dieser Ort der Bewegung und Begegnung wird am 27. Juli 23 eröffnet und bis 1. April 24 zu sehen sein.

Als Artist-in-Residence wird Martino Gamper eine Reihe neu gestalteter Stühle entwerfen, eine Weiterentwicklung seines gefeierten Langzeitprojekts „100 Chairs in 100 Days“. Während der Laufzeit werden die Stühle von Besucher*innen und Mitarbeitenden nach Belieben umgestaltet – um sich zu versammeln, auszuruhen und zu spielen. Die Mittelhalle verwandelt sich dadurch in einen lebendigen, sich ständig verändernden sozialen Raum. Die Neukonfigurationen sollen auf Regeln beruhen, die Gamper zu Beginn des Projekts aufstellt, um mit der Choreografie das Erscheinungsbild des Raums von Woche zu Woche zu verändern. Neben den Möbeln entwirft Gamper auch ein Lichtdesign, das die Atmosphäre der Mittelhalle von einem normalerweise als Durchgangsraum genutzten Bereich in einen Ort des Zusammenkommens verwandelt.

Andrea Lissoni, Künstlerischer Direktor Haus der Kunst: „Die Mittelhalle des Haus der Kunst ist ein außergewöhnlicher Raum. Die Zusammenarbeit mit Martino Gamper und unserem Kurations- sowie dem Vermittlungs- und Bildungsteam schafft die Möglichkeit, mit diesem wichtigen Raum zu experimentieren und alle einzuladen, buchstäblich ihren eigenen Raum zu schaffen.”

Martino Gamper dazu: „Für das Haus der Kunst werden die Möbel auf unterschiedliche Weise hergestellt, unter anderem mit handwerklichen und industriellen Verfahren und unter Verwendung einer großen Bandbreite von Materialien. Die Stühle werden experimentell, zweckmäßig, aber unvollkommen sein. Sie sind keine Produkte sondern Mittel, um das Sitzen als skulpturales Objekt zu erforschen.”

Das Projekt verdeutlicht den Weg zu neuen Formen der Beteiligung und des Lernens, den das Haus der Kunst 2023 eingeschlagen hat. Es wird entwickelt in Zusammenarbeit von Martino Gamper, dem kuratorischen Team und dem Vermittlungs- und Bildungsteam des Haus der Kunst.

Martino Gamper (geb. 1971 in Meran, Italien) ist international bekannt für sein Werk „100 Chairs in 100 Days“, mit dem er 2006 systematisch begann, ausrangierte Stühle zu sammeln, um dann 100 Tage lang das Design jedes der Stühle neu zu gestalten, und dessen Charakter und/oder Funktionsweise zu verändern. Gampers künstlerisches Schaffen stellt die Grenzen zwischen Design und Bildender Kunst in Frage. Er sucht ständig nach neuen Wegen, Design in unserem Alltag einzusetzen und zu aktivieren. Sein Werk bewegt sich dabei zwischen Kunst, Design, Performance und Kuration.

Haus der Kunst
Prinzregentenstraße 1
80538 München

Abbildungen:

- Martino Gamper. Sitzung
Kurator*innen
Haus der Kunst, 2023
Foto: Judith Buss

- Martino Gamper. Sitzung
Surfer*innen
Haus der Kunst, 2023
Foto: Judith Buss

- Martino Gamper. Sitzung
Surfer*innen
Haus der Kunst, 2023
Foto: Judith Buss
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Start: Samstag 09.09.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Freitag 15.03.2024
München Museum Brandhorst: Brandhorst Flag Commission: Philipp Gufler
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Brandhorst Flag Commission: Philipp Gufler

Ausstellung Museum Brandhorst
Vom 09. September 2023 bis 15. März 2024

Brandhorst Flag Commission 2023
Im Rahmen der „Brandhorst Flag Commission“ werden vier von Philipp Gufler gestaltete Fahnen vor dem Museum präsentiert. In „Urning“ befasst sich der Künstler mit der Sichtbarmachung von queerer Geschichte und Erinnerungskultur und verbindet sie mit aktuellen Debatten.

Kunst im Außenraum
Das Museum Brandhorst geht mit der „Flag Commission“ über die Grenzen des Ausstellungsraums hinaus und präsentiert eigens in Auftrag gegebene Kunstwerke in der Nachbar:innenschaft des Stadtbezirks Maxvorstadt. Normalerweise werben die Fahnen, die an der Ecke Türken- und
Theresienstraße aufgestellt sind, für die aktuellen Ausstellungen des Museums. Doch für die „Flag Commission“ nutzen Künstler:innen sie als Außenflächen, um Interventionen im öffentlichen Raum zu schaffen.

Philipp Gufler: Urning
Ab September 2023 bespielt der in Amsterdam und München lebende Künstler Philipp Gufler den Ort mit einer neuen Arbeit. Mit seiner charakteristischen Vorgehensweise rekontextualisiert er queere Geschichte in seinen oft textilbasierten Werken. Anstatt komplexe Überlagerungen wie in seinen Siebdrucken auf Stoffen und Spiegeln darzustellen, nutzt er für „Urning“ die visuelle Wirkungskraft des Mediums der Flagge.
Auf seinen Fahnen stellt Gufler den Juristen Karl Heinrich Ulrichs in Pop-Art-Ästhetik in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Ulrichs prägte den Begriff „Urning“, der in Anlehnung an den griechischen Gott Uranos erstmals die queere Identität durch eine positive Selbstbezeichnung formulierte. Am
Deutschen Juristentag, der am 29. August 1867 im Münchner Odeon stattfand, forderte er Straffreiheit für gleichgeschlechtliche Liebe. Obwohl sich der Begriff „Urning“ nicht durchsetzen konnte, ist Ulrichs zu einer zentralen Inspirationsquelle für die queere Theorie geworden. Gufler
verknüpft diese historische Bedeutung mit einer wegweisenden Plakataktion der Initiative Act Up München, die 1995 durch die Proteste der bayerischen Lokalpolitik bekannt wurde. Er aktualisiert die AIDS-Aufklärungskampagne und schafft eine Verbindung zwischen historischem Umgang mit queerer Identität und ihrer Relevanz innerhalb aktueller Debatten.

„Meine Flaggen widmen sich dem Fehlen von queerer Erinnerungskultur – angefangen bei Karl Heinrich Ulrichs bis zu unserer jüngeren Geschichte in den 1980er-Jahren während des Aufkommens von AIDS.“
Philipp Gufler

Über den Künstler
Philipp Gufler verbindet in seiner künstlerischen Arbeitsweise verschiedene Medien, darunter Siebdrucke auf Stoff und Spiegel, Künstlerbücher, Performances und Videoarbeiten. Für die Videoinstallation „Projektion auf die Krise. Gauweilereien in München“ (2014) begann er mit seinen
Recherchen im selbst organisierten Forum Queeres Archiv München, in dem Gufler seitdem ein aktives Mitglied ist. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste München und besuchte die Residenz-Programme De Ateliers in Amsterdam, Skowhegan School of Painting & Sculpture in Maine in den USA und Delfina Foundation in London. Zu Guflers Künstlerbüchern gehören: „Projektion auf die Krise. Gauweilereien in München“ (2014/21), „I Wana Give You Devotion“ (2017), „Indirekte Berührung“ (2017), „Quilt #01–#30“ (2020), „Lana Kaiser“ (2020), „A Shrine to Aphrodite“ (2023) und „Cosy bei Cosy“ (2023).

Museum Brandhorst I Bayerische Staatsgemäldesammlungen
Theresienstraße 35 a
80333 München

Abbildung:

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Start: Freitag 15.09.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Montag 22.01.2024
Berlinische Galerie: Edvard Munch Zauber des Nordens
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Edvard Munch
Zauber des Nordens

Austtelung vom 15. September 2023 bis 22. Januar 2024
Berlinische Galerie

Edvard Munchs (1863–1944) radikale Modernität der Malerei forderte seine Zeit heraus. Das galt insbesondere für die Berliner Kunstszene um die Jahrhundertwende, auf die der norwegische Symbolist großen Einfluss nahm. Die Ausstellung „Edvard Munch. Zauber des Nordens“ ist eine Kooperation mit dem MUNCH in Oslo und erzählt anhand von 90 Werken aus Malerei, Grafik und Fotografie von der Beziehung zwischen dem
norwegischen Maler und Berlin. Thomas Köhler, Direktor Berlinische Galerie: „Edvard Munch war ein zentraler Wegbereiter der Moderne. Was viel zu wenig bekannt ist: Der norwegische Künstler hatte großen Einfluss auf die Berliner Kunstszene Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Kunstskandal verhalf ihm 1892 zu erstem Ruhm und schließlich richtete ihm die Nationalgalerie Berlin 1927 die bis dahin größte Retrospektive aus. Es ist eine einmalige Gelegenheit, Munchs hochkarätige Werke in dieser Fülle zeigen zu können.“

Tone Hansen, Direktorin MUNCH:
„Deutschland war für Edvard Munch das Land seines künstlerischen Durchbruchs und wurde zu einem wichtigen Ort für den Verkauf seiner Werke. Heute ist die Kulturstadt Berlin ein wichtiger Partner für Norwegen. Wir sind unheimlich stolz auf Munchs großartige Rückkehr in Form dieser erstklassig kuratierten Ausstellung. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit unserer beiden Institutionen und hoffen, dass die
Ausstellung ein noch stärkeres Interesse an norwegischer Kunst hervorbringen wird.


Die „Affaire Munch“
Die Begeisterung für alles Nordische hatte Ende des 19. Jahrhunderts die Reichshauptstadt Berlin erfasst. „Die Besten Deutschlands, die ganze schöpferische Literatur um die Jahrhundertwende verfiel damals dem magischen Zauber des Nordens“, erinnerte sich der Schriftsteller Stefan Zweig 1925. Die Faszination erstreckte sich auch auf die bildende Kunst und war ein Anlass, den damals weitgehend unbekannten Munch für den November 1892 zu einer Einzelausstellung in den Verein Berliner Künstler einzuladen. Vorgeschlagen hatte ihn sein in Berlin und Norwegen ansässiger Landsmann Adelsteen Normann, der selbst auf populäre Fjordlandschaften spezialisiert war, die sich sehr gut verkauften – unter anderem an Kaiser Wilhelm II.
Die Berliner Kunstszene zu Beginn der 1890er-Jahre war noch wenig progressiv. Sie wurde von einem auf Repräsentation und Tradition ausgerichteten Kunstgeschmack beherrscht, befördert von Kaiser Wilhelm II. und dem einflussreichen Maler Anton von Werner, der dem Verein Berliner Künstler vorstand. Die 55 Werke Munchs, die im Architektenhaus in der Wilhelmstraße präsentiert wurden, waren für Berlin so avantgardistisch und fremd, dass sie wie ein Meteorit in die Kunstwelt einschlugen und diese spalteten. Etablierte Mitglieder des Vereins empörten sich und stellten den Antrag auf sofortige Schließung. Nur wenige Tage nach ihrer Eröffnung musste die Schau wieder abgebaut werden. Mit der „Affaire Munch“, wie die zeitgenössische Presse den Skandal ironisierte, begann in der Stadt die Moderne. Munch, zu dem Zeitpunkt noch keine dreißig Jahre alt, genoss die unerwartete Publicity. Er schrieb nach Hause: „Das ist übrigens das Beste, was passieren kann, bessere Reklame kann ich gar nicht haben.“
Umgehend zog er an die Spree, wo er von 1892 bis 1908 immer wieder für längere Zeit lebte und arbeitete, bevor er sich ab 1909 in Norwegen niederließ.


Berlinische Galerie
Landesmuseum für Moderne
Kunst, Fotografie und Architektur
Alte Jakobstraße 124–128
10969 Berlin

Abbildungen:

- Edvard Munch, Rot und Weiß, 1899–1900, 
Foto: © MUNCH, Oslo / Halvor Bjørngård

- Edvard Munch, Straße in Åsgårdstrand, 1901, 
Foto: © Kunstmuseum Basel / Jonas

- Edvard Munch, Zwei Menschen (Die Einsamen), um 1935, 
Foto: © MUNCH, Oslo
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Start: Freitag 15.09.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Sonntag 04.02.2024
Kunsthalle München: MYTHOS SPANIEN Ignacio Zuloaga (1870–1945)
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MYTHOS SPANIEN
Ignacio Zuloaga (1870–1945)

Kunsthalle München
Ausstellung vom 19. September 2023 bis 24. Februar2024

Die Kunsthalle München zeigt die erste umfassende Ausstellung über den spanischen Maler Ignacio Zuloaga in Deutschland. Kaum ein Künstler hat die Vorstellung, die man sich um 1900 im Ausland von Spanien machte, so sehr geprägt wie er: Toreros und temperamentvolle Flamenco- Tänzerinnen; Kleinwüchsige, Bettler und Hexen, die das künstlerische Erbe von Diego Velázquez und Francisco de Goya aufrufen; Asketen und Büßer in weiten, unter gleißender Sonne verdorrten Landschaften; das einfache Leben der Landbevölkerung. In Zeiten zunehmender Industrialisierung und der beginnenden Orientierung Spaniens an der europäischen Moderne wollte Zuloaga mit solchen Szenen, mit denen er international Erfolge feierte, die »spanische Seele« bewahren. Die Ausstellung vereint knapp 80 Gemälde des Künstlers, darunter zahlreiche
Schlüsselwerke aus öffentlichen und privaten Sammlungen unter anderem in Spanien, Frankreich, Mexiko, Argentinien, den USA, Deutschland oder Schweden.
Bereits zu Lebzeiten traf Zuloaga auch hierzulande den Nerv des Publikums: In seinen Darstellungen verschmilzt ein als »echt« und authentisch empfundenes Spanien mit dem exotischmythischen Sehnsuchtsort, wie ihn sich schon die deutschen Romantiker im frühen 19. Jahrhundert
imaginiert hatten. »Darin besteht Zuloagas Stärke: ein Mythenschöpfer zu sein«, schrieb der berühmte spanische Philosoph José Ortega y Gasset (1883–1955). In der Zeit von 1900 bis 1914 stellte Zuloaga vielfach in Deutschland aus. Seine Gemälde wurden sowohl für Museen als auch für Privatsammlungen erworben, und Literatur- und Kunstschaffende wie Rainer Maria Rilke (1875–1926), Paul Klee (1879–1940) oder August Macke (1887–1914) ließen sich von seinen Bildern inspirieren. 1912/13 fand in München eine Schau mit 25 seiner Werke statt.
In Spanien entzündeten sich jedoch an Zuloagas persönlicher Sichtweise auf seine Heimat, die viele Landsleute als unpatriotisch kritisierten, heftige Debatten – dort blieb Zuloaga die offizielle Anerkennung lange verwehrt. In einem Land, das nach dem Krieg mit den USA 1898 und dem
Verlust seiner letzten bedeutenden Überseekolonien in einer tiefen Krise steckte, wurde seine Malerei zum Politikum. Er verhandelte in seinen Bildern nichts weniger als die große Frage nach der Identität Spaniens: Tradition oder Moderne, Besinnung auf das Eigene oder Öffnung
gegenüber Europa?
Die Ausstellung präsentiert in neun thematischen Kapiteln Zuloagas künstlerischen Werdegang und verortet den Maler im kulturgeschichtlichen Kontext seiner Zeit. Dazu zählen die engen Verflechtungen mit den Literaten der sogenannten Generation von 98 und die Frage nach dem Selbst- bzw. dem Fremdbild Spaniens innerhalb Europas ebenso wie Zuloagas Verbindungen zur Pariser Avantgarde. Ebenfalls behandelt wird seine spezifische Rezeption in Deutschland, die auch mit Zuloagas komplexem Verhältnis zur Franco-Regierung und seiner Instrumentalisierung von Seiten der faschistischen Regime verknüpft ist. Zudem löst sich die Schau von der etablierten, aber zu kurz greifenden Einordnung Zuloagas als Maler des melancholischen, düsteren, »schwarzen« Spanien – im Gegensatz zu z.B. Joaquín Sorolla (1863–1923) als Vertreter der heiteren,
folkloristischen, »weißen« Seite. Das Œuvre Zuloagas wird in seiner ganzen Vielschichtigkeit neu beleuchtet. Mit dem Projekt knüpft die Kunsthalle auch an die 2016/17 realisierten Ausstellungen zu Spaniens Goldenem Zeitalter und Joaquín Sorolla an.
Das erste Kapitel widmet sich Zuloagas künstlerischen Anfängen und den frühen Jahren in Paris: 1889 zog der aus einer angesehenen baskischen Kunsthandwerkerfamilie stammende junge Maler in die französische Hauptstadt – das internationale Zentrum der Kunstwelt. Inspiriert von den formalen Experimenten eines Edgar Degas (1834–1917), den monochromen Arrangements James McNeill Whistlers (1834–1903) und den zarttonigen Milieustudien seines Landsmannes Ramon Casas (1866–1932), entstanden hier Café- und Straßenszenen sowie erste, dem Naturalismus verpflichtete Porträts. Paris bildete eine wichtige Konstante in Zuloagas Leben – ein Ort, an den er immer wieder zurückkehrte. Bestens vernetzt nicht nur in der Bohème, sondern auch in der kosmopolitischen High Society der Metropole und befreundet mit Stars der Kulturszene wie Auguste Rodin (1840–1917), Henri de Toulouse-Lautrec (1864–1901) und Maurice Ravel (1875–1937), suchte er während zahlreicher Spanienaufenthalte jedoch auch bewusst die Nähe der unteren Gesellschaftsschichten. Zuloaga wurde zum Grenzgänger. Seine vielen Reisen und seine langen Aufenthalte im modernen Paris eröffneten ihm eine neue Perspektive auf seine Heimat.
Wie viele seiner Zeitgenossen sah Zuloaga das Archaische, Ursprüngliche des Landes durch den Fortschritt und eine zunehmende Europäisierung Spaniens vom Verschwinden bedroht. Diese Identität wollte er in seinen Bildern erhalten und brachte sie in mythisch überhöhter Form zum Ausdruck. Eine entscheidende Rolle bei der Suche nach dem Wesenskern des Spanischen spielt Zuloagas im zweiten Kapitel der Ausstellung thematisierte Rezeption von Meistern des Goldenen Zeitalters, insbesondere El Greco (1541–1614) und Diego Velázquez (1599–1660) sowie von Francisco de Goya (1746–1828). Mit einem modernen, jedoch ähnlich respektvollen und zugleich melancholischen Blick machte er damalige Außenseiterfiguren wie Kleinwüchsige und Bettler zu Protagonist:innen seiner Gemälde.
Das im dritten Kapitel verhandelte Thema, das der Künstler ebenso in seinem französischen wie in seinem spanischen Umfeld verortete, ist das in der Kunst um 1900 vielfach aufgegriffene Milieu der Prostitution. In Zuloagas Werk stehen Pariser Straßenszenen neben Interieurs mit spanischen
Halbweltdamen. Seine Darstellungen des Spektrums weiblicher Anziehungskraft, das von seinen kokettierenden Cousinen bis hin zur Aktfigur in Die Kupplerin reicht, zeichnen sich durch eine bewusste Ambivalenz aus, in der die Übergänge zwischen sittsamem Reiz und anrüchiger
Verführung fließend sind.
Die Kapitel vier und fünf, die biografisch an Zuloagas Sevillaner Zeit (ca. 1894–1898) geknüpft sind, befassen sich mit folkloristisch geprägten Darstellungen rund um die Themen des Stierkampfes und des Flamenco-Tanzes. Beide Motive sind eng mit der Kultur der Gitanos, der spanischen Roma, verbunden, unter denen Zuloaga über Jahrzehnte freundschaftliche Kontakte pflegte. Nach dem Pariser Raffinement bot die Welt der Toreros, in der der Maler selbst die Kunst des Stierkampfs erlernte, den größtmöglichen Kontrast. Während der Stierkampf in der Außenperspektive ein zentrales Element des »barbarischen«, schwarzen Spanien darstellte, ließ Zuloaga das eigentliche Blutvergießen nahezu außer Acht. Er konzentrierte sich stattdessen auf die porträthafte Wiedergabe einzelner Toreros sowie die Bräuche und Gepflogenheiten rund um das Ritual des Stierkampfs.
In seinen zahlreichen Gemälden von Tänzerinnen und Gitanas etablierte Zuloaga einen Frauentypus der exotischen Andalusierin, der Anleihen an die berühmte Carmen-Figur aufweist, während sich seine Nähe zur Roma-Community gleichzeitig in ganz individuellen Darstellungen niederschlägt, die sich von Stereotypen lösen.
1898 begann mit Zuloagas Umzug nach Segovia seine bedeutendste Werkphase. Das sechste Kapitel der Ausstellung setzt den Fokus auf die häufig als Sinnbilder des schwarzen Spanien rezipierten, in Segovia und Umgebung entstandenen Darstellungen der kargen, rauen Landschaft
und ihrer »archetypischen« Bewohnerinnen und Bewohner. Seine Szenen trugen entscheidend zur Verbreitung des »kastilischen Mythos« bei: Das den historischen Ursprung Spaniens verkörpernde Kastilien wurde zur nationalen Landschaft erhoben; ihre für Ursprünglichkeit und Authentizität stehende Bevölkerung repräsentierte den »Volksgeist«. Eine bedeutende Werkgruppe der
Segovianer Zeit bilden auch die zahlreichen Gemälde von Zuloagas dort lebenden Cousinen, die vor allem im Ausland als Inbegriff einer authentischen spanischen Sinnlichkeit und einer unschuldigen, ungezwungenen Weiblichkeit gehandelt wurden.
Den Gegenstand des siebten Kapitels bilden Zuloagas religiöse Szenen, die häufig die spanische Volksfrömmigkeit aufgreifen. Mit ihrer Verankerung in den Traditionen eines mystischen Katholizismus, die bis heute in den alljährlichen Osterprozessionen weiterleben, wurden die Darstellungen im Ausland als faszinierender Bestandteil des kulturellen Erbes Spaniens wahrgenommen. Dass Zuloaga dabei auch kritisch-ironische Töne anschlug, verdeutlicht beispielsweise das auf die Inquisition anspielende Gemälde Der Kardinal, für dessen hohen Würdenträger der Künstler einen alten Arbeiter Modell stehen ließ.
Die beiden letzten Ausstellungsräume befassen sich mit Zuloagas Bildnissen, die repräsentative Auftragsporträts ebenso umfassen wie intime, private Darstellungen von Freund:innen und Kolleg:innen, sowie mit dem Verhältnis von Porträt und Landschaft. Zu sehen sind autonome
Naturszenen mit weiten, kargen Landstrichen neben den »Landschafts-Porträts« des Künstlers, für die er eine einzigartige Bildsprache entwickelte: Häufig kombinierte er in synthetischer Weise Figuren mit von dramatischen Himmeln überwölbten, mythisch aufgeladenen Stadtlandschaften wie Toledo oder Ávila. Dabei strebte er keine naturalistische Wiedergabe an, sondern verwies im Gegenteil bewusst – zum Beispiel mit verschiedenen Lichteffekten – auf den Bruch zwischen beiden Darstellungsebenen. Als erklärter Anti-Impressionist suchte Zuloaga nicht das Momenthafte, sondern verstand die Landschaft als »Verlängerung« der Figur, die das Wesen des Dargestellten zum Ausdruck bringt, als Projektion ihrer Seele.
Mit diesem Zusammenspiel von Privatem und Öffentlichem, von Figur und Landschaft schließt sich am Ende der Schau der Kreis eines Œuvres, das eine ambivalente Künstlerpersönlichkeit in einer Welt im Umbruch spiegelt: Zuloaga war bürgerlicher Bohemien, moderner Kosmopolit und romantisch-nostalgischer Wahlkastilier, Repräsentant des hellen, fröhlichen ebenso wie des düsteren, tragischen Spanien, er war unpolitisch und gleichzeitig maximal politisch involviert, er wurde angefeindet und verehrt. Mit all diesen Facetten bilden seine Werke noch heute den
Inbegriff des Mythos Spanien.  Mythos Spanien. Ignacio Zuloaga (1870–1945) ist eine Ausstellung der Kunsthalle München, in Kooperation mit dem Bucerius Kunst Forum, Hamburg. Dort wird die Ausstellung vom 17. Februar bis zum 26. Mai 2024 gezeigt.

Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung
Theatinerstraße 8 
80333 München

Abbildungen:

- Zuloaga "Celestina", 1906
Museo-Nacional-Centro-de-Arte-Reina-Sofia

- Zuloaga "Das-Opfer-der-Fiesta", 1910
Bilbao-Fine-Arts-Museum
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Start: Sonntag 08.10.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Sonntag 10.03.2024
Franz Marc Museum Kochel: NORBERT KRICKE. ZEICHNUNG UND PLASTIK
Bilder
NORBERT KRICKE. ZEICHNUNG UND PLASTIK

Franz Marc Museum Kochel
Ausstellung vom 08. Oktober 2023 bis 10. März 2024

„Ich will Bewegung darstellen. Ich suche der Einheit von Raum und Zeit eine Form zu geben.“ (Norbert Kricke, 1954)

Das Werk des deutschen Bildhauers Norbert Kricke ist eng mit der Sammlung des Franz Marc Museums verknüpft, zu dessen Entstehung die Galeristen Etta und Otto Stangl entscheidend beigetragen haben. Norbert Kricke gehörte zur Generation der deutschen Nachkriegskünstler, Vertreter einer abstrakten Kunst, die in der Galerie Stangl in München ein Forum fanden.
1949 gründeten sie hier die Gruppe ZEN 49. Norbert Kricke kam 1952 in Kontakt mit den Künstlern dieses Kreises. Er traf hier u.a. Hans Hartung, Pierre Soulages, Fritz Winter, K.R.H. Sonderborg, Emil Schumacher, Ernst Wilhelm Nay, Willi Baumeister und Rupprecht Geiger.
Begleitet von einer Ausstellung mit Plastiken und Zeichnungen des Künstlers soll im Herbst 2023 die Raumplastik Große F.II, 1980 (956 x 493 x 356 cm) von Norbert Kricke (1922 – 1984) im Park des Franz Marc Museums aufgestellt werden.
Die über neun Meter hohe Stahlplastik markiert am Boden und im Raum in großzügigen, rechtwinklig ihre Richtung wechselnden Linien einen imaginären Raum. Sie macht Raum bewusst und lässt, indem die Augen der skulpturalen Linie folgen, Zeit vergehen und empfinden. Die Ausstellung wird Krickes Plastiken im Dialog mit Werken der Nachkriegsabstraktion sowie ausgewählten Arbeiten Wassily Kandinskys und Paul Klees zeigen, um so, im Kontext der Sammlung des Franz Marc Museums, Kontinuität und Innovation in Norbert Krickes Arbeit sichtbar zu machen.

Abbildung:
Nobert Kricke im Atelier in der Sittharder Straße, 1954/55, 
Archiv Nobert Kricke
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Start: Donnerstag 19.10.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Sonntag 07.04.2024
Museum Brandhorst: THIS IS ME, THIS IS YOU. DIE EVA FELTEN FOTOSAMMLUNG
Bilder
THIS IS ME, THIS IS YOU. 
DIE EVA FELTEN FOTOSAMMLUNG

Die Ausstellung „This Is Me, This Is You“ gewährt der Öffentlichkeit erstmals Einblick in eine international bedeutende Fotosammlung, die über vier Jahrzehnte hinweg gewachsen ist. Die großzügige Schenkung der Eva Felten Fotosammlung erweitert die Bestände des Museums Brandhorst um 429 Werke von mehr als 140 Künstler:innen von den 1930er-Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart. Die Schenkung markiert einen historischen Moment in der Geschichte des Museums, dessen Sammlung sie nicht nur entscheidend vergrößert, sondern mit dem Medium Fotografie um eine zentrale Praxis der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts bereichert. Damit schließt sie zugleich eine Lücke im Museum Brandhorst, das seit seiner Eröffnung 2009 zu einem der bedeutendsten Museen für zeitgenössische Kunst in Deutschland herangewachsen ist.

„This Is Me, This Is You“ versammelt namhafte Positionen der Fotografiegeschichte von Robert Frank, Evelyn Hofer, Gordon Parks über Isaac Julien, Sherrie Levine, Richard Prince bis zu Zoe Leonard, Arthur Jafa und LaToya Ruby Frazier. In einer Auswahl von rund 140 Arbeiten widmet sie sich den komplexen Blickbeziehungen in der Fotografie und reflektiert dabei Fragen nach Intimität und Begehren ebenso wie nach Machtverhältnissen und strukturellen Ungleichheiten, die sich in das Medium einschreiben. Titelgebend für die Ausstellung ist eine Arbeit von Roni Horn. Die US-amerikanische Künstlerin hat mit „This Is Me, This Is You“ (1997-2002) ein Schlüsselwerk geschaffen, das Fragen nach der Flüchtigkeit von Identität ebenso aufwirft wie nach der Präsenz von Fotograf:innen innerhalb ihrer Werke.

Mit ihrer markanten Aussage „Where you look from is always half the picture“ brachte die US-amerikanische Künstlerin Zoe Leonard (*1961) auf den Punkt, wie zentral die historische, soziale und physische Perspektive der Fotografierenden sowie der Betrachtenden für die Interpretation von Kunst ist. Die Begegnung mit der Fotografie ist somit nicht nur eine Begegnung mit den Abgebildeten, sondern auch mit den Fotograf:innen selbst. Basierend auf dieser Beobachtung widmet sich die Ausstellung „This Is Me, This Is You“ verschiedenen Bildstrategien der Fotografie in sieben thematischen Kapiteln.

Sie umfassen eindringliche Porträts, bekannte Werke der Street Photography und der sozialkritischen Fotografie sowie konzeptuelle Arbeiten und bedeutende Positionen der Appropriation Art. Werke von historischen und zeitgenössischen Künstler:innen aus verschiedenen geografischen und künstlerischen Kontexten schaffen einen internationalen Rahmen, um über die Politik und Dynamik des fotografischen Blicks nachzudenken.

Ein Kapitel der Ausstellung führt zurück zu der berühmten Serie „Menschen des 20. Jahrhunderts“, die August Sander 1925 konzipierte. Obwohl keine Werke des Fotografen selbst zu sehen sind, finden sich zahlreiche Arbeiten von internationalen Künstler:innen wie Diane Arbus, Jitka Hanzlová, Rineke Dijkstra und Issei Suda, die entweder unmittelbar von Sanders Strategie beeinflusst sind, Individuen im Kontext ihrer Gesellschaft darzustellen, oder daran anschließen. Ein weiteres Kapitel widmet sich der Street Photography mit Positionen von Robert Frank über Gordon Parks und Vivian Maier bis hin zu Helga Paris. Gegenüber diesen Werken, die auf Streifzügen durch die Stadt entstanden sind, stehen Arbeiten von Künstler:innen, die die Inszenierung als Bildstrategie wählen, wie Philip-Lorca diCorcia oder Tracey Moffatt. Ein eigener Raum in der Ausstellung widmet sich der Intimität, die oft zwischen Fotograf:innen und den Abgelichteten entsteht und die in den Fotografien spürbar wird. Hier sind Werke von Diane Arbus, Walter Pfeiffer und Deana Lawson zu sehen. Im Kapitel zur Appropriation Art werden historische Positionen der Strömung, vertreten durch Richard Prince und Sherrie Levine, mit Werken von Nobuyoshi Araki und Arthur Jafa in einen Dialog gesetzt, die der Praxis der Bildaneignung eine neue Dimension verleihen. Das größte Kapitel der Ausstellung befasst sich mit der Fotografie als sozialem und politischem Raum. Arbeiten von LaToya Ruby Frazier, Isaac Julien, Carrie Mae Weems oder Anthony Hernandez reflektieren die gesellschaftliche und politische Relevanz, die dem Medium inhärent sind.

„This Is Me, This Is You“ gewährt einen umfassenden Einblick in die Sammlung Eva Felten, die nahezu 100 Jahre Fotografiegeschichte umfasst. Die Präsentation spiegelt die internationale Bandbreite der Sammlung wider und widmet sich Erzählstrategien der Fotografie, die von poetisch-dokumentarischer Zufälligkeit bis hin zu sorgfältig inszenierten Kompositionen reichen. Fotografien spielen eine aktive Rolle bei unserem Verständnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sei es als Dokument, Metapher oder Fiktion. Sie sind ein performatives Mittel zur Herausbildung von Identität, ein appellatives Instrument für politische und soziale Veränderungen sowie eine subversive Strategie der Sichtbarkeit und Erinnerung.

Mit Werken von:
Nobuyoshi Araki, Diane Arbus, Richard Avedon, Victor Burgin, Harry Callahan, Larry Clark, Bruce Davidson, Philip-Lorca diCorcia, Rineke Dijkstra, William Eggleston, Robert Frank, LaToya Ruby Frazier, Lee Friedlander, Nan Goldin, Jitka Hanzlová, Dave Heath, Robert Heinecken, Anthony Hernandez, Fred Herzog, Evelyn Hofer, Rudolf Holtappel, Roni Horn, Pieter Hugo, Peter Hujar, Arthur Jafa, Isaac Julien, Barbara Klemm, Suzy Lake, Deana Lawson, Saul Leiter, Zoe Leonard, Sherrie Levine, Leon Levinstein, Helen Levitt, Jerome Liebling, Danny Lyon, Vivian Maier, Lisette Model, Tracey Moffatt, Zanele Muholi, Gabriele und Helmut Nothhelfer, Tod Papageorge, Helga Paris, Gordon Parks, Walter Pfeiffer, Richard Prince, Dirk Reinartz, Arthur B. Rickerby, Thomas Ruff, Sam Samore, Shirana Shahbazi, Jo Spence, A.L. Steiner, Issei Suda, Carrie Mae Weems, Christopher Williams, Bruce Wrighton, Shin Yanagisawa

MUSEUM BRANDHORST
Bayerische Staatsgemäldesammlungen
Theresienstraße 35a
80333 München
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Start: Freitag 27.10.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Sonntag 09.06.2024
Museum Fürstenfeldbruck: Goldene 20er? Die Weimarer Republik in der Provinz
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Goldene 20er? Die Weimarer Republik in der Provinz

Ausstellung Museum Fürstenfeldbruck
vom 27. Oktober 2023 bis 09. Juni 2024

Der Erste Weltkrieg (1914-1918) und sein als demütigend empfundenes Ende hinterließen eine traumatisierte Gesellschaft. Mangel, Spanische Grippe und Revolutionen prägten die schwierige Anfangszeit der Weimarer Republik. 1923 gilt als Schreckens- und Wendejahr: Die Inflation erreichte schwindelnde Höhen. Panik und Existenzängste waren die Folgen. Die politische Unzufriedenheit gipfelte im November 1923 in Hitlers gescheitertem Putschversuch.
Auf die überstandene Krise folgten ein wirtschaftlicher Aufschwung und eine unvergleichliche kulturelle Blüte. Die „Goldenen Zwanziger“ stehen für eine nie zuvor dagewesene Leichtigkeit und Lebenslust. Der Krieg hatte viele Prozesse beschleunigt, die vor 1914 bereits begonnen hatten, wie etwa die Emanzipation der
Frauen, die Entstehung einer konsumorientierten Dienstleistungsgesellschaft oder technische Neuerungen. Auch in der Kunst wurden ganz neue Wege beschritten. Leider war die Phase der Stabilisierung nicht von langer Dauer.

Der Börsencrash von 1929, der eine weltweite Wirtschaftskrise auslöste, beendete das euphorische Lebensgefühl. Die Arbeitslosenzahlen schnellten in die Höhe.
Die völkisch-nationale Bewegung, die der Republik von jeher feindlich gegenüberstand, nutzte die Situation propagandistisch für ihre Zwecke. Am Ende stand das Versagen vieler Politiker und die „Machtüberlassung“ an die Nationalsozialisten 1933.
Unser Geschichtsbild ist geprägt durch den Blick auf die Metropolen. Aber wie gestaltete sich die kurze Phase der Weimarer Republik in der Provinz? Wie reagierte eine kleinstädtische Bevölkerung im Schatten der „Hauptstadt der Bewegung“ auf die große Politik? „Babylon Bruck“ oder rückständige Provinz? Die Ausstellung spannt mit spannenden Objekten und interaktiven Stationen einen Bogen vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Aufstieg der Nationalsozialisten.

Museum Fürstenfeldbruck
Fürstenfeld 6
82256 Fürstenfeldbruck

Abbildung:

- Demonstration zu Ehren des ermordeten bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner in Fürstenfeldbruck, 27.2.1919
Museum Fürstenfeldbruck
Am Tag nach der Beerdigung Kurt Eisners fand in Fürstenfeldbruck vor dem Rathaus eine gesonderte Trauerfeier statt, zu der der örtliche Soldaten- und Arbeiterrat eingeladen hatte.
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Start: Samstag 28.10.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Sonntag 10.03.2024
München Lenbachhaus: TURNER - Three Horizons
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TURNER
Three Horizons

Ausstellung vom 28. Oktober 2023 bis 10. März 2024
Die Ausstellung wird vom Lenbachhaus in Kooperation mit Tate, London, organisiert
Lenbachhaus, Kunstbau

Joseph Mallord William Turner gilt bis heute als Erneuerer und Vorreiter der Moderne. In seinen Bildern entfaltete die Farbe eine bis dahin ungesehene Freiheit. Schon früh begann er, die Möglichkeiten der Landschaftsmalerei zu erkunden, sowohl im Studium berühmter Vorbilder wie in
der direkten Auseinandersetzung mit der Umwelt. Er experimentierte mit den Konventionen der Gattung, integrierte Naturwissenschaften, Mythos, Geschichte und Zeitgeschehen. Zunehmend verschob er die Grenzen des Darstellbaren. Bald lösten sich seine Werke so deutlich von der
anschaulichen Natur, dass sie in ihrer Reduktion auf Farbe, Licht und Atmosphäre die abbildende Funktion des Bildes in Frage stellten. Darin verblüfften und provozierten sie die Zeitgenossen. Die Nachwelt feierte seine erstaunliche Modernität.
An diesem langlebigen Mythos war Turner nicht unbeteiligt. Unsere Ausstellung geht der Frage nach, wie sich der Künstler schulte, erfand und inszenierte. Sie widmet sich jenen Strategien, die Turner für die öffentliche Präsentation seiner Werke nutzte, wie zum Beispiel an der Royal Academy in London.
Außerdem zeigen wir seine Studien, Experimente und unvollendeten Werke, die zu Lebzeiten hinter den Kulissen blieben. Die Rezeption Turners in der damaligen Kunstdebatte wie auch in der Nachwelt bildet einen weiteren Schwerpunkt des Projekts; ihr verdankt er seinen Ruf als Vorläufer der Abstraktion.
Es ist ein lang gehegter Wunsch des Lenbachhauses, in seiner stetigen Erforschung der Geschichte der Abstraktion auch das Werk Turners in seiner ganzen Breite zeigen zu können. Dank der Kooperation mit Tate Britain, London, die seinen reichen Nachlass bewahrt, werden Turners
Werdegang und seine bildnerischen Innovationen anschaulich nachvollziehbar. Wir zeigen rund 40 Gemälde sowie 40 Aquarelle und Skizzen aus allen Schaffensphasen.
Kuratiert von Karin Althaus und Nicholas Maniu

Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
Luisenstraße 33, 
80333 München


Abbildungen:

-
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Start: Samstag 28.10.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Sonntag 04.02.2024
Literaturhaus: VERBOTENE BÜCHER
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VERBOTENE BÜCHER

Literaturhaus München
Ausstellung vom 28. Oktober 2023 bis 04. Februar 2024

    "Die Literatur ist ein Werkzeug für die Freiheit."
Kamel Daoud

Ob autokratische Herrscher, totalitäre Regime oder verbohrte Bürokraten, ob besorgte Eltern, strenge Richter oder Hüter des wahren Glaubens – seit es Bücher gibt, wird erbittert um den Gegensatz zwischen Kunstfreiheit und strikten moralischen, politischen oder religiösen Vorstellungen gerungen: Eine Ausstellung mit Geschichten aus und über berühmte Bücher, die verboten wurden.

Bücherverbote bedeuten Macht und Kontrolle. Kontrolle über politisch Unliebsame, über Frauen, über sozial Benachteiligte, über Menschen, die als nicht dazugehörig angesehen werden. Menschen von Bildung fernzuhalten, heißt, sie daran zu hindern, frei zu denken und sich selbst zu ermächtigen. Zensur gab es seit Erfindung des Buchdrucks und erreicht in der Gegenwart in vielen Regionen der Welt neue Dimensionen. Dennoch: Die Freiheit des Wortes muss auch in Demokratien geschützt und verteidigt werden, deren Wert immer neu beleuchtet werden.

Die aktuelle Debatte zeigt, wie existentiell die Frage empfunden wird. Vom Index »librorum prohibitorum« der römischen Inquisition über die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten bis zum Mordanschlag auf Salman Rushdie, Autor von »Die satanischen Verse«, der nur knapp gescheitert ist: Die Ausstellung lotet den Unterschied aus zwischen Verbot und Sensibilisierung in sich verändernden Gesellschaften.

    "Redefreiheit ist das Entscheidende, um sie dreht sich alles. Redefreiheit ist das Leben."
Salman Rushdie

LITERATURHAUS
Salvatorplatz 1, 
80333 München

Foto: Salman Rushdie, 2023 // © Rachel Eliza Griffiths
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Start: Freitag 10.11.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Sonntag 03.03.2024
München Haus der Kunst: Meredith Monk. Calling
Bilder
Bilder
Meredith Monk.
Calling

Ausstellung vom 10. November 2023 bis 03. März 2024
München Haus der Kunst

MEREDITH MONK ZUM 80. GEBURTSTAG: EUROPA FEIERT DAS WERK DER LEGENDÄREN US-AMERIKANISCHEN KÜNSTLERIN

Die Ausstellung Meredith Monk. Calling ist die erste Ausstellung in Europa, die dem multidisziplinären Werk der Künstlerin gewidmet ist. Sie zeigt Monks künstlerisches Schaffen in Form von innovativen, multisensorischen Installationen, die ihre interdisziplinäre Arbeitsweise während ihrer gesamten Laufbahn widerspiegeln.
Meredith Monk: „Ich arbeite zwischen den Bruchstellen. Dort, wo die Stimme zu tanzen beginnt, wo der Körper zu singen beginnt, wo das Theater zum Kino wird.“
Monk sprengt die Grenzen von Musik, Theater, Tanz, Video und Installation nahtlos über Disziplinen hinweg. Dabei erforscht sie immer wieder die suggestive Kraft und Dimensionalität der menschlichen Stimme. Sie gilt als bahnbrechende Vertreterin der ortsspezifischen Performance, ihr interdisziplinärer Ansatz hatte einen nachhaltigen Einfluss auf nachfolgende Generationen von Künstler*innen und Performer*innen. In der  Welt von Musik und Theater genießt Monk weithin eine hohe Anerkennung, die Ausstellung im Haus der Kunst widmet sich erstmals ihrem mulitdisziplinären Werk der letzten sechs Jahrzehnte.

Die Retrospektive basiert auf drei Jahren intensiver Forschung zur Künstlerin und zielt darauf ab, die Bandbreite der Rezeption von Monks Œuvre zu erweitern. Ein Schwerpunkt liegt auf der innovativen Performanceform, die sie mit ihrer erweiterten Vokaltechnik entwickelt hat, und die eine längst überfällige Analyse ihres Schaffens erfordert. Während Monks frühe ortsspezifische Arbeiten in der Ausstellung in Form von „Zeitkapseln“ sorgfältig neu inszeniert werden, werden ihre neueren multimedialen Arbeiten, die in einer persönlichen Definition von „immersiven Environments“ von der Künstlerin als „Schreine“ bezeichnet werden, in einer innovativen und einnehmenden Weise präsentiert, mit dem Ziel einer Erweiterung der Konventionen des Ausstellungswmachens.
Diese erste umfassende Übersichtsausstellung von Meredith Monks Œuvre ist eine Zusammenarbeit in zwei Akten im Haus der Kunst München und der Oude Kerk, Amsterdam, gemeinsam mit der Hartwig Art Foundation. Die Ausstellung wurde in enger Zusammenarbeit mit Meredith Monk und The House Foundation for the Arts konzipiert.
Die Ausstellung im Haus der Kunst München wurde von Anna Schneider mit Teresa Retzer kuratiert, und mit Unterstützung des Mailänder Architekturbüros 2050+ entworfen.
Ein neues Buch, Meredith Monk. Calling, erscheint im Januar 2024 und präsentiert eine erste ausführliche Übersicht über die Karriere der Künstlerin, zusammen mit einer eingehenden Analyse ihres genreübergreifenden Werks. Das Buch wird herausgegeben von Anna Schneider und enthält Beiträge von Hilton Als, Siri Engberg, Andrea Lissoni, Bonnie Marranca, Rick Moody, Timothy Morton, Teresa Retzer, Beatrix Ruf, Adam Shatz, Louise Steinman u. a.
Meredith Monk – The Recordings ist eine 13 CDs umfassende limitierte Box-SetEdition, die von der Münchner Plattenfirma ECM Recordings herausgegeben wird. Sie versammelt alle Veröffentlichungen von Meredith Monk auf dem Label seit Dolmen Musicvon 1981. Die Box enthält ein 300-seitiges Buch, in dem alle Original-Liner-Notes abgedruckt sind. Zudem präsentiert sie neue Texte und Interviews.

Haus der Kunst
Prinzregentenstraße 1, 
80538 München
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Start: Samstag 18.11.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Sonntag 25.02.2024
Museum Penzberg: MAGIC + COOL. Malerei der Jahrtausendwende
Bilder
MAGIC + COOL. Malerei der Jahrtausendwende

„Magic + Cool“ ist eine Ausstellung zur Malerei der Jahrtausendwende mit hochkarätigen künstlerischen Positionen aus Europa und Amerika. Nahezu 90 Werke von mehr als 25 international bedeutenden Künstlerinnen und Künstlern wie Philip Guston, André Butzer, Jonathan Meese, Albert Oehlen, Günther Förg, Mike Kelley, Daniel Richter, Sylvie Fleury und Huma Bhabha verwandeln das Museum Penzberg – Sammlung Campendonk in einen Playground der „Nullerjahre“. Die Kunstwerke zeigen ein vielschichtiges Menschenbild, sie geben spielerische und satirische Kommentare, in denen Konsumdenken, Eskapismus und das Magische oszillieren.
Die Jahrtausendwende ist geprägt von einschneidenden technologischen und gesellschaftlichen Neuerungen, dem Internet, der Transformation von analog zu digital. Die Dekade diskutiert die Globalisierung, erlebt den Schock des 11. September 2001. Vor dem Hintergrund großer gesellschaftlicher Komplexität bedienen sich viele der ausgestellten Werke der Sprache von Cartoons, Mythen und Magie.
Hoch- und Subkultur scheinen zu verschmelzen, wenn die Kunstschaffenden neben den spielerischen Komponenten die Auseinandersetzung mit den Avantgarden von Expressionismus, Surrealismus und Dada suchen, um ihre jeweilige Systemkritik zu untermauern. In expressiven und surrealen Welten, in Anleihen an Kunstgeschichte und historische Begebenheiten lassen sich – wie einst 100 Jahre zuvor bei Heinrich Campendonk und seinen Zeitgenossen – gesellschaftliche Themen in vielerlei Hinsicht diskutieren. Bildnerisch, politisch, philosophisch. Das Unerklärliche kann auf der Leinwand jene Kraft entwickeln, die dem Betrachter das Nachspüren erlaubt.

MAGIC + COOL erstreckt sich über drei Stockwerke, die sich in Themenbereiche gliedern. Ausgehend von Philip Gustons Werk, lassen sich die einschneidenden Brüche der Malerei dieser Jahre gut nachvollziehen, ebenso wie die Bezüge zu den Avantgarden des 20. Jahrhunderts, insbesondere zu denen des Expressionismus bis hin zum Dada des neuen Jahrtausends und unterschiedlichen mystischen Welten.

Museum Penzberg – Sammlung Campendonk
Am Museum 1, 
82377 Penzberg

Abbildung:
- André Butzer, Ohne Titel, 2019©2023 André Butzer, Foto André Butzer Archive.tif
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Start: Dienstag 21.11.2023; Uhrzeit: 00:00 Uhr
Ende: Sonntag 07.04.2024
Lenbachhaus München: Günter Fruhtrunk, die Pariser Jahre (1954–1967)
Bilder
Bilder
Günter Fruhtrunk, die Pariser Jahre (1954–1967)

Ausstellung vom 21. November 2023 bis 7. April 2024
Eine Ausstellung des Lenbachhaus München

1981 erscheint eine berühmt gewordene Karikatur im Magazin „Stern“: Bundeskanzler Helmut Schmidt, mitten im Ost-West-Konflikt, sitzt, zwischen Wodka und Cola, im Kanzlerbungalow auf dem Sofa – unter einem Gemälde von Günter Fruhtrunk. Ein Jahr vor seinem Tod gilt der Münchner Akademieprofessor Fruhtrunk als ein führender bundesrepublikanischer Vertreter der konkreten Kunst. Sein Entwurf für die Aldi-Nord Tüte besticht durch seine unverbindliche Prägnanz – und bleibt nicht umsonst deutsche Design-Ikone.
Dabei hatte Fruhtrunks Karriere Jahrzehnte zuvor in Frankreich begonnen: Von der französischen Besatzungszone aus, während der frühen 1950er Jahre, setzt er alles daran, um in Paris, inmitten der innovativsten Vertreter einer gegenstandsbefreiten Malerei, seine eigene Form zu finden. Die Übersiedlung gelingt ihm 1954, er bleibt bis zu seiner Berufung nach München 1967 und darüber hinaus. Mit äußerster Präzision und Geduld entwickelt er Bilder, die frei sein sollen von den persönlichen oder interpretatorischen Ansprüchen des Künstlers, die nur „artikulierte chromatische Textur mit höchster Lichtkraft“ darstellen wollen. Es geht ihm um nichts weniger als das „Freisein des Sehens“.
Unterstützt wird er von einflussreichen Veteranen der Vorkriegsavantgarde, vertreten wird er von der Galerie Denise René, in der die kompromisslosesten Bannerträger einer konstruktiven Abstraktion versammelt sind. Unermüdlich erweitert Fruhtrunk sein transnationales Netzwerk von Künstler*innen, Kritiker*innen, Philosoph*innen, Galerist*innen. Seine ersten Einzelausstellungen finden in Paris, Mailand und Marseille statt, von Frankreich aus erschließt er sich ein deutsches Publikum.
Unsere Ausstellung widmet sich dieser brisanten Lebens- und Arbeitsphase Fruhtrunks im Kontext der französisch-deutschen Kunstbeziehungen der 1950er und 60er Jahre. Ca. 40 Werke, mit denen er sich seinerzeit der Öffentlichkeit präsentierte, machen deren Seherlebnis nachvollziehbar.

Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
Luisenstraße 33, 
80333 München

Abbildungen:

- Günter Fruhtrunk, Energiezentrum, 1960-1964, 
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München. 
Foto / Photo: Lenbachhaus © VG Bild-Kunst Bonn, 2022

- Günter Fruhtrunk, Umkehrende Reihe, Étude No 4, 1962/1963
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
Foto / Photo: Lenbachhaus © VG Bild-Kunst Bonn, 2022
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